Chillkröte hat geschrieben:
Was bitteschön ist denn ein Erfolgsfan?
Mfg
Chilli
Eine Person, die sich als Fan eines erfolgreichen Sportlers / einer erfolgreichen Mannschaft fühlt, um die Erfolge mitfeiern zu können, wodurch eigene Belange in den Hintergrund treten. Gerne begegnet man einem »"wir" haben ein Auswärtsspiel« oder »bei "euch" läuft es aber nicht so«, womit eine symbolische Verschmelzung zwischen Fan und, in dem Fall, Mannschaft ausgedrückt wird. Gehen wir stärker in die Sozialwissenschaften hat es für Männer einen positiven Effekt, sich mit einem Athleten oder einer Mannschaft zu identifizieren. Auch wenn es mittlerweile nicht mehr ganz so stark vertreten ist wie früher, gibt es das Denken, "echte" Männer weinen nicht. Beim Sport aber haben sie die Möglichkeit ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen - mit Akzeptanz der Gesellschaft. Allerdings wird dies auch andersherum gesehen: Nicht nur darf es einem Schlecht gehen, wenn die favorisierte Mannschaft verliert, das schlechte Ergebnis der Mannschaft wird auch auf die Qualität des Fans übertragen; sprich, ist die Mannschaft scheiße, ist der Fan als Mensch ebenfalls scheiße. Genauso wie ein Fan enorme Endorphinschübe erfährt und sich so glücklich fühlt. als wäre er der König der Welt. Nun gibt es einige, die mögen es nicht scheiße zu sein, sie möchten nur das Gewinnen mitnehmen, das ein-toller-Typ sein, das gut gelaunt sein. Und das geht nur in dem man Fan einer erfolgreichen Mannschaft ist. Dann ist es unabdingbar seine Fahne in Richtung des Siegers zu schwenken, um dessen Rausch des Feiers mitkosten zu können. Hierbei ist allerdings auch zu beachten, ungeachtet der Erklärung, es findet oftmals unterbewusst statt und nicht mit der Intention, sich als Unbesiegbar und Perfekt in der Öffentlichkeit präsentieren zu können.
