E-Zigarette

[johndoe527990]

Und wenn mal doch kokelt, sind nur paar Cent weg.

[schockbock]

Anschaffung: Fünf Liter 50/50-Base für 38 €, was ca. 10 € pro Flasche plus dem derzeitig bei Riccardo anfallenden Rabatt von 15 % entspricht... oder jedenfalls entsprechen würde. Wer hier nachrechnet, kommt bei diesen Zahlen auf einen Rabatt um die 25 %. Ob der Mitarbeiter was falsch in seine Kasse gehackt hatte, oder ob ich mich irgendwo verrechnet hab... sei's drum, ich beschwere mich nicht.

Mit diesen fünf Litern Base komme ich, wenn ich weiterhin bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 12 ml 5-mg-Liquid pro Tag bleibe, zwei bis drei Jahre hin. Zwischenzeitlich werd ich mich vermutlich (stufenweise) vom Nikotin im Liquid verabschieden dürfen.

Nach diesen zwei bis drei Jahren ist zu überlegen, ob ich das Budget habe(n will), weiterzudampfen, oder mich vom Hobby verabschiede. Und damit vielleicht sogar noch was für meine Gesundheit tue, denn dass E-Zigaretten gesundheitlich unbedenklich sind, ist weder erwiesen noch sonderlich plausibel.

In jedem Fall: Es ist eine riesengroße Frechheit, dass der E-Zigaretten-Markt mit dieser Besteuerung, die in mehreren Schritten bis 2026 auf 0,32 €/ml angehoben werden wird, plattgewalzt und die Tabakindustrie sich dann wieder an zurückkehrenden Rauchern erfreuen wird.
Denn dieser Markt besteht zumeist aus Klein- und Kleinstunternehmen, die das Umsatzvakuum, das nach dem Abverkauf aller steuerfrei produzierten Flüssigkeiten entstehen wird, kaum kompensieren können. Hinzu kommen höhere Produktionskosten durch Steuerbanderolen und Zollläger.

Jetzt wird der geneigte Liberale vermutlich argumentieren: Es handelt sich um eine Lenkungssteuer, die das potentiell gesundheitsschädliche Verhalten der Bürger beeinflussen soll.
Aber dann verstehe ich nicht, warum ich nach wie vor für 10 € pro Woche rauchen kann, wenn ich mir Feinschnitttabak besorge, während der Literpreis nikotinfreier (!) Base bald von 10 € auf 160 € und schließlich 320 € ansteigen wird.

Irrsinn.

[Usul]

Ich verfolge das Thema nicht mehr wirklich, aber zu meiner Bunkerzeit haben wir PG und VG einfach in Kanistern bei Ebay gekauft und die Base selbst gemischt. Diese schwachsinnige Steuer wird sich ja nicht auf jede PG- und VG-Form beziehen, sondern nur explizit im Dampfer-Kontext. Ansonsten würden Pferdebesitzer z.B. oder Kosmetikhersteller nicht ganz begeistert davon sein.

Bliebe dann noch die Frage, wo man Nikotin bezieht. Wenn man nicht schon gebunkert hat, wird man sich da auf China konzentrieren müssen und hoffen, dass da beim Zoll keiner reinschaut.

Irrsinn ist es natürlich, dass gegen das Dampfen vorgegangen wird. Aber wie angedeutet gibt es immer irgendwelche Möglichkeiten - man muss nur wollen.

Den politischen Kampf kann kann man hingegen nicht gewinnen. Das ist unmöglich.

[schockbock]

Na ja, strenggenommen wäre PG und VG "zweckfremd" zu beziehen und selbst zu mischen Steuerhinterziehung.

Aber in der Tat kann ich mir auch schwer vorstellen, wie das kontrolliert werden soll.

Und solange es in der EU noch Länder gibt, die keine (oder niedrigere) Steuern auf Dampfer-Flüssigkeiten erheben, kann man das Zeug ja immerhin einführen.

Mir geht nur aufn Keks, dass da mit Ansage ein Wirtschaftszweig totgestampft wird, an dem nicht zuletzt einige Arbeitsplätze hängen. Und aus ganz persönlicher Erwägung finde ich es halt auch uncool, in Zukunft solche halbseidenen Umwege gehen zu müssen, statt den Krams wie bisher auf offiziellem Weg zu beziehen.

