Die Wutecke

[Captain Mumpitz]

Bei einer 08/15 Garage würd ich das auch nicht mit mir machen lassen, v.a. wenn zuvor andere Halterungen angebracht waren, die mir gehörten.

Mein aktuelles Auto hab ich über einen guten Kumpel gekauft, der eine eigene kleine Garage besitzt. Er hat mir bei der Suche geholfen, den gebrauchten abgeholt, inspiziert, Papierkram erledigt, etc.
Bei ihm war's mir dann auch egal wenn unterhalb des Nummernschildes in dezentem weiss "Auto XY" steht. Es ist unaufdrindlich und es ist für meinen Kumpel - find ich in Ordnung.


So richtig genervt bin ich derzeit mal wieder über die Arbeits "Kollegen" im Ausland. Meine Mails und Anfragen werden einfach mal rigoros gekonnt ignoriert, egal wo. Selbst nach Eskalationen an Teamleader und vorgesetzte kommt nix.
So macht das Freude.

[Halueth]

Wieso sind wir eigentlich in Deutschland was den Feminismus im Alltag angeht gefühlt kaum ein Stück weiter gekommen?

Gestern hat eine Kollegin, welche zum Spätdienst kam direkt einen Anruf vom Kindergarten erhalten, das Kind hätte Fieber und müsste abgeholt werden. Wir haben Personalmangel und zwar richtig krass. Unsere Klienten müssen dennoch irgendwie intensivpflegerisch versorgt werden. Wieso muss also fast immer die Mama sich um die Kinder kümmern. Warum kann nichtmal Papa von Arbeit weg und das Kind abholen? Papa der sowieso bald Feierabend gehabt hätte um das Kind ausm Kindergarten zu holen? Alleine diese Gedanken offen zu äußern hat unter der weiblichen Belegschaft zu Unverständnis geführt. Die Mama müsse sich doch um das kranke "Baby" kümmern.

Warum kann das nicht auch Papa? Ist Papa durch jahrelange "Erziehung" schon nichtmal mehr in der Lage sein krankes Kind einfach mal in den Arm zu nehmen und sich darum zu kümmern? Da wird sogar offen zugegeben, dass die Männer teils wirklich dazu erzogen werden, völlig bei solchen Dingen außen vor gelassen zu werden, weil Mama das ja eh besser könne. Klar dass die Männer dann den einfachsten Weg suchen und Mama eben machen lassen und dann die Hände heben, wenn es sie vlt. doch mal treffen könnte.

Ich finde solche Ansichten zutiefst sexistisch und habe das auch offen so kommuniziert. Ich bin immernoch innerlich Sauer, dass Männern prinzipiell das Recht abgesprochen wird sich auch in solchen Lagen um das Kind kümmern zu können.

Was ist denn, wenn man Mama durch was auch immer für einen Zufall sich eben nicht um das kranke, oder auch gesunde Kind kümmern kann? Dann stehen die Männer dumm da und wissen sich wirklich teils nicht zu helfen, da nie ein Berühreungspunkt damit bestand. Großartig!

Ich möchte allerdings den Männern nicht jegliche Schuld absprechen. Es ist einfach bequem, wenn die Frau sich um alles kümmert. Man(n) sollte aber auch einfach soviel Eier in der Hose haben und die Beteiligung an der Erziehung auch einfordern. Meiner Frau würde ich was husten, wenn sie mich bei solchen Sachen komplett außen vor lassen würde.

[batsi84]

Wieso sind wir eigentlich in Deutschland was den Feminismus im Alltag angeht gefühlt kaum ein Stück weiter gekommen?

Gestern hat eine Kollegin, welche zum Spätdienst kam direkt einen Anruf vom Kindergarten erhalten, das Kind hätte Fieber und müsste abgeholt werden. Wir haben Personalmangel und zwar richtig krass. Unsere Klienten müssen dennoch irgendwie intensivpflegerisch versorgt werden. Wieso muss also fast immer die Mama sich um die Kinder kümmern. Warum kann nichtmal Papa von Arbeit weg und das Kind abholen? Papa der sowieso bald Feierabend gehabt hätte um das Kind ausm Kindergarten zu holen? Alleine diese Gedanken offen zu äußern hat unter der weiblichen Belegschaft zu Unverständnis geführt. Die Mama müsse sich doch um das kranke "Baby" kümmern.

Warum kann das nicht auch Papa? Ist Papa durch jahrelange "Erziehung" schon nichtmal mehr in der Lage sein krankes Kind einfach mal in den Arm zu nehmen und sich darum zu kümmern? Da wird sogar offen zugegeben, dass die Männer teils wirklich dazu erzogen werden, völlig bei solchen Dingen außen vor gelassen zu werden, weil Mama das ja eh besser könne. Klar dass die Männer dann den einfachsten Weg suchen und Mama eben machen lassen und dann die Hände heben, wenn es sie vlt. doch mal treffen könnte.

