Lottogewinn

[däumling]

Ich finde das hat nix mit Stolz sein zu tun. Natürlich kann man darauf nicht stolz sein, aber schön wäre es dennoch und natürlich würde ich mir von dem Geld Dinge wie Haus, Auto usw. kaufen. I

[Zero Enna]

scheiß auf stolz sein, ich wär happy wenn ich nen dicken lottogewinn hätte um dann problemlos ein haus bauen zu können

[RuNN!nG J!m]

Stolz nicht, aber sehr freudig froh, joooohoooe

Ein Haus mit dem Geld zu kaufen, würde nicht für Stolz sorgen. Eher so Dinge, wo Eigenes mit drin steckt (die aber auch gerne mit dem Lottogewinn realisiert wurden)


Ich wüsste gar nicht, was ich mit 'nem Jackpot machen würde^^ Außer:

- Freiheit (mich für niemanden krumbuckeln müssen, Zeit und Geld für Weiterbildung/neue Hobbies, reisen)
- hochwertige Nahrungsmittel
- Mietwohnung in 'ner schönen, sicheren Gegend mit hübschen Nachbarinnen
- Gebrauchtwagen (hauptsache ich komme von A nach B)
- Heimkino, High-End PC usw.

"bräuchte" ich nix. Worüber ich aber wohl doch bei einem Lottogewinn stolz wäre, es nicht wie so mancher Gewinner mit beiden Händen aus dem Fenster zu feuern Stolz über die eigene Vernunft und Kontrolle

[GamePrince]

Lotto ... da schüttel ich jedesmal den Kopf.

Auf meiner Arbeit gibt es eine Lotto-Stelle, wo ich täglich sehe, wieviele Kunden, regelmäßig viel Geld dafür ausgeben und was die am Ende dafür bekommen.
Wöchentlische Ausgaben im 2 Stelligen Bereich ohne Gewinne, monatliche Ausgaben meist im 3 Stelligen Bereich und Gewinne die meist im 1 Stelligen Bereich liegen.
Gewinne die den Einsatz abdecken sind extrem selten.
In 10 von 10 fällen gewinnt keiner was. In 1 von 20 Fällen gewinnt einer (meist weniger als den Einsatz). In 1 von 50 Fällen ist der Gewinn größer als der letzte Einsatz.

So oder so werden die jährlichen oder lebenslangen Einsätze nie abgedeckt und trotzdem spielen die Leute weiter und weiter und weiter.
Wenn man sich mal ausrechnet was die Leute dafür ausgeben, ist das eine Dicke Summe im Laufe der Zeit, von der man sich so einige gute Sachen hätte kaufen können.

Bei Rubbellose siehts ähnlich aus. Gewinne sind selten, meist sind sie genau (!) so "groß" wie der Einsatz, was ja meist kleinere Beträge sind. Auch hier gilt das gleiche wie eben beschrieben: Bei weitem mehr Einsatz als Gewinn.

Ich finde es ok, wenn man unregelmäßig hin und wieder sein Glück versucht.
Aber wenn ich sehe dass das viele mehrmals wöchentlich machen, finde ich das einfach nur dumm.

Ich würde ja vorschlagen, dass wir vor den Lottostand eine Mülltonne hinstellen mit dem Text "Auch hier können sie Ihr Geld wegwerfen - geht sogar schneller und ist genau so (insgesamt gar nicht) profitabel".

Und die Außnahmen mit höheren Gewinne sind so selten, dass sie meiner Meinung nichtmal erwähnenswert sind.

Naja muss jeder selber wissen ... ich schüttel wie gesagt mehrmals täglich den Kopf wenn ich die Kunden, ihre Einsätze und ihre nicht vorhandenen Gewinne sehe und dann trotzdem immer und immer weitermachen und ihr Geld aus dem Fenster werfen.

Keine Ahnung wie verständlich das jetzt formuliert ist und wieviel ich vergessen habe, ich belass es jetzt aber mal dabei.

[Dronach]

Stimmt alles, aber das Totschlagargument ist halt: "Irgendwann gewinnt einer, warum nicht ich?"
Außerdem ist ja in dem Sinne keine Eigenleistung nötig. Man füllt etwas aus, zahlt, und braucht "nur noch" Glück.
Fakten und Wahrscheinlichkeiten sind dann nebensächlich.

[GamePrince]

Stimmt alles, aber das Totschlagargument ist halt: "Irgendwann gewinnt einer, warum nicht ich?"
Außerdem ist ja in dem Sinne keine Eigenleistung nötig. Man füllt etwas aus, zahlt, und braucht "nur noch" Glück.
Fakten und Wahrscheinlichkeiten sind dann nebensächlich.

