Mich überkam kürzlich wiedermal das Verlangen, einen Roman zu schreiben. So einen richtig dicken Schinken - ein Vorhaben welches mir schon öfters durch den Kopf ging. Und nun habe ich mich tatsächlich mal rangehalten und einen Prolog verfasst, zumindest einen ersten Teil davon.
Nun bringt mir das Schreiben natürlich nicht allzu viel wenn ich es nur für mich tue und es letztendlich niemand liest. Deshalb würde ich alle interessierten bitten, diese kurze Einleitungsstory mal durchzulesen und mir dann ihre Meinung darüber zu sagen. Konstruktive Kritik ist dabei natürlich ebenso gerne gesehen wie Lob, denn letztendlich hängt es von der Leserschaft ab, ob ich weiterschreiben soll oder nicht. Aber wenn sich genug Interessenten fänden, würde ich mich der Aufgabe natürlich noch so gerne annehmen
P.S. Der eine oder andere wird sich wundern, weshalb in meinem Text nur Doppel-S aber niemals das ß vorkommt. Das liegt daran dass ich Schweizer bin, wir kennen diesen Buchstaben nicht und wissen somit auch nicht über die exakte Regelung, ihn einzusetzen. Insofern sei mir verziehen
Nicht schlecht... Geschrieben ist's gut, beginnt aber irgendwie 0815... Kann aber ja im Verlauf der Geschichte besser werden.
2 Dinge zu bemerken:
- Aus irgendeinem Grund hat mich der Begriff "Klappe" gestört. Vllt, weil er sich zu oft wiederholt..? Auch wenn mir auf die schnelle nix einfällt, gibt's sicher noch ein schönes Synonym bzw. eine schöne Umschreibung dazu^^
- "Nur eine Kugel, für dich oder für mich!" Klingt imo viel zu wenig dramatisch für den letzen Satz dieses Prologs. btw - weshalb will er sich überhaupt umlegen? Ist die Bestie nicht zu bezwingen?
Du schwankst ein bisschen zwischen Umgangssprache und Noir-Krimi-Atmo. Wäre jetzt etwas was mir aufgefallen wäre. Ein paar Sätze wirken wie Fremdkörper Ich denke das fällt aber auch nur ins Gewicht wenn du das ganze einem Verlag schickst.
So finde ich es ziemlich gut. Sehr spannende Einleitung. Würde gerne weiterlesen, auch wenn ich befürchte das es nicht mein Genre ist. :wink:
Wulgaru hat geschrieben:So finde ich es ziemlich gut. Sehr spannende Einleitung. Würde gerne weiterlesen, auch wenn ich befürchte das es nicht mein Genre ist. :wink:
Der Protagonist könnte jetzt auch Sympathie anwenden: eine Bindung zwischen seinem und dem Gehirn der Bestie. Beide tot. Besser?
@Dellocatus: stimmt schon, die Einleitung ist bislang nichts besonderes, was auch daran liegt dass ich mir noch nicht ganz sicher bin, in welche Richtung es sich entwickeln soll und in welchem Szenario es spielt. Gibt da noch 1-2 Dinge die ich abwägen muss. Und ja, das mit der Klappe hat mich selbst auch gestört, wusste aber beim besten Willen nicht wie ich es anders hätte Umschreiben sollen. Deckel hätte ja nicht gepasst, genau so wenig wie Tür oder ähnliches.
Weshalb er sich die Waffe letztendlich an den Kopf hält anstatt auf das Vieh richtet, sollte eigentlich erst ein wenig später gelüftet werden, da die Geschichte nach dem Prolog chronologisch vor dessen Zeitpunkt beginnen soll.
@Wulgaru: das mag daran liegen dass mir bei manchen Sätzen bloss eine "plumpe" Formulierung eingefallen ist, während ich mich ansonsten darin versucht habe, Details so schön wie möglich auszuschmücken, um das Bild lebendiger zu machen
bum0r hat geschrieben:@Dellocatus: stimmt schon, die Einleitung ist bislang nichts besonderes, was auch daran liegt dass ich mir noch nicht ganz sicher bin, in welche Richtung es sich entwickeln soll und in welchem Szenario es spielt. Gibt da noch 1-2 Dinge die ich abwägen muss. Und ja, das mit der Klappe hat mich selbst auch gestört, wusste aber beim besten Willen nicht wie ich es anders hätte Umschreiben sollen. Deckel hätte ja nicht gepasst, genau so wenig wie Tür oder ähnliches.
Weshalb er sich die Waffe letztendlich an den Kopf hält anstatt auf das Vieh richtet, sollte eigentlich erst ein wenig später gelüftet werden, da die Geschichte nach dem Prolog chronologisch vor dessen Zeitpunkt beginnen soll.
Das mit der Chronologie hab' ich mir fast schon gedacht. Wenn du Horror schreiben möchtest, aber nichts durchschnittliches daraus entstehen soll, würde ich im Verlauf der Geschichte mehr auf subtilen/psychischen Horror als auf diese körperliche Bedrohung setzen. Die Story sollte natürlich auch noch überraschende Wendungen intus haben... Aber was rede ich - ich hab' viel zu Hohe anforderungen. Für'n Erstling beginnt's allemal gut!
