4P.de Forum

Hi,
einige werden es vielleicht mitbekommen haben: Mansour bin Zayed Al Nahyan hat mit 6:1 im Old Trafford gewonnen. Damit sei also bewiesen: Geld schießt sehr wohl Tore. Und vor allem ist es nun schon der zweite Club in der PL, der mit krankhaft (!) viel Geld sehr erfolgreich ist. Geht der Clubfußball nun endgültig kaputt???

Soll es nicht ab 2015 die Regel geben, dass man nur noch soviel Geld investieren darf wie man als Club verdient hat, heißt keine neuen Schulden mehr machen darf?

Naja dafür sind sie ja gegen die Bayern 0-2 untergegangen :>

Iwie sehr ich hier nur'n frustrierten ManU Fan. Das eine Spiel ändert jezz auch nix daran, dass viel Geld zwar hilft, aber kein Allheilmittel ist. ^^

Außerdem hat ManU in Unterzahl gespielt und 3 Tore in den letzten zwei Minuten bekommen. War einfach ein verrücktes Spiel.^^

Ich glaub irgendwie dass immer nur die Deutschen Fans mit den Investoren Probleme haben, weil es die bei uns so krass wie in anderen Ländern nicht gibt, durch unsere 50+1 Regel.

Aber ob Manchester United und Man City wirklich das perfekte Beispiel ist, ist wiederum die Frage, war ein außergewöhnliches Spiel in der Premiere League.
Und natürlich schießt Geld Tore, ob mit oder ohne Investoren. #

Und übrigens: Manchester United gehört ebenfalls einem Milliardär.

Naja, ManU hat doch selbst einen Arsch voll Geld bekommen von Glatzer... also wer im Glashaus sitzt...

MoskitoBurrito hat geschrieben: Naja dafür sind sie ja gegen die Bayern 0-2 untergegangen :>

1-2, außer Tore von Österreichern zählen nicht

Modern Day Cowboy hat geschrieben:Naja, ManU hat doch selbst einen Arsch voll Geld bekommen von Glatzer... also wer im Glashaus sitzt...

this. alle englischen topklubs gehören entweder amerikanischen Großinvestoren (Liverpool, ManU, Arsenal) oder irgendwelchen Milliardären/Scheichs (Chelsea, ManCity). Das findet man überall auf der Welt, insbesondere Europa. Also im Grunde nix Neues. Es war einfach ein (wie oben geschrieben) verrücktes Spiel. Gab auch schon genug Beispiele wo der Underdog gewinnt.

Das die Finanzierung trotzallem geregelt gehört, ist ein anderes Thema. Hat aber nichts mit dem 6:1 in Manchester zu tun.

R_eQuiEm hat geschrieben: Das die Finanzierung trotzallem geregelt gehört, ist ein anderes Thema. Hat aber nichts mit dem 6:1 in Manchester zu tun.

This, deswegen hab ich auch für Antwortmöglichkeit 1 gestimmt... aber ein Fanboigeheule von ManU Fans ist wirklich unangebracht... und es stimmt nicht dass man mit Multimillionen Euro Einkäufen allein etwas reißen kann, hat man ja früher an Real Madrid gesehen, die waren die ersten die extrem viel ausgegeben haben, mit bescheidenen Erfolg.

Der momentan beste Klub ist immer noch der FC Barcelona, der zwar viel ausgibt, aber dessen Schlüsselspieler aus der eigenen Jugend stammen (Messi, Xavi, Iniesta, Puyol, Pique, Busquets, Pedro, Valdes). Dies ist sicherlich eine Ausnahme, aber sonst waren immer die erfolgreichsten Mannschaften diejenigen, die am meisten Geld ausgaben. Woher das Geld kommt spielt mMn keine Rolle.

Ghettoglamour hat geschrieben:Der momentan beste Klub ist immer noch der FC Barcelona, der zwar viel ausgibt, aber dessen Schlüsselspieler aus der eigenen Jugend stammen (Messi, Xavi, Iniesta, Puyol, Pique, Busquets, Pedro, Valdes). Dies ist sicherlich eine Ausnahme, aber sonst waren immer die erfolgreichsten Mannschaften diejenigen, die am meisten Geld ausgaben. Woher das Geld kommt spielt mMn keine Rolle.

das ist zwar ne schöne geschichte, aber leider nur die halbe Wahrheit.
Barca zahlt nämlich auch das meiste geld mit aktuell glaube ich 5,7 Mio € im Schnitt pro Spieler.
Und deren transfers sind auch nicht von schlechten Eltern (Fabregas 34 Mio, Villa 40 Mio, Ibrahimovic 69 Mio !!!)



Und zu Manchester United, die waren ursprünglich börsennotiert und wurden erst später von Glazer übernommen, allerdings nicht als "Spielzeug", sondern als geschäft.
So zahlt ManU die Übernahme durch Übertrag der Kosten jährlich mit etlichen Millionen Euro ab.

Kein Vergleich zu Chelsea oder City.

Ich bin mittlerweile so weit, dass es mir egal ist. Imho hat sich der Fußball schon seit Jahrzehnten immer mehr richtung Kommerz bewegt und das ist nunmal der Schritt mit dem man sich im Moment den kurzfristig besten Wettbewerbsvorteil verschaffen kann. Ob es nun schlau für die Klubs is sich als Spielzeug misshandeln zu lassen ist natürlich eine andere Frage. Langfristig glaube ich nicht, dass diese Vereine stabil an der Spitze bleiben. Irgendwann wird der Punkt kommen an dem der Verein verkauft werden muss, weil kein Geld mehr da ist oder der/die Besitzer das Interesse verliert und/oder sich einen anderen Club kauft.

Am Ende wird ManU übrigens vor City stehen. Da bin ich mir sicher^^

Edit:
ich weiss auch nicht was ich besser finde. Vereine die eigentlich Pleite sind und trotzdem noch Rekordtransfers raushauen oder eben die Vereine die einen Investor haben und das gleiche machen....

Pyoro-2 hat geschrieben:Iwie sehr ich hier nur'n frustrierten ManU Fan. Das eine Spiel ändert jezz auch nix daran, dass viel Geld zwar hilft, aber kein Allheilmittel ist. ^^

Das trifft es auf den Punkt.

Da Lob ich mir die Bayern. Ein Top Verein in Europa und als Einziger schuldenfrei !

MoskitoBurrito hat geschrieben:Da Lob ich mir die Bayern. Ein Top Verein in Europa und als Einziger schuldenfrei !

das ist auch einer der Gründe warum mein Bayernhass in den letzten Jahren arg zurückgegangen ist und ich mittlerweile zumindest ind er CL immer für sie roote (1999 sah das noch anders aus....da habe ich richtig gefeiert ). Naja...und die Tatsache, dass wir wieder eine tolle N11 haben von denen halt die meisten bei den Bayern spielen und sogar ihren durchbruch bei denen hatten.

Erstaunlich eigentlich, dass das 90er Bayern ja prinzipiell von den selben Leuten gebastelt wurde wie das jezzige. Und die inner Öffentlichkeit auch immernoch genauso auftreten...normalerweise braucht's für solches Umdenken iwie Personalkonsequenzen ^^