Allgemeiner Politikthread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Levi 
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Levi  »

douggy hat geschrieben:Ich meine nicht die Spitzen, sondern seine Art der Äußerung zum Thema.
Oder besser gesagt, die nicht Äußerung zum Thema :)
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

gaan met die banaan hat geschrieben: Versucht doch mal auf beiden Seiten die persönlichen Angriffe komplett sein zu lassen.
Hier muss niemand irgendjemandem etwas beweisen, oder?
Naja, in dem Fall habe ich lediglich diese Pegida/Kinder-Sache versucht, zu entschärfen. Was dann folgte, war ein sich versteifen auf den Begriff Spaziergang (angeblich ein Euphemismus von mir, was nachweislich nicht stimmt), was dann in Maul zerreißen mündete über viele Beiträge lang (kann man nachlesen), bei dem einige User sich dazu berufen fühlten, mit einzudreschen, die zuvor gar nicht beteiligt waren. Aber die Gelegenheit war eben günstig, so wie es bei Hyänen im Tierreich halt abläuft.
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 24.09.2015 21:52, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe527990
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von johndoe527990 »

Und wenn jemand Orban Format zugesteht, dann hat er es zu akzeptieren, dass das Gegenstand der Diskussion werden kann oder argumentiert in seinem eigenen Sinne (und das sind nicht nur weitere Links). Aber bei zweiterem kommt nichts.

Dann kann ers auch lassen.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Ich habe in meinen Beiträgen über Orban eigentlich alles geschrieben, was wichtig ist. Und daraus kann man auch meine Meinung über sein Verhalten in dieser Krise ziehen. Wieso sollte ich das erneut ausbreiten ?
User A: "Er meint ja, Orban hätte Format..."
User B: "Ja, er meint, Orban hätte Format, höhöhö..."
User C: "Hihihi..genau..Format, höhöhöhö..."

Was soll denn sowas bitte ??
douggy hat geschrieben:Ich meine nicht die Spitzen, sondern seine Art der Äußerung zum Thema.
"Ich mag" oder "Ich mag nicht" kann kein Kriterium sein. Ich mag an Deinen Texten ebenfalls vieles nicht. Zum Beispiel, dass Du oft mit angezogener Handbremse unterwegs bist, Du würdest gerne, willst aber vorsichtshalber nicht, da zu heiß, zu gefährlich. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
Aber was ich mag oder nicht, spielt keine Rolle.
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L'amore finisce mai
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von L'amore finisce mai »

Ich wollte nur als neutraler (da ich mich zu nichts geäußert habe) Außenstehender etwas beschwichtigen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie ihr weiterhin fortfahrt, bleibt natürlich euch überlassen.
Pfiat eich!
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dx1
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von dx1 »

KING_BAZONG hat geschrieben:
dx1 hat geschrieben: Welche eigenen Erfahrungen oder angelesene, gehörte, in Funk, Fernsehen und neuen Medien erhaltene Informationen trugen und tragen zu Deiner Meinung bei?
Eigene, durch über 30-jährige Zusammenarbeit mit ca. 80% Leuten aus der unteren Bevölkerungsschicht mit Migrationshintergrund erworbene Erfahrungen, Statistiken/Zahlen wie im Link, laufenden Meldungen über gescheiterte Integration, Ist-Zustände in Deutschland selbst uvm.
Im Jahr 2014 hatten rund 16,4 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Auf Basis des Mikrozensus 2014 entsprach dies einem Anteil von 20,3 % an der Gesamtbevölkerung und einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr von 3,0 %.
Statistisches Bundesamt: Zahl der Zuwanderer in Deutschland so hoch wie noch nie

Statistisches Bundesamt: Haushalte 2014 nach dem Migrationsstatus des Haupteinkommensbeziehers im Haushalt und Haushaltsnettoeinkommen
In der unteren Schicht (bis 900 Euro Netto-Haushaltseinkommen) sehe ich in der Statistik gerundet 10,1 Prozent Deutsche ohne Migrationshintergrund und gerundet 16,8 Prozent Ausländer, die nach Deutschland migriert sind. Insgesamt 10,7 Prozent aller erfassten Haushalte finden sich in dieser unteren Schicht der Bevölkerung Deutschlands im Jahr 2014 wieder.

