NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

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MrLetiso
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von MrLetiso »

Ich bin jetzt 4 Stunden dabei. Und will einfach nur mehr sehen.

Edit: und ja. Die Wertung ist viel zu hoch. Sollten höchstens 35 % sein. Ist allgemein bekannt, dass die Halbwertzeit von Spielspaß bei etwa 11 Jahren liegt. (Warcraft 3 kriegt höchstens noch eine 23. Igitt.)
Zuletzt geändert von MrLetiso am 26.04.2021 08:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Chiv
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Chiv »

Enkidu hat geschrieben: 25.04.2021 20:13 [...]

To be continued...
Ich hab viel Freude daran deine Gedanken zum Spiel zu lesen!
Egal wie du es letztendlich finden wirst, ich würd mich freuen, wenn du uns weiter an deinem Durchlauf teilhaben lässt.
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Gibserious
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Gibserious »

Hi zusammen, habe das Original von 2010 nicht gespielt und kann daher keine großen Vergleiche ziehen. Automata habe ich gespielt und das Kampfsystem und das gameplay fand ich echt solide. Was mich am meisten gecatcht hat war dort die Story mit der message, so ist’s jetzt auch bei Nier. Das Spiel ist meiner Meinung nach echt gut, bis auf dass die Nebenquests echt low sind, da kann ich aber drüber hinwegschauen^^ ein paar hier haben gesagt, es wäre mega easy alle Waffen zu bekommen um Ende C und D freizuschalten, ich bin damit sichtlich überfordert... 8O kann mir da eventuell jemand n Tipp geben, wieso das so einfach sein kann? Außerdem hab ich das Gefühl, dass manche Waffen nur im ersten Akt gesammelt werden können, vielleicht täusche ich mich auch. Und WTF hat es mir Ende E auf sich?! Spiel nochmal von vorn beginnen und irgendwann springt man hin? HÄ? :Hüpf:
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Enkidu
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Enkidu »

Chiv hat geschrieben: 26.04.2021 12:27 Ich hab viel Freude daran deine Gedanken zum Spiel zu lesen!
Egal wie du es letztendlich finden wirst, ich würd mich freuen, wenn du uns weiter an deinem Durchlauf teilhaben lässt.

Ich habe den ersten Durchlauf heute Abend beendet.
Im Großen und Ganzen bin ich tatsächlich mit noch mehr Fragen zurück geblieben, als dass ich Antworten bekommen hätte. Neugierig bin ich aber auf jeden Fall noch.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich seit Xenoblade Chronicles nicht mehr so ein Erlebnis hatte - auch wenn Xenoblade einen noch sehr viel größeren Stellenwert bei mir hat.

Dazu muss ich sagen, dass ich allgemein in den letzten Jahren das Medium Videospiel doch eher gemieden hatte, da mich nicht wirklich etwas in seinen Bann ziehen konnte.

Es ist ab der zweiten Spielhälfte einfach ein sehr gutes Erlebnis gewesen. Das Spiel hat seine Ecken und Kanten, und ich finde den Anfang immer noch im Rückblick eher dürftig, aber irgendwann beginnt das Spiel seine Tentakeln auszufahren und saugt einen quasi fest mit der dichten Atmosphäre und dem Farbspiel aus liebgewonnen Charakteren.
Seine Macken hat es immer noch und ich finde nicht alles super, aber ich kann doch über mehr hinweg sehen und das Spiel als Ganzes genießen.

Das Kampfsystem mag zwar nicht übermäßig komplex sein und auf dem normalen Schwierigkeitsgrad hat man eigentlich so gut wie nie Schwierigkeiten, aber trotzdem bekommt man einen guten Flow und hat ein befriedigendes Erlebnis. Es ist also vernünftig und ich denke auch besser als das Kämpfen im Original (das ich mal per Youtube angeschaut habe)
Ich hatte sogar mal ein paar Stunden gefarmt, weil es schnell ging und tatsächlich meinen Sammlerinstinkt aktiviert hat, weil ich ein paar Sidequests erledigen und meine Waffen aufwerten wollte. :lol:

Ich halte die Geschichte zwar für spannend, aber dennoch in einigen Punkten auch lückenhaft vorgetragen, aber das kann auch daran liegen, das andere Enden noch im NG+ ff versteckt sind. Irgendwie bin ich beim durchspielen nicht vollends zufrieden zurückgelassen worden.

