WikiLeaks - Sinnvoll oder Gefahr für die Allgemeinheit?
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- kaos_theorie
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- TomSupreme
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http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 88,00.html
Jetzt wird mit harten Bandagen gekämpft.....und Amazon macht den Bückling....sehr traurig....
Jetzt wird mit harten Bandagen gekämpft.....und Amazon macht den Bückling....sehr traurig....
- Ponte
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Nicht verwunderlich, als großer und seriöser Konzern möchte Amazon einfach nur nicht einen von den Medien sehr stark kritisierten Konzern unterstützen.Erdbeerfeldheld hat geschrieben:http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 88,00.html
Jetzt wird mit harten Bandagen gekämpft.....und Amazon macht den Bückling....sehr traurig....
Dabei ist die Welle der Negativmeldungen aus Sicht der Medien nicht unverständlich - schließlich wäre eine Organisation wie WikiLeaks, welche die richtig brisanten Fakten auf den Tisch legt, deren größter Konkurrent.
Oder hat jemand schon einmal etwas positives über diesen "Skandal" gelesen ? :wink:
Die zweite Gefahr wäre es dann, wenn WikiLeaks aufschlüsseln kann auf welchen Parteigehaltslisten die Vorständer des Axel Springer Verlags und Konsorten stehen. Dies würde dann eine ganz anderes Bild auf die nicht vorhandene Zensur in Deutschland werfen. :wink:
- Boesor
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Völlig falsch.Ponte hat geschrieben:
Dabei ist die Welle der Negativmeldungen aus Sicht der Medien nicht unverständlich - schließlich wäre eine Organisation wie WikiLeaks, welche die richtig brisanten Fakten auf den Tisch legt, deren größter Konkurrent.
Oder hat jemand schon einmal etwas positives über diesen "Skandal" gelesen ? :wink:
wikileaks alleine fehlt der Einfluss und das know how, richtig brisant werden deren Dokumente erst durch die Medien. Aus diesem grund arbeitet wikileaks ja mit ausgewählten Medien wie dem Spiegel, der new York Times oder dem Guardian zusammen.
Im Grunde verdeutlich gerade wikileaks, warum es auch heute noch der Journalisten und somit etablierter Medien bedarf.
nachdem ansonsten ja stets Politikern vorgeworfen wird käuflich zu sein ist das wenigstens mal ein origineller Vorwurf. Originell, aber dadurch natürlich nicht substanzieller.Die zweite Gefahr wäre es dann, wenn WikiLeaks aufschlüsseln kann auf welchen Parteigehaltslisten die Vorständer des Axel Springer Verlags und Konsorten stehen. Dies würde dann eine ganz anderes Bild auf die nicht vorhandene Zensur in Deutschland werfen. :wink:
- TomSupreme
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Wo ist WL wirklich ernsthaft von den Medien kritisiert, wenn wir mal die US-Medien aussen vor lassen?Ponte hat geschrieben:Nicht verwunderlich, als großer und seriöser Konzern möchte Amazon einfach nur nicht einen von den Medien sehr stark kritisierten Konzern unterstützen.Erdbeerfeldheld hat geschrieben:http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... 88,00.html
Jetzt wird mit harten Bandagen gekämpft.....und Amazon macht den Bückling....sehr traurig....
Dabei ist die Welle der Negativmeldungen aus Sicht der Medien nicht unverständlich - schließlich wäre eine Organisation wie WikiLeaks, welche die richtig brisanten Fakten auf den Tisch legt, deren größter Konkurrent.
Oder hat jemand schon einmal etwas positives über diesen "Skandal" gelesen ? :wink:
Die zweite Gefahr wäre es dann, wenn WikiLeaks aufschlüsseln kann auf welchen Parteigehaltslisten die Vorständer des Axel Springer Verlags und Konsorten stehen. Dies würde dann eine ganz anderes Bild auf die nicht vorhandene Zensur in Deutschland werfen. :wink:
Und der wahre Grund für das Verhalten von Amazon liest du hier....
Wie groß der Druck auf Internetunternehmen in den USA inzwischen ist, zeigen Äußerungen des parteilosen, den Demokraten nahe stenden US-Senators Joe Lieberman. Der Vorsitzende des Senatsausschusses für Heimatschutz hatte offenbar bei Amazon interveniert. Lieberman kommentierte Amazons Entscheidung so: "Ich hätte mir gewünscht, dass Amazon diese Maßnahme früher ergreift angesichts der vorherigen Veröffentlichungen klassifizierter Informationen durch WikiLeaks." Der Beschluss solle nun anderen als Beispiel im Umgang mit dem Enthüllungsportal dienen. Keine verantwortungsbewusste Firma in den USA oder anderswo solle WikiLeaks helfen, gestohlene Informationen zu verbreiten, die "die nationale Sicherheit aufs Spiel setzen und weltweit Leben gefährden".
