Allgemeiner Politikthread

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Ich hab doch darum gebeten, keine rein statistischen Korrelationen zu bringen. Mal ganz abgesehen davon dass es auch keine bzw. keine nennenswerten christlichen oder sonstwie religiös aufblühenden Demokratien gibt. Demokratie und Säkularismus gehen Hand in Hand.
Und jetzt ? Habe ich mich hier irgendwo als "Fan" oder gar Verteidiger des Christentums geoutet ? Wo war das ? Kann mich nicht erinnern ;)
Und: http://de.wikipedia.org/wiki/Gottesbezug
Wieso denkst du das? Es gibt genügend Muslime die von sich behaupten solche zu sein und auch von anderen so gesehen werden und dennoch wissen dass der Staat der Religion Schranken auferlegt. Wenn man das was in diesen Wälzern steht so brutal wies geht auslegt ist klar dass dabei nichts gutes draus erwächst. Aber religiös im Sinne einer Weltreligion zu sein heißt nicht dass man alles mitmacht was die Oberen oder ein Buch oder wer auch immer sagt. Glauben ist eine äußerst persönliche Sache mit der jeder anders umgeht, und Religion wird zwar von einigen Konservativen als stetig bezeichnet, erfindet sich aber im individuellen Menschen gerade in dieser Zeit immer wieder neu. Nur weil jemand an Allah glaubt und sein Leben nach einigen Regeln wie dem Gebet ausrichtet bin ich nicht bereit diesen jemand als demokratieunfähig abzustempeln. Andererseits kann jemand aus welchen Gründen es ihm beliebt morden, ins Gefängnis oder in die geschlossene gehören sie alle.
Im Grunde müsste dir das auch bekannt vorkommen. Wenn jemand dich als Nazi sieht weil du von dir aus sagst, dass du rechte Positionen vertrittst, ist auch das eine vorschnelle Verurteilung die erstmal auf nichts fußt. Manche Menschen sind Nazis und manche sind Islamisten, aber nicht jeder der rechts denkt ist automatisch ein Nazi und nicht jeder Muslim ist ein Extremist. Und dass ein Großteil der Muslime hier friedlich und tolerant lebt zeigt ja wohl auch, dass es anders gehen kann. Dass es in islamisch geprägten Ländern anders zugeht mag teilweise religiös fundiert sein, wie ich aber schon schrieb könnte für die Gewalt dort jeder andere Grund herhalten. Es liegt an den Menschen dort die aus dem Islam das machen was er dort ist. Insofern muss man nicht der Religion an die Gurgel, sondern den menschlichen Unzulänglichkeiten.
Deshalb schrieb ich, dass der Islam nicht kompatibel ist und nicht, dass es "die Muslime" (pauschal) nicht wären ;)
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Wigggenz hat geschrieben:
KING_BAZONG hat geschrieben:
Wigggenz hat geschrieben: Einen Bodycount anzetteln? ohne Statistiken zu haben, bin ich mir trotzdem ziemlich sicher, dass in den letzten Jahrzehnten in Deutschland oder Europa insgesamt weit mehr Menschen Opfer von fremdenfeindlich motivierter Gewalt als von islamistischer Gewalt geworden sind.
Kommt darauf an, wie und was man wo hinzuzählt. Ob man z.B. Deutschenfeindlichkeit oder antisemitische Übergriffe (mohammedanisch begründet) usw. auch unter Fremdenfeindlichkeit verbucht ;)
Abgesehen davon, dass das völlig sachfremde Überlegungen sind, hast du es mal wieder absolut gloriös gemeistert, auf die eigentliche Aussage nicht einzugehen, der Nichtrepräsentativität von Extremen.
Wieso ist das "sachfremd", wenn man es auch unter Fremdenfeindlichkeit verbucht, wenn Asylanten "Biodeutsche" vergewaltigen und ausrauben oder über andere Asylanten herfallen, weil diese eine andere Religion haben. Oder wenn Deutsche gemobbt werden aufgrund ihrer Religion (oder Nicht-Religion) oder aufgrund vieler anderer Ursachen.
Fremdenfeindlichkeit hat viele Gesichter, nicht nur das, welches Dir in den Kram paßt.
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Wigggenz
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Wigggenz »

Thx for proving my point.