Allerdings:
Spoiler
Show
Habe ich den NG+ weitergespielt und die Geschichte von Kainé, welche ich sehr zu mögen gelernt habe, erfahren und ich war sehr vertieft in diesen Storyabschnitt, welcher nur aus Lesen bestand, aber mit Musik in den richtigen Momenten untermalt wurde, sodass man wirklich das Gefühl hatte, man hat hier ein Buch 2.0 in den Händen.

Ich habe auch mit dem Vater Gestalt in der Arena gekämpft und fand die Musik so befriedigend, da sie mich an die Tekken Vergangenheit des Komponisten erinnerte, und er bestehende Tracks aus dem Spiel quasi einem Remix unterworfen hatte. Hat noch mal ordentlich gepusht beim Kämpfen.

Nur weiß ich nicht, ob ich wirklich alle Enden zu Gesicht bekommen werde, da ich noch nicht alle Waffen habe, und mir wohl ein paar aus dem ersten Abschnitt des Spiels fehlen und ich nicht weiß, ob ich das noch nachholen kann. Das Ganze deswegen noch mal anzufangen werde ich nicht und wäre damit dann doch unzufrieden zurückgelassen. Aber mal schauen, ob sich das lösen lässt.
Alles in Allem kann ich eine Empfehlung für das Spiel aussprechen, vor allem natürlich für Fans japanischer Machart. Man bekommt auch in den Dialogen mit, dass einige Themen der japanischen Gesellschaft, und auch der Kultur der JRPGs in Frage gestellt werden, was ich sehr schön empfand.

Außerdem gibt es an einigen Stellen eine unglaubliche Mischung aus Resident Evil ; Diablo ; Akira ; Parasive Eve ; einen klitzekleinen Funken Dark Souls ; und auch Prinzessin Mononoke also wahre Urgesteine der japanischen Software-Kultur.

Auf jeden Fall einen Daumen hoch von mir!
Suddenly life has new meaning.
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Sildorian
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Sildorian »

Ich habe nicht mehr detailiert im Kopf, was nötig war, um alle Waffen zu bekommen, aber ich weiß noch dass ich es nie als Problem empfunden habe..

Wegen den verpassten Waffen aus dem ersten Akt: Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und die konnte man wohl einfach bei Händlern kaufen, wenn man verpasst hat sie einzusammeln. Ich würde einfach empfehlen, euch da erstmal keinen Stress zu machen und wenn euch nach Ending C noch was fehlt, schaut im Internet nach.

@Enkidu:
Spoiler
Show
Ja, der Text-Abschnitt war für mich auch ein wahnsinnig starker moment. Finde vorallem den Übergang beeindruckend, der einen langsam und kaum merkbar in ein Textadventure saugt.
Beim Spielen lohnt es sich sicher auch, sich ab und zu den Zeitkontext vor Augen zu halten. 2010 war zwar der Indiemarkt zwar schon sehr groß, hatte aber bei AAA-Games allerdings noch wenig Spuren hinterlassen.. Einheitsbrei hatte absolut Hochkonjunktur und die vielen mutigen Konzepte hinter Nier waren eine pure Freude. Lediglich am Feinschliff hat es halt gemangelt
Xenoblade hole ich btw gerade nach, aber wird noch einige Zeit dauern, bis ich da weit genug drin bin um mir ein Urteil zu bilden.
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Xris
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Xris »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 25.04.2021 15:55
Xris hat geschrieben: 25.04.2021 13:28 Im Original haben Gegner auf sämtlichen Schwierigkeitsgraden kaum eine Bedrohung dargestellt, haben praktisch im Schneckentempo angegriffen. Im Orginal konntest du weder Kontern noch mit dem richtigen Timing hinter Gegner ausweichen und das allgemeine Spieltempo war deutlich langsamer und weniger intuitiv.
Von dem was ich bisher gespielt habe, kann ich bescheinigen dass das beim Remake auch weiterhin der Fall ist, das neue Konter-System ist eher Kontra-produktiv weil es die Kämpfe extrem aushebelt, wo man Nier Automata das Ausweichen überpowered war weil es unendlich Iframes beim malträtieren der Taste bot, ist bei Nier Replicant das Block System broken. Man kann sowohl Angriffe als auch Blocks selbst canceln, jeder Zeit in Millisekundenschnelle, das Zeitfenster zum Kontern ist übergroßzügig und selbst wenn das mal nicht gelingt, hat man in der Regel zu früh geblockt und nimmt keinen Schaden. So konnte ich Gretel z.B spielend leicht in einem Konter-Loop gefangen halt, für Action-Kampfsysteme ist sowas ein Armutszeugnis. Das sehe ich also nicht als Verbesserung, sondern als Verschlimmbesserung bezüglich der Spielbalance an. Angemerkt habe ich das bisher nur von anderen Usern gesehen, professionelle Review-Magazine bemerken es entweder nicht oder ist es komplett egal.