So seriös oder groß kann kein Konzern sein wenn er sich vom Heimatschutz kleinreden lässt.
- Sarrus MacMannus
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- Ponte
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Und wie lange würde es dauern bis WikiLeaks zu einer annehmbaren Größe heranwächst - trotz oder gerade wegen der harschen Kritik?Boesor hat geschrieben:Völlig falsch.Ponte hat geschrieben:
Dabei ist die Welle der Negativmeldungen aus Sicht der Medien nicht unverständlich - schließlich wäre eine Organisation wie WikiLeaks, welche die richtig brisanten Fakten auf den Tisch legt, deren größter Konkurrent.
Oder hat jemand schon einmal etwas positives über diesen "Skandal" gelesen ? :wink:
wikileaks alleine fehlt der Einfluss und das know how, richtig brisant werden deren Dokumente erst durch die Medien. Aus diesem grund arbeitet wikileaks ja mit ausgewählten Medien wie dem Spiegel, der new York Times oder dem Guardian zusammen.
Im Grunde verdeutlich gerade wikileaks, warum es auch heute noch der Journalisten und somit etablierter Medien bedarf.
nachdem ansonsten ja stets Politikern vorgeworfen wird käuflich zu sein ist das wenigstens mal ein origineller Vorwurf. Originell, aber dadurch natürlich nicht substanzieller.Die zweite Gefahr wäre es dann, wenn WikiLeaks aufschlüsseln kann auf welchen Parteigehaltslisten die Vorständer des Axel Springer Verlags und Konsorten stehen. Dies würde dann eine ganz anderes Bild auf die nicht vorhandene Zensur in Deutschland werfen. :wink:
Zum zweiten Thema soll nur so viel gesagt werden - jeder hat eine Meinung und das diverse Verläge und damit auch ihre Produkte unterschiedlichen Parteien nahe stehen, kann nicht geleugnet werden. Stern, Spiegel und Bild sind nur die auffälligsten Beispiele.
@ Erdbeerfeldheld
Gerade von den US-Medien spreche ich, Deutschland ist ja bisher noch glimpflich weggekommen!
Und ich behaupte einfach mal so das sich jeder US-Amerikanische Konzern vom Heimatschutz schwer beeindrucken lässt, meinst du nicht auch :wink:
- Boesor
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das käme darauf an ob wikileaks es schaffen würde außerhalb des Netzes menschen zu erreichen und darüber hinaus natürlich auch auf eine saubere journalistische Aufarbeitung ihrer Dokumente.Ponte hat geschrieben: Und wie lange würde es dauern bis WikiLeaks zu einer annehmbaren Größe heranwächst - trotz oder gerade wegen der harschen Kritik?
Es ist nämlich nicht damit getan einfach tausende von Dokumenten ins netz zu stellen.
das stimmt, aber nahe stehen ist etwas anderes als gekauft worden zu sein. ich sehe darin auch kein problem, denn wenn sich z.B. die taz als journalistisches profil einen ökologisch linken Anstrich gibt ist eine Nähe zu den grünen zwangsläufig.Zum zweiten Thema soll nur so viel gesagt werden - jeder hat eine Meinung und das diverse Verläge und damit auch ihre Produkte unterschiedlichen Parteien nahe stehen, kann nicht geleugnet werden. Stern, Spiegel und Bild sind nur die auffälligsten Beispiele.
man braucht allerdings keine wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Them,a kennen um bemerkt zu haben, dass spätestens seit der relativen Konturlosigkeit gerade der großen parteien (wofür stehen denn SPD und CDU überhaupt noch? links und rechts reicht da schon lange nicht mehr!) auch deren "Hauszeitungen" alles andere als linientreu wurden.
Spiegel = SPD, BILD = CDU?
Schon lange nicht mehr!
- Pyoro-2
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Seit wann will wikileaks iwas anderes sein als 'ne whistleblower Platform? Hab ich was verpasst?Boesor hat geschrieben:Es ist nämlich nicht damit getan einfach tausende von Dokumenten ins netz zu stellen.
Nö, aber es lohnt sich durchaus, auf einzelne Politiker ein Auge zu werfen. Und wenn da nicht "die eine Hand wäscht die andere" gilt, dann weiß ich nicht, wo sonst ^^Spiegel = SPD, BILD = CDU?
