dx1 hat geschrieben:KING_BAZONG, meinst Du nicht, dass wir jetzt Deine Meinung zum Thema, Deinen Standpunkt und Deine Begründungen dafür gut genug kennen? Der Erkenntnisgewinn aus Deinen Beiträgen und aus denen, die Du, Almalexian, als Reaktion darauf schreibst, hält sich inzwischen sehr in Grenzen.
Dann mach den Thread zu, denn das gilt ja für jeden anderen User ebenfalls. Warum Du gerade mich jetzt darauf ansprichst, sagt vieles aus.
Also gut. Folgender Vorschlag: Von mir aus ab jetzt nichts mehr über die Flüchtlings-Krise, bis einer der Links-Fraktion hier das Thema wieder aufnimmt (sei es Brandanschlag, Randale oder sonstwas). Ab da bin ich wieder drin/dabei. Mal sehen, wer am Längsten durchhält
mr archer hat geschrieben:Was den "Kulturkampf" angeht - ich halte es da mit meinem alten Europäische Ethnologie-Prof. Der pflegte stets zu sagen, dass es sich beim "Kampf der Kulturen", schaut man mal etwas genauer hin, dann doch immer wieder nur um einen "Kampf mit Kulturen" dreht. Eine verbale Verschleierungs-Keule, die sich der "Kultur" bedient, um das Soziale ignorieren zu können.
Da hat er mit Sicherheit nicht Unrecht. Ich meinte damit aber eher, einen Kampf um die gesellschaftspolitische Deutungshoheit, wobei die eigentliche Frage tendenziell zur Staffage verkommt. Nur, falls das nicht so ankam. Mit viel bösem Willen, hätte man bei meinen Post sogar Huntington rauslesen können, fällt mir gerade auf..
NomDeGuerre hat geschrieben:Nur, falls das nicht so ankam. Mit viel bösem Willen, hätte man bei meinen Post sogar Huntington rauslesen können, fällt mir gerade auf..
Nein, ich hab das in deinem Post schon verstanden. Für Huntington sind hier andere zuständig.
Akabei hat geschrieben:Ausnahmsweise hat die Friedensnobelpreiskommission mal wieder eine recht gute und nachvollziehbare Entscheidung getroffen.
Nicht, dass sich hier im Thread noch jemand für etwas anderes als Flüchtlingspolitik interessieren würde. Ich wollte es nur mal erwähnen.
Doch ja, mich interessiert in diesem Thread sogar nichts weniger als Asyl- und Flüchtlingspolitik.
Die Entscheidung für den Friedensnobelpreis find ich auch gut, aber wieso ausnahmsweise?
Ich meine ja, z.b. Obama war sicher keine glückliche Wahl aber ich habe eigentlich nicht das Gefühl das solche Fehlgriffe die Regel sind.
Sehe ich ähnlich. In den letzten 10 Jahren war Obama aus meiner Sicht der einzige große Griff ins Klo. EU oder IPCC/Gore sind sicherlich diskussionswürdig, fallen dann aber doch noch unter die Kategorie Ermessensspielraum.
Griff ins Klo ist immer recht maximal ausgedrückt. Denn unter diesem Gesichtspunkt kann man auch Ellen Johnson Sireleaf bewerten. Sie hat zwar eine sehr gute Vorgeschichte, aber als Präsidentin Liberias steht sie ja auch eher unter Kritik. Auch bei Al Gore kann man sich darüber streiten, wie er denn zu so einem Preis kommt.
Finde ich aber auch gar nicht schlimm. Es zeigt ja nur wie wichtig dieser Preis ist, wenn es kontroverse Diskussionen um Preisträger gibt.
Die hohen Flüchtlingszahlen beschäftigen zunehmend die Verwaltungsgerichte. Wie die "Dresdner Neuesten Nachrichten" schreiben, gingen beim Verwaltungsgericht Dresden bis Ende September knapp 1.200 Verfahren ein. Das waren etwa 300 mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Fast die Hälfte aller abgelehnten Asylbewerber gehe gegen die entsprechenden Bescheide vor. Zudem gebe es immer mehr Fälle, in denen Anwälte von in Notunterkünften untergebrachten Asylbewerbern eine dezentrale Unterbringung ihrer Mandanten durchsetzen wollen, so die Zeitung. Das Justizministerium reagierte bereits auf die gestiegenen Verfahrenzahlen und schafft im Verwaltungsgericht Dresden vier neue Richterstellen.
mdr.de
Jetzt geht es los. Asylforderer verklagen die Länder.
Zuletzt geändert von Pass it on am 13.10.2015 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
2. dein zitat spricht von widersprüchen bei negativen bescheiden, das ist ihr recht
3. im link geht es um eine andere situation und da ist es mMn auch gerechtfertigt. die wartezeiten sind einfach viel zu lang und nicht mehr zumutbar. da die berliner behörden trotz beteuerungen keine verbesserung der lage organisiert bekommen, wird geklagt.
Um das klar zu sagen: Ich hätte Folgendes hier trotz Bazongs Fatwa-Angebot auch gepostet, wenn der "Entenjagd"-Ersatz nicht gerade die Nerven verloren hätte:
Im Großen und Ganzen beschreibt es die Stimmungslage in Sachsen sowie die typische Optik der Pegidisten in Sachsen ganz gut. Interessant sind die Hinweise auf die deutschlandweite Vernetzung,
In dem Zusammenhang gleich die Einladung zum 19.10. nach Dresden in die Hauptstadt der Bewegung zur großen Linksfront-Gegendemo anlässlich des Pegida-Geburtstags. Man sieht sich.
Das sind 2 verschiedene Quellen. Die Asylforderer sind doch vernetzt. Eventuell hat ja der ein oder andere mitbekommen, welche Invasion momentan stattfindet. Das kann kein Land der Welt bewältigen. Aber schön, dass man seine Rechte kennt und Anwalt im Schlepptau hat.
mr archer hat geschrieben:Um das klar zu sagen: Ich hätte Folgendes hier trotz Bazongs Fatwa-Angebot auch gepostet, wenn der "Entenjagd"-Ersatz nicht gerade die Nerven verloren hätte:
Das ging ja schnell. Ohne Flüchtlinge/Zuwanderung/Brandanschläge als Thema läßt es sich nicht lange aushalten, ne ? :wink:
Wußte ja, dass ich nicht der Erste sein werde, der das "Schweigegelübde" bricht
Zum Bericht: Ich hab da Olaf Sundermeyer gelesen im Vorfeld und da wußte ich, wohin die Reise geht. Natürlich Propaganda in Reinform: Familien, Kinder mit Rehäuglein hier und Verblendete dort, alle in einen Topf geworfen. Also ziemlich einseitig.
Ich erwarte jetzt natürlich einen Akabei, der wieder "Mimimi..immer nur Flüchtlinge als Thema" mosert
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 13.10.2015 12:18, insgesamt 2-mal geändert.