Amy Winehouse ist tot

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Boesor hat geschrieben:Hat nicht gerade jemand, der sich sein junges Leben derart öffentlich sichtbar durch Alkohol und Drogen zugrunde richtet Mitleid verdient?
Nö, die Person nicht. Für die kam es ja nun wirklich nicht unterwartet. Ist ja nicht so, das sie verzweifelt gekämpft hat.

Mitleid gebührt eher der Familie, die zusehen musste, wie es vor aller Öffentlichkeit mit Amy bergab ging. Diese Machtlosigkeit muss wirklich schlimm gewesen sein.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Mindflare hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Hat nicht gerade jemand, der sich sein junges Leben derart öffentlich sichtbar durch Alkohol und Drogen zugrunde richtet Mitleid verdient?
Nö, die Person nicht. Für die kam es ja nun wirklich nicht unterwartet. Ist ja nicht so, das sie verzweifelt gekämpft hat.
Interessant, dass es hier tatsächlich menschen gibt die sich anmaßen zu wissen wie wenig oder viel Amy Winehouse gekämpft hat, wie es in ihr aussah usw.
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Bedameister
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Beitrag von Bedameister »

Rosette hat geschrieben:
C.Montgomery Wörns hat geschrieben:
Rajeanero hat geschrieben:Sie gehörte ganz klar zu dieser Art von Menschen, welche mir mal getrost am A**** vorbei gehen. Da es wahrscheinlich kein Mord, Unfall o.ä. war, sondern eine Überdosis oder dergleichen, verdient solch ein Mensch kein Mitgefühl. Zumindest nicht meins. (Hart aber fair, ganz einfach) Wer meint sich durch's Leben zu saufen und sich mit sonstigen Drogen vollzustopfen und dann noch so dreist zu sein, sich auf die Bühne zu stellen und auch noch Geld damit verdienen, verdient es nicht anders.
is dochniemand freiwillig süchtig. das ist ne krankheit.
natürlich, aber eine krankheit die effektiv behandelt werden kann. der erfolg hängt nur einzige und alleine von dem willen des kranken ab, in diesem fall scheint es kein großen willen gegeben zu haben.
Bei Heroin hilft dir auch ein großer Wille nicht weiter. Wenn dann noch großer Druck und ständige überwachung durch die Medien dazu kommt ist so ein Kampf meistens aussichtslos.
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Boesor hat geschrieben:Interessant, dass es hier tatsächlich menschen gibt die sich anmaßen zu wissen wie wenig oder viel Amy Winehouse gekämpft hat, wie es in ihr aussah usw.
Das kann man natürlich nicht sagen. War von mir auch zu hart formuliert.

Ich kann aber trotzdem kein Mitleid für jemanden aufbringen, der wissentlich konsumiert hat und dadurch in eine Sucht geraten ist. Das ganze Verständnis für ach so tragische Lebensumstände wird von vielen Süchtigen zudem als Rechtfertigung genutzt, dass es ja garnicht ihr Schuld war. Ohne Einsicht des eigenen Fehlverhaltens fällt der Ausstieg dann noch schwerer.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Mindflare hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Interessant, dass es hier tatsächlich menschen gibt die sich anmaßen zu wissen wie wenig oder viel Amy Winehouse gekämpft hat, wie es in ihr aussah usw.
Das kann man natürlich nicht sagen. War von mir auch zu hart formuliert.

