Ich habe nun God of War beendet und wollte wie im "52 Games in 2020" Thread geschrieben hier meine Meinung ein wenig ausführlicher darstellen.
Insgesamt natürlich ein Klasse Spiel. Trotzdem ein paar positive und auch negative Gedanken dazu.
Ich habe es relativ doll an der Hauptstory orientiert gespielt. Was aber auch oft daran liegt, dass einem diese einen gewissen Zeitdruck vermittelt und es für mich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht passte jetzt entspannt ein paar Nebenaufträge zu machen. Zudem hat mich der erste dann auch nicht gelockt weitere zu machen. Nun nach dem Spiel habe ich mir noch zwei neue Gebiete angesehen und bin da nach mehreren Arenakämpfen ohne Storyinput schnell wieder raus. Ich denke ich werde mich nochmal an einer Valkyre versuchen und das Spiel dann für mich beenden. Die erste Valkyre hat mich jedenfalls komplett auseinander genommen.
Aber nun zum Spiel...
Kampfsystem ist natürlich super.
Ich kann nicht mal sagen wie (Mit welchen Waffen/Fähigkeiten) ich am liebsten gekämpft habe. Alles hatte seine Momente im Spiel, aber gerade im Endkampf in den ich mit ner festen Meinung rein bin, hat mir alles genau gleich viel Spaß gemacht.
Da gibt's also nichts zu meckern.
Die Story ist anfangs gemächlich aber nachdem die ersten Momente kommen wird man durchgängig gut unterhalten. Die Charaktere sehe ich hingegen ein wenig anders als in den meisten Tests oder auch bei unseren Foren Awards der meistens User hier.
Vllt ist mein Gemüt ja ähnlich gestrickt wie bei Kratos, aber ab und zu hab ich mir auch gedacht "Jetzt reiß dich mal zusammen Junge!".
Gerade ab dem Kampf gegen die beiden Götter. War aber auch so gewollt.
Mimir hat mich hingegen auch nicht so sehr begeistert wie die meisten. War cool, aber nicht so überragend wie gedacht. Kann aber auch an der Erwartung liegen.
Dafür bin ich riesen Freya Fan. Vom ersten treffen bis zum letzten der beste Char im Spiel...
Die hat das Spiel jedes mal besser gemacht.

Bossfights finde ich jetzt rückblickend betrachtet vllt. sogar besser als in Teil 3. Wie schon mal geschrieben mochte ich Poseidon und Hades und wenn man es genau nimmt, ist Poseidon vermutlich von der Inszenierung der beste Kampf der Reihe aber die Vereinigung aus eben dieser Inszenierung und dem Gameplay hat in God of War jeden Bossfight, der nicht gerade ein Oger ist besser gemacht als Teil 3. Ich brauch da gar keinen Titanen.
Ansonsten war das Gameplay eigentlich ganz gut. Manchmal hat mich ein Rätsel dazu gebracht die Spielsession erstmal zu beenden, aber so bin ich einfach gestrickt wenn ich nicht nach einem Versuch drauf komme. Ich glaub ich musste auch nur bei einem Rästel mal googlen. Aber auch eher, weil ich keinen Nerv dafür hatte jedes mal nen Ladebildschirm und ne Zwischensequenz zu sehen.
Ein nervige Abschnitt war das
ansich ganz nett gemacht aber Endlossgegnerwellen hätten es dann iwie nicht sein müssen.
Der zweite wirkliche negative Punkt war die Soundabmischung von Atreus. Den hat man häufiger mal nicht verstanden wenns einen DIalog im Spiel gab oder er wurde bedeutend leiser.Alles in allem ein richtig gutes Spiel. Merke ich alleine daran, dass ich ungefähr seit ich gegen die zwei Götter gekämpft habe lediglich zwei weitere Tage gespielt habe und dran gefesselt war.