Jap, das hoffen viele.
Eigenleistung ist nicht das Spielen an sich, sondern das Geld das man ausm Fenster wirf, dafür muss man eine Leistung bringen ... also man tut schon was, um mitspielen zu können.

Ich weiß was du meinst und du hast schon auch recht ... aber trotzdem ist es Schwachsinn pur.

[Hokurn]

Wenn ich rechtzeitig zur Lottostelle komme, bin ich immerhin morgens aufgestanden.

Jetzt mal ehrlich...
Wenn man ne Mio gewinnt, gibt man sie halt mehr oder weniger aus bzw verplant sie.
Da denk ich überhaupt nicht über Stolz nach. Generell empfinden aber viele Menschen Stolz für Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann.

[Skippofiler22]

Also wenn ich eine Million gewinne würde, sage ich sofort dem Amt bescheid, dass sie die Unterstützung bis auf Weiteres einstellen sollen. Denn dann kann ich sogar als Sozialhilfe-Empfänger eine Million Euro behalten. Ich muss nur damit rechnen, dass ich ggf. erst in einem weiteren Leben "amtliche Hilfe" erhalten könnte. Besonders, wenn ich so weiter lebe wie bisher.

[johndoe1544206]

Also wenn ich eine Million gewinne würde, sage ich sofort dem Amt bescheid, dass sie die Unterstützung bis auf Weiteres einstellen sollen. .

na das ist nett von dir

[TheSoulcollector]

Stimmt alles, aber das Totschlagargument ist halt: "Irgendwann gewinnt einer, warum nicht ich?"
Außerdem ist ja in dem Sinne keine Eigenleistung nötig. Man füllt etwas aus, zahlt, und braucht "nur noch" Glück.
Fakten und Wahrscheinlichkeiten sind dann nebensächlich.

Jap, das hoffen viele.
Eigenleistung ist nicht das Spielen an sich, sondern das Geld das man ausm Fenster wirf, dafür muss man eine Leistung bringen ... also man tut schon was, um mitspielen zu können.

Ich weiß was du meinst und du hast schon auch recht ... aber trotzdem ist es Schwachsinn pur.

Vieles was Menschen machen ist Schwachsinn. Rauchen zum Beispiel kostet die meisten Menschen wohl mehr Geld als das wöchentliche Los beim Lotto. Und die Chance auf Gewinn ist dort noch geringer....
Sämtliche Hobbies wie Kino, Spiele, Sport (ansehen) usw. sind ebenfalls ziemlich "zwecklos". Trotzdem machen es Menschen weil es nicht nur um einen Gewinn geht sondern eben auch um Emotionen.
Beim Lotto hat man halt diesen kleinen Nervenkitzel wenn die Zahlen gezogen werden.

Zum Thema:
Stolz wäre ich vielleicht nicht, aber glücklich. Zumindest würde ich mich nicht schämen wenn ich gewinne. Die Frage ist eher was man dann mit dem Geld macht. Wenn man Schulden hat erstmal abzahlen. Ansonsten den ein oder anderen kleinen Traum (Haus, Auto usw.). Und dann noch etwas Altersvorsorge weil unsere Generation für die volle Rente wahrscheinlich bis 70 arbeiten muss.

[Wulgaru]

Wenn ich das Geld auch in 10 Jahren noch hätte bzw. es bis dahin sinnvoll ausgegeben hätte, würde ich sagen das man stolz sein kann. Der reine Gewinn wohl kaum, auch wenn ich ebenfalls annehme das es auch als innovativer Unternehmer der hart arbeitet, wohl eher etwas mit Glück zu tun hat wenn man dadurch auch reich wird.

[Guffi McGuffinstein]

Hm, stolz kann man da natürlich nicht drauf sein, aber das muss einem dann egal sein, finde ich, sonst wird man nicht glücklich.

Ich würde wohl einen größeren Teil des Gewinns in Immobilien stecken, diese vermieten und das Management einer Hausverwaltung überlassen. Damit gewährleiste ich mir quasi langfristig ein geregeltes Einkommen (das nicht gigantisch sein muss, aber einen gewissen Lebensstandard ermöglicht) und mit dem Rest kann ich mir dann überlegen was ich mache.

Mal abgesehen vom obligatorischen, kleinen Haus (ich brauche keine 20 Zimmer) und 1-2 schicken Oldtimern (die modernen Karren kann man sich ja leasen, alles andere wäre Quatsch) würde ich viel auf's Reisen setzen. Und dann eher mit einem geeigneten Auto unabhängig durch die Länder düsen anstatt sich nach Zügen und Flugzeugen richten zu müssen.

