Allgemeiner Politikthread

[KING_BAZONG]

20 Mrd. im Jahr "wenn es so bleibt". Nun kommen ja nicht plötzlich ab 1. Januar keine Flüchtlinge mehr, da kann man einen drauf lassen.
Wenn ich alleine die Dynamik der letzten 12-18 Wochen mit einbeziehe, als noch von 300 000 die Rede war und nach und nach auf 1 Mio. korrigiert wurde (es werden 2 Mio. werden, mit Sicherheit), dann kann man sich ausmalen, wie es die kommenden 2-3 (?) Jahre aussehen wird. In 2016 vielleicht 2,5 Mio., in 2017 vielleicht 3 Millionen und das ist noch vorsichtig gerechnet.
Plus Familiennachzug. Also geschätzte 7 Mio., die ihre Familie nachholen. Jetzt rechnen wir vorsichtig nur mal Zwei, also 14-15 Mio., das hieße, 20 Milliarden mal 7 gleich 140 Milliarden. Jedes Jahr ! Die wenigsten werden in Arbeit kommen (laut Nahles ja vielleicht 10%, die die Anforderungen erfüllen).
Und es wird mit Beginn 2018 nicht aufhören.
Klar gehen viele in Rente und Arbeitsplätze werden frei (in der Regel nicht soviele Arbeits-Plätze wie Rentner gehen), aber doch nicht in den nächsten 3 Jahren.

Absoluter Kollaps.

Aber das sind alles noch Unbekannte. Kann mehr sein, kann weniger sein (wenn man besser auf Europa verteilt). Auf jeden Fall gigantische Kosten.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 58770.html

P.S. Die Kosten für 400 000 Wohnungen pro Jahr fehlen auch noch in der Rechnung.

[Almalexian]

20 Mrd. im Jahr "wenn es so Zahlen bleibt". Nun kommen ja nicht plötzlich ab 1. Januar keine Flüchtlinge mehr, da kann man einen drauf lassen.
Wenn ich alleine die Dynamik der letzten 12-18 Wochen mit einbeziehe, als noch von 300 000 die Rede war und nach und nach auf 1 Mio. korrigiert wurde (es werden 2 Mio. werden, mit Sicherheit), dann kann man sich ausmalen, wie es die kommenden 2-3 (?) Jahre aussehen wird. In 2016 vielleicht 2,5 Mio., in 2017 vielleicht 3 Millionen und das ist noch vorsichtig gerechnet.
Plus Familiennachzug. Also geschätzte 7 Mio., die ihre Familie nachholen. Jetzt rechnen wir vorsichtig nur mal Zwei, also 14-15 Mio., das hieße, 20 Milliarden mal 7 gleich 140 Milliarden. Jedes Jahr ! Die wenigsten werden in Arbeit kommen.
Und es wird mit Beginn 2018 nicht aufhören.

Absoluter Kollaps.

Aber das sind alles noch Unbekannte. Kann mehr sein, kann weniger sein (wenn man besser auf Europa verteilt). Auf jeden Fall gigantische Kosten.

Nochmal, wir haben keinerlei Wissen darüber wie diese Rechnung aufgestellt wurde, aus dem Interview geht noch nicht einmal klar hervor ob da Zuzügler von Familien oder auch weitere Flüchtlinge mit eingeplant sind.

Dass die wenigsten in Arbeit kommen ist reine Spekulation von dir. Allein um die von dir vermuteten 7 Millionen plus Familien zu versorgen und zu bewirtschaften wird man etliche neue Stellen schaffen müssen. Und auch diese Zahl ist wieder rein spekulativ, extrapoliert vom jetzigen Andrang, wobei es sehr unwahrscheinlich ist dass das so weitergehen wird. Syrien hat überhaupt nur 20 Millionen Einwohner, bei 7 Millionen plus Familien wäre man da bereits nah an der Bevölkerungsgrenze, und die alle nur in Deutschland. Affig, sowas.

Jetzt die Kosten abschätzen zu wollen die in den wahrscheinlich sehr bewegten nächsten paar Jahren auf uns zukommen ist selbst grob sehr spekulativ. Was sich aber abschätzen lässt ist, dass Deutschland kein Kollaps droht. Kürzungen, größere Neuverschuldung, in Maßen Rezession, darüber kann man debattieren. Aber zu sagen, wegen vllt. 10% mehr Leuten in Deutschland geht alles den Bach runter ist reiner Populismus, überleg mal was in der Vergangenheit alles möglich war wenn man sich reinhängt.

Und das müssen wir und die Politik. Nochmal: Jedem Verfolgten oder Kriegsflüchtling steht hier in Deutschland Asyl zu, daran ist nicht zu rütteln. Die Menschen kommen und wir haben nicht die Wahl oder das Recht sie auszusperren, wie schonmal erwähnt funktioniert sowas auch nicht kosteneffektiv. Wir können nur versuchen das Beste daraus zu machen und versuchen, die Last mit anderen zu teilen. Kann sein dass das gut oder schlecht läuft, aber jetzt schon die Niederlage zu prophezeien ist selbsterfüllend.

