Die Wutecke

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Re: Die Wutecke

Beitrag von Gast »

Akabei2 hat geschrieben: 12.06.2023 08:22 Bei mir ist hingegen eine richtige kniehohe Wildwiese vorm Balkon. Vonovia muss wohl an Gärtnern sparen, um die 378 Mrd. Euro Gewinn nach Steuern auch wirklich zu erreichen.

Mir solls recht sein, ich finde das hübscher als einen englischen Rasen und die lautesten Rasenmäher des Universums dürfen gerne auch noch länger wegbleiben. Es soll sich nur niemand aufregen, dass die Kinder immer unsportlicher werden. Da draussen kann man schwerlich rumlaufen, geschweige denn mit ein paar Freunden gegen einen Ball treten.
Ach, das ist schon okay. Wäre die Wiese gemäht worden, sähe sie jetzt aus wie bei uns: Gelb und vermutlich trockener als ein Martini.
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cM0
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Re: Die Wutecke

Beitrag von cM0 »

Akabei2 hat geschrieben: 12.06.2023 08:22 Es soll sich nur niemand aufregen, dass die Kinder immer unsportlicher werden. Da draussen kann man schwerlich rumlaufen, geschweige denn mit ein paar Freunden gegen einen Ball treten.
Sich durch einen halben Dschungel schlagen, ist auch irgendwie Sport. Wenn man den Kindern dafür Macheten mitgibt, ist hinterher sogar halbwegs gemäht :Blauesauge:
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Gast »

Zecken ftw. :-)
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Akabei2
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Akabei2 »

Zu früh gefreut, jetzt sind sie da.

Ich habe im ersten Moment wirklich gedacht, ein Hubschrauber ist im Landeanflug. Lärmschutzgesetze gelten für die Rasenmäher offenbar nicht. 🙉
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Vejieta
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Vejieta »

Akabei2 hat geschrieben: 12.06.2023 09:08 Zu früh gefreut, jetzt sind sie da.

Ich habe im ersten Moment wirklich gedacht, ein Hubschrauber ist im Landeanflug. Lärmschutzgesetze gelten für die Rasenmäher offenbar nicht. 🙉
beim arbeitskollegen mäht die vonovia gefühlt alle 5 minuten den rasen. da schaffen es nicht mal die gänseblümchen raus zu gucken...
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Pingu
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Pingu »

Und immer schön tagsüber den Rasen wässern. :D

@cm0
33° in der Wohnung... Da könnte ich nicht wohnen. Ich find unsere 27° schon arg grenzwertig und kann nachts kaum schlafen im Sommer.
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cM0
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Re: Die Wutecke

Beitrag von cM0 »

Man gewöhnt sich halbwegs dran. Aktuell habe ich 32,2°. Das Problem ist im Sommer eher, dass ich zu Hause Sport mache und das dann zwangsläufig früh am morgen erledigen muss, bevor sich die Wohnung zu sehr aufheizt. Bankdrücken und Co. bei 30°+ ist nicht spaßig, wobei das früher bei McFit im Sommer auch nicht kühler war.

Edit: Ich bin aber eigentlich auch ein Mensch, der mit kühlem Wetter deutlich besser klarkommt.
Zuletzt geändert von cM0 am 12.06.2023 17:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Gast »

Ja, nach paar Nächten in Folge gewöhnt man sich dran. So ging es mir jedenfalls immer. Trotzdem könnte es mal wieder regnen... hier gehen praktisch sämtlich Rabatten vor die Hunde. Gelbes Gras, wo vermutlich ne einzelne, weggeschnippte Zigarette für nen Großbrand ausreichen würde, Bäume die teils schon in Herbstfärbung übergehen... aber lieber demonstrieren irgendwelche Schwachmaten gegen Wärmepumpen. Die werden bestimmt auch in Zukunft unsere größte Sorge sein... :-)
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cM0
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Re: Die Wutecke

Beitrag von cM0 »

Hier in der Straße wurden neulich schon die Bäume gegossen. Das hab ich noch nie gesehen.
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schockbock
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Re: Die Wutecke

Beitrag von schockbock »

Khorneblume hat geschrieben: 12.06.2023 18:33 aber lieber demonstrieren irgendwelche Schwachmaten gegen Wärmepumpen. Die werden bestimmt auch in Zukunft unsere größte Sorge sein... :-)
Das wird auch Mieter noch erwischen. Ich meine, ich versteh da beide Seiten: Es muss was getan werden - und zwar GESTERN -, aber andererseits hat nicht jeder Hauseigentümer mal eben 30-40.000 Euro für so 'n Ding locker stecken.