Ich kann aber trotzdem kein Mitleid für jemanden aufbringen, der wissentlich konsumiert hat und dadurch in eine Sucht geraten ist. Das ganze Verständnis für ach so tragische Lebensumstände wird von vielen Süchtigen zudem als Rechtfertigung genutzt, dass es ja garnicht ihr Schuld war. Ohne Einsicht des eigenen Fehlverhaltens fällt der Ausstieg dann noch schwerer.
Nimms nicht persönlich, aber aus deinen Aussagen kann man nur schließen das du überhaupt keinen Schimmer hast was Sucht überhaupt ist.
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SturzRegen
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Beitrag von SturzRegen »

Vielleicht hatte sie aber auch so wenige Glücksgefühle im Leben das sie mit Drogen etwas "nachhelfen" musste! :wink:

Schließlich weiß niemand wie ihr Leben wirklich aussah,ist man erstmal süchtig kommt man nur schwer wieder von dieser Scheiße los also macht mal halblang.
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Die Ente
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Beitrag von Die Ente »

Hat sie verdient. Wer soviel trinkt und Scheiße baut bekommt von mir kein Mitleid. Fand sie sowieso sehr unsympathisch.
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King Rosi
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Beitrag von King Rosi »

Boesor hat geschrieben:
Mindflare hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Interessant, dass es hier tatsächlich menschen gibt die sich anmaßen zu wissen wie wenig oder viel Amy Winehouse gekämpft hat, wie es in ihr aussah usw.
Das kann man natürlich nicht sagen. War von mir auch zu hart formuliert.

Ich kann aber trotzdem kein Mitleid für jemanden aufbringen, der wissentlich konsumiert hat und dadurch in eine Sucht geraten ist. Das ganze Verständnis für ach so tragische Lebensumstände wird von vielen Süchtigen zudem als Rechtfertigung genutzt, dass es ja garnicht ihr Schuld war. Ohne Einsicht des eigenen Fehlverhaltens fällt der Ausstieg dann noch schwerer.
Nimms nicht persönlich, aber aus deinen Aussagen kann man nur schließen das du überhaupt keinen Schimmer hast was Sucht überhaupt ist.
das sehe ich anders, ich muss ihm recht geben. natürlich ist sucht kein ding was man an- und abstellen kann. sucht ist erstmal ne sucht, da kann man selber nichts für. aber in diese sucht erst hinnein zu rutschen, dass ist man ganz alleine dran schuld, genau das gleiche beim entzug.

und insbesondere der letzte satz ist nichts weiter als die wahrheit.
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PunkZERO
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Beitrag von PunkZERO »

Isosceles hat geschrieben:
PunkZERO hat geschrieben:Allerdings rein von der Stimmlage her konnte ich die alte quäkende Koksdrossel keine 5 Minuten an den Ohren haben und sie in einem Zug mit Leuten wie Hendrix, Joplin oder Cobain zu nennen ist in meinen Augen blanke Häresie.
Was genau lässt denn, sagen wir, Cobain über Winehouse stehen?
Alleine die Tatsache, dass Kurt Cobain mit Nirvana eine komplette Musikrichtung quasi mit aus der Taufe gehoben hat. Genauso haben Janis Joplin und Jimi Hendrix für ihre jeweiligen Fachgebiete Revolutionäres geleistet, vor allem (und das ist der entscheidende Faktor) für ihre zeit. Heute mag man das als Standard ansehen, aber zurückgesetzt war es eben so.

Amy Winehouse ist einfach nur eine weitere Sängerin. Klar, hat sich gut verkauft, aber was sich gut verkauft ist nicht zwangsläufig gut.

Du magst mir jetzt ob meines Avatars Befangenheit vorwerfen, aber ich bin z.B. nicht mal ein Nirvana Fan. Ich mag die Musik nicht so, dennoch hat er Pionierarbeit geleistet.

Wenn man das ganze mal auf die Popmusik münzen sollte, so würde ich absolut nichts dagegen sagen, sollte man jemanden wie Moby aufnehmen, der vom Hardcore-Punk Bereich über Techno hin zum Electropop/TripHop ist, was weitaus Revolutionärer ist als alles, was Amy Winehouse je erreicht hat.

