WikiLeaks - Sinnvoll oder Gefahr für die Allgemeinheit?

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Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

WikiLeaks - Sinnvoll oder gefährlich?

Jeder hat das recht die Wahrheit zu erfahren. Sinnvoll!
103
84%
Die Sicherheit ist wichtiger als die Wahrheit. Gefährlich!
12
10%
Solange eine Gefährdung nicht in meiner Nähe zu finden ist, ist es mir egal.
8
7%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 123

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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

ich finde man sollte Dinge nur dann sagen, wenn man zu ihnen stehen kann.

Und als Person die kritisiert wurde, sollte man so ehrlich sein und mit der Kritik zu leben.

Westerwelle wurde schon nicht komplett realitätsfern beschrieben, allerdings klingt es in den Depechen so als wäre man nur ein guter Mensch, wenn man nach Amerikas Pfeife tanzen würde.

Andere würden behaupten, dass diese Leute kein Rückgrad und eine eigene Meinung hätten.

So ist es doch alles ein zweischneidiges schwert.
Aber wenn du nicht willst, dass veröffentlich wird was du sagst, dann sag es gar nicht erst.

Fertig.

insofern bin ich pro Wiki leaks
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

Hervorragend. Wieder einmal beweist es sich die Welt selbst, dass es sinnvoll ist mehr in die Überwachung von Internet, Computernetzwerken und das "Abhören" von Personen - selbst bei niedrigen Verdachtsmomenten- zu unterstützen und den Erfassungsraum zu erweitern.
Am besten wäre eine globale Zusammenarbeit, da Zuständigkeitsbereiche - inklusive dem zuständigen Personal- sich eher behindern, als sich entschieden gegen derartige Organismen zur Wehr zu setzen.
Freie Gruppierungen, ohne Verantwortungsgefühl gegenüber fremden Personen; Individualisten denen es sinnvoll erscheint gegen Verordnungen und Abkommen verschiedener Organisationen und Bündnispartnern einen Keil zu treiben; Organismen welche ihre Sicht der Sicherheit und des Friedens und der Demokratie, den noch schlecht aufgeklärten und informiertem Teil der Bevölkerung aufdrücken wollen.
Dieses beunruhigende Verhalten stellt mit zunehmendem Handlungsspielraum eine Gefahr dar.
Für ein erfolgreiches Zusammenarbeiten aller Interessenten im Sinne der globalen Sicherheit, müssen weitere Überlegungen angestrebt werden, den Informationsaustausch zwischen freien individualistischen personalisierten Sicherheitsrisiken strengstens einzuschränken. Dass daraus auch die unbeteiligte Bevölkerung in Mitleidenschaft gezogen wird, ist ein Nebeneffekt den man dadurch ausschließen kann, indem man diesen gesicherte Zugänge, z.B. für das Internet geben könnte.
Hier könnte sich auch ein Konflikt entwickeln zwischen den Mediennutzern welche gar keine gewagten Interessen hegen im Umgang mit diesen Medien und denen, welche eine eher kühne Vorstellung haben im bezug auf Informationen sammeln und weitergeben.
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Bedameister
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Beitrag von Bedameister »

Man da wirds jetzt ganz schön brodeln in der arabischen Welt :mrgreen:
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Boesor hat geschrieben:
Cosii hat geschrieben:Mal abgesehen von der Sinnhaftigkeit: Wo hat der Typ die Daten her? Wenn das vertrauliche Papiere waren, diei m Besitz der USA waren und irgendjemand entwendet die, dann ist das doch Diebstahl oder seh ich da was falsch.
Das siehst du prinzipiell richtig. Allerdings "klaut" wikileaks die daten ja nicht, sie bekommen sie zugespielt.
Im wesentlichen zu belangen wäre also zunächst deren Informant. Der ist allerdings unbekannt und somit auch nicht zu fassen.
Das ist dann aber investigativer Journalismus, der mit nem "Diebstahl" verbunden ist und sowas gehört verboten. Zumindest nach meiner Rechtsauffassung (ja, ich weiß. Die interessiert niemanden.) Ein Staat sollte selbst wissen, wie weit er Informationen einbehält. Ist es nicht sogar so, dass wenn man in deutshcland Diebesgut unwissendlich kauft, dass einem das dann ersatzlos enteignet werden kann und dem Besitzer zurückgegeben wird? Das ist doch genau das Gleiche. :/
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Nerf
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Beitrag von Nerf »

Das ist doch kein Diebstahl. Diebstahl schließt doch ein, dass man jemanden was weg nimmt. Eine Information kann man doch keinem weg nehmen.

