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Organspende - Neues Gesetz?
Verfasst: 29.06.2011 21:09
von Mythenmetz
Ave!
Momentan scheint eine Diskussion im Gange zu sein, ob - und wenn ja, wie - die Gesetze zur Organspende geändert werden sollten. Welche Möglichkeit würdet ihr bevorzugen?
Verfasst: 29.06.2011 21:14
von TomSupreme
(x)Man wird in seinem Leben einmal gefragt, ob man seine Organe spenden möchte. Die Anwort wird dann z.B. auf dem Personalausweis oder Führerschein vermerkt.
Die beste Möglichkeit die es gibt, weil auch wenn viele spenden würden hat leider nicht jeder einen Organspendeausweis.
Verfasst: 29.06.2011 21:16
von Erynhir
Natürlich die derzeitige Regelung.
Soweit kommt es noch, dass ich widersprechen muss wenn ich was nicht möchte...

Verfasst: 29.06.2011 21:17
von Landungsbrücken
bin auch für letzteres. Natürlich mit der Möglichkeit, das jederzeit zu ändern^^
Verfasst: 29.06.2011 21:17
von Bedameister
Möglichkeit 3
Finde ich abolut genial diese Lösung. Das beste was die Deutsche Politik seit langem gebracht hat.
Ich würde wenn ich gefragt würde mich auf jedenfall für die Organspende entscheiden. Von selber würde ich aber wohl nicht dazu kommen einen Organspenderausweiß zu beantragen. Die Regelung ist also auf jedenfall sinnvoll denke ich. ich hoffe sie wird umgesetzt
Verfasst: 29.06.2011 21:19
von Erynhir
Bedameister hat geschrieben:Möglichkeit 3
Finde ich abolut genial diese Lösung. Das beste was die Deutsche Politik seit langem gebracht hat.
Ich würde wenn ich gefragt würde mich auf jedenfall für die Organspende entscheiden. Von selber würde ich aber wohl nicht dazu kommen einen Organspenderausweiß zu beantragen. Die Regelung ist also auf jedenfall sinnvoll denke ich. ich hoffe sie wird umgesetzt
Dann los, besorge dir einen Ausweis.
Aber warum sollen Bürger die nicht spenden wollen widersprechen? Das ist ja mal voll daneben. Wer sagt mir dass dieser Widerspruch nicht manipuliert wird? Wer sagt mir dass ich deswegen nicht diskriminiert werde wenn das rauskommt ("ohhh, der spendet nicht, der ist ein Menschenhasser").
Nein, die derzeitige Regelung ist die einzige die okay ist.
Verfasst: 29.06.2011 21:21
von King Rosi
Landungsbrücken hat geschrieben:bin auch für letzteres. Natürlich mit der Möglichkeit, das jederzeit zu ändern^^
this.
Verfasst: 29.06.2011 21:21
von Provo
Och weiß nicht recht, sicher ist nur das sich was ändern muss.
So viele Menschen sterben obwohl sie mit Spendeorganen weiterleben könnten.
Ich wäre dafür das im Personalausweis zu vermerken, also immer wenn man nen neuen Ausweis beantragt diese Frage gestellt wird (mit der Möglichkeit ,wie auch bei anderen Daten, dies wieder zu ändern)
Es ist eigentlich schon jetzt keine große Sache sich nen Organspendeausweis zu besorgen, die Dinger kannste ausdrucken, beim Arzt mitnehmen oder im Krankenhaus einsacken.
Hab zum Thema Organspende vor ner Weile mal ne interessante Facharbeit gelesen
http://www.transplantation-information. ... _2004.html
Organspende geht natürlich auch weniger ... endgültig, indem man ne Niere spendet und selbst weiterlebt.
Von selber würde ich aber wohl nicht dazu kommen einen Organspenderausweiß zu beantragen.
Da gibt es nichts zu beantragen, das ist n kleines Papierkärtchen was de ausfüllst und fertig
Verfasst: 29.06.2011 21:29
von Chigai
Da freut sich ja die Organmafia, wenn sich das durchsetzt! Haste 'nen Eintrag, dann mal lurz auf die Straße geschubst...
Ne quatsch, solange das nicht zur Bevormundung führt...
Eigentlich bin ich mehr für die derzeitige freiwillige Lösung. Wer Spender sein will kann sich einen Ausweis selbst zulegen, soviel Eigeninitiative darf ruhig sein, statt die Bequemlichkeit noch mehr zu fördern.
Dazu kommt noch das, was Erynhir zum Thema Widerspruch bereits geschrieben hat.
