Nein. Wir müssen bei der aktuellen Flüchtlingskrise etwas teilen und etwas aushalten, mehr nicht. Und um die aktuellen Fehlentwicklungen aufzuhalten müssen wir auch nicht alle unser Hab und Gut verkaufen, sondern die außer Kontrolle geratene Bevölkerungsentwicklung zügeln, Entwicklungsländer aufbauen, den Reichtum wieder gleichmäßiger auf die Menschen verteilen (was vorallendingen heißt den Gini-Koeffizient zu senken, nicht dem Mittelständler sein Gehalt zu halbieren) und feste soziale Normen im Wirtschaftsbereich etablieren wodurch die weniger engagierten und Begabten nicht ständig über den Tisch gezogen werden. Und am wichtigsten: Staaten müssen global miteinander kooperieren und sich gemeinsam die Wirtschaft unterordnen. Wenn Staaten in globalisierten Zeiten national agieren, spielen auch hier die Mächtigen die Staaten gegeneinander aus und nutzen die jeweiligen Vorteile eines Landes. Der wirtschaftliche Wettbewerb wird durch einen Wettbewerb der Staaten um Konzerne konterkariert, eine absolute Fehlentwicklung. Man sieht das zb. bei Themen wie Steuern auf Geldgeschäfte oder überhaupt Unternehmenssteuern. Wenn ein Land national das richtige tut, gibt es genug andere die zu besseren Konditionen für das Unternehmen rein für sich das richtige, allgemein aber falsche tun. Wenn man ein globales Monopol der Staaten zugunsten sozialer Marktwirtschaft etablieren kann, dann kann man den Unternehmen wirksam Bedingungen diktieren.In letzter Konsequenz hieße das nämlich, all sein Hab und Gut zu verkaufen oder verschenken und es bzw. den Erlös weiterzugeben.
Für all das muss niemand sein letztes Hemd weggeben. Allerdings, ich habe auch keine wirkliche Vorstellung wie sich zumindest das größere Ziel ohne eine Revolution realisieren ließe, denn wie ich schon sagte, diejenigen die am Hebel sitzen, profitieren von der momentanen Situation. Würden alle Menschen dieses Problem aber klar erkennen wäre schonmal viel erreicht, daher erzähle ich das auch jedem ders wissen will.