Nun sollte ichs aber wirklich besser wissen als drauf einzugehen.
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Almalexian
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Und jetzt ? Habe ich mich hier irgendwo als "Fan" oder gar Verteidiger des Christentums geoutet ? Wo war das ? Kann mich nicht erinnern
Worauf ich hinaus wollte war dass die großen Demokratien allesamt säkular sind, aber Religionen unterschiedlicher Art bei sich akzeptieren wenn der Staat selbst nicht als ganzes davon betroffen ist. So könnte es eben auch mit dem Islam funktionieren.
Deshalb schrieb ich, dass der Islam nicht kompatibel ist und nicht, dass es "die Muslime" (pauschal) nicht wären
Jeder Muslim definiert den Islam aber eben ein bisschen anders für sich. Insofern kann man so auch den Islam nicht unbedingt als pauschal nicht Demokratie-inkompatibel bezeichnen. Wenn er sich dem Staat unterordnet und sich als das begreift was er ist, eine von vielen Religionen, warum nicht?
Wieso ist das "sachfremd", wenn man es auch unter Fremdenfeindlichkeit verbucht, wenn Asylanten "Biodeutsche" vergewaltigen und ausrauben oder über andere Asylanten herfallen, weil diese eine andere Religion haben. Oder wenn Deutsche gemobbt werden aufgrund ihrer Religion (oder Nicht-Religion) oder aufgrund vieler anderer Ursachen.
Fremdenfeindlichkeit hat viele Gesichter, nicht nur das, welches Dir in den Kram paßt.
Wenn dus lieber magst können wir auch Ausländerfeindlichkeit nehmen. Wenn du versuchst durch Spitzfindigkeiten dem eigentlichen Kern der Aussage argumentativ zu entgehen zeugt das nicht unbedingt von einer starken Position.
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

