Amoklauf an Deutschen Schulen warum wieso weshalb!!!

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Waffen sollten ganz verboten werden??

Ja
37
48%
Nein
40
52%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 77

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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Auf-den-Punkt hat geschrieben: Woher willst du das wissen, hast du einen gegen Vergleich ?
Hast du noch eine USA, wo Waffen verboten sind und es deswegen Friedlich ablläuft ?
Und deswegen ist das Gegenteil richtig, oder was?
Fakt ist, dass in den USA pro 100.000 Menschen deutlich mehr Morde und vor allem mit Schusswaffen stattfinden als bei uns
Das ist nicht schwer, die haben ja 3 - 4 mal mehr Einwohner wie wir.
Die meisten Tote davon sind, auf Alkohol, Tabak, Drogen und Verkehrs oder Haushaltsunfälle zurückzuführen, sowie überall auf der Welt.
Hast du dir den Bericht durchgelesen ?
Da steht auch, wenn man es deuten kann, das vergleichsweise zb. New York oder Washington wo es viele Bandenkriege und Schussopfer gibt, es so gut wie keine Möglichkeit gibt legal Schusswaffen zu erwerben.
Hingegen, da wo es die Möglichkeit gibt, laut krimminalstatistik viel niedriger auffallen.
Man muss hier ganz klar zwischen legalen und illegalen Waffen differenzieren.
Wo illegale Waffen zum Einsatz kommen, passiert auch meistens Mist.
Da wo legale Waffen zum Einsatz kommen, dient es meist nur der Verteidigung.

Das kannst du dir auch mal durchlesen :
aus „America’s 1st Freedom“ Edition Dezember 2006, übersetzt durch Ferdi Hediger

Die kürzlich veröffentlichte Kriminal-Statistik des FBI für 2005 zeigt, dass die Rate der Gewaltverbrechen um 38% niedriger ist als 1991, wo ein Rekord verzeichnet wurde.

Auch in den einzelnen Kategorien von Gewaltverbrechen waren die Zahlen deutlich niedriger für 2005 als für 1991. Die Mordrate sank um 43%, Vergewaltigungen waren 25% niedriger, Raub 48% und Angriffe auf Leib und Leben 33% geringer. Die FBI-Statistik folgte jener des Bureau of Justice, aus welcher hervorging, dass die Gewalt­verbrechen im Jahre 2005 niedriger waren als in der ganzen 32-jährigen Geschichte der Erhebungen.

Den Ansprüchen der Waffengegner, dass mehr Waffen auch mehr Kriminalität bedeutet, wird damit deutlich widersprochen, da in der Periode von 1991 bis 2005 die Anzahl von Schusswaffen in Privatbesitz um mehr als 70 Millionen erhöht worden ist.
Quelle
Deutlicher geht es jetzt nun wirklich nicht mehr.
TNT.Achtung!
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Beitrag von TNT.Achtung! »

meinst du nicht das es in new york trotz der waffengesetze leichter ist an waffen zu kommen als irgendwo in deutschland? hast du noch nie etwas von organisierter kriminalität gehört? in den usa dürfte es genug waffenschieber geben, die waffen im süden oder westen einkaufen und in den nordosten bringen. zwischen den einzelnen bundesstaaten gibt es bestimmt keine kontrollen, zumindest habe ich davon noch nie gehört.

und wenn du schon von relationen sprichst, solltest du auch mal die relative zahl von todesopfern in den usa mit denen von irgendeinem anderen land vergleichen. die usa hat 3-4 mal soviele einwohner wie deutschland, das ist richtig. aber ich wette die usa haben sicher mehr schusswaffenopfer als das 3-4 fache der deutschen.

auch was die verringerung von kleineren verbrechen durch diesen selbstschutz sollte man auch hinterfragen.
wenn ein armer schwarzer in das haus eines weißen millionärs einbricht um dort tafelsilber zu klauen, so darf der reiche weiße in einigen bundesstaaten den einbrecher erschiessen. das hat aber überhaupt nichts mehr mit moral zu tuen.

