Mega Beben in Japan!

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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E-G
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Beitrag von E-G »

haben sie eben durchgesagt dass sie nun meerwasser einleiten zur kühlung? oder hab ich das falsch verstanden?
johndoe831977
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Beitrag von johndoe831977 »

E-G hat geschrieben:haben sie eben durchgesagt dass sie nun meerwasser einleiten zur kühlung? oder hab ich das falsch verstanden?
Jupp das hab ich auch gelesen.


Ich wurde mal sagen das war eine Sprengung.
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

12.03.2011 16:03 Uhr
Sender: Hohe Strahlung bei Atomkraftwerk

Im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima ist offenbar radioaktive Strahlung ausgetreten. In der Nähe des Blocks 1 seien 1.015 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Präfektur Fukushima auf seiner Internetseite.
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Bedameister hat geschrieben:
LILShady hat geschrieben:Naja was sollnse denn machen? still da sitzen un Däumchen drehen? In deren Augen bestätigt doch der Vorfall deren Meinung also könnse auch ruhig laur rumkrakeeln: "wir habens euch ja gesagt" oder so was ähnliches^^
Naja aber wenn sie dann sagen dass die AKW's in Deutschland auf dem gleichen Technischen Stand sind und wir deshalb Angst haben sollten ist doch wohl etwas übertrieben. Ich glaube die Chancen dass es in Deutschland ein 8.8 Beben geben wird sind gleich 0. Sie tun aber so als würde das gleiche in Deutschland auch passieren, das ist schon übertriebene Panikmache, mehr nicht.
Für einen GAU ist ja in Deutschland auch kein Beben dieser Stärke notwendig, denn die Sicherheitsstandards der deutschen Krfatwerke sind wie die der japanischen an den laut seismologischen Gutachten maximal prognostizierbaren Erdbebenstärke der entsprechenden Region ausgerichtet (ein deutsches AKW wäre unter dem Beben in Japan schon längst in die Luft geflogen..) . Und wenn sich die japanischen Gutachten bei der Risikoeinschätzung "verrechnen" können (z.b. wenns Kosten spart), dann können die deutschen das grundsätzlich auch.
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Cosii
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Beitrag von Cosii »

Duschkopf. hat geschrieben:
Bedameister hat geschrieben:
LILShady hat geschrieben:Naja was sollnse denn machen? still da sitzen un Däumchen drehen? In deren Augen bestätigt doch der Vorfall deren Meinung also könnse auch ruhig laur rumkrakeeln: "wir habens euch ja gesagt" oder so was ähnliches^^
Naja aber wenn sie dann sagen dass die AKW's in Deutschland auf dem gleichen Technischen Stand sind und wir deshalb Angst haben sollten ist doch wohl etwas übertrieben. Ich glaube die Chancen dass es in Deutschland ein 8.8 Beben geben wird sind gleich 0. Sie tun aber so als würde das gleiche in Deutschland auch passieren, das ist schon übertriebene Panikmache, mehr nicht.
Für einen GAU ist ja in Deutschland auch kein Beben dieser Stärke notwendig, denn die Sicherheitsstandards der deutschen Krfatwerke sind wie die der japanischen an den laut seismologischen Gutachten maximal prognostizierbaren Erdbebenstärke der entsprechenden Region ausgerichtet (ein deutsches AKW wäre unter dem Beben in Japan schon längst in die Luft geflogen..) . Und wenn sich die japanischen Gutachten bei der Risikoeinschätzung "verrechnen" können (z.b. wenns Kosten spart), dann können die deutschen das grundsätzlich auch.
Da sind aber auch n bisschen viele Vermutungen drin. ;) Weiß denn jemand auf welche Erdbeben unsere Atomkraftwerke ausgelegt sind?
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4lpak4
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Beitrag von 4lpak4 »

