"Urlaub" in Tschernobyl. Würdet ihr das machen?

[kein nerd]

Ich habe in einem Bericht gelesen das man in Tschernobyl jetzt "Erlebnisurlaub" machen kann. Von Kiew aus sind die organisierten Busausflüge in die Todeszone buchbar. Der Ausflug hat den Anschein einer Bildungsreise. Ein Mittagessen, der Besuch eines Informationszentrums und Begegnungen mit Menschen, die wieder in die Sperrzone zurückkehrten, sind im Preis inbegriffen. Der zerstörte Reaktor wird ebenfalls besichtigt – allerdings aus 100 Metern Entfernung. Auch ein Abstecher in die Todesstadt Pribjat steht auf dem Programm.

Würdet ihr das auch gerne mal mitmachen oder findet ihr diese Idee einfach nur schwachsinnig?

[Cosii]

Von 100m Entfernung n Betonklotz mit kleinen Rissen sehn und mich dabei noch verstrahlen lassen.... Hm, ne..^^

[Platzdar]

[X] Nein bloss nicht!
Hätte Angst das ich 100m vom
Reaktor entfernt anfange zu Strahlen, es reicht mir das ich weiß wo das liegt und Bilder davon gesehen habe,
mehr will ich auch nicht sehen.

[JesusOfCool]

da fahr ich lieber nochmal in den prater und schau mir einen relativ sicheren und vor allem kleinen reaktor an ^^

[Wulgaru]

Hat irgendwie einen perversen Beigeschmack finde ich. Das ist als wenn man in den Urlaub fahren würde um sich KZs oder Massengräber anzugucken. ...jaja, ist noch einmal eine andere Liga...aber irgendwie schon der gleiche Sport.

[Pyoro-2]

...aber man kann ja eben KZs besichtigen, also warum das nicht auch?
Mh. ^^

Würd's jedenfalls selbst wohl nicht tun, aber ...kp. Soll wer will

[JesusOfCool]

ich hab sogar schon mal n KZ besichtigt. mauthausen war das, von der schule aus.

[HanFred]

Wir waren mit der Schule mal in Buchenwald. Es war auf jeden Fall eindrücklich.
Pripyat reizt mich auch sehr, aber ich bin kein Katastrophentourist, Geisterstädte faszinieren mich nun einmal. Führungen gibt's schon länger, vielleicht gehe ich mal mit einem Kumpel hin. Besichtigen, kein "Erlebnisurlaub".
Leider sind solche Gegenden sehr oft von Katastrophen heimgesucht worden, weshalb ich Einwände teilweise verstehen kann. Ich will auch gar nicht Einheimische begaffen oder so, das fände ich völlig daneben. So Galileo Spezial mässig.

[Pyoro-2]

Jau, hier war's Dachau. Werd ich auch nicht vergessen, wenn auch aus ganz anderen Gründen...ähmja.

Waren auch nicht gerade nur Schüler und Deutsche da.
Kann mir schon vorstellen, dass, wenn man "eh in der Nähe ist", sich das halt anschaut...
...
Dafür isses ja da ^^

[King Rosi]

also ich wirds machen. wieso auch nicht? nur weil man 5 minuten 100m neben dem reaktor steht, heßt das noch lange nicht, dass man sofort verstrahlt ist. schön den geigerzähler im auge behalten und den kleinen strahlungsanomalien ausweichen. wenn man aufpasst, kann nicht wirklich viel passieren.

[Steppenwaelder]

In Dachau waren wir auch.

Aber ne, nach Tschernobyl möchte ich nicht. Liegt schon allein daran, dass ich generell nicht in den Osten will.^^

[Sarrus MacMannus]

ich hab sogar schon mal n KZ besichtigt. mauthausen war das, von der schule aus.

Ich glaub es geht hier mehr um persönliche Angst (...oder?)
Weiterhin: Hab ich auch schon, auch von der Schule aus


Aber egal:

Klar, da wollt ich sowieso ma hin, alleine schon um die Pripjat (oder wie man das schreibt) zu sehen... 30 Jahre von Menschen verlassen, da kann ich als angehender Geomatiker und Stadtplaner vllt was lernen ^^

[Landungsbrücken]

Geil, Stalker in real.

also ja, würde ich mir schon gerne mal anschauen. Aus den gleichen Gründen wie HanFred. Geisterstädte sind interessant. Nen Ausflug nach Silent Hill wäre vllt auch nicht zu verachten...

[Wulgaru]

Es gibt für mich aber schon einen Unterschied zwischen einer Bildungsreise im Rahmen einer Klassenfahrt und einem Erlebnisurlaub Tschernobyl. :wink:

Aber vielleicht ist das ja auch ähnlich aufgezogen, weiß ich ja nicht. Hört sich nur sehr seltsam an.

[Grauer_Prophet]

Nö nicht wenn ich selbst was dafür bezahlen müsste.
Ansonsten vil.