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Dello
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Beitrag von Dello »

Wulgaru hat geschrieben:Hatte nämlich den Eindruck das es eher um Baseball als um Survival/Isolation ging. :wink:
Stimmt. Ich fand's trotzdem einigermassen interessant, auch wenn ich's nicht jedem empfehlen würde. Aber bei "Mädchen" musste ich halt schmunzeln :)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Man sollte sich wundern wie viele der tolerantesten männlichen Gestalten Probleme mit nem weiblichen Pov haben. Sieht man auch an Martins Eis und Feuer und den Reaktionen darauf. Die Frauen sind immer Schlampen oder Zicken, egal ob sie "objektiv" 40mal cooler als die männlichen Helden sind oder nicht. :wink:
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Dello
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Beitrag von Dello »

Ich denke, dies hängt ein wenig mit dme "mitfühlen" zusammen. Da man sich beim Lesen ja einiges selbst zusammenreimt und man sich mit den männlichen Charakteren zu identifizieren weiss, nimmt man automatisch die Handlungen weiblicher Charaktere unter anderem Blickwinkel wahr - weshalb man da auch vorurteilbelastet rangeht. Und so entsteht dann dieser subjektive Eindruck. Ich selbst habe kein Problem mit weiblichen Charakteren, hingegen, und jetzt nennt mich bitte nicht frauenfeindlich, mit vielen Autorinnen. Keine Ahnung, woran es liegt, aber keines meiner Lieblingsbücher stammt aus Frauenfeder. Die meisten schreiben halt einfach "anders", beschreiben kann ich's nicht. Bestes Beispiel ist imo Trudi Canavan. Da konnte ich nach dem ersten Buch nicht weiterlesen, obwohl ich Zyklen normalerweise nicht unabgeschlossen lasse.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Wundert mich ein bisl. Cavanans Schwarzmagier hat mich sehr an Harry Potter erinnert und die Heroine war eher ein Kind als wirklich Frau...zumindest vorerst. An der Autorin regen mich die langweiligen Videogamemagiesysteme auf, die keinerlei Raum für Phantasie lassen.

Was Lieblingsbücher angeht, hätte ich Probleme die überhaupt festzulegen, aber es gibt auf jeden Fall ein paar Autorinnen die ich sehr gerne lese.
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Dello
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Beitrag von Dello »

Wulgaru hat geschrieben:hat mich sehr an Harry Potter erinnert
Okay, die Rowling hatte ich vergessen... Allerdings enthalten auch die Potter-Bücher schreckliche Elemente. Je länger die Serie dauert, desto schlimmer wird's. Paradoxerweise mag ich trotzdem die düsteren mehr :)
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Skippofiler22
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Beitrag von Skippofiler22 »

Die Chip von heute. Also Ausgabe 2/2012.
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Widdi
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Beitrag von Widdi »

Eragon - Das Erbe der Macht

Ich weiß dass Wulgaru schon darüber geschrieben hat, aber auch ich möchte mal meine Meinung dazu aüßern.
Ich muss vorweg gestehen, dass ich nach dem Ende doch relativ ernüchtert war. Es war kein schlechtes Ende, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl Paolini unbedingt ein. in gewisser From, trauriges Ende zu schaffen. Genau so stört es mich das er andauernd nur andeutet das i-was eichtiges erzählt wurde, aber nie versucht es weiderzugeben. Ich fühlte mich und das hasse ich, als hätte der Autor keine Ahnung waas er schreiben sollte.
Das meiner Meinung nach einzige Kapitel nach dem "Grande Finale" (das nicht so richtig grande war), welches ich nicht als unnötig empfand, war das im Urgal-Dorf.
Das Buch im gesamten gesehen ist anders als die Vorgänger, aber leider nicht die Art anders die positiv zu sehen wäre. Während Teil 1 aufgrund der Faszination der Verbindung und der fast unlösbaren Aufgabe zu fesseln wusste war der Zweite Teil ein abstecher in eine andere Kultur, was ich durch aus genoss. Teil 3 stand für mich auf der Kippe, aber konnte die Elemente noch vereinen, aber der 4. Teil war eigentlich nur noch eine Aneinanderreihung von Schlachten, was mir sauer aufstieß.
Auch die Perspektiven :hammer:. Die Nasuada Kapitel waren meiner Meinung nach immer noch ganz gut lesbar, aber die Roran Kapitel waren teils so grottig das ich froh war als sie endeten.
Aber versteht mich nicht falsch. Ich mochte die ganze Reihe, nur bin nun etwas entäuscht das sie so endete und diesn Pfad wählte. Trotzdem bin ich froh damit angefangen zu haben.