da sag ich mir doch lieber sollen mal 10 reiche überfallen werden, bevor ein mensch erschossen wird. deine kriminalitätsstatistiken mögen zwar stimmen, sind aber frei von jeder moralischer überlegung.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Genau was Achtung sagt: PRO 100.000 Einwohner, ist das so schwer zu verstehen? Wie groß die Gesamtbevölkerung dann ist, ist absolut nichtig. In den USA über 3 Tote, bei uns gerademal lächerliche ~0,3. Mit anderen Worten: Die Wahrscheinlichkeit, in den USA erschossen zu werden, ist 10x so hoch wie bei uns!

Wo hast du das her, dass die Kriminalitätsraten dort niedriger sind? Auch der zitierte Artikel gibt darüber keine Auskunft. Ganz im Gegenteil: In Alabama und Texas sind, wie ich schon gesagt habe, besonders viele Mordopfer zu verzeichnen, und wie wir beide wissen, ist der Waffenerwerb dort besonders einfach.
Auch sonst muss ich dem zitierten Artikel widersprechen: Die Anzahl der im sich Umlauf befindenten Waffen ist bedauerlicherweise vielleicht gestiegen, nicht aber die Anzahl der Waffenbesitzer. Gleichzeitig wurde in den meisten Bundesstaaten das Waffengesetz verschärft. Wenn überhaupt, dann zeigt das, dass strengere Waffengesetze tatsächlich zu weniger Toten führen (ich betone aber hier absolut, dass es statistisch Unfug ist, die Anzahl von z.B. Vergewaltigungen mit Waffenbesitz in Relation zu bringen, ich vergleich auch nicht die Kartoffelerträge mit den in dem Jahr ausgestellten Waffenbesitzscheinen).
Außerdem: America’s 1st Freedom ist ein Magazin der National Rifle Assoziation, und sorry aber das ist keine objektive Quelle...
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

TNT.Achtung! hat geschrieben:meinst du nicht das es in new york trotz der waffengesetze leichter ist an waffen zu kommen als irgendwo in deutschland? hast du noch nie etwas von organisierter kriminalität gehört?
Das wären aber dann illegale Waffen, in der Diskussion geht es aber um legal gekaufte Waffen und ob diese verboten werden sollte und ich bin der Meinung das jheder das Recht hat sich mit einer Waffe zuverteidigen, wenn er es anders nicht kann.
Moralisch muss man auch hier differenzi9eren.
Wer gibt den jemanden das Recht mein Eigentum für das ich hart gearbeitet habe, zu beschädigen oder zuklauen.
Wenn er das Recht dazu hat, habe ich auch das Recht mich und meine Familie zu verteidigen.
In vielen Einbrüchen geht es heutzutage recht brutal zu.
So gesehen ist es schon richtig wen ich das Recht dazu habe einen Einbrecher zuerschiessen bevor er mich oder meine Familie in Gefahr bringt.
Meist ist die Abschreckung aber schon die beste Waffe.
Jeder in der Umgebung weiss das wir in unserem Ferienhaus in der Dom Rep ganz legal eine Waffe haben und wir wurden noch nie überfallen.
Während das bei anderen Ausländern mit keinen Waffen gang und gebe war.
Ich muste noch nie einen Schuss abgeben, die Tatsache allein das jeder weiss, das eine da ist, lässt uns in Ruhe leben, wenn wir in den Ferien dort sind.
Wenn man nicht das Recht hat das zuverteidigen was man sich verdient hat, dann ist das ganze Sozialistich Kapitalistische System falsch und wir sollten vielleicht alle Einbrüche und Überfälle begehen.
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Außerdem: America’s 1st Freedom ist ein Magazin der National Rifle Assoziation, und sorry aber das ist keine objektive Quelle...
Die eigentliche Quelle auf die sich der Beitrag beruft, ist : Die kürzlich veröffentlichte Kriminal-Statistik des FBI für 2005 zeigt.