@ Wiggenz
Bleibt noch zu sagen, dass islamisch motivierte Gewalt oft auch fremdenfeindliche Komponenten enthält und umgekehrt ;)
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KING_BAZONG
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Worauf ich hinaus wollte war dass die großen Demokratien allesamt säkular sind, aber Religionen unterschiedlicher Art bei sich akzeptieren wenn der Staat selbst nicht als ganzes davon betroffen ist. So könnte es eben auch mit dem Islam funktionieren.
Das ist mein Reden hier und das habe ich schon mehrfach geschrieben, dass man den Islam auf ein gewisses Maß zurechtstutzen muss, damit es mit der Unterordnung klappt. Das geht jedoch nicht mittels Selbstaufgabe von Werten, einhergehend mit massiven Zugeständnissen und der Verleugnung der Grundausrichtung westlicher Demokratien. Kurz: Man muss nicht nur wissen, was man will, man muss auch wissen, was man NICHT will und man muss das auch eindeutig formulieren.
Momentan erleben wir jedoch einen politisch motivierten Islam, der knallhart Machtansprüche stellt und gegen alle freiheitlich-westlichen Werte hetzt. Hier in unserer Mitte. Mit einer weitestgehend schweigenden Mehrheit, die zumindest damit sympathisiert. Ich sehe das als großes Problem an.
Jeder Muslim definiert den Islam aber eben ein bisschen anders für sich. Insofern kann man so auch den Islam nicht unbedingt als pauschal nicht Demokratie-inkompatibel bezeichnen. Wenn er sich dem Staat unterordnet und sich als das begreift was er ist, eine von vielen Religionen, warum nicht?
Da gibt es selbst in der islamischen Welt unterschiedliche Ansichten. Der Eine schwört darauf, dass Islam Islam sei und nichts anderes (Erdogan), ein anderer schwafelt von einem moderaten Islam usw.
Wenn dus lieber magst können wir auch Ausländerfeindlichkeit nehmen. Wenn du versuchst durch Spitzfindigkeiten dem eigentlichen Kern der Aussage argumentativ zu entgehen zeugt das nicht unbedingt von einer starken Position.
Ich nehme Euch nur beim Wort. Ich kann Deutsch. Ganz einfach :wink:
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Das ist mein Reden hier und das habe ich schon mehrfach geschrieben, dass man den Islam auf ein gewisses Maß zurechtstutzen muss, damit es mit der Unterordnung klappt. Das geht jedoch nicht mittels Selbstaufgabe von Werten, einhergehend mit massiven Zugeständnissen und der Verleugnung der Grundausrichtung westlicher Demokratien. Kurz: Man muss nicht nur wissen, was man will, man muss auch wissen, was man NICHT will und man muss das auch eindeutig formulieren.
Was ja auch zum Glück auch nicht passiert, dann sind wir uns ja einig dass es funktionieren kann, wie schön :)
Da gibt es selbst in der islamischen Welt unterschiedliche Ansichten. Der Eine schwört darauf, dass Islam Islam sei und nichts anderes (Erdogan), ein anderer schwafelt von einem moderaten Islam usw.
Da ist aber schon der Hase im Pfeffer. Sobald jemand anderer Meinung dahingehend ist haben wir keinen eindeutigen Islam mehr. Allein schon durch die Trennung in verschiedene Untergruppen. Insofern ist es keine Ansichtssache ob der Islam unterschiedlich gesehen wird, es ist ein Fakt.
ch nehme Euch nur beim Wort. Ich kann Deutsch. Ganz einfach
Du sollst uns aber nicht beim Wort nehmen sondern verstehen was wir meinen. Und dazu bist du durchaus fähig, dir kommts nur manchmal gelegen wenn du durch solche Lücken ne Chance auf ne einfacherer Argumentation siehst.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Was ja auch zum Glück auch nicht passiert, dann sind wir uns ja einig dass es funktionieren kann, wie schön :)
Es hat immer da funktioniert, wo man dem Islam nicht zuviel Raum gegeben hat und so funktioniert es auch immer noch. Grund genug, solche Verhältnisse anzustreben oder beizubehalten. Bis hier und nicht weiter ;)
Insofern bin ich ganz klar bei der streng laizistischen Variante der Demokratie.
Da ist aber schon der Hase im Pfeffer. Sobald jemand anderer Meinung dahingehend ist haben wir keinen eindeutigen Islam mehr. Allein schon durch die Trennung in verschiedene Untergruppen. Insofern ist es keine Ansichtssache ob der Islam unterschiedlich gesehen wird, es ist ein Fakt.
Das Eine ist die Lehre, die auf dem Buch fußt, das Andere die individuelle Auslegung. Sollte man nicht vermischen.
Das Christentum ist im Grunde ebenfalls nicht kompatibel mit demokratischen Werten (siehe Homosexualität). Dennoch gibt es unterschiedliche "Distanzen" zur Demokratie.
Du sollst uns aber nicht beim Wort nehmen sondern verstehen was wir meinen. Und dazu bist du durchaus fähig, dir kommts nur manchmal gelegen wenn du durch solche Lücken ne Chance auf ne einfacherer Argumentation siehst.
Ich habe dem Kollegen Wiggenz ausdrücklich geschildert, was ich unter Fremdenfeindlichkeit verstehe und was ich hinzuzählen würde.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Es hat immer da funktioniert, wo man dem Islam nicht zuviel Raum gegeben hat und so funktioniert es auch immer noch. Grund genug, solche Verhältnisse anzustreben
