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Dello
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Beitrag von Dello »

Wulgaru hat geschrieben:@Billion Dollar
Ich finde es gerade interessant das die Figur so passiv ist. Er ist eben ein naiver Trottel. Kein jedermann, sondern wirklich ungebildet. Wenn es dir aber einigermaßen zusagt, würde ich wirklich Der letzte seiner Art empfehlen. Das ist ne ganz andere Liga als sonstige Thriller.
Trottelsein schön und gut, aber John scheint der grösste Vollpfosten in der Geschichte der Menschheit zu sein... Die Passivität wirkt am Anfang sehr glaubhaft, aber seine "Emanzipation" erfolgt viel zu spät. Wenn er mal die Initiative ergreift, ist das Buch schon am Ende. Das fand ich sehr schade.

Deinen Tipp werde ich mir mal ansehen...
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Wulgaru
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Re: Zuletzt gelesen

Beitrag von Wulgaru »

Dellocatus hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:@Billion Dollar
Ich finde es gerade interessant das die Figur so passiv ist. Er ist eben ein naiver Trottel. Kein jedermann, sondern wirklich ungebildet. Wenn es dir aber einigermaßen zusagt, würde ich wirklich Der letzte seiner Art empfehlen. Das ist ne ganz andere Liga als sonstige Thriller.
Trottelsein schön und gut, aber John scheint der grösste Vollpfosten in der Geschichte der Menschheit zu sein... Die Passivität wirkt am Anfang sehr glaubhaft, aber seine "Emanzipation" erfolgt viel zu spät. Wenn er mal die Initiative ergreift, ist das Buch schon am Ende. Das fand ich sehr schade.
Er gerät von einem ihm fremden und unverständlichen Umfeld ins nächste und hat so gut wie keine Bezugspersonen...er kann sich kaum weiterentwickeln, tut das aber sobald ihn einmal jemand einen Tritt versetzt...in dem Falle die love-interrest. In dem Moment wird ihm und ja auch dem Leser aufgezeigt, wie seltsam er trotz seines Reichtums eigentlich lebt. Was ich an Billion Dollar dämlich fand, war dieser Plan von seinem Vetter, wie man die Welt reparieren könnte...das war schon reichlich naiv.
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Dello
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Beitrag von Dello »

Das kann man so oder so sehen. Unerfahrenheit ist nicht gleichzusetzen mit Naivität. Und daran mangrlt es dem Protagonisten gewiss nicht. In Szenen wie der mit dem Testament wurde dies schlicht übertrieben.

Zu den Plänen: für einen Teenager ist die Idee eigentlich ziemlich gelungen. Aber dafür, dass sie eigentlich ziemlich banal ist, ist ihre Stellung viel zu zentral. Wobei hier wieder mein grösster Kritikpunkt greift: auch sie ist, wie alle Pläne, ein Ansatz, der nicht zu Ende gedacht wurde. Hier zeigt sich dann die eigentliche Banalität des Plots.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ja gut...ich seh das nicht so eng. Das Niveau im Thrillergenre ist so niedrig was Plots und Charaktere angeht, da sind Eschbachs Ideen einfach erfrischend. Billion Dollar ist eben genau das...die Ausführung hat er dann aber später schon noch besser hingekriegt. :wink:
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Dello
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Beitrag von Dello »

Stimmt, das Setting ist erfrischend. Aber das ist leider auch ein Nachteil - ich hatte deswegen zu viel erwartet... Nichtsdestotrotz ein paar schöne Lesestunden. Und darauf kommt's schliesslich an :)
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EsSchneit
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Beitrag von EsSchneit »

Hat schon wer the wind through the keyhole gelesen und könnte evtl. seine Meinung teilen?
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Dello
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Beitrag von Dello »

Das ist schon draussen?! Mist, habe ich völlig verschlafen. Gleich mal bestellen...
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speedie²
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Beitrag von speedie² »

ich hoff dass das auch zählt:

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jeden tag
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$tranger
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Beitrag von $tranger »

speedie² hat geschrieben:ich hoff dass das auch zählt:

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Nein, zählt nicht :p
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Cedem
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Beitrag von Cedem »

