Game-Design
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- 4P|BOT2
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Game-Design
Ihr seid ja schon lange aus dem Alter raus, in dem ihr auf die Frage nach eurem Berufswunsch ein Ausrufezeichen hinter »Feuerwehrmann«, »Fußballer« oder »Filmstar« gesetzt habt. Dass ihr auf die gleiche Frage mal mit »Klempner«, »Igel«, und »Master Chief« geantwortet habt, wisst ihr wahrscheinlich nicht einmal mehr. Aber was, wenn ihr - mit etwas bodenständigeren Vorstellungen - auch heu...
Hier geht es zum gesamten Bericht: Game-Design
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- artmanphil
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HAW
Für mich bloß interessant, ob ich als Absolvent einer 3d-arts ausbildung, ebenfalls in Hamburg, die vergleichbar mit einem Diplom in Kommunikations-/Grafikdesign ist, da auch heran käme.
- 4P|Benjamin
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So wie ich es verstanden habe ist das ein Angebot innerhalb eines Master-Studiumgangs. Und in den Studiengang kommst du nur mit einem akademischen Abschluss. Es gibt Ausnahmen. So bieten manche Fachhochschulen verkürzte Studiengänge für Fachkräfte in bestimmten Fachgebieten an. Über sowas könntest du, artmanphil, evt. in das Studiengang der HAW reinrutschen. Aber am Besten, du informierst dich direkt in der Fakultät.
- Torkvin
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Hey, ist ja klasse, dass ihr mit den Berichten genau jetzt ankommt
Bin nämlich seit kurzem mit einem Studium an der FH in Trier für Digitale Medien und Spiele am liebäugeln. Das Problem was sich mir dabei allerdings stellt ist, dass ich kein bisschen künstlerisch (sprich: Malen) begabt bin (digitale Gestaltung mal ausgenommen ).
Könnt ihr mir sagen ob dies ein großes Hindernis darstellen wird (ich denke, dass der Studiengang eher programmierbezogen ist), bzw. werdet ihr noch über die FH in Trier berichten??

Könnt ihr mir sagen ob dies ein großes Hindernis darstellen wird (ich denke, dass der Studiengang eher programmierbezogen ist), bzw. werdet ihr noch über die FH in Trier berichten??
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@Torkvin: Du denkst, der Studiengang wäre programmierlastig? Informier dich doch darüber. Ne Internetseite wird die FH Trier schon haben. Nen Stundenplan oder Modulhandbuch sollte dir zeigen, was da verlangt wird.
Aber wäre nen richtiges Informatikstudium nicht eher geeignet, wenn dir Design nicht liegt und du offenkundig programmieren willst?
Aber wäre nen richtiges Informatikstudium nicht eher geeignet, wenn dir Design nicht liegt und du offenkundig programmieren willst?
- Torkvin
- Beiträge: 263
- Registriert: 11.11.2008 21:47
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Ja klar, anhand dessen bin ich ja zu der Schlussfolgerung gekommen...werde mich da aber wenn eh gegebenenfalls bei der FH erkundigen.besnick hat geschrieben:@Torkvin: Du denkst, der Studiengang wäre programmierlastig? Informier dich doch darüber. Ne Internetseite wird die FH Trier schon haben. Nen Stundenplan oder Modulhandbuch sollte dir zeigen, was da verlangt wird.
Ein "richtiges" Informatikstudium, wäre natürlich auch eine Alternative, aber der Bereich Digitale Medien und insbesondere Spiele erweckt eher mein Interesse. Ich denke es ist nicht so stark auf Mathematik, Physik, E-Technik, etc. fixiert, sondern auch die Schnittstelle Mensch/Computer könnte ein interessantes Thema bei dem Medien-Studiengang werden und einige andere Themen die dort behandeln werden würden mich halt eher ansprechen.Aber wäre nen richtiges Informatikstudium nicht eher geeignet, wenn dir Design nicht liegt und du offenkundig programmieren willst?