Wulgaru hat geschrieben:...man muss schon sehr böswillig sein da dann gleich wieder das übliche CDU-Argument zu benutzen, dass man bestimmte Ereignisse nur instrumentalisieren würde...die Opposition hat diesen 60.000 (?) Menschen bestimmt nicht befohlen dorthin zu kommen. Was soll man denn machen außer "qed" sagen? Die Lage in Deutschland schön reden? Als Akw-Gegner?
generell unterstelle ich auch niemandem was, aber gerade die aussagen am spd-stand gingen auch in die richtung "selber schuld, wir sind schlauer".
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King Rosi
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Beitrag von King Rosi »

Dr. Chigai hat geschrieben:
12.03.2011 16:03 Uhr
Sender: Hohe Strahlung bei Atomkraftwerk

Im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima ist offenbar radioaktive Strahlung ausgetreten. In der Nähe des Blocks 1 seien 1.015 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Präfektur Fukushima auf seiner Internetseite.
das ist nicht wenig. ich glaube normal sind es zwischen 20-30.

jedenfalls gab es NOCH keine kernschmelze, ander als 3tagewach behauptet hat. bleibt die frage, woher die strahlung kommt, und vor allem, was da genau explodiert ist!?

ich vermute, die strahlung kommt vom dem abgelassenen dampf. die strahlung wurde dann bei der explosion verstreut. nur woher kam diese gottverdammte explosion, wenn nicht der reaktordruckbehälter explodiert ist?
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Chigai
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Beitrag von Chigai »

Cosii hat geschrieben:
Duschkopf. hat geschrieben:
Bedameister hat geschrieben: Naja aber wenn sie dann sagen dass die AKW's in Deutschland auf dem gleichen Technischen Stand sind und wir deshalb Angst haben sollten ist doch wohl etwas übertrieben. Ich glaube die Chancen dass es in Deutschland ein 8.8 Beben geben wird sind gleich 0. Sie tun aber so als würde das gleiche in Deutschland auch passieren, das ist schon übertriebene Panikmache, mehr nicht.
Für einen GAU ist ja in Deutschland auch kein Beben dieser Stärke notwendig, denn die Sicherheitsstandards der deutschen Krfatwerke sind wie die der japanischen an den laut seismologischen Gutachten maximal prognostizierbaren Erdbebenstärke der entsprechenden Region ausgerichtet (ein deutsches AKW wäre unter dem Beben in Japan schon längst in die Luft geflogen..) . Und wenn sich die japanischen Gutachten bei der Risikoeinschätzung "verrechnen" können (z.b. wenns Kosten spart), dann können die deutschen das grundsätzlich auch.
Da sind aber auch n bisschen viele Vermutungen drin. ;) Weiß denn jemand auf welche Erdbeben unsere Atomkraftwerke ausgelegt sind?
Für Deutschland gilt die DIN-Norm DIN 4149 − Bauten in deutschen Erdbebengebieten - Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten als Maßgabe; in einigen Bundesländern ist sie verbindlich[2].

Zu Grunde liegt der Norm eine Erdbebenzonenkarte, die sich nach dem 475-jährigen Erdbeben richtet (10% Überschreitungswahrscheinlichkeit in 50 Jahren). Der Großteil des Bundesgebietes gilt als nicht erdbebengefährdet, d.h.: Das statistisch in 475 Jahren zu erwartende Erdbeben weist eine Intensität \leq6 auf der Europäischen Makroseismischen Skala auf. Zone 0 (EMS-Intensität 6\leq l\leq7,5) darf gemäß dieser Norm als nicht erdbebengefährdet behandelt werden. Die am stärksten gefährdeten Gebiete der Zone 3 (EMS-Intensität l\geq7,5) liegen um Basel und Aachen sowie im südlichen Württemberg. Als an sich gefährdet (einschließlich Zone 0) gelten große Gebiete beiderseits des Rheins, Südwürttemberg, das Donautal bis etwa zur Altmühlmündung sowie das Vogtland und seine weitere Umgebung bis etwa Leipzig; schließlich die Alpen und das nähere Alpenvorland.

Entscheidend für die konkrete Gefährdung am Standort ist darüber hinaus der dortige Untergrund.
Nach welchen Richtlinien die AKWs dagegen gebaut sind, habe ich jetzt nicht auf die schnelle in Erfahrung bringen können.