Achso, und meinen Eltern würde ich einen gehörigen Batzen in die Hand drücken für all die Unterstützung in jungen Jahren.

[johndoe1238056]

Ah, sind wir jetzt also bei: Was würdet ihr mit dem Geld machen? Na gut, warum nicht.

Mal überlegen. Das hängt natürlich von der Größe des Gewinns ab. Bei mehr als 5 Mio würde ich mir erst mal gar kein Haus kaufen, weil ich mindestens für die nächsten zehn Jahre nur noch in der Weltgeschichte rumreisen würde.

Mehr als 5 Millionen müssten es auch gar nicht sein. Der Rest eines noch höheren Gewinns würde komplett an die Familie und an eine Organisation (Die Tafel oder sowas) gehen.

Bei allem unterhalb der oben genannten Summe (drei Mio reichen vielleicht auch noch) müsste ich mir aber ernsthaft Gedanken machen, weil das höchstwahrscheinlich irgendwann aufgebraucht wäre. Selbst würde ich nicht mehr als ein nette Wohnung oder als absolute Obergrenze ein Stadthäuschen mit einem Jaguar Mk.II vor der Tür kaufen. Vermieten würde ich überhaupt nicht. Da kann's gerne auch mal Ärger mit Mietern geben. Momentan etwas zu finden, das von alleine ein paar Zinsen abwirft, wird gar nicht so einfach sein.

[Wulgaru]

Hm, stolz kann man da natürlich nicht drauf sein, aber das muss einem dann egal sein, finde ich, sonst wird man nicht glücklich.

Ich würde wohl einen größeren Teil des Gewinns in Immobilien stecken, diese vermieten und das Management einer Hausverwaltung überlassen. Damit gewährleiste ich mir quasi langfristig ein geregeltes Einkommen (das nicht gigantisch sein muss, aber einen gewissen Lebensstandard ermöglicht) und mit dem Rest kann ich mir dann überlegen was ich mache.

Das aber auch so eine Sache. Bei sowas kann man auch richtig viel Geld in den Sand setzen. Ich hätte da keine Ahnung von und wäre sehr abhängig von der Bank oder dem Finanzberater der das für mich erledigen müsste.

[Guffi McGuffinstein]

Hm, stolz kann man da natürlich nicht drauf sein, aber das muss einem dann egal sein, finde ich, sonst wird man nicht glücklich.

Ich würde wohl einen größeren Teil des Gewinns in Immobilien stecken, diese vermieten und das Management einer Hausverwaltung überlassen. Damit gewährleiste ich mir quasi langfristig ein geregeltes Einkommen (das nicht gigantisch sein muss, aber einen gewissen Lebensstandard ermöglicht) und mit dem Rest kann ich mir dann überlegen was ich mache.

Das aber auch so eine Sache. Bei sowas kann man auch richtig viel Geld in den Sand setzen. Ich hätte da keine Ahnung von und wäre sehr abhängig von der Bank oder dem Finanzberater der das für mich erledigen müsste.

Mir geht's dabei nicht darum aus einer Million mehrere zu machen und dabei ein hohes Risiko zu gehen. Mir geht es um monatliche Mieteinnahmen, von denen ich im Fall des Falls (sollte ich den Rest doch irgendwie unklug verjubelt haben) normal weiter leben kann. Da wäre es mir nicht so wichtig ob ich die Ausgaben jemals wieder raus bekomme. Einfach eine Sicherung, die mir (hoffentlich, hängt dann von der Lage ab) letzten Endes immer noch mehr Rendite bringen würde als das Geld bei der Bank zu lassen, die mittlerweile hochgerechnet schon was dafür haben will, dass man es bei ihr ablegt. Und auf Aktien kann ich gut und gerne verzichten, denn da blicke ich wirklich nicht durch und den Stress würde ich mir gar nicht erst geben wollen.

Aber um nochmal auf die ursprüngliche Thematik einzugehen: Das "Stolz sein" wäre mir wie gesagt ziemlich egal. Anders sähe es für mich aus, wie und wem man das überhaupt vermittelt. Da bin ich mir tatsächlich unsicher, ob man das dann direkt Familie und Freunden unter die Nase reibt oder erst mal in Ruhe alles sondiert. Und nur auf Nachfrage vorsichtige Antworten gibt. Ich hasse Prahlerei, von daher würde ich mich dann wohl auch entsprechend zurück halten. Aber ich glaube das ist leichter gesagt als getan.