Guttenberg -> Plagiatsvorwürfe
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- Palonedin
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Es wäre schon gut wenn diese Menschen dann nicht auch noch empört wären, wenn ihnen jemand sagt, dass man dieses Verhalten eventuell als beleidigend empfindet.Palonedin hat geschrieben:Was genau sollen die Menschen denn tun Boesor? Viele Menschen haben eine negative Grundeinstellung gegenüber den Fremden, das was man nicht versteht. Das ist typisch menschlich, aber das wird sich in den nächsten Zehn Jahren nicht ändern.
Natürlich Integration ist keine Einbahnstraße. Akzeptanz aber auch nicht.
- Boesor
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na wenn das typisch menschlich ist können wir ja so weiter machen.Palonedin hat geschrieben:Was genau sollen die Menschen denn tun Boesor? Viele Menschen haben eine negative Grundeinstellung gegenüber den Fremden, das was man nicht versteht. Das ist typisch menschlich, aber das wird sich in den nächsten Zehn Jahren nicht ändern.
Obwohl, offenbar sind ja nicht andere derart...fremdenfeindlich eingestellt, also ist es offenbar kein "muss"
Vielleicht einfach eine Frage des wollens.
Mein Tipp an leute die so denken wie du es beschrieben hast: kennelernen was man nicht versteht, anstatt gegen eine moschee zu demonstrieren mal eine besuchen.
Sowas wirkt wunder, wenn man dann sieht, dass die im keller weder Bomben bauen noch Märtyrer ausbilden.
- Palonedin
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Wenn es denn so einfach wäre, es ist nunmal so das wir mit unterschiedlichen Werten aufgezogen werden. Die einen sehr tolerant die anderen nicht so sehr.
Die Leute die das empört, dass man ihnen sagt ihr Verhalten ist falsch, verstehen das dann meist einfach nicht, weil sie es so gelernt haben, und ihr Verhalten wiederum als richtig ansehen. Da spielen oft Gefühle mit, und sobald Gefühle in eine sachliche Diskussion einziehen, kann man oft nicht mehr sachlich diskutieren, leider.
Es sind viele Dinge typisch menschlich, manche gut, manche weniger, das heißt aber noch lange nicht das wir einfach aufgeben sollten und solche Dinge wie Fremdenfeindlichkeit nicht bekämpfen sollten. Man kann sich ja entwickeln, und sollte sich auch entwickeln.
Aber oft wollen die die Leute dann nicht mal kennen lernen, sich auf das Thema einlassen.
Ein Beispiel Abseits: Ein CSU-Politiker zur BundestagsLAN: Warum sollte ich lernen Killerspiele zu spielen???!
Die Leute die das empört, dass man ihnen sagt ihr Verhalten ist falsch, verstehen das dann meist einfach nicht, weil sie es so gelernt haben, und ihr Verhalten wiederum als richtig ansehen. Da spielen oft Gefühle mit, und sobald Gefühle in eine sachliche Diskussion einziehen, kann man oft nicht mehr sachlich diskutieren, leider.
Es sind viele Dinge typisch menschlich, manche gut, manche weniger, das heißt aber noch lange nicht das wir einfach aufgeben sollten und solche Dinge wie Fremdenfeindlichkeit nicht bekämpfen sollten. Man kann sich ja entwickeln, und sollte sich auch entwickeln.
Aber oft wollen die die Leute dann nicht mal kennen lernen, sich auf das Thema einlassen.
Ein Beispiel Abseits: Ein CSU-Politiker zur BundestagsLAN: Warum sollte ich lernen Killerspiele zu spielen???!
- Raksoris
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Und da liegt das Problem bei der Integration:Palonedin hat geschrieben:Wenn es denn so einfach wäre, es ist nunmal so das wir mit unterschiedlichen Werten aufgezogen werden. Die einen tolerant die anderen nicht so stark.