Wenn man vor einer Schlacht steht vor der man nicht fliehen kann, kämpft man so gut wie es geht. Und nicht selten springt dabei ein beachtlicher Sieg heraus. Diese persönliche Erfahrung hab ich im Übrigen gemacht.

[KING_BAZONG]

Man schafft zusätzliche Stellen (Sozialarbeiter, Dolmetscher, Betreuer, weitere Sicherheitsdienste..), die man ohne Flüchtlinge nicht schaffen müßte und die nur kosten und nichts erwirtschaften. Und wer bezahlt die Bewirtschaftung eigentlich ? Der Flüchtling selbst von seinem Taschengeld ? Nö, der Staat. Doch, klingt alles logisch und beruhigend .....

Natürlich nicht nur Syrien. Afghanistan, Irak, Afrika,....7 Mio. plus Familiennachzug klingt realistisch in den nächsten 2-3 Jahren (eigentlich 5 Mio., da ich von 2 Mio. bis Ende 2015 ausgehe, die sind ja dann schon hier, also 5 Mio. in 2016/17). Und ich rechne pro Flüchtling nur 1 Person, die nachgeholt wird. Das ist schonmal völlig realitätsfern von mir.

Der HSV macht ab jetzt jeden Spieltag 3 Punkte, WENN er alles richtig macht

[Kensuke Tanabe]

Bazongs Arbeitsrealität hört sich so gar nicht nach Machinenbau an, eher als wenn er jetzt ein Schlosser in der Lebensmittelindustrie wäre oder so was ähnliches. In Berufen wo nur wenig gezahlt wir (wie in der Lebensmittelbranche) kriegt man natürlich nur ungebildetes Personal, und kaum einer von Kings Deutschen will dort für den Hungerlohn arbeiten. Im Bereich des Maschinenbaus sieht das aber ganz anders aus, und ist noch stark in der Hand der Deutschdeutschen. Redet mal mit ein paar Maschinenbauern die ihr kennt und vergleicht ihr Bild mit dem vom Bazong.

[KING_BAZONG]

Ach, wenn man keine Ahnung hat....

Ich arbeite bei dem größten/zweitgrößten (?) Automobilzulieferer (wer hat hier von Maschinenbau geredet ?), Metallbranche, ich hab ERA 9, meine Mitarbeiter ERA 3-4. Die gehen mit locker 3000 Netto nach Hause (dank 3-Schicht-Zuschlägen und übertariflichen Zahlungen plus Prämien etc.).

"Hungerlohn"...klar.....

Hilfe. Wo bin ich hier ?

Wo Du Recht hast: Wenn ich unseren Werkzeugbau/Sondermaschinenbau besuche (Schraube holen oder sowas), arbeiten da 95% Deutsche.

[Kensuke Tanabe]

Die verdienen da gut deswegen werden Leute ohne Deutschkentnisse eingestellt, oder geringste Qualifikationen, weil es so schwer ist Deutsche auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

Das es geht zeigt doch:

Wo Du Recht hast: Wenn ich unseren Werkzeugbau/Sondermaschinenbau besuche (Schraube holen oder sowas), arbeiten da 95% Deutsche.

Nur verdienen die Angestellten dort dementsprechend auch mehr Geld, und arbeiten meist nicht in prekären Beschäftigungsverhältnissen, sprich in Leiharbeit.

[KING_BAZONG]

Ich schrieb bereits, dass viele (eigentlich fast alle) meiner Mitarbeiter/Kollegen bereits seit über 20 Jahren dort arbeiten. Dennoch gibt es recht viele, die immer noch kein Deutsch beherrschen, so wie man es eigentlich nach 20 Jahren erwarten könnte.
Die meisten Deutschen habe ich im Sommer, wenn die Ferienarbeiter kommen (Studenten) und meine Stammleute im Urlaub sind

[Almalexian]

Man schafft zusätzliche Stellen (Sozialarbeiter, Dolmetscher, Betreuer, weitere Sicherheitsdienste..), die man ohne Flüchtlinge nicht schaffen müßte und die nur kosten und nichts erwirtschaften.

Ich nehm an Flüchtlinge brauchen keine Lebensmittel, Technik, Kleidung etc...

Tut mir leid, aber wer solche einfachen wirtschaftlichen Zusammenhänge nicht versteht, sollte da nicht mitreden. Oder, du unterschlägst diese Fakten ganz gezielt in deiner Argumentation...

[KING_BAZONG]

Supie. Ich gebe als Staat den Flüchtlingen Geld, damit die sich was kaufen. Das ist dann so ähnlich wie mit der Abwrackprämie

Also rein theoretisch müßten wir dann im Geld schwimmen, wenn wir nochmal 200+ Millionen reinlassen, die wir alimentieren, denn die kaufen ja damit Lebensmittel

Oder auch anders: Je mehr Arbeitslose wir hätten, die Geld vom Staat beziehen, desto mehr Geld würden wir einnehmen, denn die konsumieren ja von dem Geld wieder. Ist das so korrekt ?? Ich brech zusammen hier

Rechengenie.....