Ganz meine Meinung. Also was sollte der Unfug mit den islamisch aufblühenden Demokratien?
Das Eine ist die Lehre, die auf dem Buch fußt, das Andere die individuelle Auslegung. Sollte man nicht vermischen.
Das Christentum ist im Grunde ebenfalls nicht kompatibel mit demokratischen Werten (siehe Homosexualität). Dennoch gibt es unterschiedliche "Distanzen" zur Demokratie.
Whatever. Auch die Bücher sind für jeden nach Gusto interpretierbar, auch die die es vermeintlich wörtlich nehmen, glauben eben nur dass diese Worte das zu bedeuten haben. Für mich zählt nur dass man sich Muslim nennen und der Ansicht sein kann nach den Glaubenssätzen des Islams zu leben ohne mit dieser Gesellschaft in Konflikt kommen zu müssen.
Ich habe dem Kollegen Wiggenz ausdrücklich geschildert, was ich unter Fremdenfeindlichkeit verstehe und was ich hinzuzählen würde.
Es geht aber darum was er unter Fremdenfeindlichkeit versteht. Sicher kann man auch da noch drüber diskutieren, aber auf den eigentlichen Punkt solltest du schon eingehen.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Ganz meine Meinung. Also was sollte der Unfug mit den islamisch aufblühenden Demokratien?
Nun, Mohameddaner, die den Islam locker auslegen, sind eben auch nicht "der Islam" ;)
Man müßte dahingehend weiter ins Detail gehen, Stichwort Taqiyya :D
Whatever. Auch die Bücher sind für jeden nach Gusto interpretierbar, auch die die es vermeintlich wörtlich nehmen, glauben eben nur dass diese Worte das zu bedeuten haben. Für mich zählt nur dass man sich Muslim nennen und der Ansicht sein kann nach den Glaubenssätzen des Islams zu leben ohne mit dieser Gesellschaft in Konflikt kommen zu müssen.
Kann man. Dennoch bleibt enorm viel Konfliktpotenzial übrig, also Stellen, an denen beide Systeme nicht vereinbar sind. Nur weil einer weitestgehend das Maul hält und sich unterordnet, heißt das nicht, dass es da keine Differenzen gibt. Ist so ähnlich wie mit den Nazis (die geben sich auch demokratisch, streben jedoch letztlich eine andere Herrschaftsform an) ;)
Es geht aber darum was er unter Fremdenfeindlichkeit versteht. Sicher kann man auch da noch drüber diskutieren, aber auf den eigentlichen Punkt solltest du schon eingehen.
DAS sehe ich aber überhaupt nicht ein, dass ER quasi die "Definitionshoheit" gepachtet hat. Nene, nicht mit mir :)
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Nun, Mohameddaner, die den Islam locker auslegen, sind eben auch nicht "der Islam"
In Deutschland und anderen westlichen Demokratien aber weitesgehend schon. Also was ist das Problem?
Kann man. Dennoch bleibt enorm viel Konfliktpotenzial übrig, also Stellen, an denen beide Systeme nicht vereinbar sind. Nur weil einer weitestgehend das Maul hält und sich unterordnet, heißt das nicht, dass es da keine Differenzen gibt. Ist so ähnlich wie mit den Nazis ;)
Ach jetzt lass aber mal gut sein. Was du wieder hier als enorm viel aufplusterst sind die letzten übrig gebliebenen Reste deiner Vorurteile gegen den Islam. Du willst es einfach nicht wahrhaben dass Muslime gute Demokraten sein können und hier auch mehrheitlich sind. Gibs doch endlich mal zu, dann können wir uns diese endlosen Debatten schenken.
DAS sehe ich aber überhaupt nicht ein, dass ER quasi die "Definitionshoheit" gepachtet hat. Nene, nicht mit mir
Hab ich doch gar nicht gesagt. Nur wenn er etwas aussagt was du verstehst, auch wenns nicht deiner Definition entsprechen mag, seh ich keinen Grund am heißen Brei vorbei zu reden.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: In Deutschland und anderen westlichen Demokratien aber weitesgehend schon. Also was ist das Problem?
Die Muslime können durchaus Demokraten sein. Dass es die Lehre des Islam an sich ist, verneine ich jedoch. Wo der Islam in der Minderheit ist, da passt er sich auch an (bzw. die Muslime). Wo wir dann wieder bei den vielen islamischen Demokratien wären, die Du mir sicher gleich nennen wirst ;)
Ach jetzt lass aber mal gut sein. Was du wieder hier als enorm viel aufplusterst sind die letzten übrig gebliebenen Reste deiner Vorurteile gegen den Islam. Du willst es einfach nicht wahrhaben dass Muslime gute Demokraten sein können und hier auch mehrheitlich sind. Gibs doch endlich mal zu, dann können wir uns diese endlosen Debatten schenken.
"Sein können", ja. Kommt auf die Umstände, die Verhältnisse an (siehe obiger Absatz). Auf die Notwendigkeit der Anpassung :wink:
Hab ich doch gar nicht gesagt. Nur wenn er etwas aussagt was du verstehst, auch wenns nicht deiner Definition entsprechen mag, seh ich keinen Grund am heißen Brei vorbei zu reden.
Habe ich nicht. Ich habe klipp und klar gesagt, dass es darauf ankommt, was man unter Fremdenfeindlichkeit führt und ich führe darunter eben auch Feindlichkeit gegenüber Andersdenkender oder Andersgläubiger, nicht nur die Autochthoner gegenüber Zuwanderern.
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Re: Allgemeiner Politikthread