Nun sind Prozentzahlen eine schöne Sache, wenn die Unterschiede dadurch groß wirken. Insgesamt beträgt der Unterschied in dieser "unteren Bevölkerungsschicht" zwischen echten Deutschen ohne jeglichen Migrationshintergrund und allen anderen erfassten Gruppen (Deutsche mit eigenen und ohne eigene Migrationserfahrungen, Ausländer mit eigenen und ohne eigenen Migrationserfahrungen) nur 0,6 Prozentpunkte, denn ingesamt sind im Jahr 2014 10,7 Prozent aller Haushalte in der unteren Schicht bis 900 Euro monatlichem Nettoeinkommen erfasst. Zur Erinnerung: 10,1 Prozent bei den echten deutschen Haushalten ohne Migrationshintergrund.

In absoluten Zahlen für 2014:
40.223.000 Haushalte, davon 4.298.000 mit Haushaltsnettoeinkommen bis 900 Euro im Monat.
4.298.000 Haushalte mit Haushaltsnettoeinkommen bis 900 Euro im Monat, davon 550.000 "Ausländerhaushalte".
→ Über 81 Prozent der Haushalte mit Einkommen unter 900 Euro im Monat sind echte deutsche Haushalte.

Worauf wollte ich eigentlich hinaus? Ach ja:
KING_BAZONG hat geschrieben:
dx1 hat geschrieben: Welche eigenen Erfahrungen oder angelesene, gehörte, in Funk, Fernsehen und neuen Medien erhaltene Informationen trugen und tragen zu Deiner Meinung bei?
Eigene, durch über 30-jährige Zusammenarbeit mit ca. 80% Leuten aus der unteren Bevölkerungsschicht mit Migrationshintergrund erworbene Erfahrungen …
Laut Statistischem Bundesamt gab es im Jahr 2014 6.423.000 Haushalte mit Migrationshintergrund im engeren Sinn, davon 3.023.000 "ausländische mit eigener Migrationserfahrung". 80 Prozent von diesen wären 2.418.400 Haushalte, nicht Personen, aber auch wenn Du mit nur jeweils einem Haushaltsmitglied zusammengearbeitet hast, bzw. sagen wir mal die Hälfte davon, vielleicht wegen des "drastischen Anstiegs" des Ausländeranteils seit 1985, kennst Du ja eine Menge Leute. 1.209.200 in 30 Jahren sind etwa 40300 im Jahr und 110 am Tag. :Häschen:
Pass it on
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Pass it on »

gaan met die banaan hat geschrieben:Ich wollte nur als neutraler (da ich mich zu nichts geäußert habe) Außenstehender etwas beschwichtigen. Nicht mehr und nicht weniger. Wie ihr weiterhin fortfahrt, bleibt natürlich euch überlassen.
Pfiat eich!
Ich bin ja überrascht, dass man dein Avatarbildchen noch nicht angemahnt hat. :wink:
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

dx1 hat geschrieben:[ kennst Du ja eine Menge Leute. 1.209.200 in 30 Jahren sind etwa 40300 im Jahr und 110 am Tag. :Häschen:
Du bist offensichtlich schwer von Begriff. Ich arbeite seit 1987 (also grob 30 Jahre) mit Leuten zusammen, die zu 80% Migrationshintergrund haben, sprich: Ich habe Personal zu betreuen, das zu 90% aus Türken, Griechen, Italienern, Libanesen usw. sich zusammensetzt.
Was Du hier konstruierst, ist lachhaft und zeigt, Du hast meinen Beitrag überhaupt nicht verstanden. So wie Du damals den von Steinhöfel auch nicht verstanden hast. Du verstehst simpelste Zusammenhänge nicht und das zieht sich wie ein Roter Faden durch den kompletten Thread und das bereitet mir Sorge.