EDIT: Oder ok: bleiben wir im "populären Soul" Bereich: Alicia Keys...fantastische Stimme. Aber auch die hätte in der Aufzählung nichts verloren, weil auch sie (genau wie Winehouse (nur eben imho in besser...aber das ist ja nunmal Geschmackssache)) letztlich nur etwas "aufarbeitet", was die in Ehren adipösierte Aretha Franklin schon in den 1960ern berühmt gemacht hat.
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XenolinkAlpha
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Beitrag von XenolinkAlpha »

Die Besten sterben jung.

Auch wenn das Leben die Hölle war, die nur mit Drogen ertragbar ist, das Jenseits ist es nicht! :)
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KS Mafia
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Beitrag von KS Mafia »

Mindflare hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Hat nicht gerade jemand, der sich sein junges Leben derart öffentlich sichtbar durch Alkohol und Drogen zugrunde richtet Mitleid verdient?
Nö, die Person nicht. Für die kam es ja nun wirklich nicht unterwartet. Ist ja nicht so, das sie verzweifelt gekämpft hat.

Mitleid gebührt eher der Familie, die zusehen musste, wie es vor aller Öffentlichkeit mit Amy bergab ging. Diese Machtlosigkeit muss wirklich schlimm gewesen sein.
bei mtv top 100 haben die ihr auch letztes jahr, noch ein jahr gegeben.
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Radioactivegirl
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Beitrag von Radioactivegirl »

Rajeanero hat geschrieben:
C.Montgomery Wörns hat geschrieben:
is dochniemand freiwillig süchtig. das ist ne krankheit.
Zum einen ist man trotzdem selbst schuld, da man ja auch irgendwann mal damit angefangen hat und zum anderen hat sie sich ja wohl nicht wirklich bemüht clean zu werden ;)
Aber ein psychisch gesunder Mensch mit einwandfreiem sozialem Umfeld wird wohl kaum anfangen sich Heroin zu spritzen oder sonstige harte Drogen zu konsumieren.

Und grade bei irgendwelchen Stars wird über so ne Sucht oft einfach hinweg gesehen. So lange sie weiterhin Musik machen (z.B.) fließt das Geld und über den Ernst der Situation ist sich dann keiner bewusst, oder man ignoriert es einfach.
Wie viele andere Heroinsüchtige können sich so ein Lotterleben denn leisten? Ich glaube nicht allzu viele, da ist es natürlich leichter zu begreifen wie schlecht es einem geht und wie dringend nötig es ist, von dem Zeug weg zu kommen.

Ist jetzt keine Rechtfertigung, aber zu sagen "Die tut mir nicht leid, selbst schuld" find ich irgendwie hart...
Klar ist sie diejenige die das Zeug genommen hat, aber tragisch ist das trotzdem irgendwie.
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-Naboo-
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Beitrag von -Naboo- »

Erschreckend wieviele Vollidioten hier rumlaufen!
Ich will euch nicht vorschreiben das euch ihr Tod nahe geht, aber dieser
Trend mit dem "hat er/sie verdient" ist unerträglich.
Wer unter Alkoholeinfluß nen Unfall baut hat kein Mitleid verdient weil er ein rücksichtsloses Arschloch ist, Drogensüchtige/Säufer haben keins verdient weil sie selbst schuld sind und keine Drogen nehmen müssen und Schwerverbrecher sollten gefoltert und getötet werde... :roll:
Achja Selbstmörder sind ja auch egoistische Arschlöcher.
Verstehe echt nicht was hier los ist, diese Leute hier die ja eine absolut reine Weste haben und natürlich gute, hart arbeitende und rechtschaffene Bürger sind und Leute mit ernsthaften Problemen, denen diese zum Verhängnis werden, noch nach dem Tode verspotten sind echt zum kotzen.
Als hättet ihr niemals scheiße gebaut.
Auf die Idee das Verbrecher, Selbstmörder und auch Drogensüchtige alle evtl krank sind kommt keiner und das sie ja was dagegen tun können ist auch ein Schwachsinnsargument.
Wer sich mal damit auseinandergesetzt hat weiß das Drogenabhängige (speziell Heroin), auch wenn sie motiviert sind oft nicht stark genug sind und nunmal das Gefühl haben rückfällig werden zu müssen.
Also wenn ihr so fühlt dann lasst es halt gut sein und ignoriert den Thread aber so Aussagen von Ente das sie es verdient hätte und als Begründung das er sie unsympathisch fand sind jenseits von gut und böse.
Isosceles
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Beitrag von Isosceles »

