4P.de Forum

Hi Folks,

habe vor ein paar Tagen von einem Fan-Projekt gehört, für einen neuen Star Trek Film.
Gefunded über Kickstarter hatte ich billige Kostüme, Laien-Schauspieler und Last-Gen-Konsolen-CGI erwartet.

Aber ich hätte kaum falscher liegen können. Bekannte Serien-Schauspieler auch viele aus den Star Trek-Serien, Richard Hatch, gute CGI uvm.

In 2015 soll es einen Full-length-Film geben und dafür gibt es einen Prelude-Film von 20min.

Ich war echt total positiv überrascht und es würde mich interessieren was ihr so denkt:

Prelude:
https://www.youtube.com/watch?v=1W1_8IV8uhA

Projekt-Seite:
http://www.startrekaxanar.com/

Danke für den Hinweis.

Schaut wirklich professionell aus; ich hoffe nur, daß der eigentliche Film nicht zu actionlastig wird. Immerhin spielt er ja wohl im "richtigen" Universum, nicht im parallelen Lensflareverse.

"Queen Bitch Whore of the Federation"... nuja. Klingt vermutlich auch nur auf Klingonisch wirklich gut.

Ach Du Scheiße! Ein Star Trek - War Documentary mit talking heads und schwülstiger Musik? Bin ich hier bei Phoenix oder was? Ist ja unerträglich.

Alle Phaser auf Frag, Mr. Worf!

mr archer hat geschrieben:Ach Du Scheiße! Ein Star Trek - War Documentary mit talking heads und schwülstiger Musik? Bin ich hier bei Phoenix oder was? Ist ja unerträglich.

Alle Phaser auf Frag, Mr. Worf!

Hehe..ist ja nur eine Art Trailer für den Film.
Der Film in 2015 ist ein normaler Film.
Von der Qualität her finde ich das gesehene wesentlich besser als die zwei neuen JJ-ST-Filme.

Aber das es schon wieder um Krieg geht, ist auch ein Punkt den ich bedauere.
Als Breaking Point der "frischen" Föderation aber trotzdem ein wichtiger Punkt in der Geschichte der Föderation.

Pat´s Cat hat geschrieben:
"Queen Bitch Whore of the Federation"... nuja. Klingt vermutlich auch nur auf Klingonisch wirklich gut.

Ja der Teil ist ein wenig peinlich. But nothing is perfect

Brakiri hat geschrieben:
Aber das es schon wieder um Krieg geht, ist auch ein Punkt den ich bedauere.
Als Breaking Point der "frischen" Föderation aber trotzdem ein wichtiger Punkt in der Geschichte der Föderation.

Wenn ich Star Trek als komplexes Kriegsdrama möchte, schaue ich mir DS9 an. Vom Niveau her ist das nicht wiederholbar. Und für mich ist die Sache damit auch erledigt, weil einmal in so gut wie allen Facetten mit sehr prägnanten Figuren durcherzählt.

Ich möchte eine Crew, ein Schiff und die Weiten des Alls. Das ist der Kern dieser Franchise. Und das genügt mir vollkommen.

mr archer hat geschrieben:Ach Du Scheiße! Ein Star Trek - War Documentary mit talking heads und schwülstiger Musik? Bin ich hier bei Phoenix oder was? Ist ja unerträglich.

Ganz bis zum Ende habe ich drum auch nicht durchgehalten. Aber abwarten und ein Tässchen Earl Grey trinken. Der Film kann ja trotzdem gut werden.

Generell finde ich es jedenfalls äußerst begrüßenswert, daß das Originaluniversum dank solcher Fanprojekte weiterlebt. Ist ja bei weitem nicht das einzige Projekt dieser Art. (Hoffnungen, daß aus Abrams' Copy&Paste-Universum mal eine neue Serie wird, habe ich schon längst begraben, ist auch nicht wirklich schade drum.)

mr archer hat geschrieben:Ich möchte eine Crew, ein Schiff und die Weiten des Alls. Das ist der Kern dieser Franchise. Und das genügt mir vollkommen.

Das wär natürlich optimal.

mr archer hat geschrieben:

Brakiri hat geschrieben:
Aber das es schon wieder um Krieg geht, ist auch ein Punkt den ich bedauere.
Als Breaking Point der "frischen" Föderation aber trotzdem ein wichtiger Punkt in der Geschichte der Föderation.

Wenn ich Star Trek als komplexes Kriegsdrama möchte, schaue ich mir DS9 an. Vom Niveau her ist das nicht wiederholbar. Und für mich ist die Sache damit auch erledigt, weil einmal in so gut wie allen Facetten mit sehr prägnanten Figuren durcherzählt.

Ich möchte eine Crew, ein Schiff und die Weiten des Alls. Das ist der Kern dieser Franchise. Und das genügt mir vollkommen.

Ja..sehe ich auch so..fraglich ob wir das je wieder kriegen.
Heutzutage muss man aber wohl für jede gute ST-Produktion dankbar sein.

Filme sind ganz nettes Beiwerk aber wenn man bedenkt dass die letzten erst ein paar Jahre alt sind und ziemlich Naja waren, die letzte Serie (mein persönlicher Liebling mit ner guten Mischung aus aktueller, aber nicht übertriebener Technik, Story, Charakteren, Action, Wissenschaft und Ethik) dagegen vor fast 10 Jahren ausgelaufen ist, wärs mal wieder Zeit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Star Trek ist nur ab und zu mal für große Taten und Ereignisse gut, die Essenz des Genres liegt in dem was schon in der ersten Serie so gehalten wurde, ins Unbekannte aufzubrechen, neue Welten und Lebensformen kennenzulernen und jeden Tag ein neues Abenteuer zu erleben. Wie Archer (Mr., nicht Captain) schon sagte war DS9 schon als Abwechslung gut, aber nach 7 Staffeln reicht es damit auch.