Kann man alles auf der FBI Homepage raussuchen und nachlesen.
Nochmal, hier geht es um den verbot durch legale Waffen, nicht um Todesopfer von illegalen Waffen.
Die meisten Opfer sind durch illegale Wafen (also Waffen die man nicht zurückverfolgen kann), zubeklagen.
Menschen die sich legal eine Waffe zulegen, machen das für den Schutz oder den Sport und würden mit einer regestrierten Waffe nie was illegales machen.Natürlich gibt es auch Schwarze Schafe, aber die gibt es überall.
Deswegen muss nicht das System in Frage gestellt werden, vorallem wenn man keine bessere Alternative hat.
Nichts ist perfekt,alles hat Fehler.
Dort wo es jede Menge illegale Waffen gibt, würde es warscheinlich ohne legalen Waffen, noch schlimmer aussehen.
Das kann ich daher behaupten, weil ich schon viele Jahre die Karibik besuche und ich einige Auswanderer Viertel kenne die erst ziemlich sicher geworden sind, nachdem sich die Pfrivathaushalte bewaffnet haben.
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Axim
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Beitrag von Axim »

mein gott seid ihr bescheuert
Wie könnt ihr ernsthaft denken dass diese Symptombekämpfung irgendetwas nützen wird?!?
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

An den Zahlen des FBI Zweifel ich auch nicht, nur an der Interpretation der NRA - die entbehrt jeder Logik.
Die illegalen Waffen kommen aber auch irgendwo her, und meistens eben daher, wo Waffen leicht zu beschaffen sind.

Dass dort, wo illegale Waffen tagtäglich ein Problem sind, legale Waffen sinnvoll sein könnten, will ich ja garnicht bestreiten. Aber auch wenn's z.B. hier in Deutschland angeblich jede Menge illegale Waffen gibt, seh ich kein Bedürfnis, mich in irgendeiner Art und Weise zu bewaffnen.

Privatbewaffnung ist ein sehr, sehr zweischneidiges Schwert. Ich verstehe, dass man nicht hilflos zusehen möchte, wenn die Polizei offensichtlich überfordert ist, aber ich sehe das trotzdem eher so, dass es erst recht ein Grund dafür ist, dass die Kriminellen äußerst brutal vorgehen. Schließlich müssen die jetzt jeden Tag damit rechnen, selbst erschossen zu werden - für viele in dem sozialen Bereich ist's schließlich die einzige Chance, über die Runden zu kommen, also was bleibt ihnen anderes übrig? In einzelnen Vierteln mag das helfen; solang's leichtere Beute gibt, wird man natürlich die bevorzugen. Gesamtstatistisch spielt's aber keine Rolle, wer ausgeraubt wird. Abgesehen davon, dass das nun wirklich nicht das Problem in Deutschland ist.

²Axim
Mein Gott bist du klug. Wie wär's, wenn du uns an deinem fabelhaften Intellekt teilhaben lässt, und uns auch einen Grund lieferst, wieso dem so sein sollte?
We are all agreed that your theory is crazy. The question that divides us is whether it is crazy enough to have a chance of being correct (Bohr über Heisenbergs nichtlineare Feldtheorie von Elementarpartikeln).
TNT.Achtung!
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Beitrag von TNT.Achtung! »