- quantumrunner
- Beiträge: 47
- Registriert: 18.10.2007 20:58
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Ich studiere selber seit zwei Semestern diesen Studiengang und kann dich beruhigen. Es gibt zwar jedes Semester ein Design-technisches Fach, da werden aber keine wirklich großen maler-/zeichnerischen Fähigkeiten verlangt.Torkvin hat geschrieben:Hey, ist ja klasse, dass ihr mit den Berichten genau jetzt ankommtBin nämlich seit kurzem mit einem Studium an der FH in Trier für Digitale Medien und Spiele am liebäugeln. Das Problem was sich mir dabei allerdings stellt ist, dass ich kein bisschen künstlerisch (sprich: Malen) begabt bin (digitale Gestaltung mal ausgenommen ).
Könnt ihr mir sagen ob dies ein großes Hindernis darstellen wird (ich denke, dass der Studiengang eher programmierbezogen ist), bzw. werdet ihr noch über die FH in Trier berichten??
Wie du schon du schon festgestellt hast liegt der Schwerpunkt auf Programmieren.
Würde mich persönlich übrigens auch noch über einen Bericht über den Studiengang freuen.
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- Beiträge: 124
- Registriert: 02.08.2008 13:20
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Das Studienfach Informatik ist im übrigen weitaus weniger parktisch , als die meisten denken. Sprich: Man lernt Programmiersprachen nur so nebenher, im eigentlichen Studium geht es eher um die Theorie.Torkvin hat geschrieben:Ja klar, anhand dessen bin ich ja zu der Schlussfolgerung gekommen...werde mich da aber wenn eh gegebenenfalls bei der FH erkundigen.besnick hat geschrieben:@Torkvin: Du denkst, der Studiengang wäre programmierlastig? Informier dich doch darüber. Ne Internetseite wird die FH Trier schon haben. Nen Stundenplan oder Modulhandbuch sollte dir zeigen, was da verlangt wird.
Ein "richtiges" Informatikstudium, wäre natürlich auch eine Alternative, aber der Bereich Digitale Medien und insbesondere Spiele erweckt eher mein Interesse. Ich denke es ist nicht so stark auf Mathematik, Physik, E-Technik, etc. fixiert, sondern auch die Schnittstelle Mensch/Computer könnte ein interessantes Thema bei dem Medien-Studiengang werden und einige andere Themen die dort behandeln werden würden mich halt eher ansprechen.Aber wäre nen richtiges Informatikstudium nicht eher geeignet, wenn dir Design nicht liegt und du offenkundig programmieren willst?
- Torkvin
- Beiträge: 263
- Registriert: 11.11.2008 21:47
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Ein weiterer Grund den anderen Studiengang zu wählen :wink:Bobipuegi hat geschrieben: Das Studienfach Informatik ist im übrigen weitaus weniger parktisch , als die meisten denken. Sprich: Man lernt Programmiersprachen nur so nebenher, im eigentlichen Studium geht es eher um die Theorie.
Alles klar, klingt sehr gutIch studiere selber seit zwei Semestern diesen Studiengang und kann dich beruhigen. Es gibt zwar jedes Semester ein Design-technisches Fach, da werden aber keine wirklich großen maler-/zeichnerischen Fähigkeiten verlangt.
Wie du schon du schon festgestellt hast liegt der Schwerpunkt auf Programmieren.


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- Beiträge: 4
- Registriert: 10.02.2007 05:35
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Spielebranche in Deutschland tot
Die deutsche Spielebranche ist imho tot. Die Insolvenz von Radeon Labs und TGC sagt doch alles. Wer sowas studiert, wird danach ins Ausland gehen müssen oder Browserspiele machen. Was anderes gibts hier in Deutschland nicht mehr. Und wenn man die Berichte über die Arbeitsbedingungen bei den großen Spielefirmen wie Rockstar und EA liest, hat man also entweder die Wahl: Schlechte Arbeitsbedingungen und wenigstens einigermaßen Gehalt oder Indie mit besseren Arbeitsbedingungen aber einem Gehalt am Existenzminimum.
Wobei das Gehalt in der Spielebranche eh schlecht ist, vergleichbare Programmierjobs werden außerhalb der Spielebranche mindestens 30 % besser bezahlt.
Wobei das Gehalt in der Spielebranche eh schlecht ist, vergleichbare Programmierjobs werden außerhalb der Spielebranche mindestens 30 % besser bezahlt.