Du fragtest, welche eigenen Erfahrungen zu meiner Meinung beitragen und ich habe sie Dir geliefert.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Eine Sache interessiert mich aber schon, da ich es einfach nicht verstehen kann.

Ihr mögt euch nicht, ihr mögt den Diskussionsstil des anderen nicht und vorallem mögt ihr die Meinung des anderen nicht.
Wieso kommuniziert ihr überhaupt miteinander?
Weil wir den Rechtspopulisten nicht das Feld überlassen möchten. Die Diskussion ansich ist schon seit langer Zeit sinnlos, keiner der Stammschreiber kann die jeweils andere Seite wirklich überzeugen, aber es bleibt dabei dass Bazong immer wieder, auch in andere Themen, Links postet die bei Facebook Unsägliches befeuern würden. Sollten hier noch deutlich mehr Leute lesen deren Meinung nicht so festgefahren ist, kann es vllt. dazu beitragen diese Links, die von Bazong rein zum Ziel haben Flüchtlinge und deren Bewältigung systematisch schlecht zu machen (auch ne Art von Propaganda), zu relativieren und keinen Stammtischparolen freies Geleit zu gewähren. Ich habs zu oft erlebt, dass tendenziöse Berichte von Menschen sehr unreflektiert wahrgenommen werden und schon ein paar Negativ-Berichte dazu anregen, pauschal schlecht über Flüchtlinge zu denken. Da nicht jeder dazu in der Lage ist populistischen Unsinn zu entschärfen und ihn argumentativ zu widerlegen, machen wir das halt. Es mag Bazongs Recht sein immer wieder zu versuchen mit ebenjenen Links die Stimmung nach seinem Geschmack zu lenken, aber es ist auch unser Recht und unsere Pflicht aufzustehen und laut zu widersprechen wenn hier Sachen getan werden die mit europäisch-humanistischen Werten nichts mehr zu tun haben.