Auf-den-Punkt hat geschrieben:
TNT.Achtung! hat geschrieben:meinst du nicht das es in new york trotz der waffengesetze leichter ist an waffen zu kommen als irgendwo in deutschland? hast du noch nie etwas von organisierter kriminalität gehört?
Das wären aber dann illegale Waffen, in der Diskussion geht es aber um legal gekaufte Waffen und ob diese verboten werden sollte und ich bin der Meinung das jheder das Recht hat sich mit einer Waffe zuverteidigen, wenn er es anders nicht kann.
Moralisch muss man auch hier differenzi9eren.
Wer gibt den jemanden das Recht mein Eigentum für das ich hart gearbeitet habe, zu beschädigen oder zuklauen.
Wenn er das Recht dazu hat, habe ich auch das Recht mich und meine Familie zu verteidigen.
In vielen Einbrüchen geht es heutzutage recht brutal zu.
So gesehen ist es schon richtig wen ich das Recht dazu habe einen Einbrecher zuerschiessen bevor er mich oder meine Familie in Gefahr bringt.
Meist ist die Abschreckung aber schon die beste Waffe.
Jeder in der Umgebung weiss das wir in unserem Ferienhaus in der Dom Rep ganz legal eine Waffe haben und wir wurden noch nie überfallen.
Während das bei anderen Ausländern mit keinen Waffen gang und gebe war.
Ich muste noch nie einen Schuss abgeben, die Tatsache allein das jeder weiss, das eine da ist, lässt uns in Ruhe leben, wenn wir in den Ferien dort sind.
Wenn man nicht das Recht hat das zuverteidigen was man sich verdient hat, dann ist das ganze Sozialistich Kapitalistische System falsch und wir sollten vielleicht alle Einbrüche und Überfälle begehen.
also ich habe keine waffe zu hause und ich bin noch nie zuhause überfallen worden. ich kenne auch sonst niemanden, bei dem das der fall war. nur mal vereinzelt einbrüche, während niemand zuhause war, aber das betraf auch nur solche, die sich das locker leisten können. ich sehe da überhaupt keinen grund eine waffe tragen zu müssen.

ein gewaltsames vorgehen, wo sogar eine familie bedroht wird oder zu schaden kommt, so etwas ist doch eine absolute ausnahme. da ist wahrscheinlichkeit um einiges das deine familie stirbt, wenn sie sich in ein auto setzt. man gerät ja sogar eher in einen verkehrsunfall als auf der straße überfallen zu werden.

und für diese unwahrscheinlichen fälle soll man sich also mit einer waffe schützen? deswegen soll man es riskieren, daß die mordrate in diesem land ansteigt, das man beim nächsten überfall fürchten muss erschossen statt höchstens verprügelt zu werden?

und was die moral angeht: moralisches handeln kann man ausnahmslos weiterverfolgen. wenn du als maxime hast nie einen menschen zu töten, dann darfst du das auch nicht machen, wenn er dir eine pistole vors gesicht hält und dir sogar sagt, daß er dich töten wird, wenn du ihn nicht umbringst.

wenn dich jemand bestiehlt ist es erst recht nicht moralisch ihn zu erschiessen. wie kann man überhaupt so eine unverhältnismäßigkeit rechtfertigen? wenn du ausgeglichene gerechtigkeit willst dann klau halt zurück, schlag ihn in die flucht, oder mach einfach das was wozu wir dank unserer zivilisierten gesellschaft überhaupt erst fähig sind: zeig ihn an.

gesellschaft und rechtsstaat sind überhaupt der grund warum wir uns eben kaum noch selbstverteidigen müssen. wir leben ja nicht mehr im mittelalter. unser leben ist sicher genug.
ShadowCop
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Beitrag von ShadowCop »

Naja aber wo bleibt denn da die Objektivität ?

Wer verbietet denn Autos und die Verursachen bei weitem mehr Todesfälle als Amokläufer?

Ich will das nicht schönreden aber das sind "nur" 16 Menschen. Was ist denn mit all den anderen?
Drogentote, Verkehrstote, Alkoholtote...

Da hätten wir aber ne Menge zu verbieten.
Ein Moderator im Radio sagte heute auf die Frage eines Anrufers warum die denn keine Waffen verwieten: "Weil man sich dagegen entschieden hätte."

Das is ja lustig. Es kommt also immer nur drauf an wer die stärkste Lobby hat und auf den anderen darf man rumhacken. Damit man überhaupt was tun kann und ein bissel Aktionismus zeigen kann werden eben Games weiter zensiert.