Außerdem sind und waren Journalisten schon immer von Recherche und Informanten angewiesen. So muss das auch sein, ansonsten kann man sich ja gleich vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda die Nachrichten diktieren lassen.

Btw kann es hier ja wohl kaum um Journalismus gehen, schließlich hat mit Wikileaks nicht die Presse die Artikel veröffentlich.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Nerf hat geschrieben:Btw kann es hier ja wohl kaum um Journalismus gehen, schließlich hat mit Wikileaks nicht die Presse die Artikel veröffentlich.
Öhm...also erstens wurden die Dokumente in Zusammenarbeit mit der "Presse" aufgearbeitet, zwotens ist WikiLeaks halt einfach eine moderne Form des online Journalismus, aber Journalismus ist das mMn trotzdem noch ^^
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Nerf
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Beitrag von Nerf »

Wikileaks hat die Dokumente nur den größten Nachrichtenmagazinen zur Aufbereitung zur Verfügung gestellt, sie selbst veröffentlichen die Dokumente aber unbearbeitet (und sie hätten das auch gemacht, wenn Spiegel & Co. Nein gesagt hätten).
Und eine reine Veröffentlichung von (Original-)Dokumenten ist keine journalistische Arbeit. ;)
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Ob die das auch so getan hätten, weiß ich nicht; wenn man denen glaubt, haben die schließlich noch viel mehr und ham's nurnoch nicht veröffentlicht, weil sie nicht genug Leute zur Prüfung ham'...

Findest; wieso? ^^ Natürlich was anderes als wenn ich'n Artikel dazu schreibe. Aber auch Teil von Journalismus.
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

Ganz ohne Bearbeitung veröffentlicht Wikileaks all seine Informationen nicht.
Die "Kriegsdokumente" vor vergangenen Tagen wurden angeblich sogar dem Verteidigungsministerium angeboten, damit jegliche Identifikation mit Personen ausgeschlossen werden konnte, um diese Personen selbst oder Angehörige zu schützen. So weit ich das richtig in Erinnerung habe, geschah dies auch mit den letztens veröffentlichten Depeschen.
Also nix mit dem immer wieder zu hörenden Spruch: "Die Informationen von Wikileaks könnten Leben gefährden", oder so ähnlich.
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kaos_theorie
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Beitrag von kaos_theorie »

Ich sehe WikiLeaks auch als sinnvoll an. Es gibt einfach viel zu viele Dinge die nicht mehr unter Verschluss gehalten werden dürfen.

Andererseits dürfen durch WikiLeaks Informationen niemandem direkt, also persönlich geschadet werden.
Dann beginnt nämlich das nette Spiel das Informationen nicht mehr als wahr oder falsch eingeordnet werden können. Jedenfalls nicht direkt und die Info's werden zu genau dem was sie, glaube ich, nicht sollten. Einem politischen Spielball.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

me, you - fuck, fuck hat geschrieben:Ganz ohne Bearbeitung veröffentlicht Wikileaks all seine Informationen nicht.
Die "Kriegsdokumente" vor vergangenen Tagen wurden angeblich sogar dem Verteidigungsministerium angeboten, damit jegliche Identifikation mit Personen ausgeschlossen werden konnte, um diese Personen selbst oder Angehörige zu schützen. So weit ich das richtig in Erinnerung habe, geschah dies auch mit den letztens veröffentlichten Depeschen.
Also nix mit dem immer wieder zu hörenden Spruch: "Die Informationen von Wikileaks könnten Leben gefährden", oder so ähnlich.


Angeblich....vielleicht ist es aber auch nur eine Aussage um die Relevanz von Wikileaks zu schwächen. Im Endeffekt ist das einzige gefährdete Leben das von Assange, den die Amerikaner lieber im Knast sehen würden. Ich glaube bei den letzten Veröffentlichungen nicht das dass Verteidigungsministerium oder sont ein Ministerium solchen Berichte freiwillig rausgegeben haben.
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kaos_theorie
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Beitrag von kaos_theorie »

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
me, you - fuck, fuck hat geschrieben:Ganz ohne Bearbeitung veröffentlicht Wikileaks all seine Informationen nicht.
Die "Kriegsdokumente" vor vergangenen Tagen wurden angeblich sogar dem Verteidigungsministerium angeboten, damit jegliche Identifikation mit Personen ausgeschlossen werden konnte, um diese Personen selbst oder Angehörige zu schützen. So weit ich das richtig in Erinnerung habe, geschah dies auch mit den letztens veröffentlichten Depeschen.
Also nix mit dem immer wieder zu hörenden Spruch: "Die Informationen von Wikileaks könnten Leben gefährden", oder so ähnlich.