Beitrag von Almalexian »

Die Muslime können durchaus Demokraten sein. Dass es die Lehre des Islam an sich ist, verneine ich jedoch. Wo der Islam in der Minderheit ist, da passt er sich auch an (bzw. die Muslime). Wo wir dann wieder bei den vielen islamischen Demokratien wären, die Du mir sicher gleich nennen wirst
Die Lehre vom Christentum ist es auch nicht, und die sind hier und in vielen anderen gut laufenden Demokratien in der Mehrheit. Trotzdem klappts. Oh Wunder? Ich glaube kaum. Du bist Schachmatt, Kollege. Jede deiner Antworten kann man im nu schlüssig widerlegen.
Sein können", ja. Kommt auf die Umstände, die Verhältnisse an (siehe obiger Absatz). Auf die Notwendigkeit der Anpassung
Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn Menschen gewisse Standards haben kommt sowas von selbst, ohne dass es zwangsläufig die Notwendigkeit geben müsste. Insgesamt gesehen hat es auch nie für eine Mehrheit die Notwendigkeit gegeben eine Minderheit nicht auszunutzen. Dennoch hat sich da in den letzten Jahren vieles verbessert. Der Mensch kann nicht immer nur schlecht.
Habe ich nicht. Ich habe klipp und klar gesagt, dass es darauf ankommt, was man unter Fremdenfeindlichkeit führt und ich führe darunter eben auch Feindlichkeit gegenüber Andersdenkender oder Andersgläubiger.
Ok, dann hast dus vllt. doch nicht verstanden: Zum Mitschreiben: Wenn du so pedantisch darauf beharrst dass man der Fremdenfeindlichkeit in dem Zusammenhang auch noch die Vergewaltigung von Biodeutschen durch Muslime (Was für eine legendäre Aussage übrigens) unbedingt hinzuschreiben muss, kann man nicht mehr trennen was sich gegen Ausländer richtet und was islamistisch motiviert ist. Dadurch ist eine quantitative Einordnung nicht möglich.

Bzgl übrigens den Parts die du noch hinzugefügt hast:
Weil der Islam im Grunde inkompatibel zum demokratischen System ist und die mit dem Islam einhergehende Kultur ebenfalls. Oder wieviele islamische aufblühende Demokratien kennst Du ? :wink:
Wieviele radikale Buddhisten gibt es, die mittels Anschlägen die Meinungsfreiheit in westlichen Demokratien abschaffen wollen ?
Oder wieviele orthodoxe Griechen in Europa haben schon Anschläge durchgeführt, um ihre Religion zu verbreiten ? Wieviel erzürnte Christen haben Botschaften in Brand gesteckt und Leute ermordet, nur weil irgendwo auf der Welt eine Papst- oder Jesus-Karikatur gedruckt wurde ?
Kann man beliebig erweitern um Atheisten, Agnostiker, Shintoisten, weiß der Teufel was noch alles.