Allein schon wie das Spiel nach dem Prolog anfängt, sollte einem zu denken geben:

So rennt man vom Haus erst zu Bibilothek, dann zum Feld, 3 Widder töten, zurück zur Biliothek, zurück zum Haus mit Yonah sprechen, zurück zur Bibliothek, zurück zum Feld - Schatten verklatschen, zurück zur Bibliothek, zurück zum Haus zu Yonah, Yonah ist nicht hier, zurück zur Bibliothek und dann erst zum anderen Feld in den ersten Dungeon, (der fast vollständig aus stumpfen Arenakämpfen besteht und einem Schiebe"rätsel"), den man im Laufe des Spiels noch 5x besucht, wenn man die beiden regulären Enden bekommen möchte. Von den Nebenquests will ich gar nicht erst anfangen, diese Quintessenz an Spielzeitverschwendung ist inzwischen auch noch Voraussetzung für das neue Ende. Das alles erinnert mich ganz gruselig an stumpfeste MMORPG's nur dass das hier ein Vollpreis-Singleplayer Spiel ist.
Kontern macht ohnehin nur mit Großschwertern Sinn und hier kann ich deine jederzeit abbrechbaren Angriffe nicht bestätigen. Du meintest sicherlich Komboketten. Die sind abbrechbar. Allerdings auch zwingend erforderlich, weil 2Händer ansonsten wohl unspielbar wären. Mit einhandschwertern und Lanzen hingegen kontere ich sowieso nicht. Es ist effektiver auszuweichen.

Hast du dir das Spiel eigentlich gekauft um auf die Suche nach Fehlern zu gehen? Oder weil du den nächsten Souls Killer erwartet hast? Hätte dir ja schon nach Automata klar sein müssen, das damit eher nicht zu rechnen ist. Ja mir fallen die Unzulänglichkeiten auch auf. Ich weiß aber auch das in Nier das Gameplay der Geschichte und den Charakteren untergeordnet ist. Der Fokus ist hier einfach ein anderer.

Ja die Bewertung ist in der Tat ungewöhnlich hoch. Andererseits war sie im Jahr 2010 meiner Meinung nach viel zu niedrig. Begründung damals: PS2 Grafik (was der Wahrheit entspricht).
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Xris
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Xris »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 25.04.2021 15:55
Xris hat geschrieben: 25.04.2021 13:28 Im Original haben Gegner auf sämtlichen Schwierigkeitsgraden kaum eine Bedrohung dargestellt, haben praktisch im Schneckentempo angegriffen. Im Orginal konntest du weder Kontern noch mit dem richtigen Timing hinter Gegner ausweichen und das allgemeine Spieltempo war deutlich langsamer und weniger intuitiv.
Von dem was ich bisher gespielt habe, kann ich bescheinigen dass das beim Remake auch weiterhin der Fall ist, das neue Konter-System ist eher Kontra-produktiv weil es die Kämpfe extrem aushebelt, wo man Nier Automata das Ausweichen überpowered war weil es unendlich Iframes beim malträtieren der Taste bot, ist bei Nier Replicant das Block System broken. Man kann sowohl Angriffe als auch Blocks selbst canceln, jeder Zeit in Millisekundenschnelle, das Zeitfenster zum Kontern ist übergroßzügig und selbst wenn das mal nicht gelingt, hat man in der Regel zu früh geblockt und nimmt keinen Schaden. So konnte ich Gretel z.B spielend leicht in einem Konter-Loop gefangen halt, für Action-Kampfsysteme ist sowas ein Armutszeugnis. Das sehe ich also nicht als Verbesserung, sondern als Verschlimmbesserung bezüglich der Spielbalance an. Angemerkt habe ich das bisher nur von anderen Usern gesehen, professionelle Review-Magazine bemerken es entweder nicht oder ist es komplett egal.