- Boesor
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Re: Spielebranche in Deutschland tot
Spontan fällt mir ein:Marlex hat geschrieben:Die deutsche Spielebranche ist imho tot. Die Insolvenz von Radeon Labs und TGC sagt doch alles. Wer sowas studiert, wird danach ins Ausland gehen müssen oder Browserspiele machen. Was anderes gibts hier in Deutschland nicht mehr.
Crytek (Crysis, Far cry), Frankfurt am Main
Related Designs (Anno 1701, 1404) Mainz
Blue Byte (Siedler Reihe) Düsseldorf
Lässt sich bestimmt noch ergänzen.
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Vorweg: Das ist bloß meine persönliche Meinung.
Kann nur schwerstens davon abraten Game Design zu studieren. Man lernt keine Fähigkeiten die tatsächlich gebraucht werden. Game Designer werden von Firmen engagiert um Tätigkeiten zu machen die die anderen Angestellten nicht machen wollen. Langweilige, kaum je angesehene Dokumente und Spezifikationen, man kann vielleicht mal Tools benutzen und Levels "designen".
Mal im Ernst, wieviel Zukunftspotenzial hat es Level designen zu können? Du lernst den Umgang mit Tools, noch dazu oft mit firmeninternen Tools die du für andere Firmen wieder vergessen kannst. Da kannst du genauso gut Altertumsgeschichte studieren, das kann man auch maximal in der "Forschung" benutzen.
Und dass du allein als studierter Gamedesigner sofort ein komplettes Spiel, sozusagen deine eigene Idee entwickeln darfst und dann eine ganze Firma dir dein Spiel macht...das glaubst du doch selbst nicht.
Kann nur schwerstens davon abraten Game Design zu studieren. Man lernt keine Fähigkeiten die tatsächlich gebraucht werden. Game Designer werden von Firmen engagiert um Tätigkeiten zu machen die die anderen Angestellten nicht machen wollen. Langweilige, kaum je angesehene Dokumente und Spezifikationen, man kann vielleicht mal Tools benutzen und Levels "designen".
Mal im Ernst, wieviel Zukunftspotenzial hat es Level designen zu können? Du lernst den Umgang mit Tools, noch dazu oft mit firmeninternen Tools die du für andere Firmen wieder vergessen kannst. Da kannst du genauso gut Altertumsgeschichte studieren, das kann man auch maximal in der "Forschung" benutzen.
Und dass du allein als studierter Gamedesigner sofort ein komplettes Spiel, sozusagen deine eigene Idee entwickeln darfst und dann eine ganze Firma dir dein Spiel macht...das glaubst du doch selbst nicht.
- feO2x
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Tutorials zur Entwicklung von Computerspielen auf 4Players
Mal eine Frage an die 4Players Redaktion: warum bietet ihr nicht einen Einblick in die Gestaltung und Programmierung von Videospielen? Ich sehe ein, dass ihr dafür kein eigenes Portal bzw. Forum auf eurer Seite aufbauen müsst, aber verlinkt doch mal z.B. zum XNA Creators Club, schreibt kurze Tutorials, wie sich ein Spielekonsument eigentlich den Aufbau eines Spiels vorzustellen hat, wo Probleme liegen, was z.B. Performance betrifft, etc. Ich fand es schon als Teenager verwunderlich, dass damals die Printmedien über Computerspiele schrieben und werteten, aber gleichzeitig kein Einstieg oder Einblick in die Produktion eines Titels gegeben wurde.
Mir ist auch bewusst, dass die Softwareentwicklung ein ungemein großes Wissensfeld ist, bei dem ein leichter Einstieg nicht schell gefunden ist. Aber ich meine, es gibt eine große Anzahl von Lesern, die gerne mal in die Spieleentwicklung, in die Planung und Implementierung reinschnuppern würden, einfach um auch mal ein Gefühl dafür zu bekommen.
Ich würde mich um Kritik zu diesem Beitrag freuen.
Mir ist auch bewusst, dass die Softwareentwicklung ein ungemein großes Wissensfeld ist, bei dem ein leichter Einstieg nicht schell gefunden ist. Aber ich meine, es gibt eine große Anzahl von Lesern, die gerne mal in die Spieleentwicklung, in die Planung und Implementierung reinschnuppern würden, einfach um auch mal ein Gefühl dafür zu bekommen.
Ich würde mich um Kritik zu diesem Beitrag freuen.