Zur Klappe: Wie genau muss ich mir die Vorstellen? Hab' da Mühe mit... Vllt find' ich eine Umschreibung, wenn ich's vor mir sehen kann. Vllt kannst du ein Bild ergoogeln?
bum0r hat geschrieben:
@Wulgaru: das mag daran liegen dass mir bei manchen Sätzen bloss eine "plumpe" Formulierung eingefallen ist, während ich mich ansonsten darin versucht habe, Details so schön wie möglich auszuschmücken, um das Bild lebendiger zu machen
Tja, dann ist es ja nur eine Überarbeitungsfrage. Ansonsten schöner Chase-Horror, mal sehen was du daraus machst. :wink:
Dellocatus hat geschrieben:
Das mit der Chronologie hab' ich mir fast schon gedacht. Wenn du Horror schreiben möchtest, aber nichts durchschnittliches daraus entstehen soll, würde ich im Verlauf der Geschichte mehr auf subtilen/psychischen Horror als auf diese körperliche Bedrohung setzen. Die Story sollte natürlich auch noch überraschende Wendungen intus haben... Aber was rede ich - ich hab' viel zu Hohe anforderungen. Für'n Erstling beginnt's allemal gut!
Zur Klappe: Wie genau muss ich mir die Vorstellen? Hab' da Mühe mit... Vllt find' ich eine Umschreibung, wenn ich's vor mir sehen kann. Vllt kannst du ein Bild ergoogeln?
Subtiler/psychischer Horror ist sehr schwer zum schreiben, auch wenn ich da schon einiges gelesen habe (Stephen King lässt grüssen). Ich denke ich werde wohl versuchen, beides mit einfliessen zu lassen. Aber ein reiner Horrorroman soll es nicht werden, ich denke eher dass es in die Richtung Sci-Fi Horror gehen wird, vielleicht auch thematisch an bereits vorhandene Bücher/Filme/Spiele angelehnt, damit es mir und dem Leser leichter fällt, sich an irgendwas zu orientieren. Mal sehen wie ich das angeh, 1-2 Ideen hab ich bereits.
Zum Thema mit der Klappe: das hier kommt meiner Vorstellung etwa am nächsten:
Es soll halt eine Art Luftschacht/Wartungsschacht sein mit einer Metallklappe an dessen Ende, die sich schliessen lässt.
Dellocatus hat geschrieben:
Das mit der Chronologie hab' ich mir fast schon gedacht. Wenn du Horror schreiben möchtest, aber nichts durchschnittliches daraus entstehen soll, würde ich im Verlauf der Geschichte mehr auf subtilen/psychischen Horror als auf diese körperliche Bedrohung setzen. Die Story sollte natürlich auch noch überraschende Wendungen intus haben... Aber was rede ich - ich hab' viel zu Hohe anforderungen. Für'n Erstling beginnt's allemal gut!
Zur Klappe: Wie genau muss ich mir die Vorstellen? Hab' da Mühe mit... Vllt find' ich eine Umschreibung, wenn ich's vor mir sehen kann. Vllt kannst du ein Bild ergoogeln?
Subtiler/psychischer Horror ist sehr schwer zum schreiben, auch wenn ich da schon einiges gelesen habe (Stephen King lässt grüssen). Ich denke ich werde wohl versuchen, beides mit einfliessen zu lassen. Aber ein reiner Horrorroman soll es nicht werden, ich denke eher dass es in die Richtung Sci-Fi Horror gehen wird, vielleicht auch thematisch an bereits vorhandene Bücher/Filme/Spiele angelehnt, damit es mir und dem Leser leichter fällt, sich an irgendwas zu orientieren. Mal sehen wie ich das angeh, 1-2 Ideen hab ich bereits.
Zum Thema mit der Klappe: das hier kommt meiner Vorstellung etwa am nächsten:
Es soll halt eine Art Luftschacht/Wartungsschacht sein mit einer Metallklappe an dessen Ende, die sich schliessen lässt.
Stephen King ist mein Lieblingsautor :wink:
Wenn SF, dann wird's wohl so Alien mässig? Auch eine gute Idee.
Zur Klappe: Luke gefällt mir da schon besser... Oder halt irgendwie etwas in richtung "Abdeckung". Du kannst es auch mit "stählernes Hindernis" oder "metallene Blockade" oder so umschreiben. Je weniger der Begriff Klappe sich wiederholt, umso besser. Übrigens würde ich auch Begriffe wie "just" vermeiden.
Aber mach auf jeden fall weiter. Wenn du noch Kapitel um Kapitel hier postets, hat's etwas von einem Fortsetzungsroman
@Wulgaru: Nach 300 Seiten Wise Man's Fear darf man mich gerne als Fanboy bezeichnen - imo wird's immer besser