Die Leute die das empört, dass man ihnen sagt ihr Verhalten ist falsch, verstehen das dann meist einfach nicht, weil sie es so gelernt haben, und ihr Verhalten wiederum als richtig ansehen. Da spielen oft Gefühle mit, und sobald Gefühle in eine sachliche Diskussion einziehen, kann man oft nicht mehr sachlich diskutieren, leider.
Wenn Bevölkerungsgruppen aus vollkommen anderen Kulturkreisen zu uns kommen ist die Diskrepanz zwischen "Einheimischen" und "Zugewanderten" besonders hoch und besonders Konfliktträchtig.
Die einzige Möglichkeit diese Hürde zu überwinden ist es, dass Eingewanderte zu größeren Teilen auf ihre kulturelles Verhalten verzichten wie Einheimische.
Und wenn kein Druck ausgeübt wird bilden sich mit der Zeit eben Zellen, Wohnblöcke , Parallelgesellschaften in denen wie auf Insel die Kultur der Heimat gelebt wird.
- Boesor
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Auf was genau soll da verzichtet werden? und inwiefern soll das zu Integration beitragen?Raksoris hat geschrieben: Die einzige Möglichkeit diese Hürde zu überwinden ist es, dass Eingewanderte zu größeren Teilen auf ihre kulturelles Verhalten verzichten wie Einheimische.
Und wenn kein Druck ausgeübt wird bilden sich mit der Zeit eben Zellen, Wohnblöcke , Parallelgesellschaften in denen wie auf Insel die Kultur der Heimat gelebt wird.
- Raksoris
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Konkrete Beispiele oder abstrakte Beispiele?Boesor hat geschrieben:Auf was genau soll da verzichtet werden? und inwiefern soll das zu Integration beitragen?Raksoris hat geschrieben: Die einzige Möglichkeit diese Hürde zu überwinden ist es, dass Eingewanderte zu größeren Teilen auf ihre kulturelles Verhalten verzichten wie Einheimische.
Und wenn kein Druck ausgeübt wird bilden sich mit der Zeit eben Zellen, Wohnblöcke , Parallelgesellschaften in denen wie auf Insel die Kultur der Heimat gelebt wird.
Wenn Bevölkerungsgruppe A im Land A lebt und Bevölkerungsteile von B nach A kommen sollte sich B im Laufe der Zeit A anpassen.
Als konkrete extrem Negativbeispiele:
Zwangsverheiratung von Frauen in andere Familien
BVeispiele gibt es genügend in Deutschland.
Und inwiefern das zur Integration beitragen soll nun ja, wenn du dir die Mühe machen würdest eine akkurate Definition von Integration aufzuschlagen wirst du feststellen, dass immer die Rede davon ist dass Migranten sich dem Verhalten, der Sprache den gewohnheiten der Mehrheitsgesellschaft so weit anpassen das sie selbter Teil dieser Gesellschaft werden können.
- Palonedin
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Das ist immer die Frage, wie weit darf Integration Assimilation sein. Teile von fremden Kulturen können durchaus eine Bereicherung unseres Lebens sein, unserer Kultur, solange sie Verfassungskonform sind. Das heißt Zwangsheirat nein, Moschee ja.
Nur ist es halt oft so, dass Bevölkerungsgruppen die zu uns kommen, einen gewissen Stolz auf ihre Kultur haben. Den wir oft nicht nachvollziehen können, denn wir dürfen ja, moralisch gesehen, nicht so Stolz auf unsere Kultur sein, weil wir uns vor dem Nazi-Stempel fürchten.
Nur ist es halt oft so, dass Bevölkerungsgruppen die zu uns kommen, einen gewissen Stolz auf ihre Kultur haben. Den wir oft nicht nachvollziehen können, denn wir dürfen ja, moralisch gesehen, nicht so Stolz auf unsere Kultur sein, weil wir uns vor dem Nazi-Stempel fürchten.