Dellocatus hat geschrieben:Kurze Frage: Hunger Games = empfehlenswert? Die komplette Trilogie gibt's im Kindle-Shop für 13 Euronen. Dachte, vllt wär's ganz nett für zwischendurch..?
Für den PReis kannste nicht viel verkehrt machen.
Buch 1 macht ziemlich Spaß zu lesen, weil dass, was den ersten Teil von 2 relativ anstrengend macht - Das Love Triangle - nicht so omnipräsent ist. Die Hunger Games werden gut beschrieben, viel der Action geschieht halt Teils Off-Screen. Man sieht eigentlich die Twists die passieren müssen, aber es liest sich gut durch.
Der 2. Teil ist irgendwie schwierig zu beurteilen, weil das Ende vom 1. halt nen Einfluss auf die Dynamik im 2. haben muss, aber das zieht sich hier über gut 200 Seiten. Und am Ende muss man sich wieder mit ner guten Portion Off-Screen abfinden, meiner Meinung nach der schwächste Teil.
Der finale Teil fühlt sich leicht an wie Harry-Potter, nur immer das Ende, gefühlt war die für mich fast nur im Krankenhaus und voll mit Morphium. Man sieht die Parallelen die Collins zur realen Kriegsführung ziehen wollte, Panem ist ja immerhin eine ziemliche Dystopie und es ist, wenn man möchte, auch einigermaßen anregend.
Part III des Buches ist ne ziemliche Achterbahn (und da der erste glaubich PEGI 13 hatte könnt das etwas problematisch werden für die Filme) und klotzt gut durch. Am Ende muss man sich mit n paar offenen Plotfäden abfinden und n Teil der mich ziemlich genervt hat
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Katniss "Ja" zu den Rache-Hunger Games
wird nicht wirklich geklärt, aber das Ende ist relativ versöhnlich wenn man das abnicken kann.
Sind auch nur 500 Seiten pro Buch und mir hat es recht gut gefallen. Ist jetzt nur ne kurze Review wie es sich liest, keine Plot-Bewertung, vllt hilft es ja.

Falls mir jemand den Spoiler erklären könnte wär ich echt dankbar, weil ich das als ziemlichen Bruch im Buch empfand und ich auf den 2 Seiten wo das beschrieben wird (danach wird ja nicht mehr direkt drauf eingegangen) keine wirkliche Info für ihre Entscheidung finde.
Spoiler
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Abgesehen von dem "for Prim", aber das fand ich eher bescheuert als klärend...
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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368 seitenlange Grinse- und Lachgarantie :biggrin:
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Mythenmetz
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Beitrag von Mythenmetz »

Ave!

Der neue Dark-Tower-Band ist (auf englisch) draußen!

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Cover gefällt mir zwar absolut nicht, aber das ist ja nicht wo wichtig. Gibt auch noch andere Versionen von anderen Publishern - Manche mit, manche ohne Illustrationen. Keine Ahnung, wie dass da jetzt genau abläuft. :lol:

Die Illustrationen - die wir in der deutschen Ausgabe vermutlich wieder nicht kriegen - sind diesmal, wenn ich richtig informiert bin, von den Marvel-Typen gezeichnet, die auch die graphic novels gezeichnet haben. Die, die ich gefunden habe, sehen echt gut aus.
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Die deutsche Version soll wohl September 2012 erscheinen und "Wind" heißen - Heyne halt. Außerdem wird die deutsche Ausgabe NICHT in dem metallic-look erscheinen, den wir von den Bänden 1 - 7 kennen - Wer (wie ich) darauf gehofft hat, den achten Band einfach zwischen die anderen eingliedern zu können, wird wohl enttäuscht sein.

Hab das Buch noch nicht gelesen, wollte mir aber demnächst die Originalversion bestellen. Heyne kriegt nie wieder Geld von mir. :roll:
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MaexxDesign
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Beitrag von MaexxDesign »

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Selten solch einen langweiligen Film gesehen !
Nur Geschwafel !
Ne' Stunde vor Schluss habe ich den TV ausgeschaltet.

2/10 (für die darstellerische Leistung von Christoph Waltz)
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

Ich dachte schon - als ich das Bild gesehen habe - es gibt davon auch 'n Buch :ugly:

@topic
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Heute in einem Rutsch durchgelesen und mich nebenbei ein wenig in der Sonne gebräunt :)
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

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Gott, wie dieser Mann (höhöhö) sich immer in seinen Beschreibungen verliert...
Auch wenns gewollt ist, mit der Beschreibung des Settings fertig zu sein wenn schon die Hälfte des Buches um ist, ist dann doch etwas übertrieben.
Allerdings haben Wortwahl und Schreibstil von dem Mann (höhöhö) einfach was, da kann man sagen was man will (mir sagen sie immer, ich soll mir meine Hypotaxe abgewöhnen; hier habe ich einen Satz gefunden, der sich über eine Seite hinzieht!).
War nun nichts tolles, aber schon mal leichter verdaulich als Der Tod in Venedig.^^