Aber sicher ist auch was dran, dass Dampfen mal eher ein "Luxus"-Zeitvertreib war und mit dem Phänomen, dass alles industrialisiert wurde und dem damit einhergehenden Preisverfall, solche absurden Auswüchse entstanden wie diese 200-Watt-Nebelmaschinen, wie sie die "Cloud-Chaser" gern einsetzen.
Insofern ist staatliche Regulation vielleicht nicht die schlechteste Sache, aber in der Form einfach nur hart übertrieben.

[schockbock]

"Neu"-Anschaffung:

Lost Vape Grus

Mittlerweile das dritte Gerät dieses Modells. Da meine erste, etwa zweijährige Grus ziemlich abgeranzt aussieht - die Lackierung wirft kleine Blasen und blättert ab -, beim letzten Dampferladenbesuch einen Schnellschuss gemacht - übrigens etwa 24 Stunden, bevor der nächste Hardware-Sale bei Riccardo an den Start gegangen war, durch den ich sechs Euro hätte sparen können. Na gut, ist nun halt so.

Dieses Mal passend zur schwarzen Bruni ein Gerät in Schwarz mit Walnuss-Inlays geholt.

Und um zum eigentlichen Grund dieses Posts zu kommen: Lost Vape hat anscheinend ums letzte halbe Jahr herum die Benutzeroberfläche seiner Grus' verändert: Was nun im Display zu sehen ist, sieht nicht nur um Einiges lässiger als vorher aus, sondern wurde um einige mehr oder weniger sinnvolle Funktionen ergänzt.
Die Farbe lässt sich nach wie vor in fünf oder sechs Varianten einstellen. Hinzu gekommen sind eine Helligkeitssteuerung des Displays - wobei bezweifelt werden darf, dass das nennenswerte Auswirkungen auf die Akkulebensdauer hat -, die Möglichkeit den Puff-Zähler per Knopfdruck zu resetten, was ausgesprochen hilfreich dabei ist, den Akkuzustand im Auge zu behalten, sowie eine Akkustandsanzeige in Prozent. Außerdem gibt es nun drei in Leistung und Zugwiderstand voreinstellbare Profile. Falls z.B. der sechsjährige Sohnemann, der natürlich proaktiv vom Rauchen abgehalten werden soll, ebenso an der Dampfe mitnuckelt wie die Gattin.

Anschließend an das Rumgespiele mit dem neuen AT hatte ich versucht, auf die andere Grus, die seit einem halben Jahr praktisch unbenutzt hier rumsteht, die neue Firmware aufzuspielen. Allerdings war ich nur bis zur Installation einer äußerst dubiosen Software, die sich in den App-Datas einnistet, gekommen. Beim Anstecken des Geräts über USB wird nichts erkannt. Genaugenommen weiß ich nicht mal ob es überhaupt möglich ist, die Firmware zu updaten, oder ob in den neuen Geräten ein komplett Chip steckt - eine Info über "Firmware 1.0" in den Einstellungen lässt jedenfalls zweifeln.

Und da diese Software so durch und durch chinesisch aussieht, befürchte ich, dass ich mir den Parteitrojaner auf den PC geholt hab.

Kleiner Nachtrag zur anderen Brunhilde in Gunmetal - wer den Thread verfolgt hat, hat vielleicht mitbekommen, dass ich kürzlich um ein Zweitgerät aufgerüstet hab, das identisch zum ersten ist:
Das Ding macht nach spätestens einer halben Stunde versierten Genuckels Probleme inform von Kokeln. Die Watte indes ist in Ordnung, was an Schwierigkeiten mit den Dochten denken lässt.
Ergriffene Maßnahmen: Die Dochte in Alkohol ausgewaschen und anschließend abgeflammt und im Baumarkt feines Schleifpapier besorgt, um - O-Ton Dampferladentypi: "Die sind vielleicht aus 'ner frühen Charge, unsauber mit Laser geschnitten" - die Enden der Dochte jeweils anzuschleifen.

Gebracht hat nichts davon was.

Und da ich die Packung der ersten Bruni, in der sich ein Paar Ersatzdochte findet, irgendwo verlegt hab, kann ich das Problem auch nicht eingrenzen, ohne neue Dochte online bestellen zu müssen, weil die im Laden vor Ort nie vorrätig sind.

[schockbock]

Ich schreib hier einfach mal munter weiter. Wenn ein, zwei Hanseln wenigstens lesen, hat es sich doch schon fast gelohnt.