- Boesor
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Da vbrauchen wir uns nicht drüber unterhalten, dass ist allerdings auch jetzt schon nicht akzeptiert.Raksoris hat geschrieben: Als konkrete extrem Negativbeispiele:
Zwangsverheiratung von Frauen in andere Familien
BVeispiele gibt es genügend in Deutschland.
ich fürchte aber, dass ist nicht alles worauf du hinauswillst.
Klingt für mich nicht nach Integration, sondern nach Assimilation.Und inwiefern das zur Integration beitragen soll nun ja, wenn du dir die Mühe machen würdest eine akkurate Definition von Integration aufzuschlagen wirst du feststellen, dass immer die Rede davon ist dass Migranten sich dem Verhalten, der Sprache den gewohnheiten der Mehrheitsgesellschaft so weit anpassen das sie selbter Teil dieser Gesellschaft werden können.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Integration nicht bedeutet, sich den "Gewohnheiten der Mehrheitsgesellschaft" anzupassen.
Eine gesunde gesellschaft besteht aus vielen Strömungen und ist bestimmt nicht unifrom (ist sie ja auch nicht wenn man nur "urdeutsche" hier hätte)
- Boesor
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Den Nazi Stempel den "ihr" euch allerdings in schönem Selbstmitleid selbst reinhaut.Palonedin hat geschrieben: Den wir oft nicht nachvollziehen können, denn wir dürfen ja, moralisch gesehen, nicht so Stolz auf unsere Kultur sein, weil wir uns vor dem Nazi-Stempel fürchten.
Solange "unsere Kultur" nicht gerade aus Fakelmärschen und Stechschritt besteht gibt es überhaupt keinen grund nicht stolz drauf zu sein, jedenfalls nicht den selbstauferlegten "Nazi Stempel"
- Raksoris
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Ich habe ja gesagt, wenn du dir die Mühe machen würdest eine Definition aufzuschlagen , anstatt sich deiner Meinung hinzugeben.Boesor hat geschrieben: Da vbrauchen wir uns nicht drüber unterhalten, dass ist allerdings auch jetzt schon nicht akzeptiert.
ich fürchte aber, dass ist nicht alles worauf du hinauswillst.
Und ich fürchte du unterstellst mir wieder was.
Ich kann natürlich noch mehr Beispiele nennen wenn du willst:
Die Unterdrückung der Frau in Familien aus dem Nahen Osten
Die nationalistischen Ströme
Die Ablehnung deutscher Werte im Allgemeinen
Nur Beispiele unter vielen die als Hürde unüberwindbar sind, wenn sie nicht abgelegt werden oder mit der Zeit verfallen.
Boesor hat geschrieben:Klingt für mich nicht nach Integration, sondern nach Assimilation.
Und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Integration nicht bedeutet, sich den "Gewohnheiten der Mehrheitsgesellschaft" anzupassen.
Eine gesunde gesellschaft besteht aus vielen Strömungen und ist bestimmt nicht unifrom (ist sie ja auch nicht wenn man nur "urdeutsche" hier hätte)
Und Assimilation ist gegen die Menschenrechte nicht wahr? Das sie chronologisch nach der Integration kommt und sie schon seit Jahrtausenden vorkommt macht die Sache natürlich nicht besser.
Beispiel aus deutscher Geschichte:
Millionen polnischer Arbeiter im Ruhrgebiet im 19 Jahrhundert.
Nach einem Jahrhundert ist der größte Teil in die deutsche Mehrheitsgesellschaft übergegangen.