Und das ist halt das grundsätzliche Problem der "Bekämpfung des Klimawandels": Es muss alles ökonomisch so schonend wie möglich vollzogen werden. Wahrscheinlich bin ich da als Mieter, der sich nur mittels Nah- und Fernverkehrsmitteln fortbewegt und keine Flugreisen macht, in einer privilegierten Position, aber manchmal wünsche ich mir die vielbesungene Ökodiktatur: Ein Autokrat, der die nicht zu Potte kommende - weil durch viel zu viel demokratisches Klein-Klein ausgebremste - Transformation von oben herab doktriniert.

(Nein, tue ich eigentlich nicht, aber es ist schon bezeichnend, wie viel vom Willen zum Wandel übrigbleibt, wenn den Leuten klar wird, dass dieser Wandel mit Wohlstandseinbußen verbunden ist. :wink:)
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Levi 
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Levi  »

schockbock hat geschrieben: 12.06.2023 22:54 aber andererseits hat nicht jeder Hauseigentümer mal eben 30-40.000 Euro für so 'n Ding locker stecken.
Die braucht man zum Glück ja auch nicht "mal eben"... Niemand wird gezwungen eine bestehende Heizung umzubauen....
Die einzigen, die das verbreiten sind dumme Medien Blätter und bescheuerte Politiker.... Und deren vermeintlich unmanipulierbaren Sprachröhren....
Zuletzt geändert von Levi  am 12.06.2023 23:13, insgesamt 2-mal geändert.
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greenelve2
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Re: Die Wutecke

Beitrag von greenelve2 »

Bestehende Heizungen, Gas usw., dürfen repariert werden und bis zum 31.12.2044 weiterlaufen.
Zuletzt geändert von greenelve2 am 12.06.2023 23:31, insgesamt 1-mal geändert.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? https://www.4players.de/4players.php/do ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
Who knows what evil lurks in the hearts of men? The Shadow knows!

Geklaut von greenelve. Falls das Forum schließen sollte:
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Gast »

schockbock hat geschrieben: 12.06.2023 22:54 Das wird auch Mieter noch erwischen. Ich meine, ich versteh da beide Seiten: Es muss was getan werden - und zwar GESTERN -, aber andererseits hat nicht jeder Hauseigentümer mal eben 30-40.000 Euro für so 'n Ding locker stecken.
Wobei man fairerweise einwerfen sollte, aktuell würde man jede andere Heizung auch nicht wesentlich günstiger bekommen. Vielleicht irgendeine Gastherme, die aber wegen CO² Zertifikaten dann langfristig im Betrieb unbezahlbar werden dürfte. Das Problem ist halt, Heizungen sind nicht für die Ewigkeit gemacht, und die müssen spätestens irgendwas um die 30 Jahre erneuert werden. Das wird noch vielen Mietern und Eigentümern bevorstehen, ob Klima und neue Gesetze oder auch nur die alten Regelungen bestehen bleiben.

Damals als hier im Haus erneuert wurde, war die neue Heizung noch spottbillig. Von daher wars irgendwie Glück... momentan möchte ich da offen gesagt mit Niemandem tauschen, dem sowas jetzt oder bald ins Haus steht... schon gar nicht mit Mietern in eh schon zu teuren Wohnungen, die jetzt schon an der Grenze sind. Die Schmerzgrenze zum Wohnen ist für viele längst überschritten. Aber das Problem ist zumindest nicht neu, und besteht auch nicht (nur) wegen dem Klima-Thema. Das man für die Zukunft auf mehr erneuerbare Heizungen setzen will, ist vom Gedanken ja absolut nötig und auch richtig. Ein Zwang zur Erneuerung, der über schon bestehende Gesetze hinaus geht, war ja ansonsten eh nicht geplant, oder?
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Pingu
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Re: Die Wutecke

Beitrag von Pingu »

schockbock hat geschrieben: 12.06.2023 22:54 aber andererseits hat nicht jeder Hauseigentümer mal eben 30-40.000 Euro für so 'n Ding locker stecken.
Was aber auch daran liegt, dass sich viel zu viele ein Haus leisten, die eigentlich gar nicht das Geld dafür haben. Wie oft sieht man Maurer Kevin und Krankenschwester Steffi mit Haus und Garten. Wie soll das gehen? Mit 30+ Jahre Kredit und auf Kante.

Geht dann mal was kaputt oder kommt unvorhergesehen, siehts düster aus, denn bei Häusern sind das keine 50€ für ne neue Lampe, sondern gleich 4 und 5 stellige Beträge.

