@Guiden170887
Fakt ist: Wer sich ein Spiel als Original kauft wird auch keine Probleme zwecks Kopierschutz bekommen. Da kannste Studien aufzählen und mit Artikeln aus der Fachpresse um dich werfen wie du magst.
Klingt irgendwie stark nach dem Motto: "Wer nichts zu verbergen hat, braucht sich auch keine Sorgen zu machen." Mit solchen Aussagen als Hintergrund haben uns Schily und Schäußle schon so einige Eier ins Nest gelegt.
Aber ich sehe es als legetim an wenn ein Publisher versucht sein Produkt vor Raubkopierern zu schützen.
Ja, aber vor welchen? Die haben die Raubkopierer möglicherweise schon in den eigenen Reihen und alles, was ihnen dazu einfällt ist, sich immer stärker vor den zahlenden Kunden zu schützen? Wir reden ja hier nicht mehr vom einfachen Copyprotect, der das schnelle Kopieren der Originale verhindern soll, sondern vom mehr oder weniger massiven Eingriff in die eigene Systemstruktur des Rechners.
Die meiste Kritik der letzten Wochen bezog sich ja nicht auf 4Players im allgemeinen sondern eher auf die Testergebnisse. Und da finde ich schon das ich meine Meinung zu einem Spiel doch wiedergeben kann ohne danach in diversen Kolumnen kritisiert werde. Oder?
Okay, zu den einzelnen Fällen kann ich jetzt wenig sagen. Dass man hier seine Meinung zu einem Spiel kundtut, halte ich für selbstverständlich. Andernfalls würde so ein Forum doch auch gar keinen Sinn machen.
Andererseits leuchtet mir nicht ganz ein, warum man unbedingt Testergebnisse kritisieren muss (so hab ich das hier zumindestens wahrgenommen). Die sind doch von vornherein ein subjektiver Eindruck des Testers aufgrund seiner Erfahrungen mit dem Spiel. Sowas kann man doch gar nicht kritisieren, weil man gar nicht in der Haut des Testers gesteckt hat. Da kann man einer Meinung sein oder nicht oder eben nur in Teilen zustimmen.
@IxAxUx 1
Ich sehe das aber weiterhin ganz anders. Ich verstehe nicht, was du unter Provokation verstehst. Ich habe mein eigenes Verständnis vom Wort Provokation.
Eine Provokation soll den Gesprächspartner dazu bringen, seinen Standpunkt neu zu überdenken durch Schaffung einer emotionalen Reaktion. Eine Provokation eignet sich darum ganz gut, weil sie den Gegenüber dazu zwingt, seinen Standpunkt mit entsprechenden Argumenten zu verteidigen, die man dann je nach dem anzweifeln kann. Das kann natürlich auch ins Auge gehen und der Gegenüber macht einfach dicht. Mit Provokation zu kommunizieren ist also gar nicht so einfach.
Was dein Beispiel mit der Westerwelle angeht, war sein Statement durchaus eine Provokation. Er stellte in den Raum, das Hartz-IV-Empfänger alle potentielle Faulpelze sind, folglich hätten selbige jetzt darlegen müssen, warum das nicht so ist. In diesem speziellen Fall ging der Schuss nur nach hinten los, das es eigentlich Westerwelle ist, der seine Ansichten überdenken sollte.