Zuletzt geändert von Raksoris am 06.03.2011 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
- Palonedin
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Ich habe nur von einem "wir" gesprochen weil ich mich als Deutsch zähle, und "wir" als Deutsche haben nun mal die "Gefahr" so abgestempelt zu werden. Und ich sehe auch mehr das auflegen des Nazi-Stempels durch z.B. Menschen, in Englisch-sprachigen Foren, die uns oft immernoch nur als Nazis bezeichnen. Und uns Vorwürfe machen wenn wir Anpassung fordern.Boesor hat geschrieben:Den Nazi Stempel den "ihr" euch allerdings in schönem Selbstmitleid selbst reinhaut.Palonedin hat geschrieben: Den wir oft nicht nachvollziehen können, denn wir dürfen ja, moralisch gesehen, nicht so Stolz auf unsere Kultur sein, weil wir uns vor dem Nazi-Stempel fürchten.
Solange "unsere Kultur" nicht gerade aus Fakelmärschen und Stechschritt besteht gibt es überhaupt keinen grund nicht stolz drauf zu sein, jedenfalls nicht den selbstauferlegten "Nazi Stempel"
Aber auch Menschen die aus anderen Kulturkreisen hierher kommen bezeichnen Deutsche die mehr Integration fordern, gleich als Nazis, ohne wirklich zu wissen was das bedeuted. Wobei das vermutlich nur eine kleine Minderheit ist, hochstilisiert durch Medien.
- Chigai
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Den brauchen wir uns gar nicht selbst auferlegen. Das tun anderen Länder schon. Ob es einige Briten, Franzosen, Amerikaner oder wer auch immer es sind. Zum Beispiel: Ich erinnere mich noch an die WM, wo ich beim Kumpel im Auto mitgefahren sind, die meisten Leute die deutsche Fahne schwenkend und ein südamerikanisch aussehender Typ vom Bürgersteig schrie uns Nazis hinterher und schimpfte irgendwas rum. Ja ne is klar, andere Nationen dürfen auf der Straße sich freuen, aber im eigenem Land sich als Nazis beschimpfen zu lassen.Boesor hat geschrieben:Den Nazi Stempel den "ihr" euch allerdings in schönem Selbstmitleid selbst reinhaut.Palonedin hat geschrieben: Den wir oft nicht nachvollziehen können, denn wir dürfen ja, moralisch gesehen, nicht so Stolz auf unsere Kultur sein, weil wir uns vor dem Nazi-Stempel fürchten.
Solange "unsere Kultur" nicht gerade aus Fakelmärschen und Stechschritt besteht gibt es überhaupt keinen grund nicht stolz drauf zu sein, jedenfalls nicht den selbstauferlegten "Nazi Stempel"

- Vejieta
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den stempel bekommen wir meist nur von irgendwelchen klappspaten aus der politik aufgedrückt. bei der wm 2006 kam auch irgendwann eine kalkleiste aus seinem loch gekrochen und meinte das wir nicht so stolz die fahne schwenken sollen wegen unserer vergangenheit...Boesor hat geschrieben:Den Nazi Stempel den "ihr" euch allerdings in schönem Selbstmitleid selbst reinhaut.

@ über mir
das kenn ich auch ^^
- Boesor
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Und da von lässt du dich ernsthaft beeindrucken?Dr. Chigai hat geschrieben: Den brauchen wir uns gar nicht selbst auferlegen. Das tun anderen Länder schon. Ob es einige Briten, Franzosen, Amerikaner oder wer auch immer es sind. Zum Beispiel: Ich erinnere mich noch an die WM, wo ich beim Kumpel im Auto mitgefahren sind, die meisten Leute die deutsche Fahne schwenkend und ein südamerikanisch aussehender Typ vom Bürgersteig schrie uns Nazis hinterher und schimpfte irgendwas rum. Ja ne is klar, andere Nationen dürfen auf der Straße sich freuen, aber im eigenem Land sich als Nazis beschimpfen zu lassen.
es wird immer Leute geben die, beispielsweise um zu provozieren, das dritte reich hervorkramen.
das diese Typen aber nicht beispielhaft für das Ansehen Deutschlands im Ausland steht sollte eigentlich durch eine Vielzahl von Studien belegt sein.