Was ich dann an persönlichen Beleidigungen noch obendrauf gebe ist mein kleines Vergnügen bei einer sonst sehr anstrengenden Arbeit. Grundsätzlich diskutier ich gern und viel aber die Ausmaße die das hier angenommen hat machen auch mich mittlerweile müde. Aber was ist die Alternative, stillschweigend zusehen wie sich Bazong und Pass gegenseitig den Ball zuwerfen, ohne jede Gegenrede, ohne klar zu sagen dass sowas nicht in Ordnung ist? Nein, das ist nicht mein Stil und auch nicht der Anspruch den ich an mich selbst habe. Wenn ich dann bei einer Sache die mir am Herzen liegt noch schön jemanden reindrücken kann welche Verachtung ich für ihn empfinde und wie drastisch widerlich seine Hetze ist, dann ist das einerseits ein Zeichen dafür dass es sich nicht mehr um gepflegten Meinungsaustausch handelt, sondern dass da Grenzen aufeinanderprallen und derjenige für mich eine absolut indiskutable rote Linie überschritten hat. So wie bei Bazong der es als mögliche Methode ansah, Kinder als Erziehungsmaßnahme zu verprügeln oder wie bei Pass it on, der Asylanten die sich als Syrer ausgeben, nach Syrien schicken wollte. Es ist im Übrigen auch nicht meine Art, meine Gefühle bei sowas zu verstecken oder mich um klare Worte herumzudrücken. Das ist die Taktik von Bazong, einem Schwätzer der doch nichts sagt, der immer wieder provoziert ohne sich angreifbar zu machen, der Dinge suggeriert und sie auf Nachfrage abstreitet, eben ein schmieriger, schleimiger und selbstgefälliger Rattenfänger der nach außen hin am gepflegtesten auftritt, aber im Inneren Abgründe verbirgt. Wie es Frodo mal auf den Punkt brachte, ein Diener des Bösen würde harmloser aussehen aber finsterer denken.
Ich bemühe mich immer darum eine Argumentation sauber zu führen, und das heißt nicht dass ich besonders viel auf Form oder Fassung gebe oder Beleidigungen und Obszönitäten vermeide. Ich meine damit dass ich wirkliche Argumente und Gegenargumente bringe um meine Position zu vermitteln und rhetorische Kniffe vermeide. Mit Rhetorik fängt man Bauern, es ist seit jeher die Kunst etwas falsches so rüberzubringen dass es richtig klingt. Ich kann sowas im Schlaf kontern, auch wenn ich selbst bloße Rhetorik vermeide , kann ich sie mühelos erkennen und entsprechend klug antworten. Es macht mich allerdings wütend wenn ich sehe dass Gesprächspartner nur auf dieser Schiene arbeiten und bei einer wirklichen Diskussion schnell ins kurze Gras kommen. Ich hatte zumindest zum Thema Islam mit Bazong schon ernsthafte Diskussionen aber es läuft normalerweise darauf hinaus dass man an einem bestimmten Punkt von unterschiedlichen Dingen ausgeht und den anderen nicht vom Gegenteil überzeugen kann. Ist für mich ok, kann man dabei belassen. Aber wenn dann ein paar Posts wieder ein diffamierender Link zum immergleichen Thema kommt mit dem Zusatz "Interessant" oder einem ironischen Spruch wie es nach Meinung des linksgrünen Mainstreams jetzt läuft (gerade wieder mit Schweden) und diese Links rein destruktives zum Ziel haben, aber nie die wichtigen Fragen nach dem warum oder wie geht man damit um beantworten, eben reine Hetze sind, dann krieg ich son Hals und scheiß denjenigen dann dafür auch schonmal gern zusammen. Ich bin jemand der nicht um ein klares Wort verlegen ist und das sage was ich denke. Ich kanns zum Beispiel auch nicht leiden wenn jemand hinter jemandes Rücken über ihn lästert, im Gespräch selbst aber so tut als wäre alles normal. Wenn ich ein Problem habe oder sehe das etwas falsch läuft, dann sprech ich das deutlich an, nicht direkt unhöflich, aber eben auch ohne Angst vor den Konsequenzen. Hab ich auch schon im Freundeskreis gemacht, zum Glück ohne längerfristige Konsequenzen aber auch wenn die Freundschaft daran kaputt gegangen wäre hätte ich es nicht bereut. Ich hab für mich die Erfahrung gemacht dass der männliche Weg, die direkte und ehrliche Art ohne sich was vor den Mund zu legen meist die beste Art ist etwas in dem Bereich zu handhaben. Und wenn dann halt jemand der ganz anders ist als ich versucht auf seine Art zu argumentieren, die ich absolut nicht abkann und für falsch und manipulativ halte, dann werde ich manchmal sehr direkt und ausfallend. Ich kann das aber ab, für den Kommentar "Arschloch" bei der Syrien-Rückführung hab ich eine Verwarnung kassiert, ist es mir wert wenn ich so etwas wie Pass it On damit vor den Karren fahre. Genauso in einer früheren Klausur die mir noch gut in Erinnerung ist, LK Sozialwissenschaften, Thema Globalisierung und Milleniumsziele. Über das A wie Ausdruck mit den drei Ausrufezeichen bei dem Satz "Die globalisierte Industrie global statt national an den Eiern packen" freu ich mich heute noch, war dann im Endeffekt deswegen ne 1-, was störts mich. Wichtig ist mir, dass klar und klug, ohne rhetorische Spielereien, gesagt wird was Sache ist denn ich finde die Wahrheit braucht sich hinter sowas nicht zu verstecken. Und nenn mich unverbesserlich aber ich werde auch weiterhin meine Meinung auf der Zunge tragen, nicht davor zurückschrecken sie laut und deutlich zu äußern und sie mich echten Argumenten zu untermauern. Ich schätze ich werde damit nie Politiker werden, aber es gibt ja auch andere schöne Dinge in dieser Welt.
Du bist offensichtlich schwer von Begriff. Ich arbeite seit 1987 (also grob 30 Jahre) mit Leuten zusammen, die zu 80% Migrationshintergrund haben, sprich: Ich habe Personal zu betreuen, das zu 90% aus Türken, Griechen, Italienern, Libanesen usw. sich zusammensetzt.
Sprich, du hast von Millionen Migranten ein paar dutzend näher erlebt und meinst, dir darauf was einbilden zu können.