@Rosette

Was die Kernschmelze angeht ist folgendes vom Tagesschau-Ticker zu entnehmen:
12.03.2011 12:19 Uhr
Kernschmelze in Fukushima bestätigt

Die japanische Atomaufsichtsbehörde hat offiziell bestätigt, dass es im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 eine Kernschmelze gegeben hat. Das berichtete ARD-Korrespondet Robert Hetkämpfer aus Tokio.
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

4lpak4 hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:...man muss schon sehr böswillig sein da dann gleich wieder das übliche CDU-Argument zu benutzen, dass man bestimmte Ereignisse nur instrumentalisieren würde...die Opposition hat diesen 60.000 (?) Menschen bestimmt nicht befohlen dorthin zu kommen. Was soll man denn machen außer "qed" sagen? Die Lage in Deutschland schön reden? Als Akw-Gegner?
generell unterstelle ich auch niemandem was, aber gerade die aussagen am spd-stand gingen auch in die richtung "selber schuld, wir sind schlauer".
Kann ich dir natürlich nur glauben und kann mir auch gut vorstellen das es da jede Menge Genugtuung gibt, aber grundsätzlich ist die Kritik nun einmal richtig.

Kernkraftwerke sind Risiko und zwar ein Risiko was man niemals auf 0 reduzieren kann. Da bringt es nichts zu sagen, dass wir keine Erdbeben haben...ein Flugzeug entführt oder falsch gesteuert....und sowas passiert eben genauso wahrscheinlich wie das stärkste Erdbeben der japanischen Geschichte....
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Rosette hat geschrieben:
Dr. Chigai hat geschrieben:
12.03.2011 16:03 Uhr
Sender: Hohe Strahlung bei Atomkraftwerk

Im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima ist offenbar radioaktive Strahlung ausgetreten. In der Nähe des Blocks 1 seien 1.015 Mikrosievert pro Stunde gemessen worden, berichtete der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf die Präfektur Fukushima auf seiner Internetseite.
das ist nicht wenig. ich glaube normal sind es zwischen 20-30.

jedenfalls gab es NOCH keine kernschmelze, ander als 3tagewach behauptet hat. bleibt die frage, woher die strahlung kommt, und vor allem, was da genau explodiert ist!?

ich vermute, die strahlung kommt vom dem abgelassenen dampf. die strahlung wurde dann bei der explosion verstreut. nur woher kam diese gottverdammte explosion, wenn nicht der reaktordruckbehälter explodiert ist?
Alles was ich jetzt schreibe muss nich stimmen:
Wikipedia ergibt, dass es sich bei Fukushima um einen SIedewasserreaktor handelt.
Prinzip:
Wasser wird in Reaktordruckbehälter erhitzt , dass Wasser fließt dann in eine Turbine die sich außerhalb des Behälters befindet und wird dort durch anderes Wasser gekühlt und geht dann in einem Rohr zurück in den Behälter.

Beim Stromausfall wurden die Turbinen auser Betrieb gesetzt , so das sich das Wasser ständig neu erwärmt hat ohne es zu kühlen.
Die Explosion ist, soweit ich das mitbekommen habe seitlich aus dem Gebäude ausgetreten.
Es könnte sich hier bei um die Turbineraum handeln, wo das Wasser die Energie abgeben sollte und eben nicht mehr konnte.
Die Explosion könnte aber auch entstanden sein, durch Elektrolyse des Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff.
Das würde bei genügend Menge zu einer Knallgaßeplxosion führen.
Der Grund für die leichte Radioaktivität ist
"Objekte, die sich zu lange Radioaktivität aussetzen werden selber radioaktiv"