Allein schon wie das Spiel nach dem Prolog anfängt, sollte einem zu denken geben:

So rennt man vom Haus erst zu Bibilothek, dann zum Feld, 3 Widder töten, zurück zur Biliothek, zurück zum Haus mit Yonah sprechen, zurück zur Bibliothek, zurück zum Feld - Schatten verklatschen, zurück zur Bibliothek, zurück zum Haus zu Yonah, Yonah ist nicht hier, zurück zur Bibliothek und dann erst zum anderen Feld in den ersten Dungeon, (der fast vollständig aus stumpfen Arenakämpfen besteht und einem Schiebe"rätsel"), den man im Laufe des Spiels noch 5x besucht, wenn man die beiden regulären Enden bekommen möchte. Von den Nebenquests will ich gar nicht erst anfangen, diese Quintessenz an Spielzeitverschwendung ist inzwischen auch noch Voraussetzung für das neue Ende. Das alles erinnert mich ganz gruselig an stumpfeste MMORPG's nur dass das hier ein Vollpreis-Singleplayer Spiel ist.
Kontern macht ohnehin nur mit Großschwertern Sinn und hier kann ich deine jederzeit abbrechbaren Angriffe nicht bestätigen. Du meintest sicherlich Komboketten. Die sind abbrechbar. Allerdings auch zwingend erforderlich, weil 2Händer ansonsten wohl unspielbar wären. Mit einhandschwertern und Lanzen hingegen kontere ich sowieso nicht. Es ist effektiver auszuweichen.

Hast du dir das Spiel eigentlich gekauft um auf die Suche nach Fehlern zu gehen? Oder weil du den nächsten Souls Killer erwartet hast? Hätte dir ja schon nach Automata klar sein müssen, das damit eher nicht zu rechnen ist. Ja mir fallen die Unzulänglichkeiten auch auf. Ich weiß aber auch das in Nier das Gameplay der Geschichte und den Charakteren untergeordnet ist. Der Fokus ist hier einfach ein anderer.

Ja die Bewertung ist in der Tat ungewöhnlich hoch. Andererseits war sie im Jahr 2010 meiner Meinung nach viel zu niedrig. Begründung damals: PS2 Grafik (was der Wahrheit entspricht).
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Chiv
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Chiv »

Enkidu hat geschrieben: 26.04.2021 22:19
Auf jeden Fall einen Daumen hoch von mir!
Danke!

Natürlich freut es mich jetzt sehr, dass du es dir mehr gefallen denn nicht gefallen hat =).
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Xris
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Xris »

Sildorian hat geschrieben: 27.04.2021 00:03 Ich habe nicht mehr detailiert im Kopf, was nötig war, um alle Waffen zu bekommen, aber ich weiß noch dass ich es nie als Problem empfunden habe..

Wegen den verpassten Waffen aus dem ersten Akt: Ich habe gerade nochmal nachgeschaut und die konnte man wohl einfach bei Händlern kaufen, wenn man verpasst hat sie einzusammeln. Ich würde einfach empfehlen, euch da erstmal keinen Stress zu machen und wenn euch nach Ending C noch was fehlt, schaut im Internet nach.

@Enkidu:
Spoiler
Show
Ja, der Text-Abschnitt war für mich auch ein wahnsinnig starker moment. Finde vorallem den Übergang beeindruckend, der einen langsam und kaum merkbar in ein Textadventure saugt.
Beim Spielen lohnt es sich sicher auch, sich ab und zu den Zeitkontext vor Augen zu halten. 2010 war zwar der Indiemarkt zwar schon sehr groß, hatte aber bei AAA-Games allerdings noch wenig Spuren hinterlassen.. Einheitsbrei hatte absolut Hochkonjunktur und die vielen mutigen Konzepte hinter Nier waren eine pure Freude. Lediglich am Feinschliff hat es halt gemangelt
Xenoblade hole ich btw gerade nach, aber wird noch einige Zeit dauern, bis ich da weit genug drin bin um mir ein Urteil zu bilden.
Eigentlich haben sich die gesamte PS3/360 Gen die AAA Publisher gegenseitig übertroffen Spiele möglichst weichzuspülen. Einfach und zugänglich und möglichst bekannt sollte alles sein. Die Story möglichst auf Hollywood Niveau ohne gegen Gänge Klischees zu verstoßen. Spiele aus dieser Gen, die mir wirklich gefallen haben, kann ich ohne Übertreibung an einer Hand abzählen.