In der GOTY 2018 Diskussion spielt es auf jeden fall zu recht mit. Wenn man mal NBA 2K19 und Detroit Become Human abzieht, weils einfach meine bevorzugten Genre sind war der Dreikampf häufig Red Dead Redemption 2, God of War und Spider-Man.
Red Dead Redemption 2 gefiel mir persönlich besser, weil ich die Charaktere/Story noch ein Stück mehr mochte und allein die Musik ist mehr nach meinem Geschmack. Da kann ich auch über das schlechtere Kampfsystem/Gunplay hinwegsehen.
Auch Spider-Man habe ich davor gesehen, weil die Bewegung in der offenen Welt so genial ist und die Boss-Fight im Vergleich zum Anfang von GOW mehr herausstechen. Jetzt nach den letzten zwei Tagen ist das aber eindeutig eine offene Diskussion zwischen den beiden Spielen. Das mag natürlich eher ein Lob für Spider-Man sein als für God of War, aber man muss dazu sagen, dass mich das Spiel so richtig überzeugt hat obwohl ich Superhelden hasse.
Vermutlich ist God of War nen Schnuff vor Spider-Man. Freya Bonus.
Ich kopiere hier mal die Antwort aus dem Thread dazu:
1. Uncharted The Lost Legacy
- Die Uncharted-Reihe entspricht genau meinen Geschmack und The Lost Legacy bildet die Brücke zwischen doch recht unterschiedlichen Stärken von den bis dahin besten beiden Teilen (2+4). Insofern vermutlich ein Pick den nur wenige genau so sehen. Aber mein persönlicher Platz 1 muss ja auch nicht unbedingt das sein worauf sich alle einigen können.
2. Hellblade
- für mich sticht es aus den Pott der spielerisch ruhigeren Storyerfahrungen heraus und diese Spielart steht für mich einfach für die PS4. Dazu müsste ich emotionalere Momente als dieses Spiel erstmal suchen. Für mich geht es da soweit vorweg, dass ich über Gameplay hinweg sehen kann.
3. NBA 2K
Hier musste ich mich zwischen NBA 2K, The Last of Us, Red, Dead Redemption und Stardew Valley entscheiden. NBA 2K17-19 ist lt. der letzten PS Blog Statistik(1Jahr alt) knappe 30% meiner Spielzeit auf der PS4 und da war NBA 2K15/16 nicht mal mit inbegriffen. Mittlerweile sind etliche Stunden 2k19 hinzugekommen und 2k20. Gegen die Stundenanzahl kann ich mich nicht entscheiden... Geschätzt dürfte meine Spielzeit zu 50% auf 2K draufgegangen sein. Keine Reihe habe ich mehr gespielt und auch Fifa dürfte Probleme haben da ran zu kommen, obwohl ich es von Fifa 11 bis Fifa 17 mit einer Pause gespielt habe und als Kind ewig Fifa 2002 und 2005 gerockt wurde. Ich schätze mal lediglich Sacred kommt da ran, dass ich aber auch knapp 8 Jahre im Laufwerk hatte... ;D
Unterm Strich muss man aber auch NBA 2K bei mir anrechnen, dass ich mich seit dem bedeutend mehr für die NBA interessiere und es mittlerweile mehr als Fußball verfolge. Das nimmt schon Raum in meinem Privatleben und daher kann ich da schwierig unter Platz 3 gehen.
Stardew Valley dürfte das Spiel sein, dass ich auf der PS4 danach am meisten gespielt habe.
Red Dead Redemption war durch sein Ende einfach ziemlich genial und ein Top 3 Titel der PS3. Der zweite Teil hat das ganze Universum trotz spielerischer Schwächen für mich auch nochmal aufgewertet. The Last of Us habe ich erst auf der PS4 wahrgenommen, aber für mich ist das spielerisch bisher das beste Noughty Dog Spiel und das obwohl ich wirklich ungern schleiche. Dazu kommen halt die schöne Story und Charaktere. Der Platz 4 würde wohl knapp an The Last of Us gehen.