Meine Vermutung die aufbaut auf 7 Jahre Physik in der Schule, Interesse an Atomkraftwerken und 3 Semester Umweltwissenschaften :D
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Dr. Chigai hat geschrieben:
Cosii hat geschrieben:
Duschkopf. hat geschrieben: Für einen GAU ist ja in Deutschland auch kein Beben dieser Stärke notwendig, denn die Sicherheitsstandards der deutschen Krfatwerke sind wie die der japanischen an den laut seismologischen Gutachten maximal prognostizierbaren Erdbebenstärke der entsprechenden Region ausgerichtet (ein deutsches AKW wäre unter dem Beben in Japan schon längst in die Luft geflogen..) . Und wenn sich die japanischen Gutachten bei der Risikoeinschätzung "verrechnen" können (z.b. wenns Kosten spart), dann können die deutschen das grundsätzlich auch.
Da sind aber auch n bisschen viele Vermutungen drin. ;) Weiß denn jemand auf welche Erdbeben unsere Atomkraftwerke ausgelegt sind?
Für Deutschland gilt die DIN-Norm DIN 4149 − Bauten in deutschen Erdbebengebieten - Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten als Maßgabe; in einigen Bundesländern ist sie verbindlich[2].

Zu Grunde liegt der Norm eine Erdbebenzonenkarte, die sich nach dem 475-jährigen Erdbeben richtet (10% Überschreitungswahrscheinlichkeit in 50 Jahren). Der Großteil des Bundesgebietes gilt als nicht erdbebengefährdet, d.h.: Das statistisch in 475 Jahren zu erwartende Erdbeben weist eine Intensität \leq6 auf der Europäischen Makroseismischen Skala auf. Zone 0 (EMS-Intensität 6\leq l\leq7,5) darf gemäß dieser Norm als nicht erdbebengefährdet behandelt werden. Die am stärksten gefährdeten Gebiete der Zone 3 (EMS-Intensität l\geq7,5) liegen um Basel und Aachen sowie im südlichen Württemberg. Als an sich gefährdet (einschließlich Zone 0) gelten große Gebiete beiderseits des Rheins, Südwürttemberg, das Donautal bis etwa zur Altmühlmündung sowie das Vogtland und seine weitere Umgebung bis etwa Leipzig; schließlich die Alpen und das nähere Alpenvorland.

Entscheidend für die konkrete Gefährdung am Standort ist darüber hinaus der dortige Untergrund.
Nach welchen Richtlinien die AKWs dagegen gebaut sind, habe ich jetzt nicht auf die schnelle in Erfahrung bringen können.
http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-geo ... hor1151517

Tabelle 2 ganz unten (Achtung, dass ist nach der Intensitätsskala, nicht der Richterskala!)
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Battlefish0711
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Beitrag von Battlefish0711 »

Duschkopf. hat geschrieben:
Dr. Chigai hat geschrieben:
Cosii hat geschrieben: Da sind aber auch n bisschen viele Vermutungen drin. ;) Weiß denn jemand auf welche Erdbeben unsere Atomkraftwerke ausgelegt sind?
Für Deutschland gilt die DIN-Norm DIN 4149 − Bauten in deutschen Erdbebengebieten - Lastannahmen, Bemessung und Ausführung üblicher Hochbauten als Maßgabe; in einigen Bundesländern ist sie verbindlich[2].

Zu Grunde liegt der Norm eine Erdbebenzonenkarte, die sich nach dem 475-jährigen Erdbeben richtet (10% Überschreitungswahrscheinlichkeit in 50 Jahren). Der Großteil des Bundesgebietes gilt als nicht erdbebengefährdet, d.h.: Das statistisch in 475 Jahren zu erwartende Erdbeben weist eine Intensität \leq6 auf der Europäischen Makroseismischen Skala auf. Zone 0 (EMS-Intensität 6\leq l\leq7,5) darf gemäß dieser Norm als nicht erdbebengefährdet behandelt werden. Die am stärksten gefährdeten Gebiete der Zone 3 (EMS-Intensität l\geq7,5) liegen um Basel und Aachen sowie im südlichen Württemberg. Als an sich gefährdet (einschließlich Zone 0) gelten große Gebiete beiderseits des Rheins, Südwürttemberg, das Donautal bis etwa zur Altmühlmündung sowie das Vogtland und seine weitere Umgebung bis etwa Leipzig; schließlich die Alpen und das nähere Alpenvorland.