Ich finde solche Ansichten zutiefst sexistisch und habe das auch offen so kommuniziert. Ich bin immernoch innerlich Sauer, dass Männern prinzipiell das Recht abgesprochen wird sich auch in solchen Lagen um das Kind kümmern zu können.

Was ist denn, wenn man Mama durch was auch immer für einen Zufall sich eben nicht um das kranke, oder auch gesunde Kind kümmern kann? Dann stehen die Männer dumm da und wissen sich wirklich teils nicht zu helfen, da nie ein Berühreungspunkt damit bestand. Großartig!

Ich möchte allerdings den Männern nicht jegliche Schuld absprechen. Es ist einfach bequem, wenn die Frau sich um alles kümmert. Man(n) sollte aber auch einfach soviel Eier in der Hose haben und die Beteiligung an der Erziehung auch einfordern. Meiner Frau würde ich was husten, wenn sie mich bei solchen Sachen komplett außen vor lassen würde.

Das ist eins der Kernprobleme beim Thema Gleichberechtigung und Feminismus. Auf der einen Seite sind Frauen und Männer vor dem Gesetz gleichgestellt, auf der anderen Seite sind Strukturen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft immer noch zu starr, als dass es eine wirkliche Änderung gibt.
Hinzu kommt auch, dass die ganze Diskussion durch radikale Positionen gestört wird. Auf der einen Seite haben wir Menschen, die den Feminismus am liebsten abschaffen würden und auf der anderen Seite jene Menschen, die dem bitterbösen Patriarchat den Krieg erklärt haben. Was nicht heißen soll, dass wir Männer beruflich und wirtschaftlich immer noch Vorteile haben. Es lässt aber den Umstand außer acht, dass Frauen wiederum einen stärkeren Einfluss auf den Haushalt und die Erziehung haben. Man scherzt nicht umsonst, dass viele Frauen zu Hause die Hosen anhaben. Ich denke hier kann es auch nicht schaden, wenn man jene Aufteilung von Unterhalt und Haushalt genauer beleuchtet.

Und aus eigener Erfahrung kenne ich das mit den Vorurteilen nur zu gut. Fragt mich nicht, wie oft ich schon von Männern und Frauen als unmännlich und schwul bezeichnet wurde, nur weil ich meinen Haushalt größtenteils selbst regele, angehender Französischlehrer bin und kein wirkliches Interesse an technischen Aspekten habe.
Ein ehemaliger Wegbegleiter von mir, mit dem ich mehrere Jahre lang eine Kinderfreizeit betreut habe, hat nach dem Grundschul-Referendariat seine Schullaufbahn beendet, weil ihm seine Kolleginnen u.A. einen Putzeimer an den Arbeitsplatz im Lehrerzimmer gestellt haben. Das hat dann nach einer Menge Mobbing und sexistischen Sprüchen dazu geführt, dass er heute als Museumspädagoge arbeitet.

[johndoe527990]

Lasst doch andere das so handhaben, wie sie das für richtig halten. Keine Ahnung was der ganze Text soll.

[johndoe571688]

Diese zurückgebliebene Missgeburt einer Konsolenhuuuuuuuuuuuuuure. Demnächst schmeiss ich meine PS5 aus dem Fenster!!!!!!!!! Die Scheißkiste spackt bei jedem 10. mal anschalten komplett ab, ich raste aus!!!!

[schockbock]

Sag Bescheid, ich komm vorbei, fang das Ding auf und vertick es für 'ne Mille bei Ebay.

[Ernesto Heidenreich]

Diese zurückgebliebene Missgeburt einer Konsolenhuuuuuuuuuuuuuure. Demnächst schmeiss ich meine PS5 aus dem Fenster!!!!!!!!! Die Scheißkiste spackt bei jedem 10. mal anschalten komplett ab, ich raste aus!!!!

Mein Beileid ! Und ... schön gesagt

[Halueth]

Will GLS den Sendungsstatus nur nicht aktualisieren, oder bekommt es der Ebay-Verkäufer nicht hin das Päckchen dort abzugeben? Morgen wäre der Liefertermin, bis jetzt wurde das Päckchen bei GLS nur angemeldet...

Ich hasse meine eigene Ungeduld...

[Captain Mumpitz]

Ich kenne GLS per se nicht, aber üblicherweise sollte spätestens einen halben Tag nach der Sendungsanmeldung der erste physische Scan erscheinen. Abholung, Weiterleitung, Sortierung, irgend so was. Ist das nicht der Fall, ist die Chance 50:50 dass A) die Sendung gar nicht aufgegeben wurde oder B) das Label fehlt um das Paket zu scannen.

