Veggie Day in deutschen Kantinen

[TheGandoable]

So wie teurere Zigaretten Leute vom rauchen abhalten?

Rauchen ist aber auch eine sucht (eigene Erfahrung...) während nicht jeder Fleisch Esser gleich süchtig ist. Mal davon ab das ich stumpfe Preiserhöhungen nicht wirklich sinnvoll finde. Es gibt genug Familien die auf den billig Kram angewiesen sind, von der Einfachheit der zubereitung mal abgesehen.
Ich hab vor ner Weile den Blog von jemandem verfolgt der das 1 Monat Vegan Programm von Atila Hildmann probiert hat. Das Fazit war das der Krempel sehr Lecker war (dürfte auch nur die Hardcore Fleischesser überraschen..) aber auch sehr Aufwendig in der Zubereitung (Von den Problemen die man als Veganer im Alltag hat mal abgesehen). Ob das jetzt für die Halbtags Arbeitende Mutter von 2 Kindern so einfach umzusetzen..

[Mythenmetz]

Ave!

hier das ganze ding

http://www.youtube.com/watch?v=4hXZQCFn ... tube_gdata

Uff. Die Veganerin geht einem aber unheimlich auf die Eier.

[mr archer]

Uff. Die Veganerin geht einem aber unheimlich auf die Eier.

Hey! I see what you did there!

[crewmate]

So wie teurere Zigaretten Leute vom rauchen abhalten?

Rauchen ist aber auch eine sucht (eigene Erfahrung...) während nicht jeder Fleisch Esser gleich süchtig ist. Mal davon ab das ich stumpfe Preiserhöhungen nicht wirklich sinnvoll finde. Es gibt genug Familien die auf den billig Kram angewiesen sind, von der Einfachheit der zubereitung mal abgesehen.
Ich hab vor ner Weile den Blog von jemandem verfolgt der das 1 Monat Vegan Programm von Atila Hildmann probiert hat. Das Fazit war das der Krempel sehr Lecker war (dürfte auch nur die Hardcore Fleischesser überraschen..) aber auch sehr Aufwendig in der Zubereitung (Von den Problemen die man als Veganer im Alltag hat mal abgesehen). Ob das jetzt für die Halbtags Arbeitende Mutter von 2 Kindern so einfach umzusetzen..

Und das ist meiner Meinung nach eine Alternative zum Schuldgefühle-erzeugen.
Es geht ums Essen, also warum nicht über Gerichte sprechen.
Gerade das ist doch die Einstellung von Atila Hildmann. Kochen statt Keule.

Ich habe selbst Lust mal was von ihm nachzumachen. Weil er sympathisch wirkt und das Essen wirklich lecker aussieht. Genau wie Patrick Bourmidingsbums. Aber die meisten Vegetarier lassen in der Diskussion über Essen das Essen komplett weg. Es geht gefühlt immer nur um die gleichen Schuldfragen. Und das scheint doch nicht zu funktionieren. Im Gegenteil: Es zerstört nachhaltig das Image der Szene. Und erschafft damit vor allem Ablehnung. Sie wirkt unsympathisch und authoritär.
Auch das Beispiel hat der Atila mal genannt: Wie Vegetarier sich gegenseitig richten würden, ob sie die Linie halten. Was für ein Scheiss!

Und wie in der Feminismusdiskussion ein paar Foren über uns fallen die gemäßigten unter den Tisch. Weil die Extremisten am meisten Gehör finden.

[Mauricius]

Ich bin dagegen.

Wenn man was gegen den Fleischkosnum der Deutschen tun will, dann sollte man am anderen Ende anfangen und sich auf gesetzgebender Ebene mit Subventionen und den Bedingungen der Madssentierzucht, Massentierhaltung und Massentierschlachtung sowie industrieller Fischerei beschäftigen und dort die Bedinungen verändern.
Bei nem Veggietag in Kantinen würde dann halt Fleisch weggelassen, dafür flächendeckend mit Käse überbacken, damit ist sicher nichts gewonnen.


Allerdings sorgt der Vorschlag von Künast (der übrigens nur besagt, dass Kantinen freiwillig einen Veggietag einführen könnten) für Gesprächsstoff, das ist ja nichts schlechtes.

[Skippofiler22]

Also ich finde, es sollte jeder selbst entscheiden, ob man vegetarisch ist oder nicht. Ganz besonders angesichts geringer Bezahlung und vieler, unbezahlter Überstunden.

[Wigggenz]

Mit so etwas betreiben Grüne für mich Anti-Wahlkampf.

Dabei geht es mir nicht einmal um die Sache selbst: auch ich esse ab und zu mal kein Fleisch.

Aber hier wird dem mündigen (Vertrauensgrundsatz!) Bürger vorgeschrieben, was er zu tun hat, und zwar in einer Sphäre, in der es keine Fremdgefährdung gibt, ganz im Gegensatz zum Rauchen, Alkoholtrinken oder hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn, wo ich ähnlich kontroverse Vorschläge noch nachvollziehen konnte und auch befürwortete. Ich gefährde aber wirklich niemanden außer mich selbst, wenn ich zu viel Fleisch esse. Da mit erhobenem Zeigefinger eingreifen zu wollen geht mir 10 Schritte zu weit.