Entscheidend für die konkrete Gefährdung am Standort ist darüber hinaus der dortige Untergrund.
Nach welchen Richtlinien die AKWs dagegen gebaut sind, habe ich jetzt nicht auf die schnelle in Erfahrung bringen können.
http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-geo ... hor1151517

Tabelle 2 ganz unten (Achtung, dass ist nach der Intensitätsskala, nicht der Richterskala!)
Das müsste ja dann die Skala sein oder?
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A ... sche_Skala
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King Rosi
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Beitrag von King Rosi »

Dr. Chigai hat geschrieben:@Rosette

Was die Kernschmelze angeht ist folgendes vom Tagesschau-Ticker zu entnehmen:
12.03.2011 12:19 Uhr
Kernschmelze in Fukushima bestätigt

Die japanische Atomaufsichtsbehörde hat offiziell bestätigt, dass es im beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 eine Kernschmelze gegeben hat. Das berichtete ARD-Korrespondet Robert Hetkämpfer aus Tokio.
das war um 12.19 Uhr. das haben sie so auch auf N24 berichtet. 2 std. hies es dann aber, dass es (zumindest zu dem zeitpunkt noch) keine kernschmelze gegeben hat. das sagten sprecher des AKW und der ministerpräsident. ich hoffe das sie das zumindest nicht nur gesagt haben, um eine panik zu verhindern.

und ich denke, hätte es eine kernschmelze gegeben, wäre der evakuierungsradius nicht nur um 10km auf 20km erhöht worden, sondern min. auf 50km.
Raksoris hat geschrieben:Alles was ich jetzt schreibe muss nich stimmen:
Wikipedia ergibt, dass es sich bei Fukushima um einen SIedewasserreaktor handelt.
Prinzip:
Wasser wird in Reaktordruckbehälter erhitzt , dass Wasser fließt dann in eine Turbine die sich außerhalb des Behälters befindet und wird dort durch anderes Wasser gekühlt und geht dann in einem Rohr zurück in den Behälter.

Beim Stromausfall wurden die Turbinen auser Betrieb gesetzt , so das sich das Wasser ständig neu erwärmt hat ohne es zu kühlen.
Die Explosion ist, soweit ich das mitbekommen habe seitlich aus dem Gebäude ausgetreten.
Es könnte sich hier bei um die Turbineraum handeln, wo das Wasser die Energie abgeben sollte und eben nicht mehr konnte.
Die Explosion könnte aber auch entstanden sein, durch Elektrolyse des Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff.
Das würde bei genügend Menge zu einer Knallgaßeplxosion führen.
Der Grund für die leichte Radioaktivität ist
"Objekte, die sich zu lange Radioaktivität aussetzen werden selber radioaktiv"

Meine Vermutung die aufbaut auf 7 Jahre Physik in der Schule, Interesse an Atomkraftwerken und 3 Semester Umweltwissenschaften :D
das es sich um ein siedewasserreaktor handelt weiß ich schon auch noch, ich passe ja auf. ;-)

aber schöne vermutungen, danke. hoffen wir mal, dass es so ist.

edit: eben haben sie es auf N24 gesagt. laut denen hast du mit deiner zweiten vermutung recht.
Zuletzt geändert von King Rosi am 12.03.2011 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Zero7
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Beitrag von Zero7 »

LILShady hat geschrieben:uff wenn das so weitergeht wird Japan bald das Land das am meisten von Radioaktivität geplagt ist. Ich meine erst die beiden Atombomben und nichtmal hundert Jahre später jez das. bitter
wobei die radioaktivität eines explodierendes reaktors wie den von Tschernobyl natürlich ungleich höher und gravierneder ist als die beiden Atombomben von Hiroshima und Nagasaki
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3tagewach
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Beitrag von 3tagewach »

oha sickes Video des Tsunamis

http://www.youtube.com/watch?v=Y49lu3ZgrMc