Etwas Recherche hat zutage gefördert, dass tatsächlich ein neuer Chip in der neuen Grus verbaut ist - wie übrigens auch auf der Packung zu lesen, ein "Quest 2.0"-Chipsatz. Das Teil bringt einerseits den erweiterten Funktionsumfang und erwähnte Vorteile mit, zu denen übrigens auch ein effizienteres Akku-Management zu gehören scheint.

Andererseits bedeutet es halt, dass nix is' mit Firmware-Update. Selbst wenn der Parteitrojaner die Dampfe erkennen sollte, was ich gestern noch mal mit dem gleichen Ergebnis an den Front-USBs versucht hatte.

Lustigerweise muss man ziemlich tief graben, um auf Infos zur Grus V2 zu stoßen. Nicht mal auf der offiziellen Lost-Vape-Website ist irgendwas von dem Ding zu lesen.
Tatsächlich bin ich überrascht, dass der hiesige Riccardo-Store das Teil im Sortiment hat(te). Da ich heute noch mal in der City bin, werd ich denen einen Besuch abstatten und mal nachfragen.

Davon mal abgesehen bin ich gestern beim Recherchieren noch auf diesen heißen Scheiß namens "DNA-Chip" gestoßen.

Muss ja echt ein ziemlich geiles Teil sein, wobei sich fragt, um einem das Ding 100 € Aufpreis wert ist - und ganz besonders jetzt, wo viele das Hobby eh an den Nagel hängen werden.
Erscheint mir jedenfalls ein bisschen wie das G-Sync-Modul in Bildschirmen: Dadurch, dass der Chip geschützt ist, werden allein dafür, dass er verbaut werden darf, Lizenzgebühren - in dem Fall an ein Unternehmen namens Evolve LCC - fällig.

[schockbock]

Hab gestern versehentlich Cat Club Sweet Snowshoe getankt, weil ich in Eile war. Worum es sich dabei genau handelt, kann ich ohne Googeln nicht sagen, aber es schmeckt wie irgendwas Kuchenartiges.

Na ja, und im Gegensatz zu anderen Liquids ist das Zeug auch ziemlich ergiebig.

[NomDeGuerre]

So, ihr nehmt jetzt mal diesen Bogen LSD und verlasst das Klo nicht mehr, bis der leer ist oder ihr einen tollen Namen gefunden habt. Glück auf!

[Eirulan]

Cat Club Sweet Snowshoe

Hatte ich irgendwann auch mal im Tank, müsste glaub ich in die Richtung Mandel + Spekulatius gehen...

Dampfe selber auch immer noch, aber eigentlich nur noch MTL (und immer noch im Kayfun Prime) und zu 99% nur noch Red Astaire. Gar kein Interesse / Bedarf an irgendwas Anderem. Red Astaire dürfte eins der ältesten Aromen überhaupt sein und imho immer noch das beste. Wird einfach nie langweilig (mir)

[schockbock]

Red Astair hatte ich ein paar Mal über meinen Bruder getankt, aber das Zeug will mir gar nicht runtergehen. Da ist Anis oder sowas dran, was (für meinen Geschmack) echt extrem penetrant durchschmeckt und dem Zeug auch so eine sehr scharfe Note gibt.

[Eirulan]

Ja da ist Anis drin - muss man mögen, klar. Und ein kleiner Schuss Frische / Menthol.
So richtig definieren, nach was genau es schmeckt, ist (mir) unmöglich, rote Beeren, Anis, Frische. Das genau macht es für mich zum Dauerdampf-Liquid, all die klar definierbaren Liquids gehen mir irgendwann auf den Zeiger. Das hier bleibt zu einem gewissen Grad immer undefinierbar und wird (mir) somit nie langweilig.
Andere Liquids die so ähnlich funktionieren und die ich auch sehr lange gemocht habe oder noch mag wären Dawn von Vampire Vape oder die Tom Klarks Sawyer Sachen.
Ganz wichtig ist mir inzwischen, dass keinerlei Süße drin ist. All die zuckersüßen Sachen dampf(te) ich gern mal ne Viertelstunde zum Kaffee, gingen mir aber dann auch wahnsinnig wieder schnell auf den Zeiger... Obwohl es da schon extrem leckere Sachen gab/gibt, Bienenstich von Vaporist ist klasse, "Cookie da Bomb" von PJ Empire sehr gemocht, oder der Barista Brew Kram... Aber länger als die Tasse Kaffee konnte ich das nie am Stück dampfen.