Verfasst: 29.06.2011 21:52
von Boesor
Chigai hat geschrieben: Wer Spender sein will kann sich einen Ausweis selbst zulegen, soviel Eigeninitiative darf ruhig sein, statt die Bequemlichkeit noch mehr zu fördern.
Genau diese Bequemlichkeit ist doch das problem.
Die Bequemlichkeit über das eigen Leben hinaus zu denken.
Sich mal aufzuraffen und einen Ausweis zu besorgen (was man übrigens auch als Nichtspender machen sollte).
Daher wird die Regelung ja auch verändert. Weil hier in Deutschland zu wenig menschen den Arsch hochkriegen und deshalb alle 8 Stunden ein mensch sinnlos sterben muss.
Durch eine einmalige Befragung (der kleinste Kompromiss, der noch akzeptabel ist) ist wenigstens jeder einmal gezwungen sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Verfasst: 29.06.2011 21:55
von Boesor
Erynhir hat geschrieben:
Aber warum sollen Bürger die nicht spenden wollen widersprechen? Das ist ja mal voll daneben. Wer sagt mir dass dieser Widerspruch nicht manipuliert wird? Wer sagt mir dass ich deswegen nicht diskriminiert werde wenn das rauskommt ("ohhh, der spendet nicht, der ist ein Menschenhasser").
Nein, die derzeitige Regelung ist die einzige die okay ist.
Mal abgesehen von wirren Verschwörungstheorien, dir ist schon klar, dass es nicht mehr deine Entscheidung ist wenn du ohne Erklärung in dieser Frage stirbst.
Du bist dann ein potenzieller Spender und deine Angehörigen werden befragt...und zwar genau dann, wenn die sicherlich an was anderes denken wollen.
Verfasst: 29.06.2011 22:03
von Erynhir
Boesor hat geschrieben:
Mal abgesehen von wirren Verschwörungstheorien, dir ist schon klar, dass es nicht mehr deine Entscheidung ist wenn du ohne Erklärung in dieser Frage stirbst.
Du bist dann ein potenzieller Spender und deine Angehörigen werden befragt...und zwar genau dann, wenn die sicherlich an was anderes denken wollen.
Na klar, es ist "wirr" wenn man befürchtet dass Schindluder mit dem eigenen Körper getrieben wird...
Meine Angehörigen wissen dass ich nicht spenden will. Das ist mein gutes Recht und da hat mir auch keiner reinzureden.
Was spricht denn gegen die derzeitige Regelung? Oh, ja, es spenden ja zu wenige. Tja, dann scheint es den meisten Menschen hier im Lande ja doch nicht so wichtig zu sein. Ich persönlich finde die Vorstellung ekelhaft wie die Befürworter der Widerspruchslösung den menschlichen Körper als Ersatzteillager betrachten.
Wer spenden möchte, bitte, ist jedem freigestellt. Aber erstmal pauschal sagen, ihr seid alles Spender... das geht in meinen Augen gar nicht.
Verfasst: 29.06.2011 22:04
von Predint
Die letzte Möglichkeit ist ja mal das Dümmste ever....
Allein schon die Aussage "Man wird in seinem Leben einmal gefragt..."
Hm tja jetzt (heute) hab ich also keine Lust auf Organspende und somit wird ein Nein vermerkt. Ein Jahr später muss ich aber mitansehen wie mein bester Freund dahinrafft, weil im Herz, Lunge, Leber, whatever fehlt und ich will ganz plötzlich Organspender werden. Tjaaa Arschkarte.
Verfasst: 29.06.2011 22:05
von Boesor
Predint hat geschrieben:Die letzte Möglichkeit ist ja mal das Dümmste ever....
Allein schon die Aussage "Man wird in seinem Leben einmal gefragt..."
Hm tja jetzt (heute) hab ich also keine Lust auf Organspende und somit wird ein Nein vermerkt. Ein Jahr später muss ich aber mitansehen wie mein bester Freund dahinrafft, weil im Herz, Lunge, Leber, whatever fehlt und ich will ganz plötzlich Organspender werden. Tjaaa Arschkarte.
Da hast du was falsch verstanden.
Du wirst einmal im Leben gefragt, kannst aber danach deine Entscheidung so oft ändern wie es dir gefällt.
Es geht nur darum, dass sich jeder einmal mit dem Thema beschäftigt.
Verfasst: 29.06.2011 22:07
von Pyoro-2
Nix ist wichtiger als Leben ansich, schon garnicht iein vor sich hin kompostierenter Körper.
mMn sollte das als Organ-
Steuer Teil des Sozialstaats sein und garkein Widerspruchsrecht existieren; Sozialabgaben kann ich ja auch nicht widersprechen (sacht nix...

)
Bezieht sich natürlich nur auf
nach dem Tod.