Outriders - Test

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Ernesto Heidenreich
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Khorneblume hat geschrieben: 10.04.2021 10:09 Nach der Demo muss ich sagen. 55% sind hart. Ist vielleicht kein revolutionäres Game oder so, aber es macht Spaß und sieht gut aus. Was müsste es denn bieten um wenigstens die 80% zu erreichen?
Wie ich weiter vorn schonmal geschrieben habe ist das Hauptspiel zudem auch noch besser als die Demo was die Bild/Grafik & Performance angeht ( Es sei denn die Demo hat inzwischen einen Patch erhalten )

Also wenn dir die Demo schon gefallen hat, dann kaufe dir die Disc Version. Haste nach einmaligem Durchspielen keine Lust mehr, kannste es wieder verkaufen. Outriders erhält nächste Woche auch noch einen großen Patch, der nochmal diverse Verbesserungen vornimmt, wobei ich aktuell schon keinerlei Probleme mehr habe. Läuft eigentlich jetzt schon alles flüssig. Ach ja, zwei Klassen werden genervt, der Trickster und der Technomancer.

Meinen Pyromancer betrifft es also nicht. Würde den auch empfehlen.


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Bingpot!
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Bingpot! »

Hallo 4P,
wird es vielleicht noch einen Guide für Outriders geben? Hauptsächlich würde mich eine Klasse für das Solo-Game interessesieren.
"Gamer sterben nicht...., sie respawnen!
Iltisjim
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Iltisjim »

Drei Freunde zocken es oder eher versuchen es . Jedesmal Server Probleme und Abstürze und Crossplay scheind wohl garnicht zu funktionieren. Ich bekomme es aber immer nur durch den discord mit aber das hat mich dann doch abgehalten es zu holen. Fürn 10er wenn es noch gezockt wird gerne oder vll irgendwann über den game pass.
Gast
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Gast »

MikeimInternet hat geschrieben: 10.04.2021 11:01
Khorneblume hat geschrieben: 10.04.2021 10:09 Nach der Demo muss ich sagen. 55% sind hart. Ist vielleicht kein revolutionäres Game oder so, aber es macht Spaß und sieht gut aus. Was müsste es denn bieten um wenigstens die 80% zu erreichen?
Wie ich weiter vorn schonmal geschrieben habe ist das Hauptspiel zudem auch noch besser als die Demo was die Bild/Grafik & Performance angeht ( Es sei denn die Demo hat inzwischen einen Patch erhalten )

Also wenn dir die Demo schon gefallen hat, dann kaufe dir die Disc Version. Haste nach einmaligem Durchspielen keine Lust mehr, kannste es wieder verkaufen. Outriders erhält nächste Woche auch noch einen großen Patch, der nochmal diverse Verbesserungen vornimmt, wobei ich aktuell schon keinerlei Probleme mehr habe. Läuft eigentlich jetzt schon alles flüssig. Ach ja, zwei Klassen werden genervt, der Trickster und der Technomancer.

Meinen Pyromancer betrifft es also nicht. Würde den auch empfehlen.
Am PC aber schwierig, oder? Habe schon gern Boxed Versionen, aber im Falle der PC Demo hat das Gameplay schon sehr gut getaugt. Ich mag ja Shooter auf Konsole überhaupt nicht.
Und ja, die Leistung der Grafik ist an manchen Stellen nicht perfekt, aber sieht durchaus ansehnlich aus, selbst mit meiner bisher noch eher veralteten Grafikkarte.
Generell wohl ein Spiel das ich mitnehmen werde, obwohl ich eigentlich so gar kein Fan von Lootshootern bin.
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PanzerGrenadiere
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Re: Outriders - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Bingpot! hat geschrieben: 10.04.2021 11:03 Hallo 4P,
wird es vielleicht noch einen Guide für Outriders geben? Hauptsächlich würde mich eine Klasse für das Solo-Game interessesieren.
trickster. anomaliekugeln (2. magazin, +15% waffenstärke, +10% waffenschaden-lebensentzug), verlangsamungsfalle, geliehene zeit (+100%dauer, +xxx rüstung). ggf. kannst du die +15% waffenstärke auf anomaliekuglen auch gegen +2m für die verlangsamungsfalle austauschen. am anfang nimmst du am besten ein mg. 2x100 schuss sind eine menge und für die elites nimmst du ein scharfschützengewehr. später wechselt du zu einem sturmgewehr (lebensentzug + taktische variante) mit der tier 2 mod perpetuum. wenn dein magazin mit perpetuum aufgefüllt wird zählt das nicht als nachladen und es wird keine ladung anomaliekugeln verbraucht. ausrüstung komplett auf feuerkraft.
Zuletzt geändert von PanzerGrenadiere am 10.04.2021 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

Ares101
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Ares101 »

Ich versteh die Wertung nicht. Klar ist es nur ein AA Game, aber unter der Prämisse bekommt es bei mir irgendwas zwischen 80 und 85.