MfG Widdi
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Ich fand das Ende eigentlich gar nicht so bemüht. War eigentlich immer irgendwie klar. Nur ist es nicht zu Ende gedacht weil
Spoiler
Show
die Überlegung des Machtgleichgewichts durch Arya völlig obsolet ist. Sie ist ne Elfenkönigin UND eine Drachenreiterin. Sie ist die mächtigste Lebensform der mächtigsten Rasse des Kontinents. Ich fand einfach bescheuert das sie die Königin wurde...man hätte ihre Mutter einfach nicht töten müssen, das Roarn-Kapitel mit diesem Pseudo-Boss von dem wir eh vorher noch nie gehört hatten, war mehr als überflüssig. Wäre doch perfekt. Arya und Eragon irgendwo die neuen Drachenreiter, im Spin-Off das er eh schreibt dann Elva und das Baby von Katharina die Helden.
Ansonsten fand ich es sehr bemerkenswert das er sich so viel Zeit mit dem Epilog genommen hat. Diese Mühe machen sich nicht viele, obwohl dies der wichtigste Part einer großen Saga ist.
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Mythenmetz
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Beitrag von Mythenmetz »

Ave!

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Heute morgen beendet. Wirklich ein klasse Buch, auch wenn ich offene Enden für gewöhnlich zum Kotzen finde... :)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Setting ist superinteressant. Haiti zu Zeiten des Sklavenaufstandes (Also Ende 18. Jahrhundert). Sehr brutal und schonungslos werden alle Gesellschaftsschichten beleuchtet. Da wir weiter oben über Autorinnen diskutiert haben: Gut das es eine Frau geschrieben hat...die Vorgänge (Beispiel: Sexsklavin) von nem notgeilem Spaten wie Ken Follet....brrr...obwohl...soll ja Leute geben die das geil finden....
Buch baut leider nach der Hälfte stark ab und Allende fällt sichtbar nicht mehr als konstruiertes melodramatisches Zeug ein...Schade drum. Kann man trotzdem gut lesen.
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Dello
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Beitrag von Dello »

Wulgaru hat geschrieben: nem notgeilem Spaten wie Ken Follet....brrr...
Uääääh. Da werden unliebsame Erinnerungen an Säulen der Erde wach :Spuckrechts: (Das Buch mag ich trotzdem :P)
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

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Ich dachte beim Schreibstil und der Schriftgröße erst an einen Fehldruck...ausversehen ein Kinderbuch gekauft oder so. Ist davon abgesehen aber sehr unterhaltsam. Runtergebrochen eine Art "Dexter in Highschool". Ein soziopathischer Junge versucht den Drang Leute umzubringen in Griff zu bekommen und natürlich schlägt dann auch noch ein richtiger Serienkiller in der Stadt ein. Sehr kurzweilig und witzig.
Einziges Problem: Lohnt echt kaum zu kaufen...370 nicht eng bedruckte Seiten mit riesiger Schrift...dauert nicht mehr als 2-5 Stunden, je nach Lesetempo. Die beiden Fortsetzungen würde ich mir gerne holen, aber das ist es eigentlich fast nicht wert.
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RuNN!nG J!m
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Beitrag von RuNN!nG J!m »

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Sehr schön zu lesen!
Der Charakter "Carl Mørck" hat es mir schon nach wenigen Seiten angetan: Seine "So ein Mist, jetzt muss ich ja tatsächlich doch arbeiten. Hätte ich das ganze bloß nicht ins Rollen gebracht"-Einstellung hat die Geschichte immer wieder schön aufgelockert. Sein neuer Assistent (eigentlich als Putzkraft & Sekretär angedacht^^) "Assad", den er zuerst bereut, angefordert zu haben, weil er ihn beschäftigen muss, passt da sehr gut ins Bild. Der ist das genaue Gegenteil.
Die Handlung war auch gut, man kann zwar schon recht früh auf den "Bösewicht" und dessen Motiv kommen, aber selbst wenn: Die Motivation weiterzulesen, wird dadurch nicht gebremst - bei mir jedenfalls nicht :)

Das Buch kann ich jedem Krimi-Leser empfehlen.
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Tom07
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Beitrag von Tom07 »

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Nette Fortsetzung des ersten Teils, zum Teil extrem lustig (Thanatos der Gott des Todes managed seinen Tagesplan mit IPad :lol: )

So wollte nun mit dem Buch Enders Games beginnen. Hat es schon jemand gelesen? Ist es empfehlenswert?
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Cedem
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Beitrag von Cedem »

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Ziemlicher Abwatsch für das Bildungssystem der mit dem Ende dazu noch ein wichtiges Grundproblem beleuchtet.
Ist nichts für gute Laune, aber man ist relativ schnell durch und es regt definitiv zum Nachdenken an.