Was aber auch mit ein Grund war weshalb besonders der Einstieg in Nier äußerst zäh war: noch so ein Spiel mit Kloppmist Gameplay. Die Abwechslung kommt ja erst später.
Zuletzt geändert von Xris am 28.04.2021 01:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Sildorian
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Sildorian »

Xris hat geschrieben: 27.04.2021 16:53 Eigentlich haben sich die gesamte PS3/360 Gen die AAA Publisher gegenseitig übertroffen Spiele möglichst weichzuspülen. Einfach und zugänglich und möglichst bekannt sollte alles sein. Die Story möglichst auf Hollywood Niveau ohne gegen Gänge Klischees zu verstoßen. Spiele aus dieser Gen, die mir wirklich gefallen haben, kann ich ohne Übertreibung an einer Hand abzählen.
Jo, wobei das zumindest im späteren verlauf der Generation tendenziell besser geworden ist... Ich persönlich hatte auch trotzdem viel Spaß mit den Games, solange Szenario, Erzählung und Charaktere unterhaltsam genug waren. Uncharted wäre dafür ein Paradebeispiel ^^ Generell bin ich schon auch mal für ein seichtes Unterhaltungsprogramm zu haben... das Problem war aber, dass es eben nichts anderes mehr gab und auch alte Serien und Spielkonzepte übersimplifiziert wurden.
"X-boxed" war damals ein Begriff. der sich unter PC-Puristen in meinem Umfeld eingebürgert hat als Beschreibung für liebgewonnene Spiele, die in der Massenmarkt-Pressform kaputtgequetscht worden sind.. und das war ja leider auch die Zeit, in der sich die Konsolen als absolute Leadplattformen der Entwickler durchgesetzt haben und man daher als PC Spieler im gleichen Sumpf feststeckte.

Das passiert heute natürlich alles heute immer noch zu genüge, aber es gibt zum Glück auch wieder viel Luft für experimentelle Ideen und anspruchsvolle Spiele, die zudem auch immer mal wieder durch den Massenmarkt pustet :mrgreen:
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Xris
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Xris »

Sildorian hat geschrieben: 28.04.2021 00:10
Xris hat geschrieben: 27.04.2021 16:53 Eigentlich haben sich die gesamte PS3/360 Gen die AAA Publisher gegenseitig übertroffen Spiele möglichst weichzuspülen. Einfach und zugänglich und möglichst bekannt sollte alles sein. Die Story möglichst auf Hollywood Niveau ohne gegen Gänge Klischees zu verstoßen. Spiele aus dieser Gen, die mir wirklich gefallen haben, kann ich ohne Übertreibung an einer Hand abzählen.
Jo, wobei das zumindest im späteren verlauf der Generation tendenziell besser geworden ist... Ich persönlich hatte auch trotzdem viel Spaß mit den Games, solange Szenario, Erzählung und Charaktere unterhaltsam genug waren. Uncharted wäre dafür ein Paradebeispiel ^^ Generell bin ich schon auch mal für ein seichtes Unterhaltungsprogramm zu haben... das Problem war aber, dass es eben nichts anderes mehr gab und auch alte Serien und Spielkonzepte übersimplifiziert wurden.
"X-boxed" war damals ein Begriff. der sich unter PC-Puristen in meinem Umfeld eingebürgert hat als Beschreibung für liebgewonnene Spiele, die in der Massenmarkt-Pressform kaputtgequetscht worden sind.. und das war ja leider auch die Zeit, in der sich die Konsolen als absolute Leadplattformen der Entwickler durchgesetzt haben und man daher als PC Spieler im gleichen Sumpf feststeckte.

Das passiert heute natürlich alles heute immer noch zu genüge, aber es gibt zum Glück auch wieder viel Luft für experimentelle Ideen und anspruchsvolle Spiele, die zudem auch immer mal wieder durch den Massenmarkt pustet :mrgreen:
Ich hab zu der Zeit eine regelrechte Abneigung gegen alles was in einen Levelschlauch verpackt war, gegen alles was offensichtlich möglichst einsteigerfreundlich gestaltet war, entwickelt.

Uncharted bspw war in meinen Augen zu dieser Zeit das personifizierte Böse. Aber auch heutzutage find ich U1 bis U3 nicht so überragend. Ich wurde erst von U4 überzeugt.