Ich dachte erst, dass mich die Lvlschläuche nerven, aber Open und Semiopenworld hätte mich wahrscheinlich nach zuletzt massig Spielen in dem Bereich total abgeturnt. Das schöne an Outriders ist, dass sich das auch lohnt mal für 30 min anzumachen und ich da nicht direkt 2-3 Stunden einplanen muss.

Was die Story anging bessert es sich, aber in den ersten 2-3 Stunden lerne ich Charaktere kennen, die auch Einträge im Kodex haben, die erstmal interessant klingen und die dann wieder weg sind bevor man sie überhaupt oder überhaupt richtig kennenlernt. Das finde ich irgendwie schwach gelöst und wäre mein Hauptkritikpunkt.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
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Danilot
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Danilot »

cM0 hat geschrieben: 10.04.2021 00:06 (...)
Warum sich Leute nur über die Zahl aufregen, statt sich mit den Argumenten im Test auseinanderzusetzen, werde ich wohl nie verstehen. Heißt nicht, dass man die Sicht des Testers teilen muss, aber für mich ist der Test nachvollziehbar, unabhängig davon was ich selbst vom Spiel halte. (...)
Welche Argumente (Kritikpunkte) im Test??

- Man kann die Ausrüstungssets nicht speichern,
- der Kompass in Schlauchleveln fehlt,
- der Tester musste minutenlang auf Elitegegner ballern,
- die Kampfareale sind ihm zu eintönig und haben keine Vertikalität,
- die Action hat ihm insgesamt nicht gefallen,
- der Soundtrack auch nicht,
- die Trashstory konnte ihm auch kein Lächeln entlocken,
- der Hauptcharakter war ihm zu rücksichtslos, weil er/sie nicht nur hunderte Feinde umbratzt, sondern auch Gegner hinrichtet?

Ein Wunder, dass der Tester es schaffte schadlos Doom in seinem Text zu erwähnen.

Diese Kritikpunkte sind larifari. Manches stimmt (Builds speichern), anderes hat der Tester nicht auf die Reihe bekommen (Orientierung, Schadensbuilds bauen) und wieder anderes ist reine Geschmackssache (Musik, Brutalität).


Es gibt für so einen Test im Kern 4 wesentliche Punkte:

1. Technischer Zustand auf dem Test-PC/der Testkonsole
2. Inhalt = Präsenstation, Design, Narration und Gameplaymechaniken
3. Persönlicher Spielspaß aka Geschmack
4. Versprochene Features/Publisher-Werbung und reale Umsetzung - also Versprechen, Erwartungshaltung und Wirkung.


Der technische Zustand des Games ist ok bis gut, manches muss verbessert werden (Koop und Bugs). Der Inhalt ist stimmig, aber klar auf blutige Balleraction mit brachialen Effekten fokussiert. Es soll krachen, es soll keine Charakterstudie zeigen oder eine Open World simulieren. Die Areale sind einfach designt, damit die Charakterfähigkeiten solo oder in der Gruppe optimal zu Geltung kommen. Und der persönliche Geschmack muss dazu passen, man sollte sich auch mit Builds erstellen etwas beschäftigen wollen. Nicht so wie der Tester: "Nun steht die Ausrüstung hier ohnehin nicht im Vordergrund, da People Can Fly sich hauptsächlich auf das Justieren der Fähigkeiten konzentriert. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass mich die Suche nach neuer Ausrüstung relativ kalt gelassen hat und ich seit Dutzenden Stunden sogar schon dieselben Waffen nutze. Das ist weder mit Borderlands 3 noch Division 2 oder einem ähnlichen Shooter vergleichbar. "

Die Ausrüstung ist Träger von Mods, die beste Modkombination zu bekommen und Ausrüstung mit maximalen Schadens-/Rüstungswerten zu erhalten mit möglichst passenden Attributen (z.B. +X% Nahkampfschaden), darum geht es. Neue Ausrüstung bietet immer die Chance auf bessere Modkombinationen. Ohne optimale Ausrüstung kann man das Spielen auf hohen Weltstufen vergessen.

Die offizielle Werbung zum Spiel verspricht genau das was man bekommt: Kompromisslose Action, Ballern, Blutfontänen und pseudocoole Figuren, die irgendwie, irgendwo die Menschheit retten.

Und genau das sollte den eigenen Geschmack treffen. Wenn man auf dieses einfache, aber effektvolle Spielkonzept keinen Bock hat, dann kommt man zu so einer Testwertung. Der Test spricht damit alle an, die eh was anderes spielen wollen.

Jede/r der/die auf so ein Hau-drauf-Game steht gewinnt wenig erhellendes aus diesem Review.

Es ist ja nicht neu, dass bei 4P sehr oft die persönliche Vorliebe alles entscheidet: Da wird ein Cyberpunk mit toter Open World hochgelobt, ein The last Guardian mit fragwürdiger Steuerung wird ins höchste Spieleregal gestellt, aber ein Doom wird geschmäht, weil es dem Tester damals nicht gruselig genug war.

