Welcher Supermarkt/Discoutner ist der beste?
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- JesusOfCool
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warum findest du das schlecht? ich weiß, es leben ziemlich viele leute von so nem job, aber letztenendes ist es ein relativ unnötiger job. auf lange sicht sollte der auf jeden fall verschwinden. man hat halt dann für ne weile n arbeitslosenproblem (wenn man den technologischen wandel nicht mitbekommt, und das wird kaum eine regierung tun) aber mit diesem ganzen thema wird sowieso nicht richtig umgegangen.
- Boesor
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du gibst dir die antwort selbst, es leben leute davon, vor allem aber leben nicht irgendwelche leute davon, es leben ungelernte oder gering qualifizierte leute davon. Und für die gibt es eh nicht genügend Jobs.JesusOfCool hat geschrieben:warum findest du das schlecht? ich weiß, es leben ziemlich viele leute von so nem job, aber letztenendes ist es ein relativ unnötiger job. auf lange sicht sollte der auf jeden fall verschwinden.
Zudem mag ich es lieber persönlich.
wieso ne weile? was passiert nach ner weile mit den leuten? haben die dann andere, gar bessere jobs?man hat halt dann für ne weile n arbeitslosenproblem (wenn man den technologischen wandel nicht mitbekommt, und das wird kaum eine regierung tun) aber mit diesem ganzen thema wird sowieso nicht richtig umgegangen.
- Masta Mace
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- Boesor
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Nein, nur wenn ich generell nicht mehr einkaufen würde.Pyoro-2 hat geschrieben:Kostet aber auch Verkäufer Arbeitsplätze. ^^Boesor hat geschrieben:KIK gibts ja auch "weil es nunmal so läuft", einkaufen muss ich in solch einem laden dennoch nicht.
Wenn ich aber meine Kaufkraft statt KIK im gleichen Umfang (oder erhöht) einem anderen Bekleidungsunternehmen zur Verfügung stelle ändert sich insgesamt nichts.
- Pyoro-2
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Das so auch höchstens im BWL Unterricht richtig ^^
Keine Filliale arbeitet an der Auslastungsgrenze, ein Großteil deiner Kaufkraft verpufft also eh in Sachen Arbeitsplätze ('n Verkäufer muss halt da sein, egal ob das nun 1 oder 10 Kunden pro Stunde sind. Iwie braucht man natürlich mehr, aber das werden proportional pro Kunde auch immer weniger) - wenn aber 'ne Filliale ganz verschwindet, DANN machst die maximale Anzahl an Arbeitsplätzen kaputt (gilt ja auch für die Putzfrau, den Hausmeister, etc ...)
Von daher wäre es effektiver deine Kaufkraft auf möglichst viele Ketten gleichmäßig zu verteilen ^^
Keine Filliale arbeitet an der Auslastungsgrenze, ein Großteil deiner Kaufkraft verpufft also eh in Sachen Arbeitsplätze ('n Verkäufer muss halt da sein, egal ob das nun 1 oder 10 Kunden pro Stunde sind. Iwie braucht man natürlich mehr, aber das werden proportional pro Kunde auch immer weniger) - wenn aber 'ne Filliale ganz verschwindet, DANN machst die maximale Anzahl an Arbeitsplätzen kaputt (gilt ja auch für die Putzfrau, den Hausmeister, etc ...)
Von daher wäre es effektiver deine Kaufkraft auf möglichst viele Ketten gleichmäßig zu verteilen ^^
- JesusOfCool
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nein, sie sterben. mit weile mein ich nicht 2-3 jahre, sondern eher 50.Boesor hat geschrieben:wieso ne weile? was passiert nach ner weile mit den leuten? haben die dann andere, gar bessere jobs?JesusOfCool hat geschrieben:man hat halt dann für ne weile n arbeitslosenproblem (wenn man den technologischen wandel nicht mitbekommt, und das wird kaum eine regierung tun) aber mit diesem ganzen thema wird sowieso nicht richtig umgegangen.
das größere problem bei der sache sind nicht die leute, die den job jetzt haben, sonder die, die ihn vielleicht mal bekommen würden. da müssen sich aber die staaten was einfallen lassen... und zwar was anderes als automatische kassensysteme verbieten.
- C.Montgomery Wörns
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Pyoro-2 hat geschrieben:Das so auch höchstens im BWL Unterricht richtig ^^
Keine Filliale arbeitet an der Auslastungsgrenze, ein Großteil deiner Kaufkraft verpufft also eh in Sachen Arbeitsplätze ('n Verkäufer muss halt da sein, egal ob das nun 1 oder 10 Kunden pro Stunde sind. Iwie braucht man natürlich mehr, aber das werden proportional pro Kunde auch immer weniger) - wenn aber 'ne Filliale ganz verschwindet, DANN machst die maximale Anzahl an Arbeitsplätzen kaputt (gilt ja auch für die Putzfrau, den Hausmeister, etc ...)