Topic:
Hat jemand rausgefunden wie man Einfluss auf das Wetter nehmen kann? Vom Wetter (bewölktes Wetter) abhängig, erscheint in der südlichen Ebene ein großer Schatten, der mit vermutlich sehr viel Glück eine komplexe Maschine dropt. Bin auch für alternative Beschaffungsmaßnahmen offen...
Zuletzt geändert von Xris am 28.04.2021 01:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Halueth »

Xris hat geschrieben: 28.04.2021 01:36 Topic:
Hat jemand rausgefunden wie man Einfluss auf das Wetter nehmen kann? Vom Wetter (bewölktes Wetter) abhängig, erscheint in der südlichen Ebene ein großer Schatten, der mit vermutlich sehr viel Glück eine komplexe Maschine dropt. Bin auch für alternative Beschaffungsmaßnahmen offen...
Einfach die Zone verlassen und neu betreten. Das kann dann einen Wechsel des Wetters triggern. Außer du betrittst die Nordfelder vom Dorf aus. Das ist mWn der einzige Punkt wo sich das Wetter nicht ändert beim Zonenwechsel. Gibt ja in den Nordfeldern auch eine Sidequest, wo das Auftauchen des Schattens vom Wetter abhängig ist.
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Alex_Omega »

Bis zu dem Punkt an dem die Gegner Rüstungen tragen hat es ja echt Laune gemacht aber ab dem Zeitpunkt nervt es einfach nur noch die Gegner zu bekämpfen. Frag mich wie man sich solch eine katastrophale Mechanik einfallen lassen konnte... fügt dem Spiel nichts hinzu außer unfassbar zu nerven und die Kämpfe unfassbar langwierig zu machen. Die niedrige Xp Ausbeute die sich durch das ganze Spiel zieht noch oben drauf.
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Xris »

Alex_Omega hat geschrieben: 29.04.2021 18:20 Bis zu dem Punkt an dem die Gegner Rüstungen tragen hat es ja echt Laune gemacht aber ab dem Zeitpunkt nervt es einfach nur noch die Gegner zu bekämpfen. Frag mich wie man sich solch eine katastrophale Mechanik einfallen lassen konnte... fügt dem Spiel nichts hinzu außer unfassbar zu nerven und die Kämpfe unfassbar langwierig zu machen. Die niedrige Xp Ausbeute die sich durch das ganze Spiel zieht noch oben drauf.
Liegt möglicherweise daran das du noch nicht rausgefunden hast wie man Gegner effektiv aus ihren Rüstungen schält? Magie -> Faustschlag. Mit ein wenig Zielwasser erwischst du gleich mehrere. Aufgeladen auf mindestens Stufe 3 ist die Rüstung weg und selbst auf schwer sind sie dann so gut wie tot. Außerdem kannst du Waffen mit Wörtern effektiver gegen Rüstungen machen. Meiner Erfahrung nach, ist aber Magie am wirkungsvollsten. Die Größeren Schatten lassen sich außerdem am Boden liegend auch mit Rüstung sofort eliminieren. Und ist doch egal wie viel XP die Gegner bringen. Spiel ist eh zu leicht und man bekommt außer mehr HP und MP nix für Stufenaufstieg.

@Halueth
Danke. Also nicht vom Heimatdorf sondern dann von Meerefront aus das Gebiet wechseln?
Zuletzt geändert von Xris am 29.04.2021 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: NieR Replicant ver.1.22474487139... - Test

Beitrag von Halueth »

Xris hat geschrieben: 29.04.2021 21:44 @Halueth
Danke. Also nicht vom Heimatdorf sondern dann von Meerefront aus das Gebiet wechseln?
Genau. Wobei ich mir bei den Südfeldern halt nicht 100% sicher bin. In den Nordfeldern ist es aber so, dass ein Gebietswechsel zum und vom Heimatdorf das Wetter nicht ändert. Aber von Meerfront müsste es gehen. Oder man geht mal kurz in die Villa.

Finde das Spiel auch einfach. Spiele auf schwer und ich bin zwar auch mehrfach gestorben, aber ab einem bestimmten Punkt ist kaum ein Gegner eine wirkliche Herausforderung mehr. Selbst die großen Schatten in Rüstungen mache ich mit meinem Speer meist direkt ohne Magie fertig. Das Aufwerten der Waffen, Runenwörter und generell die stärkeren Waffen gegen Ende machen es ziemlich einfach.

Gestern bis kurz vor den Endkampf gespielt und musste dann zum Nachtdienst -.- ein Glück gibts den Ruhemodus, kann ich heute nachm Pennen direkt den Abspann anschaun ^^
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