Wenn ein Mensch jmd umbringen will findet der ein Mittel. Sicher wäre es "schwieriger" wenn man Waffen verbieten würde aber dann stechen sie dich eben ab statt dich zu erschießen. In Deutschland werden sowieso fast 10 mal mehr Menschen erstochen als erschossen. Ist das dann so toll oder verbieten wir dein Küchenmesser gleich mit?

Mal ehrtlich vielleicht sollte man mal nach der URSACHE fragen statt immer nur die "Wirkung" zu bekämpfen.
TNT.Achtung!
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Beitrag von TNT.Achtung! »

die ursache liegt in unserer wohlhabenden gesellschaft. selbstverwirklichung ist nunmal das bedürfnis nach dem jeder hier strebt, weil alle anderen bedürfnisse schon automatisch erfüllt wurden. wer da auf der strecke bleibt der endet halt schonmal so.

mittel dagegen wären hungerleid, obdachlosigkeit oder kriege. da riskieren wir aber doch lieber mal amokläufe und steigende selbstmordraten bis unsere geisteswissenschaftlter einen psychologischen impfstoff erforscht haben, findest du nicht :)
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Auf-den-Punkt
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

@TNT Achtung :
Da hast du Glück gehabt, das dir noch n ie sowas passiert ist.
Mir auch noch nicht und in Deutschland habe ich auch keine Waffe.
Obwohl das als Abschreckung in manchen Situationen hilfreich gewesen wär.
Aber es ist bei mir noch nie von nöten gewesen, ich bin aber auch ein schlechtes bsp., da ich seit ca. 20 Jahren Taekwondo mache.
Ich kann selber sowas wie eine Waffe sein.
Ich kenne Leute die nicht soviel Glück hatten.
Vor 3 Jahren sind bei Bekannten, 4 Mann eingeflogen, für einen Wert von ca. 1000€.
Kurz gesagt, mein Bekannter musste sich den Kiefer verdraten lassen und seine jüngste Tochter muss immer noch zu Therapie.
Vielleicht reden wir nochmal, wenn dir sowas passiert ist, was hoffentlich nie passiert.
2. Punkt wäre.
Nur weil ich eine legale Waffe hätte, muss ich ja keinen umbringen.
Ich kann ja auch abschrecken und wenn nötig ein Schuss ins Bein geben.
Nur ist es tröstlich zu wissen, das wenn es daneben geht oder es notwendig wird, ich meinen Peiniger auch töten dürfte.
Gott bewahre das das irgendwann jemand von uns muss, aber lieber das, als mit ansehen zu müssen wie meine Familie leidet.

@ all : Nochmals, es sind nicht die legalen Waffen das Problem, sondern die illegalen und die sind schon verboten.
Ich seh das immer noch so das Waffen uns in der Geschichte viel leid zugefügt haben, aber überwiegend gutes.
Es hat dem kleinen Mann immer geholfen sich gegen Tyrannen und Unterdrückung zu behaupten.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Autos werden deswegen verboten, weil ihr einziger gedachter Sinn die Fortbewegung ist, Alkohol deswegen nicht, weil es zur Unterhaltung dient, im weitesten Sinne, Drogen sind sowieso mehr oder weniger verboten - aber Waffen haben nur den Zweck andere zu verletzten oder (viel mehr so) zu töten. Deswegen macht es auch Sinn, bei Waffen von Verbot zu sprechen, dass es nicht alle Probleme aus der Welt schafft, bezweifelt hier ja keiner. Aber wenn statt 16 dann nur 5 Leute draufgehen, ist das ja auch schon was, und ich seh keinen Grund, was hier in Deutschland dagegen spricht (abgesehen von einer sehr, sehr kleinen Bevölkerungsgruppe die tatsächlich erhöhter Gefahr ausgesetzt ist, aber ich denke, das könnte man Regeln - im Prinzip heißt's das ja jetzt schon im Waffenbesitzgesetz, aber es sollte eben strenger ausgelegt werden, meiner Meinung nach)