[schockbock]

So Kuchen-Style-Liquids gehen mir überhaupt nicht runter, was mich trotzdem nicht davon abhält sie trotzdem immer wieder zu probieren. Ein kompletter Fehlschuss war das Zitronen-Macaron-Ding von... äh... Checkmate? Buwah. Das hatte sowas sehr starkes im Abgang, als wäre es mit fünf Shots angerührt worden.

Davon abgesehen: Alles was stark zuckerhaltig ist, setzt die Watte zu wie blöde, oder ist im Fachjargon formuliert ein Coil-Killer.

Was ich nie überdrüssig zu dampfen werde, ist Must Have !, das geht immer. Scheint nur leider das genaue Gegenteil eines Coil-Killers zu sein, so dass man gern mal einen supernassen Zug nimmt - und nee, die Bewattung sollte keine Schuld treffen -, was nebenbei bemerkt auch nicht gut für den Geldbeutel ist. Jetzt noch wesentlich weniger als vorher.

Hab jetzt noch ca. drei Liter Base und ein paar Dutzend Shots rumliegen, womit ich wahrscheinlich noch ein, zwei Jahre hinkomme. Danach wäre abzuwägen, ob ich mein VG und PG in Zukunft artfremd über irgendwelchen Tierhaltungsbedarf u.ä. beziehe und selber Base anmische - was dann allerdings unter Steuerhinterziehung fiele.
Oder ob ich das "Hobby" an den Nagel hänge. Wobei wahrscheinlich schon eine ähnlich hohe psychische Abhängigkeit von dem Zeug besteht wie vorher vom Rauchen.

[NomDeGuerre]

Man darf einen Liter aus dem Ausland mitbringen, was natürlich nur in Grenznähe interessant sein dürfte. Auf meine Erfahrungen mit Kaffee und Zigaretten aus Luxemburg bezogen, ist auch ein Anhänger voll de facto kein Problem. De jure aber natürlich schon.

[Akabei2]

Pharmazeutisches PG und VG gibt es momentan noch zu akzeptablen Preisen beim Versandhausriesen des Vertrauens. Auf den Zusatz "pharmazeutisch" sollte man aber tunlichst achten.

Momentan ist bei mir Dr. Kero Vanille Pudding im Dampfer. Das geht durchaus als Coil-Killer durch, ist aber so intensiv, dass man die 20ml Aroma locker auch mit 4-5% anmischen kann und dann machen die Coils das auch eine Zeit lang mit.

[Eirulan]

was dann allerdings unter Steuerhinterziehung fiele.

Genau genommen müsste man ja sogar bei den Sachen, die man schon daheim hat und vor der Steuer gekauft hat, beim Anmischen diese beim Zoll anmelden und nachversteuern
Total irre aber so tatsächlich beschlossen worden. In dem Sinne ist es egal, wie viel man schon/noch daheim hat Viele denken, wenn sie steuerfrei gebunkert haben, sie hätten jetzt für die nächsten Jahre ausgesorgt, dem ist aber rechtlich anscheinend nicht so, egal ob man jetzt 10 Liter im Keller stehen hat...

Steamshots hat diesbezüglich letztens mal beim Zollamt nachgefragt:


Da gibts sogar ein Formular zur Nachversteuerung beim Zoll für
https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steue ... _node.html

Wobei wahrscheinlich schon eine ähnlich hohe psychische Abhängigkeit von dem Zeug besteht wie vorher vom Rauchen.

Wahrscheinlich ist dem so, meine Erfahrung dazu ist, dass ich während der Coronazeit jetzt 2 Jahre so gut wie 100% im Homeoffice gesessen bin und da natürlich den ganzen Tag beim Arbeiten dampfen konnte wie ich wollte. Früher mit Zigaretten hab ich drinnen nie geraucht, beim Dampfen ist mir das in meinem Bürozimmer großteils egal... Wo es jetzt so langsam wieder mehr ins Büro geht, fällt mir das dort dann stark auf, dass man eben nicht bei jeder Gelegenheit nach der Dampfe greifen kann, sondern wie früher dann alle anderthalb Stunden raus muss. Hat mich die ersten paar Tage als ich wieder im Büro war sehr genervt ^^