Angeblich....vielleicht ist es aber auch nur eine Aussage um die Relevanz von Wikileaks zu schwächen. Im Endeffekt ist das einzige gefährdete Leben das von Assange, den die Amerikaner lieber im Knast sehen würden. Ich glaube bei den letzten Veröffentlichungen nicht das dass Verteidigungsministerium oder sont ein Ministerium solchen Berichte freiwillig rausgegeben haben.
Naja Assange wird ja jetzt schon ziemlich in die politische Mangel genommen. Wobei man fairerweise sagen muss, er wäre nicht der erste "Heiland" der einen Sprung in der Schüssel hat. Aber die zeitliche Nähe der Anschuldigungen zu den WikiLeaks Veröffentlichungen machen schon stutzig.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

The Dark Engineer hat geschrieben:
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
me, you - fuck, fuck hat geschrieben:Ganz ohne Bearbeitung veröffentlicht Wikileaks all seine Informationen nicht.
Die "Kriegsdokumente" vor vergangenen Tagen wurden angeblich sogar dem Verteidigungsministerium angeboten, damit jegliche Identifikation mit Personen ausgeschlossen werden konnte, um diese Personen selbst oder Angehörige zu schützen. So weit ich das richtig in Erinnerung habe, geschah dies auch mit den letztens veröffentlichten Depeschen.
Also nix mit dem immer wieder zu hörenden Spruch: "Die Informationen von Wikileaks könnten Leben gefährden", oder so ähnlich.


Angeblich....vielleicht ist es aber auch nur eine Aussage um die Relevanz von Wikileaks zu schwächen. Im Endeffekt ist das einzige gefährdete Leben das von Assange, den die Amerikaner lieber im Knast sehen würden. Ich glaube bei den letzten Veröffentlichungen nicht das dass Verteidigungsministerium oder sont ein Ministerium solchen Berichte freiwillig rausgegeben haben.
Naja Assange wird ja jetzt schon ziemlich in die politische Mangel genommen. Wobei man fairerweise sagen muss, er wäre nicht der erste "Heiland" der einen Sprung in der Schüssel hat. Aber die zeitliche Nähe der Anschuldigungen zu den WikiLeaks Veröffentlichungen machen schon stutzig.
Also, das er nicht ganz klar ist will niemand ernsthaft bestreiten.....aber ich glaube schon das eine solche Tätigkeit wie er sie hat durchaus paranoid machen kann.
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kaos_theorie
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Beitrag von kaos_theorie »

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
The Dark Engineer hat geschrieben:
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:

Angeblich....vielleicht ist es aber auch nur eine Aussage um die Relevanz von Wikileaks zu schwächen. Im Endeffekt ist das einzige gefährdete Leben das von Assange, den die Amerikaner lieber im Knast sehen würden. Ich glaube bei den letzten Veröffentlichungen nicht das dass Verteidigungsministerium oder sont ein Ministerium solchen Berichte freiwillig rausgegeben haben.
Naja Assange wird ja jetzt schon ziemlich in die politische Mangel genommen. Wobei man fairerweise sagen muss, er wäre nicht der erste "Heiland" der einen Sprung in der Schüssel hat. Aber die zeitliche Nähe der Anschuldigungen zu den WikiLeaks Veröffentlichungen machen schon stutzig.
Also, das er nicht ganz klar ist will niemand ernsthaft bestreiten.....aber ich glaube schon das eine solche Tätigkeit wie er sie hat durchaus paranoid machen kann.
Das bestreite ich ja auch gar nicht. Ich meinte nur das , der Zeitpunkt ader Vorwürfe von wegen Vergewaltigung und der Zeitpunkt der Veröffentlichungen sehr nahe lag. ABER er ist garantiert auch kein Heiliger und ich möchte nicht einfach sagen das er "garantiert" damit nichts zu tun hat. ;)
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Wulgaru hat geschrieben:
Darum geht es mir:
Hubschraubervideo=toll, Westerwelle ist doof= nicht toll sind für mich einfach zweierlei Maß.
Und mir geht es darum, dass diese Veröffentlichungen natürlich unterschiedlich bewertet werden müssen.
Aber nicht mit zweierlei Maß, sondern mit einem.
Und nach meinem Maßstab kommt man dann zu unterschiedlichen Ergebnissen.