²Auf-den-Punkt
Tut mir Leid für deine Bekannten, aber aus persönlichen Gründen für die Allgemeinheit zu plädieren, fand ich noch nie in Ordnung. Und wegen - entschuldigung - lächerlichen 1000€ bereit sein, jemanden zu erschießen, das macht mich schon nachdenklich. Klar, den psychologischen Schaden kann ich nicht einschätzen, und oft wird ja berichtet, dass die Opfer garnicht mehr in ihrer Wohnung wohnen können. Ich kann nur sagen wie ich's kenn; bei meinem Onkel wurde 2.x eingebrochen und er wohnt immernoch da und es scheint ihn auch nicht weiter zu stören...

Ansonsten: kein Mensch weiß, was passiert wäre, hätte der Mann versucht seine Waffe aus dem Schrank zu fummeln und ihn hätte einer der Einbrecher gesehen - aus Sicht des Einbrechers hätte ich ihm nicht nur den Kiefer gebrochen, wahrscheinlich. Aber auch die andere Möglichkeit, er hätte die/einen der Einbrecher erschossen, glaubst du, dass wäre psychisch weniger belastend?! Ob Absicht oder nicht sei mal dahingestellt (keine Absicht die schlimmere Option), aber Waffen gehören nicht in dafür nicht 100% ausgebildete Hände - bestes Beispiel ist der Bund, auch da wird sowas grundsätzlich vernachlässigt.

Deswegen halt ich nach wie vor nichts davon, zu behaupten, dass Waffen irgendwas zur Sicherheit beitragen. Da ist's doch vernünftiger, irgendwelche Kampfsportarten zu betreiben, wie du's ja selbst tust.
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Beitrag von TNT.Achtung! »

mit kampfsport kann man aber auch töten :)

stell dir mal vor wir hätten im falle deines onkels freies recht auf waffen und dein onkel hätte so eine besessen um die einbrecher zu vertreiben...das hätte dann auch andersrum ausgehen können, in dem der einbrecher dann panisch deinen onkel erschiesst.
so hatte niemand eine waffe und es blieb bei einem diebstahl.

@punkt
ein einzelschicksal soll also alles andere rechtfertigen? ich habe doch vorher schonmal gesagt, daß wir nicht im mittelalter leben. wir können schon etwas weiterdenken. nur weil ein paar wenige leute gelitten haben, dürfen deswegen nicht alle anderen auch leiden.
sone scheisse passiert halt einfach mal. gewisse dinge lassen sich nicht verhindern. dazu gehören unfälle, naturkatasrophen oder auch krankheiten. wenn du tsunamis aufhälst und krebs heilen kannst können wir ja gerne nochmal über waffenrechte reden. ansonsten hast du kein argument mehr :)
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Beitrag von Auf-den-Punkt »

TNT.Achtung! hat geschrieben:
@punkt
ein einzelschicksal soll also alles andere rechtfertigen? ich habe doch vorher schonmal gesagt, daß wir nicht im mittelalter leben. wir können schon etwas weiterdenken. nur weil ein paar wenige leute gelitten haben, dürfen deswegen nicht alle anderen auch leiden.
sone scheisse passiert halt einfach mal. gewisse dinge lassen sich nicht verhindern. dazu gehören unfälle, naturkatasrophen oder auch krankheiten.
Sol sehe ich das auch, nur könntest du diese Argumente auch pro Waffe nutzen.
Shit happens, Menschen bringen Menschen um.
Waffen werden nur benutzt.
Genauso wie ich eine Waffe zum Morden benutzten kann, kann ich sie auch zur Verteidigung nutzen.
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es bleibt aber fahrlässig, weil du damit jedem menschen eine macht zur verfügung stellst, die er nicht haben sollte. würdest du etwa auch jedem atomwaffen anvertrauen, oder jedem menschen einen knopf geben auf dessen druck er die erde vernichten kann?

eine waffe gehört nicht in einen haushalt. der amoklauf war weituas schlimmer als das was mit deinen bekannten passiert ist.