PunkZERO hat geschrieben: Alleine die Tatsache, dass Kurt Cobain mit Nirvana eine komplette Musikrichtung quasi mit aus der Taufe gehoben hat. Genauso haben Janis Joplin und Jimi Hendrix für ihre jeweiligen Fachgebiete Revolutionäres geleistet, vor allem (und das ist der entscheidende Faktor) für ihre zeit. Heute mag man das als Standard ansehen, aber zurückgesetzt war es eben so.

Amy Winehouse ist einfach nur eine weitere Sängerin. Klar, hat sich gut verkauft, aber was sich gut verkauft ist nicht zwangsläufig gut.

Du magst mir jetzt ob meines Avatars Befangenheit vorwerfen, aber ich bin z.B. nicht mal ein Nirvana Fan. Ich mag die Musik nicht so, dennoch hat er Pionierarbeit geleistet.

Wenn man das ganze mal auf die Popmusik münzen sollte, so würde ich absolut nichts dagegen sagen, sollte man jemanden wie Moby aufnehmen, der vom Hardcore-Punk Bereich über Techno hin zum Electropop/TripHop ist, was weitaus Revolutionärer ist als alles, was Amy Winehouse je erreicht hat.

EDIT: Oder ok: bleiben wir im "populären Soul" Bereich: Alicia Keys...fantastische Stimme. Aber auch die hätte in der Aufzählung nichts verloren, weil auch sie (genau wie Winehouse (nur eben imho in besser...aber das ist ja nunmal Geschmackssache)) letztlich nur etwas "aufarbeitet", was die in Ehren adipösierte Aretha Franklin schon in den 1960ern berühmt gemacht hat.
Gut, aus der Perspektive macht das Sinn. Ob das Ganze nun Cobains, äh, musikalischem Talent geschuldet ist, ist die andere Frage. Zumindest dachte ich, dass du bei deinem Kommentar in diese Richtung gedacht hast.

Dein Avatar hätte mich im Übrigen nicht dazu veranlasst, dir Befangeheit vorzuwerfen :).
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ayuno
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Beitrag von ayuno »

Sorry für die eventuellen Fans aber diese Frau geht mir am a*sch vorbei. In Norwegen wurden 90 Menschen getötet, täglich krepieren auch viele Kinder irgendwo aber wenn so eine dumme Olle mal verreckt bleibt die Zeit stehen. Okey sie hatte Talent, aber das wars auch schon. Es gibt viele Menschen die Talent haben, sich jedoch nicht entfalten können wegen diversen Konfrontationen wie Finanz, Hunger etc. pp. Aber diese Frau hatte einfach alles, was sie allerdings weggeschmißen hat und war dazu noch ein schlechtes Vorbild. Die Tussi ist selbst Schuld und mir tut es auch nicht Leid dass sie die Kurve gekratzt hat.

Jeder Mensch ist individuell und einzigartig und jeder hat gewisse Talente oder andere Dinge. Und jeder hat Probleme einige mehr, andere weniger aber das ist was uns von einander so unterscheidet. In meinen Augen ist Amy Weinhaus nichts besonderes genauso wie viele ihrer Art. Und nur weil irgend so ein BoB ein Star war, heißt es noch lange nicht dass er auch was besonderes ist. Besonders sind für mich nur die Menschen, (egal ob Star oder normal) die ihr Leben auch mit aller Kraft gelebt haben und nie aufgeben wollten.