[Pass it on]

Konjunkturprogramm Refugee. Den Käse muss man öfters lesen. Warum ist man da nicht eher drauf gekommen bzw. warum sträuben sich alle anderen dagegen?

[Almalexian]

Bist du eigentlich zu blöd um mal einen Steinwurf weiter zu denken oder willst du mich nur ärgern?

Wir werden sicherlich nicht Millionen Flüchtlinge auf Dauer alimentieren. Diese Flüchtlinge haben Bedürfnisse im großen Stil was in allen möglichen Branchen für neue Stellen sorgen wird um die neue Nachfrage zu decken. In diese Stellen werden auch Flüchtlinge selbst reinrutschen und dann eigenes Geld verdienen, was über Steuern teilweise an den Staat zurückgeführt wird, Ausgehend davon dass wir damit auch den Außenhandel stärken können wird das möglicherweise sogar zu nem plus führen, auf jeden Fall aber kein bodenloses Minus sein. Und wie ich schonmal erwähnte sind die Flüchtlinge eine gute Chance unsere Bevölkerungspyramide wieder zurecht zu rücken und das Rentensystem zu stützen.

Neue Leute verursachen ja nicht einfach nur für irgendwen Kosten, sonst könnte kein Volk Bevölkerungswachstum verkraften.

Warum ist man da nicht eher drauf gekommen bzw. warum sträuben sich alle anderen dagegen?

Die Idee unsere Demographie durch Zuwanderung auszubessern ist schon länger neu. Und "alle anderen" von denen du hier ominöser Weise sprichst haben dann offensichtlich keinen Plan wie Volkswirtschaften eigentlich funktionieren.

[sourcOr]

Man schafft zusätzliche Stellen (Sozialarbeiter, Dolmetscher, Betreuer, weitere Sicherheitsdienste..), die man ohne Flüchtlinge nicht schaffen müßte und die nur kosten und nichts erwirtschaften. Und wer bezahlt die Bewirtschaftung eigentlich ? Der Flüchtling selbst von seinem Taschengeld ? Nö, der Staat. Doch, klingt alles logisch und beruhigend .....

Natürlich nicht nur Syrien. Afghanistan, Irak, Afrika,....7 Mio. plus Familiennachzug klingt realistisch in den nächsten 2-3 Jahren (eigentlich 5 Mio., da ich von 2 Mio. bis Ende 2015 ausgehe, die sind ja dann schon hier, also 5 Mio. in 2016/17). Und ich rechne pro Flüchtling nur 1 Person, die nachgeholt wird. Das ist schonmal völlig realitätsfern von mir.

Der HSV macht ab jetzt jeden Spieltag 3 Punkte, WENN er alles richtig macht ;)

Wir wollen mal die Kirchei m Dorf lassen. Das BAMF hat seine Prognose bereits einige Male nach oben korrigiert, teils stark ja, aber du machst aus ~1 Million dann gleich 2 und nennst das "realistisch." Du hast anscheinend den falschen Beruf gewählt. Könntest denen noch was erzählen ;)

[KING_BAZONG]

Ein Flüchtling kostet rund 12 000 Euro im Jahr. Er erhält 143 Euro im Monat zum freien, selbstständigen Konsumieren. Das sind 1716 Euro im Jahr. Ich mach nimmer weiter.....jeder kann selber rechnen......

Ich habe Schweden, Norwegen, Schweiz genannt, wo man sehen kann, wieviele der Asylsuchenden in Arbeit gekommen sind in den letzten Jahren. Niederschmetternde Zahlen, die auch niederschmetternde Prognosen für hier erlauben. Dazu die Qualifikation der hier Ankommenden, die dürftig ist zum Großteil. Nahles hat das formuliert, das ist eine SPD-Tante.
Aber natüüüürlich entdeckt Merkel das Ei des Kolumbus und bringt locker 80% der Asylsuchenden in Arbeit, am Besten noch in der Automobilindistrie und das sofort.....

Oh Herr, schmeiß' Hirn vom Himmel....

P.S. Demografischer Faktor gut und schön, aber jedes jahr über 1 Mio. und womöglich noch deutlich mehr ? Das kann nicht gutgehen. Die muss man alle zunächst einmal "parken" und alimentieren. Das geht überhaupt nicht anders.

[Almalexian]

12 000 Euro

Man muss mir erstmal sagen wie sich diese Zahl zusammensetzt damit die überhaupt eine Relevanz hat.

Und was die Qualifikation angeht: Syrien war vor dem Krieg kein Bauernstaat. Das einzige was diese Leute davon abhält hier wie dort zu arbeiten sind sprachliche Barrieren, und die kann man aus dem Weg schaffen.

[Pass it on]

Ich kann die Scheisse mit dem demographischen Blabla nicht mehr hören. Zwischen Geregelter Einwanderung und dieser Invasion gibts schon kleine Unterschiede. Also hört auf die Leute für dumm zu verkaufen.