Woher ich das weiss? Ich arbeite bei einem dieser Dienstleister, sag aber nicht wo


Dazu passend würde ich gerne grade 80% meiner Kunden, Fahrer und "Kollegen" im Ausland her beten, damit ich einen nach dem anderen gepflegt eine in die Fresse hauen darf.
Keinerlei Antwort auf Emails inkl. Eskalationen, komplette Ignoranz. Kunden die nicht mehr wissen wo sie ihre gute Kinderstube gelassen haben oder es selbst im 5ten Anlauf nicht schaffen, genau die Instruktionen zu befolgen, die man ihnen gibt. Und zwar Schritt für Schritt.
Jeder hat die Dummheit mit dem Trichter verabreicht gekriegt und ich dreh hier echt verdammt nochmal am Rad.
Aber zum Glück herrscht keine weltweite Pandemie mit Einstellungsstop in diversen Firmen, sonst wärs ziemlich schwer, einen neuen Job zu finden... oh wait

[dx1]

GLS? Lieber gleich neu bestellen. Die haben von zwei bestellten Matratzen eine zwei Tage nach Versand aus Kiel in Berlin zugestellt, die andere wurde über zwei Wochen durch Hamburg kutschiert, bis der Verkäufer schließlich die Bestellung storniert hat, weil er das Problem auch nicht lösen konnte.

[Halueth]

Na jetzt macht ihr mir aber Hoffnung

Handelt sich ja "nur" um ein seltenes Spiel für den Sega Saturn. Da nochmal zu bestellen wird schwierig...

[Captain Mumpitz]

Ach keine Sorge, von all den Dienstleistern nehmen sich allesamt nichts.
Die Quote an Sendungen welche pünktlich und problemlos zugestellt wird, ist eigentlich bei 90% und drüber. Nur muss man das Ganze einfach mal in Relation zu den millionen an Paketen täglich setzen.

Also nur schon bei 100 Sendungen die nur eine einzige Zweigstelle am Tag ausliefern müsste, besteht die Chance, dass es bei 10 nicht klappt. Nur sind es nicht nur deren 100, sondern gerne das 10-fache.

Und es sind (laut Aussage der Absender/Empfänger) immer die besonders wichtigen Pakete die nicht ankommen. Natürlich, was auch sonst.
Die Gründe dafür sind dermassen vielfältig, damit könnte man Bücher füllen. Hier ein grober Überblick:

- Absender gibt eine Sendung zu spät auf, somit erreicht sie das nächste Depot nicht mehr (zeitig)
- Weiterleitungen sind aber immer um die selbe Uhrzeit. Nicht flexibel, da schlicht nicht umsetzbar, der LKW muss um Punkt xy losfahren damit er um Punkt xy bei der Zollstelle eintrifft.
- Zollbeamter gibt einen Import/Export nicht rechtzeitig frei, nächste Abfahrt ebenfalls verpasst
- Absender/Empfänger welcher für die Zollabwicklung kontaktiert wird, reagiert zu spät. Siehe oben.
- bei zigtausenden Sendungen welche täglich sortiert werden, werden auch zigtausend Label beklebt. Ein falscher Handgriff und ein falsches Label (oder gar keines) ist auf dem Paket. Die Folge: Fehlleitung oder kein Scan möglich.
- es wird nicht manuell eine Adresse kontrolliert, das kostet viel zu viel Zeit. Das geschieht seit Jahren nur noch automatisch. Was nicht gescannt werden kann, bleibt mind. 24h liegen.
- Zusteller haben schon mal 100 Pakete am Tag - plus Abholungen. Von 8 bis 18 Uhr. Weil länger warten will ja keiner. Aber verlangen dass der Fahrer länger arbeitet? Selbstverständlich. Mehr dafür zahlen? Selbstverständlich nicht.
- warum "nur" bis 18 Uhr? Zollstellen für Exporte schliessen auch irgendwann, bzw. der Cut-off für die nächste Verbindung muss eingehalten werden können.
- die Chance dass es ein Fahrer nicht schafft, alles am selben Tag zuzustellen, ist also leider sehr hoch.
- im Endeffekt sind die Anstellungsbedingungen überall mässig attraktiv, das sorgt für Personalmangel, Arbeit gibt's aber trotzdem en Masse. Das kann schlicht nicht bewältigt werden, es wird immer irgendwo was schief gehen.
- hinzu kommen Wetterbedingungen, falsch ausgestellte Papiere, Staus und Wartezeiten, technische Defekte an Fahrzeugen oder Flugzeugen, politische Unruhen, Streiks, Computer die nicht so wollen wie sie sollten, etc.