Eigentlich müsste man neben der Rate für den Kredit noch mal eine bestimmte Summe monatlich zurücklegen für die ganzen Kosten, die entstehen können, aber das können sich dann viele eben nicht mehr leisten, weil ein Haus dann, oh Wunder, teurer ist als ne Mietwohnung. Und wir wollen aber Haus und Hund, weil muss man doch.
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schockbock
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Re: Die Wutecke

Beitrag von schockbock »

Pingu hat geschrieben: 13.06.2023 09:16 Was aber auch daran liegt, dass sich viel zu viele ein Haus leisten, die eigentlich gar nicht das Geld dafür haben. Wie oft sieht man Maurer Kevin und Krankenschwester Steffi mit Haus und Garten. Wie soll das gehen? Mit 30+ Jahre Kredit und auf Kante.

Geht dann mal was kaputt oder kommt unvorhergesehen, siehts düster aus, denn bei Häusern sind das keine 50€ für ne neue Lampe, sondern gleich 4 und 5 stellige Beträge.

Eigentlich müsste man neben der Rate für den Kredit noch mal eine bestimmte Summe monatlich zurücklegen für die ganzen Kosten, die entstehen können, aber das können sich dann viele eben nicht mehr leisten, weil ein Haus dann, oh Wunder, teurer ist als ne Mietwohnung. Und wir wollen aber Haus und Hund, weil muss man doch.
Ich find's auch hochgradig dämlich - zumal: Der Traum vom Eigenheim kann auch schnell platzen und zum Alptraum werden, wenn sich herausstellt, dass gepfuscht wurde, und, sobald man die Telefonnummer des Architekten wählt, die Ansage "diese Nummer ist nicht erreichbar" kommt. Vor einer Weile mal eine Doku gesehen, wo die geplanten Baukosten um 100 Prozent explodiert sind, jahrelang eine Bauruine in der Gegend stand, sich der verantwortliche Architekt ins Ausland abgesetzt hat und die junge dynamische Familie bei den Schwiegereltern einziehen musste.

Da gruselt's mich. Sich für oder gegen ein eigenes Haus zu entscheiden, ist eine Entscheidung die sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt und im dümmsten Fall das komplette Leben ruinieren kann.

Ich tu mich ja schon schwer damit, einen Handyvertrag über 24 Monate abzuschließen. :wink:
Khorneblume hat geschrieben: 12.06.2023 23:35 Wobei man fairerweise einwerfen sollte, aktuell würde man jede andere Heizung auch nicht wesentlich günstiger bekommen. Vielleicht irgendeine Gastherme, die aber wegen CO² Zertifikaten dann langfristig im Betrieb unbezahlbar werden dürfte. Das Problem ist halt, Heizungen sind nicht für die Ewigkeit gemacht, und die müssen spätestens irgendwas um die 30 Jahre erneuert werden. Das wird noch vielen Mietern und Eigentümern bevorstehen, ob Klima und neue Gesetze oder auch nur die alten Regelungen bestehen bleiben.

Damals als hier im Haus erneuert wurde, war die neue Heizung noch spottbillig. Von daher wars irgendwie Glück... momentan möchte ich da offen gesagt mit Niemandem tauschen, dem sowas jetzt oder bald ins Haus steht... schon gar nicht mit Mietern in eh schon zu teuren Wohnungen, die jetzt schon an der Grenze sind. Die Schmerzgrenze zum Wohnen ist für viele längst überschritten. Aber das Problem ist zumindest nicht neu, und besteht auch nicht (nur) wegen dem Klima-Thema. Das man für die Zukunft auf mehr erneuerbare Heizungen setzen will, ist vom Gedanken ja absolut nötig und auch richtig. Ein Zwang zur Erneuerung, der über schon bestehende Gesetze hinaus geht, war ja ansonsten eh nicht geplant, oder?
Eine althergebrachte Gas- oder Ölheizung kostet Stand jetzt die Hälfte einer Erdwärmeheizung, weswegen ja der große Run auf die Dinger nach Ankündigung des GEG losgegangen ist - was irgendwie auch nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein kann.
Und nein, soweit ich weiß, ist das Gesetz noch nicht in trockenen Tüchern, weil momentan noch über diverse Grenzen und Bezuschussungen u.ä. diskutiert wird. War halt ein Schnellschuss von Habeck - ein sehr unglücklicher Move, wenn man bedenkt, dass den Leuten jetzt in aller Härte gewahr wird, dass Klimaschutz mit Komforteinbußen verbunden ist.
Und dass die AfD nach aktuellen Umfragen gleichauf mit der SPD liegt, dürfte unter anderem Maßnahmen wie dieser geschuldet sein.
Aber wie gesagt: Ich hab in der Beziehung auch relativ leichtes Spiel, Position zu beziehen, weil es mich - mit sehr überschaubarem Vermögen - noch am wenigsten erwischen wird.
Zuletzt geändert von schockbock am 13.06.2023 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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