Almalexian hat geschrieben:Filme sind ganz nettes Beiwerk aber wenn man bedenkt dass die letzten erst ein paar Jahre alt sind und ziemlich Naja waren, die letzte Serie (mein persönlicher Liebling mit ner guten Mischung aus aktueller, aber nicht übertriebener Technik, Story, Charakteren, Action, Wissenschaft und Ethik) dagegen vor fast 10 Jahren ausgelaufen ist, wärs mal wieder Zeit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Star Trek ist nur ab und zu mal für große Taten und Ereignisse gut, die Essenz des Genres liegt in dem was schon in der ersten Serie so gehalten wurde, ins Unbekannte aufzubrechen, neue Welten und Lebensformen kennenzulernen und jeden Tag ein neues Abenteuer zu erleben. Wie Archer (Mr., nicht Captain) schon sagte war DS9 schon als Abwechslung gut, aber nach 7 Staffeln reicht es damit auch.

Wie gesagt, sehe ich auch so, aber von der mindless Action der letzten 2 Filme kriegen wir ganz bestimmt keine Serie die irgendwie sehenswert wäre. Noch mehr tumbe Action ohne Sinn und Verstand mit lichtjahregrossen Plotholes, brauche ich persönlich nicht in einer ST-Serie.

DS9 habe ich schon öfter bei verschiedenen Gelegenheiten kritisiert, denn dort wird gegen Ende fast alles über Bord geworfen, was Star Treks Message ausmacht.

Einen romulanischen Senator töten um die Romulaner in den Krieg zu bekommen, biomemetisches Gel an Verbrecher verkaufen, sich mit Sektion 31 einlassen usw.

Wenn gut gemachte Fan-Filme das Interesse von Zuschauern wecken, halte ich das für einen besseren Startpunkt als den JJ-Baller-Müll der zwei letzten Kinofilme.

Brakiri hat geschrieben:
Wenn gut gemachte Fan-Filme das Interesse von Zuschauern wecken, halte ich das für einen besseren Startpunkt als den JJ-Baller-Müll der zwei letzten Kinofilme.

Also ich mochte den ersten Abrams ja ziemlich und seh den heute noch gern. Hach, wie sehr ich mir mit der Crew eine Serie wünsche. So sehr! Aber DAS Fass machen wir wohl jetzt besser nicht auf.

ich als Anti Trekkie fand die JJ Filme auch uim längen besser
aber das ist wohl genau das Problem was die Hardcore Trekkies damit haben

Achmedtheanimal hat geschrieben:ich als Anti Trekkie fand die JJ Filme auch uim längen besser
aber das ist wohl genau das Problem was die Hardcore Trekkies damit haben

Also ich würde mich ja auch als eingefleischten Trekkie bezeichnen. Trotzdem mag ich das Reboot. Bin wahrscheinlich ein Häretiker.

Sowieso

Du Budissa Wurmfortsatz du

Achmedtheanimal hat geschrieben:ich als Anti Trekkie fand die JJ Filme auch uim längen besser
aber das ist wohl genau das Problem was die Hardcore Trekkies damit haben

Naja, solange man Argumente austauscht und keine Beleidigungen ist das Fass nicht sonderlich explosiv.
Mich hat garnicht so sehr gestört, dass die Schiffe anders aussehen, dass Vulcan zerstört wird, etc. Das sind alles Dinge die mir nicht wichtig sind.
Aber die eigentliche Message die Star Trek seit TNG hat, kam dort nicht vor.
Von den Logiklücken und dem völlig unnachvollziehbaren Verhalten der Leute, will ich nicht anfangen.
Sagen wirs so: Der Reboot ist mir zu dumm, zu irrational, zu unlogisch und wo TNG noch versucht(!) hat, technisch nachvollziehbar zu bleiben, auch wenn viel "Super-Science" dabei war, scheissen die neuen Filme darauf und schmeissen für jeden Twist irgendwelche Deus Ex Machina-Lösungen rein, damit der wilde Ritt weitergehen kann. Billige Action mit billigen Jokes.

Viele mögen TOS, was ok ist..für mich war das ein cheesy Start mit wenig guten Folgen, aber mit der inhaltlichen Weiterentwicklung in TNG. Alles was später und davor kam, war für mich persönlich ein Rückschritt.

Der wichtige Unterschied ist: TNG war mehr als gedankenlose Unterhaltung, und die neuen Filme gehen zurück zu diesem Lowest Common Denominator..."Hirnauschalt-Unterhaltung".

ST kann mehr, dass hat mMn TNG bewiesen(Ich meine die Serie, die TNG-Filme waren grösstenteils auch net toll), der Rückschritt schmerzt mich..das ist alles..

Es gibt nur 2 Dinge die ich an den neuen Filmen gut finde:
Karl Urban (Auch in Dredd 3D war er genial) und die Tatsache das ST nicht vergessen wird.

goil. findsch gut. geiler "trailer", mehr davon
ich mag ja die alten und die neuen filme, von daher störts mich überhaupt nich wenn da schön action drin is