Eine Sendung absolut pünktlich zuzustellen ist massiv schwerer als man sich das vorstellen vermag.
"Die Fahrzeit von Ihrem Depot nach Hinterkotzingen beträgt nur 40 Minuten, warum ist der noch nicht hier?!"
Weil der Fahrer eine ganze Tour mit 100 Paketen hat und nicht nur mit Ihrem Scheiss Päckchen herumfährt, Sie dumme F*tze.
Aber kosten darf das alles ja nix, weder für den Kunden noch für den Arbeitgeber. Ein Hoch auf die Wirtschaft, fickt euch alle.

(ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻

[dx1]

- Zusteller haben schon mal 100 Pakete am Tag - plus Abholungen.

Ahahaha. (Nimm's nicht persönlich, Dein Beitrag ist sonst ziemlich korrekt.)

Bei nur 100 Paketen auf'm Auto würden meine alten Kollegen bei DHL wohl Freudensprünge machen. Bevor die MechZB in Großbeeren in Betrieb ging, hatte DHL Berlin (Korrektur) Südost während des "Sommerlochs" 130 Prozent Auslastung auf den drei Paketzentren. Minimum. Ab da ging es nur noch aufwärts.

Bei uns im Briefdienst trotz der stetig "rückläufigen Sendungsmengen" mehr und mehr. Inzwischen haben die Kollegen am Tag gerne mal 30 kleine Pakete dabei – 3 sollten es sein, als es angekündigt wurde, aber das ist ja nix neues, wenn man sich an die Verbindzustellung erinnert, die schon vor 20 Jahren nicht die versprochenen 30 Pakete am Tag hatte – d.h. zusätzlich zu Einschreiben und Postzustellaufträgen noch 30 mal klingeln. "Hier, ihr Müll von Wish. Tschüss." Bin so froh, da weg zu sein.

[Halueth]

Ich möchte nochmal klarstellen, dass ich den meisten Fahrern nichts unterstellen möchte. Die machen auch nur ihren Job und wenn mich ein Päckchen mal nicht "rechtzeitig" erreicht, dann ist das auch kein Weltuntergang, auch wenn mir meine innere Unruhe und Ungeduld da etwas anderes suggerieren möchte...

Nur mit Hermes hatten wir bis jetzt erhebliche Probleme, mit vorbeifahren, nichtmal klingeln und dann angeben, dass der Empfänger nicht anzutreffen war. Und das trotz hinterlegtem Ablageplatz und mir, wie ich sehe wie dieser A..., sry meinte Fahrer einfach vorbeifährt... Und das schon mehrfach...

DHL, DPD, GLS usw. da hatten wir bisher echt kaum Probleme und wenn doch, dann hat sich alles meist recht einfach mit einem frendlichen Telefonat geklärt. Konnte mal den Namen auf dem "Wir haben es ihrem Nachbarn gegeben"-Zettel nicht zuordnen, weil die Hausnummer gefehlt hat. Nach Rumfragen in der Nachbarschaft, waren es dann die neuen Nachbarn, die wir bisher kaum gesehen haben...

[Captain Mumpitz]

@dx1 ich bezieh mich halt in erster Linie auf die Schweiz. Wieviel die Fahrer in DE pro Tag so auf Tour haben, weiss ich nicht. Dürfte sich aber bestimmt in dem von dir erwähnten Bereich bewegen.


@Halueth mein Rant hat auch nicht auf dich abgezielt, oder auf diverse andere mit denen ich regelmässig in Kontakt stehe. Es ist allerdings erschreckend, wieviele nicht mal 1mm über ihren Tellerand blicken können um zu erkennen, dass ein Fahrer auch mal im Stau steht, oder er bei einer alten Dame etwas abliefern musste, die aber erst noch ihre Brille holen musste oder mit dem Stift auf dem Scanner zum unterschreiben nicht klar kam. Folglich war der Fahrer auch zu spät beim nächsten Kunden und musste dort auch wieder warten, etc. bis es letztendlich halt nicht mehr gereicht hat, um an der Pupslochstrasse 58 in Rüttelsheim das neue iPad abzuliefern. Ein Weltuntergang.

"Ich brauch die Sendung heute"
"ach so, sie brauchen also... ihre neue Smartwatch.. zwingend heute, sonst stirbt das ganze Dorf. Interessant. Ja, Zustellung wär mit Sonderfahrt noch möglich, wird aber 19 Uhr Abends."
"Ja das geht nicht, dann bin ich nicht mehr da. Dann bringen sie's halt morgen"
also doch nicht so dringend? Na sieh an.

Man will immer alles und sofort und möglich keinen € dafür bezahlen. Im Ernst, ich hasse es so sehr wie sich das alles entwickelt hat.