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- Boesor
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Sie sind nichts anderes und darum eben auch keine Konkurrenz zu den medien.Pyoro-2 hat geschrieben: Seit wann will wikileaks iwas anderes sein als 'ne whistleblower Platform? Hab ich was verpasst?
Klar, beispielsweise die verbindung zwischen BILD und Kohl ist ja bekannt.Nö, aber es lohnt sich durchaus, auf einzelne Politiker ein Auge zu werfen. Und wenn da nicht "die eine Hand wäscht die andere" gilt, dann weiß ich nicht, wo sonst ^^
Aber auch da verschieben sich die Grenzen und sind flexibel, beispielsweise hat BILD 1998 durchaus für Schröder getrommelt, am Ende haben sie geholfen ihn abzusägen.
- Ponte
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Das ist ein Killerargument, da gebe ich dir recht :wink:Boesor hat geschrieben: das stimmt, aber nahe stehen ist etwas anderes als gekauft worden zu sein. ich sehe darin auch kein problem, denn wenn sich z.B. die taz als journalistisches profil einen ökologisch linken Anstrich gibt ist eine Nähe zu den grünen zwangsläufig.
man braucht allerdings keine wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Them,a kennen um bemerkt zu haben, dass spätestens seit der relativen Konturlosigkeit gerade der großen parteien (wofür stehen denn SPD und CDU überhaupt noch? links und rechts reicht da schon lange nicht mehr!) auch deren "Hauszeitungen" alles andere als linientreu wurden.
Spiegel = SPD, BILD = CDU?
Schon lange nicht mehr!
So ganz eindeutig sind die Grenzen wirklich nicht mehr zu ziehen, das war vor 20 Jahren noch einfacher.
- 3tagewach
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Wie lange gebt ihr Assange noch?
Ich denke man hat ihn durch die ganzen Live Konferenzen schon ausfindig gemacht, aber man wird ihn wohl alleine wegen Insurance.aes256 nicht töten, wäre ja Selbstmord für die USA (was da wohl drinn ist, die Aufklärung des Kennedy Attentats, World Trade Center Anschlag, Bilder des Sets der Mondlandung?
etc. etc.) und auch wegen dem Cablegate-Archiv was er selber schon an 100.000 Leute und an die Medien auf der ganzen Welt geschickt hat.
Er wird in seinem Leben aber wohl keine ruhige Minute mehr haben, sein Leben ist gelaufen die USA wollen ihn tot sehen, Interpol jagt ihn und ein dutzend Gehmeindienste wurde auch schon bestimmt auf ihn angesetzt, selbst sein Sohn wundert sich noch das er lebt
Ich denke man hat ihn durch die ganzen Live Konferenzen schon ausfindig gemacht, aber man wird ihn wohl alleine wegen Insurance.aes256 nicht töten, wäre ja Selbstmord für die USA (was da wohl drinn ist, die Aufklärung des Kennedy Attentats, World Trade Center Anschlag, Bilder des Sets der Mondlandung?
Er wird in seinem Leben aber wohl keine ruhige Minute mehr haben, sein Leben ist gelaufen die USA wollen ihn tot sehen, Interpol jagt ihn und ein dutzend Gehmeindienste wurde auch schon bestimmt auf ihn angesetzt, selbst sein Sohn wundert sich noch das er lebt
- Pyoro-2
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"Sein Anwalt Mark Stephens sagte der „Times“, sowohl die Polizei als auch die britischen und schwedischen Behörden wüssten, wo sein Mandant derzeit sei. Sie hätten ihn aber bislang wohl deshalb nicht festgenommen, weil sie von den Formfehlern wüssten. „Scheinbar macht sich niemand Gedanken darum, uns zu sagen, was los ist“, sagte Stephens der Zeitung."3tagewach hat geschrieben:Ich denke man hat ihn durch die ganzen Live Konferenzen schon ausfindig gemacht
Meine auch iwo 'ne Aussage ala "er wartet eigentlich nurnoch darauf, festgenommen zu werden, sobald die Formfehler korrigiert werden" gelesen zu haben; also glaub nicht, dass der Ort das Problem ist
Assange umzubringen ist aber doch sinnlos. Amazon Server abstellen und DNS nicht mehr auflösen hilft doch erstmal viel besser; wenn das nicht mehr hinhaut, weil die Schweizer sich da vllt etwas unkooperativer zeigen, kann man immer noch über so Krimskrams nachdenken ^^