Ich werde nie verstehen wie Menschen auf die Idee kommen, mit persönlichen Erfahrungen etwas so ungemein vielschichtiges wie Deutschland allgemeingültig erklären zu können.
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dx1
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von dx1 »

Oh, da konntest Du mir wohl nicht gleich vermitteln, was Du meintest. Vielen Dank für Deine Klarstellung.

Nur zur Sicherheit: Du hast also nicht wie zuerst geschrieben in den letzten 30 Jahren mit 80 Prozent der immigrierten unteren Einkommensschicht zusammen gearbeitetet, sondern die, mit denen Du seit 1987 zusammen gearbeitet hast waren zum genannten Anteil Migranten mit niedrigem Einkommen. Richtig?

Verrätst Du uns an dieser Stelle bitte absolute Zahlen? 640 von 800 sind 80 Prozent, genauso wie vier von fünf. Ebenso interessant, um Deinen Standpunkt zu verstehen — einig werden wir uns wohl nie, aber darum geht es bei einer Diskussion ja auch nicht — fänd ich auch noch die Art der Zusammenarbeit. Mir will einfach keine Tätigkeit einfallen, bei der jemand fast 30 Jahre "dagegen" bleibt, und die ihn die ganze Zeit zur Zusammenarbeit mit Leuten bewegt, die er ablehnt. Bitte erweitere meinen Horizont.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Die Art der Zusammenarbeit ? Ich bin Führungskraft (ist der Begriff noch politisch korrekt hier oder dreht man mir daraus erneut einen braun gefärbten Strick, wegen "Führer" und so ?) und habe Maschinenarbeiter, die zu dem genannten Teil diese Wurzeln haben. Habe etwa 10-13 Leute zu betreuen, im Wechsel. Also nicht immer über all die Jahre dieselben 10-13 Leute. Also über die Jahre kenne ich bestimmt an die 250-300 Leute mit Migrationshintergrund. Und die wenigsten beherrschen unsere Sprache oder die Schrift, selbst nach über 30 Jahren Anwesenheit in Deutschland, wie es eigentlich zu erwarten wäre. Wenn man nur im Teehaus mit Gleichgesinnten hockt und nur im türkischen Supermarkt einkauft, dann tut sich dahingehend eben nichts. Auch eine Art, einer Gesellschaft (und Kultur) seine Mißachtung zu zeigen. Einer hat z.B. 1992 mit mir neu angefangen (ich war zuvor beim Bund), der konnte kein Deutsch. Da war er 25 oder so. Der redet heute exakt gleich wie 1992. NULL Fortschritt. Man versteht ihn nicht.
Und ich kenne auch deren politischen Ansichten, deren Weltbilder (oft genug durchgesickert). Von vielen.
Und ich sage, derjenige, der das nicht selbst erlebt, macht sich kein Bild davon, welche immensen Probleme mangelhafte Deutschkenntnisse im Berufsalltag hervorrufen. Man kann keinen Arbeitsplan lesen, keine Stückliste, man versteht laufend falsch, kann keine Hinweise deuten bzw. lesen usw.
Ich kämpfe jeden verdammten Tag damit, muss aber eben mit dem arbeiten, was ich zur Verfügung habe. Das dazu.