Und das Argument "alternative Ernährung" zieht auch nicht, da wirklich jeder, der kein Fleisch essen möchte, in allen Mensen und Kantinen, die ich zumindest kenne, mindestens ein, meistens zwei vegetarische Alternativgerichte angeboten bekommt. Jeden Tag.

Also: Bullshit.

[crewmate]

Ohne den ganzen Shit jetzt nachzuforschen:

Da wird eine Gruppe innerhalb der Grünen einen Antrag rein gebracht haben und ab einer bestimmten Zahl muss sich der Vorstand damit auseinander setzten und es ins Programm für Parteitage. Das kommt in die Medien und deswegen der riesen Aufstand. Die wissen, das dass noch nicht mal auf Freiwilliger Basis durch zu setzen ist.

Kann natürlich auch voll anders gelaufen sein. Aber das ist der Ablauf dahinter, wenn solche kuriosen Schlagzeilen kommen. Da hat sich ein Flügel innerhalb einer Partei aufgespielt und will sein Stück am Parteiprogramm kuchen. Das macht die Parteiprogramme überhaubt erst so vage und dick. Und gerade bei den linken, jüngeren Partein gibt es radikale Flügel. Zum Glück waren das hier nur Vegetarier.

[Wigggenz]

Und gerade bei den linken, jüngeren Partein gibt es radikale Flügel.

Das wird vor allem schlimm werden, wenn in ein paar Jahren die ganzen Studenten aus den Studentenverbänden und Nachwuchsorganisationen der Parteien in die "richtige" Politik zu wechseln versuchen.

Ich habe den Eindruck StuPa und die Hochschulgruppen spiegeln die deutsche Parteienlandschaft mit einem ganz gehörigen Linksruck wieder. Im Ernst, ich hätte da fast konservativ gewählt, weil ich sonst das Gefühl hatte radikal zu wählen, und das sonst konservative Lager mir eher gemäßigt vorkam. Nur die Forderung nach einer Zivilklausel hat mich noch umgestimmt.

Aber vielleicht ist das auch ganz normal bei Twens

[Boesor]

Und gerade bei den linken, jüngeren Partein gibt es radikale Flügel.

Das wird vor allem schlimm werden, wenn in ein paar Jahren die ganzen Studenten aus den Studentenverbänden und Nachwuchsorganisationen der Parteien in die "richtige" Politik zu wechseln versuchen.

Ich habe den Eindruck StuPa und die Hochschulgruppen spiegeln die deutsche Parteienlandschaft mit einem ganz gehörigen Linksruck wieder. Im Ernst, ich hätte da fast konservativ gewählt, weil ich sonst das Gefühl hatte radikal zu wählen, und das sonst konservative Lager mir eher gemäßigt vorkam. Nur die Forderung nach einer Zivilklausel hat mich noch umgestimmt.

Aber vielleicht ist das auch ganz normal bei Twens

Studentenpolitik und Realpolitik unterscheiden sich (zum Glück gehörig).
Und die grünen haben ja auch einen entsprechenden prozeß hinter sich, von der APO zur Regierungspartei. Das geht nicht mit radikaler Politik.

[Supabock-]

Und gerade bei den linken, jüngeren Partein gibt es radikale Flügel.

Das wird vor allem schlimm werden, wenn in ein paar Jahren die ganzen Studenten aus den Studentenverbänden und Nachwuchsorganisationen der Parteien in die "richtige" Politik zu wechseln versuchen.

Ich habe den Eindruck StuPa und die Hochschulgruppen spiegeln die deutsche Parteienlandschaft mit einem ganz gehörigen Linksruck wieder. Im Ernst, ich hätte da fast konservativ gewählt, weil ich sonst das Gefühl hatte radikal zu wählen, und das sonst konservative Lager mir eher gemäßigt vorkam. Nur die Forderung nach einer Zivilklausel hat mich noch umgestimmt.

Aber vielleicht ist das auch ganz normal bei Twens

Schon mal Forderungen des RCDS gesehen? Die spiegeln die deutsche Parteienlandschaft kaum mit einem Linksruck wider...
JUgendorganisationen von Parteien sind per se radikaler als ihre Mutterparteien. Da stossen sich die Karrieristen ihre Hörner ab. Außer P. Mißfelder, der wird auch mit 75 noch Bundesvoristzender der Jungen Union sein...

[Kivlov]

Ich bin für eine Fleischsteuer.
Fleischherstellung verbraucht extrem viel Land, Wasser und Öl.

[Scorcher24_]

Ich bin für eine Brotsteuer.
Brotherstellung verbraucht extrem viel Land, Wasser und Öl.

Brot für die Welt? Geh halt zum Bäcker.

[Bedameister]

Ich bin für eine Fleischsteuer.
Fleischherstellung verbraucht extrem viel Land, Wasser und Öl.

Wäre zwar vernünftig, aber damit würde niemand durchkommen, da würde sich man die Finger drann verbrennen. Da würde es wütende Mobs auf den Straßen geben

[Scorcher24_]

Ich bin für eine Fleischsteuer.
Fleischherstellung verbraucht extrem viel Land, Wasser und Öl.

Wäre zwar vernünftig, aber damit würde niemand durchkommen, da würde sich man die Finger drann verbrennen. Da würde es wütende Mobs auf den Straßen geben

Zurecht.