Von daher wäre es effektiver deine Kaufkraft auf möglichst viele Ketten gleichmäßig zu verteilen ^^
Haha...das ist mal ein klassischer Pyo!
- Boesor
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Was auch höchstens im BWL (VWL) Unterricht richtig ist, ich weiß ja nicht wie die anderen ihre Kaufkraft setzen.Pyoro-2 hat geschrieben:Das so auch höchstens im BWL Unterricht richtig ^^
Keine Filliale arbeitet an der Auslastungsgrenze, ein Großteil deiner Kaufkraft verpufft also eh in Sachen Arbeitsplätze ('n Verkäufer muss halt da sein, egal ob das nun 1 oder 10 Kunden pro Stunde sind. Iwie braucht man natürlich mehr, aber das werden proportional pro Kunde auch immer weniger) - wenn aber 'ne Filliale ganz verschwindet, DANN machst die maximale Anzahl an Arbeitsplätzen kaputt (gilt ja auch für die Putzfrau, den Hausmeister, etc ...)
Von daher wäre es effektiver deine Kaufkraft auf möglichst viele Ketten gleichmäßig zu verteilen ^^
ich müsste also erstmal wissen welcher Laden wie ausgelastet ist um dann zu entscheiden wo ich hingehe.
Aber das ist eh nicht mein bestreben, ich kaufe soweit es möglich ist in Läden bei denen ich nicht das gefühl habe die Unterdrückung jedes (!) Mitarbeiters des Unternehmens zu unterstützen.
- Boesor
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Verbieten kann man das ja eh nicht, aber ich möchte da auch nicht die Verantwortung auf den Staat abwälzen.JesusOfCool hat geschrieben: nein, sie sterben. mit weile mein ich nicht 2-3 jahre, sondern eher 50.
das größere problem bei der sache sind nicht die leute, die den job jetzt haben, sonder die, die ihn vielleicht mal bekommen würden. da müssen sich aber die staaten was einfallen lassen... und zwar was anderes als automatische kassensysteme verbieten.
Der Staat schafft keine Arbeitsplätze.
- Howdie
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- Boesor
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je nachdem in welche Richtung man denkt.Howdie hat geschrieben:Wo wir dann aber beim Biomarkt wären und nicht beim Discounter.^^Boesor hat geschrieben:aber auch nur fast.Cosii hat geschrieben:Wow, wie tiefgründig .... Da schämt man sich schon fast, wenn man einfach zum Nächstbesten geht...^^
ich sag mal so, ein wenig bewusst einkaufen ist nicht schwer.
Arbeitsbedingungen, Produktionsbedingungen Zutaten usw.
- Howdie
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@Boesor: Genau genommen in ist ein Biomarkt in jeder Richtung das bewusstere Einkaufen. Denn bevor man sich Gedanken über die Arbeitsbedingungen der Frau hinter der Pennykasse macht, sollte man sich lieber die Produktionsbedingen deren Obst, Kaffee und Fleischprodukte anschauen. Da findet sich nämlich mit Sicherheit mehr Potential die Welt zu verbessern als an der Kasse.
Denn Fair Trade (und zwar echtes und nicht das was der Discounter draufdruckt) Biofleisch aus ordentlicher Tierhaltung (und damit meine ich wieder nicht das völlig belanglose Biosiegel der EU) sind weit wichtigere Punkte. Denn von einem Arbeitstag im Penny könnte sie eine ganze Familie von Kaffeearbeitern oder Obstpflückern, einen ganzen Monat lang ernähren.
Wenn du für eine Hühnchenbruast im Penny, Aldi und Co 1,59 zahlst, dieselbe aber im Biomarkt knapp 10 Euro kostet, dann dürfte klar sein, dass das was im argen liegt. Und auch kein Mensch dürfte ernsthaft glauben, dass Kaffee für 3,45 wirklich Fair Trade ist.^^ Bewusstes Einkaufen heißt sich vor allem darüber Gedanken zu machen, denn das sind im Vergleich zu den Arbeitsbedingungen hier in Deutschland weit wichtigere Probleme.
Denn Fair Trade (und zwar echtes und nicht das was der Discounter draufdruckt) Biofleisch aus ordentlicher Tierhaltung (und damit meine ich wieder nicht das völlig belanglose Biosiegel der EU) sind weit wichtigere Punkte. Denn von einem Arbeitstag im Penny könnte sie eine ganze Familie von Kaffeearbeitern oder Obstpflückern, einen ganzen Monat lang ernähren.
Wenn du für eine Hühnchenbruast im Penny, Aldi und Co 1,59 zahlst, dieselbe aber im Biomarkt knapp 10 Euro kostet, dann dürfte klar sein, dass das was im argen liegt. Und auch kein Mensch dürfte ernsthaft glauben, dass Kaffee für 3,45 wirklich Fair Trade ist.^^ Bewusstes Einkaufen heißt sich vor allem darüber Gedanken zu machen, denn das sind im Vergleich zu den Arbeitsbedingungen hier in Deutschland weit wichtigere Probleme.