Ich "extrapoliere" jedoch nicht. Du wolltest den Teil der persönlichen Erfahrung und ich habe ihn geschildert.
Wer nur mit türkischen Studenten oder dem iranischen Zahnarzt verkehrt, der hat freilich völlig andere Ansichten. Die Zahnärzte und Studenten sind jedoch innerhalb der genannten Gruppen nicht die Mehrheit (okay, bei den Iranern durchaus) :)

Hinzu kommen allgemeine Erhebungen in diversen Blättern und ich kann mir gut zusammenreimen, wie weit Integration hier fortgeschritten ist (dass Integration gelungen ist, kann man ja nicht für jeden Fall sagen und die Berichte gibt es wie Sand am Meer über gescheiterte Integration) und was das für die Zukunft bedeutet, angesichts der massenhaften Einwanderung zumeist ungelernter und auch ungebildeter junger Männer aus Herkunftstaaten, die noch an überholten (für unsere Verhältnisse) archaisch-patriarchalischen Denk- und Verhaltensmustern festhalten, nicht zuletzt religiös (islamisch) begründet.
In Dänemark sind 3 von 4 in den 2000ern eingewanderte Asylbewerber ohne Job (Dänemark hat die Integration für gescheitert erklärt), den Link für Schweden kann man sich ansehen. Ich sehe keinen Grund, warum das gerade in Deutschland, das seine Integrationsprobleme noch aus den 60ern herumschleppt, besser laufen sollte in Zukunft.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... e-schweden
Und das waren mal die Musterländer, freilich nur, weil man die Probleme totgeschwiegen hat.

Hierin sehe ich einen triftigen Grund für berechtigte Sorgen und auch Kritik an der Qualität der Immigration.
So gesehen wäre ein kanadischer Weg natürlich der Bessere.

Wenn sich Flüchtlinge das Zielland aussuchen wollen, warum soll sich das Zielland nicht die Flüchtlinge aussuchen ? ;)
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 25.09.2015 01:16, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe527990
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von johndoe527990 »

Zum einen sagst du, du extrapolierst nicht und einen Absatz weiter unten tust du genau das.

Und wundern über den schlechten Bildungsstand von Immigranten als einfacher Maschinenarbeiter brauchst du dich nicht. Hätten sie einen Besseren, würden die nicht für dich arbeiten als einfacher Maschinenarbeiter.

Fragen:
Wie ist die Gewichtung von Deutschen zu welchen mit Migrationshintergrund?

Warum stellt ihr dann nicht mehr Deutsche ein?
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Ich stelle gar nix ein, denn das ist ein Großbetrieb mit 1700 Leuten. Da muesstest Du die Personalabteilung fragen. Ich habe mich auch nicht über den Bildungsstand geäußert, sondern über mangelnde Deutschkenntnisse, selbst nach Jahren und Jahrzehnten. Und somit fehlender Bereitschaft zur Integration. Wenn nicht Sprache, was dann ?? Dass ein Maschinenarbeiter kein Abitur braucht und dass man das nicht verlangen sollte, ist mir auch klar. Bleib einfach bei meinen Äußerungen.

Ich extrapoliere nicht, ich ziehe logische Schlüsse anhand vergleichbarer Gesellschaften mit vergleichbarer Art der Zuwanderung (deshalb ziehe ich ja nicht Kanada heran, ne ?).

Nicht falsch verstehen, viele (die meisten) meiner Mitarbeiter sind absolut okay. Aber sie leben mehr oder weniger halt parallel, über "Kanaksprak"-Niveau hinaus kann man sich kaum unterhalten, Interesse an Deutschem haben sie nicht oder kaum, freuen tun sie sich, wenn Deutschland im Fussball verliert (das aber nur nebenbei) ;)

Also ich kann da schon differenziert betrachten. Menschlich absolut okay, bis auf manche Ansichten, die ich so nicht teilen würde (auch eben oft islamisch begründet und für mich völlig veraltet und überholt), aber beileibe nicht "angekommen", so wie man das aus z.B. den USA her kennt, wo alle auch Amerikaner sind in deren Selbstverständnis.
Zuletzt geändert von KING_BAZONG am 25.09.2015 01:41, insgesamt 6-mal geändert.
Grauer_Prophet
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Grauer_Prophet »

KING_BAZONG) Daher bist du über 40? Hätt ich nicht gedacht 8O
Was ich dann an persönlichen Beleidigungen noch obendrauf gebe ist mein kleines Vergnügen bei einer sonst sehr anstrengenden Arbeit.


