Wulgaru hat geschrieben:[Wenn der einzige Nutzen dieses Wissen dazu dient, Unterschiede zu betonen die jahrhundertelang zu viel Leid und Blut geführt, heute aber jegliche gesellschaftliche Bedeutung verloren haben....doch Unwissen ist manchmal sehr gut. Was bringt mir denn die Unterscheidung verschiedener Formen des Christentums, wenn ich nicht gerade orthodox bin? Nichts, ist maximal Allgemeinwissen. Die Basis ist entweder eine sowieso verschwommene Vorstellung eines Christentums oder die Bibel.
Schon um zu wissen, was man glaubt, sind Kenntnisse der eigenen Konfession elementar (was selbstverständlich die Bibel miteinschließt). Mag sein, dass das Gros der heutigen Christen das anders sieht, allerdings ist das keine Frage der Mehrheit. Wie will man denn im interreligiösen Dialog mitreden, wenn man seinen eigenen Glauben nicht vertreten kann? Damit, dass Du offenbar auf Teufel komm raus eine Reduktion willst bzw. die Unterschiede zwischen evangelisch und katholisch beiseite schieben willst, obwohl es sie faktisch gibt und sie durchaus fundamental sind, machst Du es Dir zu leicht. Eine "Pippi-Langstrumpf-Ökumene" ("Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt") ist schlicht nicht aufrichtig.
(Das alles natürlich auch christlicher Sicht geschrieben, einem Atheisten können die Unterschiede in der Tat eher egal sein bzw. fallen in dessen Allgemeinwissen.)
@Käßmann
Sie war doch die erste Frau oder? Insofern...wenn man dann wie gesagt noch eloquent ist und zu provozieren weiß...Medienfigur ist geboren. Ist wie bei allen typischen Plasberg/Illner-Gästen. Mögen alle sehr kluge Leute sein, aber warum sind sie gleich im Fernsehen und erklären mir die Welt? :wink:
Die erste Frau als was? Als Bischöfin (in Deutschland) nicht, das war Maria Jepsen.