Die Probleme hier haben wir mit einer mohameddanischen Minderheit und die Betonung liegt auf mohammedanisch. Nicht auf christlich oder shintoistisch oder buddhistisch. Erst recht nicht auf atheistisch.
Nur weil du es nicht siehst, heißt es nicht dass es das nicht auch gibt. Es gibt bei allen größeren Religionen extremistische Strömungen, mal mehr mal weniger stark, auch von der Zeit abhängig. Herrgott, es gibt sogar einen extremen SJW-ismus, auch wenn der sich vergleichsweise harmlos nur selbstgefällig in Foren auskotzt und IS-Vergleiche raushaut. Dass wir ausgerechnet mit dem Islam momentan diese Probleme haben liegt nunmal daran dass ein Großteil der hier zugewanderten Menschen muslimischen Glaubens ist und deren extremistische Strömung am ehesten in größerem Maße hervortritt + dass es der Westen in den letzten Jahrzehnten mit dem Nahen Osten, eben nunmal die Hauptregion des Islam, diplomatisch ziemlich verbockt hat, ne Menge verbrannter Erde hinterlassen hat und nun Armut und Wut vorherrscht.

Dein kapitaler Fehler ist: Du siehst dass Dinge sind und Dinge passieren und glaubst daher das diese Dinge miteinander zusammenhängen. Genausogut könntest du sagen, da ja die Kriminalitätsrate von Schwarzen in den USA bekanntlich signifikant höher ist als von Weißen, dass deren Hautfarbe sie zu kriminellen Handlungen zwingt. Zum Glück sind wir mittlerweile weitesgehend so klug zu wissen dass die Lebensumstände der Schwarzen dafür verantwortlich sind und Schwarze genauso fähige, zivilisierte und anständige Bürger sein können wie jeder andere auch, wenn ihr Leben nicht verkorkst ist. Ist es wirklich so schwer zu begreifen dass das gleiche auch für Muslime gilt (Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel)?

PS: Lass gefälligst diesen Mohammedaner-Unfug. Je herablassender du mit dem Islam umgehst, desto durchschaubarer werden deine von Vorurteilen und falschen Schlüssen gezeugten Aussagen.
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Beitrag von KING_BAZONG »