Ähm ok^^
Das ist die Taktik von Bazong, einem Schwätzer der doch nichts sagt, der immer wieder provoziert ohne sich angreifbar zu machen, der Dinge suggeriert und sie auf Nachfrage abstreitet, eben ein schmieriger, schleimiger und selbstgefälliger Rattenfänger der nach außen hin am gepflegtesten auftritt, aber im Inneren Abgründe verbirgt.


Allein durch das posten solcher Links macht man sich MmN angreifbar und zeigt auch deutlich Flagge.Ich verstehe nicht ganz wieso manche das Bazong vorwerfen,es war relativ schnell klar welche Einstellung er zu dem Thema hat.
Und nenn mich unverbesserlich aber ich werde auch weiterhin meine Meinung auf der Zunge tragen, nicht davor zurückschrecken sie laut und deutlich zu äußern und sie mich echten Argumenten zu untermauern.
Das ist das was King Bazong und Pass it On auch machen.Bringt halt nicht viel sich dann ständig gegenseitig anzufleggeln.

Um mal wieder auf das Thema Ansich zu kommen.

In Österreich wurden jetzt Polizeidokumente veröffentlicht wo man klar davon spricht "das die öffentliche Sicherheit bei dem Zustrom aus Migranten nicht mehr gewährleistet werden kann".
Ab einen gewissen Punkt stellt sich halt die Frage ob es wirklich weiterhin Förderlich ist Unmengen an Flüchtlinge aufzunehmen.Wenn klar ist das der Staat dabei ist die Kontrolle zu verlieren ist es doch Unverantwortlich gegenüber der eigenen Bevölkerung und auch den Flüchtlingen weiterhin ungehindert alles und jeden Aufzunehmen der an unsere Grenzen kommt.

Auch 2 weitere Fragen stellten sich mir nach den Meldungen der letzten Tage.

1.Die Merkel verkündet ja das jeder Flüchtling in D wilkommen sei.Gleichzeitig pocht sie auf eine Europa weite Quote.
Wie stellt sich die Frau vor das man die Flüchtlinge die D in Massen aufnimmt wieder zurück in die Länder bringt vonwo sie aufgebrochen sind (Ungarn bsw) wenn eine Quote tatsächlich angenommen wird.Die werden sich doch mit Hände und Füße dagegen wehren aus dem "gelobten"Land wieder ausgewiesen zu werden.Von dem her ist es ja genau so Dämlich jetzt noch alle Flüchtlinge reinzulassen wenn man darauf aus ist diese sobald wie Möglich wieder aus dem Land zu schicken.

2.Am Balkan will ja niemand was von der EU Quote hören.Wenn sich Länder weiterhin weigern eine "Europäische"Lösung anzustreben sollte man sich die Frage stellen inwieweit diese Länder als EU Mitglied Tragbar sind.
Bekommen ja Unmengen an Förderungen die was die "reichen" Länder teilweise Mitfinanzieren und kaum treten Probleme auf wollen sie wieder ihr eigenes Ding machen.Daran sieht man das die EU Erweiterungen eine riesige Farce ist und das den neuen "Beitrittsländern" ein gemeinsames Europa am Arsch vorbeigeht.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Ich habe es schonmal geschrieben, es gibt hier User, die haben von anderen Usern ein Bild und man soll sich gefälligst zu dem Bild bekennen, das andere von einem malen. Aber ich (und noch einige wenige hier) denke nicht daran, diese Fiktion zu bestätigen bzw. mir den Kittel anzuziehen. Wieso auch ?