Teilweise verderben sich die Filmemacher auch ihren eigenen Film, indem sie zuviel spoilern - in einem Film mit Tim Robbins geht es um ein spezifisches zukünftiges Gesetz. Dadurch, daß dieses Gesetz am Anfang des Filmes erklärt wird, verkommt die nächste halbe Stunde zu einem Warten darauf, daß dieses Gesetz für die Handlung relevant wird.
Oder im Director's Cut von "Donnie Darko", wo die wirren Grundgedanken hinter der Story durch Einblendungen erklärt werden.
Teilweise wird einem im Bonusmaterial genau erklärt, was bestimmte Ereignisse im Gesamtzusammenhang bedeuten und killen damit den "Nachher-drüber-nachdenken" Aspekt. So geschehen in "Sucker Punch", bei dem Zack Snyder im "Maximum Movie Mode" zuviel verrät.
Diesen Thread erstelle ich in der Hoffnung, hier ungespoilerte Filmempfehlungen sammeln zu können.
Was ist alles ein Spoiler?
Nun, in erster Linie sind Spoiler Handlungsverläufe, die zu Beginn nicht bekannt sind und die man nicht vorhersehen kann.
Was ist denn beispielsweise in "Source Code" alles ein Spoiler?
Nun, so ziemlich alles. Trotzdem muß ein solcher Film ja richtig beschrieben werden, damit er das Interesse der Leute weckt, denen er gefallen würde.
Eine Empfehlung für "Source Code" würde demnach zB so ausfallen:
Mit "vergleichbaren Filmen" würde man wieder zuviel verraten:Source Code
Ein Mann erwacht in einem Zug, ihm gegenüber eine hübsche Frau. Sie scheint ihn zu kennen. Er hingegen kennt sie nicht, ist desorientiert.
"Source Code" ist ein SciFi Krimi, der in der nahen Zukunft spielt. Dank der fiktiven neuartigen Technologie - dem "Source Code" - auch für Physiker interessant.
"Täglich grüßt das Murmeltier": - Ständig wiederholte Szenen, in denen sich der Hauptdarsteller immer besser zurecht findet, bis er zum Schluß alles richtig macht.
"Zeitreisen-Film": -verrät auch schon zuviel. Das erfährt der Zuschauer schon früh genug.
In diesem Sinne: Fröhliches spoilerfreies Filmempfehlen!