Almalexian hat geschrieben: Die Lehre vom Christentum ist es auch nicht, und die sind hier und in vielen anderen gut laufenden Demokratien in der Mehrheit. Trotzdem klappts. Oh Wunder? Ich glaube kaum. Du bist Schachmatt, Kollege. Jede deiner Antworten kann man im nu schlüssig widerlegen.
Wenn es denn so einfach wäre ;)
Das Christentum stellt keine politischen Machtansprüche, gibt nicht vor, die einzig wahre Religion zu sein und das Christentum teilt auch nicht knallhart in Gläubige und Ungläubige wie dies der Islam tut. Neben diversen anderen Eigenheiten des Islam, die ihn weit wegrücken lassen von Demokratischen Verhältnissen (u.a. das Fehlen einer Reformation und die Umwandlung bzw. Zurechtweisung anhand einer aufklärerisch-humanistischer Bewegung usw.). Gar nix ist widerlegt ;)
Andersherum wird ein Schuh draus. Wenn Menschen gewisse Standards haben kommt sowas von selbst, ohne dass es zwangsläufig die Notwendigkeit geben müsste. Insgesamt gesehen hat es auch nie für eine Mehrheit die Notwendigkeit gegeben eine Minderheit nicht auszunutzen. Dennoch hat sich da in den letzten Jahren vieles verbessert. Der Mensch kann nicht immer nur schlecht.
Komisch, dass anhand der Problemlage gerade die Mohammedaner diese "Standards" verstärkt nicht zu haben scheinen. Bei den anderen Religionen klappt es offenbar mühelos anhand der "Standards". Ungerechter Westen ;)
Oder doch eher ein kulturelles und somit auch religiös bedingtes Problem ? Immerhin gilt das europaweit und darüberhinaus. Deutschland ist nicht als einziges Land davon betroffen. Wenn man ein religiös bedingtes Weltbild zu gewissen Themen hat und dies auch pflegt (Lehrerinnen haben keine Akzeptanz, weil es eben unverhüllte Frauen bzw. Schlampen sind oder Gesetze muss man nicht achten, da diese von Ungläubigen erlassen werden usw.), dann führt das nun mal zu Diskrepanzen und Problemen.
Ok, dann hast dus vllt. doch nicht verstanden: Zum Mitschreiben: Wenn du so pedantisch darauf beharrst dass man der Fremdenfeindlichkeit in dem Zusammenhang auch noch die Vergewaltigung von Biodeutschen durch Muslime (Was für eine legendäre Aussage übrigens) unbedingt hinzuschreiben muss, kann man nicht mehr trennen was sich gegen Ausländer richtet und was islamistisch motiviert ist. Dadurch ist eine quantitative Einordnung nicht möglich.
Habe ich übrigens nicht geschrieben. Bitte nochmal lesen :)

Nur weil du es nicht siehst, heißt es nicht dass es das nicht auch gibt. Es gibt bei allen größeren Religionen extremistische Strömungen, mal mehr mal weniger stark, auch von der Zeit abhängig. Herrgott, es gibt sogar einen extremen SJW-ismus, auch wenn der sich vergleichsweise harmlos nur selbstgefällig in Foren auskotzt und IS-Vergleiche raushaut. Dass wir ausgerechnet mit dem Islam momentan diese Probleme haben liegt nunmal daran dass ein Großteil der hier zugewanderten Menschen muslimischen Glaubens ist und deren extremistische Strömung am ehesten in größerem Maße hervortritt + dass es der Westen in den letzten Jahrzehnten mit dem Nahen Osten, eben nunmal die Hauptregion des Islam, diplomatisch ziemlich verbockt hat, ne Menge verbrannter Erde hinterlassen hat und nun Armut und Wut vorherrscht.

Dein kapitaler Fehler ist: Du siehst dass Dinge sind und Dinge passieren und glaubst daher das diese Dinge miteinander zusammenhängen. Genausogut könntest du sagen, da ja die Kriminalitätsrate von Schwarzen in den USA bekanntlich signifikant höher ist als von Weißen, dass deren Hautfarbe sie zu kriminellen Handlungen zwingt. Zum Glück sind wir mittlerweile weitesgehend so klug zu wissen dass die Lebensumstände der Schwarzen dafür verantwortlich sind und Schwarze genauso fähige, zivilisierte und anständige Bürger sein können wie jeder andere auch, wenn ihr Leben nicht verkorkst ist. Ist es wirklich so schwer zu begreifen dass das gleiche auch für Muslime gilt (Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel)?

PS: Lass gefälligst diesen Mohammedaner-Unfug. Je herablassender du mit dem Islam umgehst, desto durchschaubarer werden deine von Vorurteilen und falschen Schlüssen gezeugten Aussagen.
"Wir" sind so schlau ? Das lehne ich ab, weil ich das anders sehe.
Also rollt demnächst eine polnische Gewaltwelle auf uns zu, weil aus Polen die meisten Zuwanderer hierherkamen ? Oder eine Serben-Gewaltproblematik, weil so viele Serben zu uns nach D wollen ?
Und wo war denn die DDR-Gewaltwelle damals ? Oder die der Aussiedler ?
Du argumentierst zu primitiv.
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Zeugen Jehovas bedrohen Karnevals-Umzug in Braunschweig, Umzug abgesagt

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