Was bedeutet das? Wenn der eigene Geschmack mit dem des/der Testers/in übereinstimmt: Alles fein, wenn nicht: Vergiss den Test und schau dir das Game an.
Zuletzt geändert von Danilot am 10.04.2021 11:49, insgesamt 2-mal geändert.
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PanzerGrenadiere
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Re: Outriders - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

Ares101 hat geschrieben: 10.04.2021 11:29 Ich versteh die Wertung nicht. Klar ist es nur ein AA Game, aber unter der Prämisse bekommt es bei mir irgendwas zwischen 80 und 85.
da kommunizieren square enix aber was anderes.
Square Enix hat geschrieben:Wird es in Outriders PvP geben?
Diese Frage wird uns häufig gestellt, aber schon vom allerersten Entwurf an war Outriders als PvE-Spiel konzipiert. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, den besten Einzelspieler- und Koop-RPG-Shooter aller Zeiten zu entwickeln.
man wollte hier mit den bereits genannten, aber auch der mass effect trilogie und warframe konkurrieren. dieses ziel haben sie dann doch weit verfehlt und dann landet man eben bei einer 55.

ich geb dem spiel auch nicht lang, bis es in der versenkung verschwindet. man kann es spielen oder auch nicht, aber es ist kein gaas-coop-shooter mit roadmap. von daher wird in einer woche auch keiner mehr drüber reden.

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Atlan-
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Atlan- »

Ich habe Division 1 und 2 durchgespielt
Ich habe Destiny 1 und 2 durchgespielt
Alleine oder Coop oder geraidet.

Ich finde Outriders in manche Dingen sogar besser als die anderen Lootshooter.
Desweiteren Spiele ich auf der Series X mit Gamepass. Von den Fehler welcher im Fazit geschrieben wurde ist bei mir kein einziger aufgetaucht und das nach 20 Stunden Spielzeit.

Kurzum die Wertung finde ich schon wieder sehr unverständlich, ich glaube manchmal bei diesem Tester eine gewisse Spiele Müdigikeit rauszulesen.

Von mir bekommt das Spiel aktuell 85%
Habe sogar Ghost Of Tsushima dafür pausiert.
Zuletzt geändert von Atlan- am 10.04.2021 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Sevulon
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Sevulon »

Hmja, passt. Userscore auf Metacrit ist 5.9, das deckt sich ziemlich gut mit der 4Players-Wertung.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Atlan-
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Atlan- »

Viele schlechte Userscores sind wegen den Serverfehlern zu den Stosszeiten welche auch behoben wurden.
Die PC Wertung der User ist auch wegen den Softwarefehlern Direct X 11 und 12 geschuldet....
Die Userscore beträgt außerdem:
6,5 PS5
https://www.metacritic.com/game/playstation-5/outriders
7,2 Series X
https://www.metacritic.com/game/xbox-series-x/outriders
5,9 PC
https://www.metacritic.com/game/pc/outriders
Zuletzt geändert von Atlan- am 10.04.2021 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
PC / PS5 / Series X / Switch
CHEF3000
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Re: Outriders - Test

Beitrag von CHEF3000 »

Schlechter als Balan Wonderworld.

Was für eine Comedy Show hier bei 4Players.
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
CHEF3000
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Re: Outriders - Test

Beitrag von CHEF3000 »

Sevulon hat geschrieben: 10.04.2021 12:20 Hmja, passt. Userscore auf Metacrit ist 5.9, das deckt sich ziemlich gut mit der 4Players-Wertung.
Nein, tut es nicht im geringsten. Die Serverprobleme sind ausschlaggebend an dieser Stelle.

Auf reddit sowie in diversen Foren im Netz kommt Outriders sogar mehr als nur gut weg. Die meisten sind verdammt überrascht wie gut es ist.

Die 55% halte ich für absurd.
Ich entwickel mich gemäß den Prognosen der Agency !
Zirpende_Grille
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Re: Outriders - Test

Beitrag von Zirpende_Grille »

Spoiler
Show
Danilot hat geschrieben: 10.04.2021 11:37
cM0 hat geschrieben: 10.04.2021 00:06 (...)
Warum sich Leute nur über die Zahl aufregen, statt sich mit den Argumenten im Test auseinanderzusetzen, werde ich wohl nie verstehen. Heißt nicht, dass man die Sicht des Testers teilen muss, aber für mich ist der Test nachvollziehbar, unabhängig davon was ich selbst vom Spiel halte. (...)
Welche Argumente (Kritikpunkte) im Test??

- Man kann die Ausrüstungssets nicht speichern,
- der Kompass in Schlauchleveln fehlt,
- der Tester musste minutenlang auf Elitegegner ballern,
- die Kampfareale sind ihm zu eintönig und haben keine Vertikalität,
- die Action hat ihm insgesamt nicht gefallen,
- der Soundtrack auch nicht,
- die Trashstory konnte ihm auch kein Lächeln entlocken,
- der Hauptcharakter war ihm zu rücksichtslos, weil er/sie nicht nur hunderte Feinde umbratzt, sondern auch Gegner hinrichtet?

Ein Wunder, dass der Tester es schaffte schadlos Doom in seinem Text zu erwähnen.

Diese Kritikpunkte sind larifari. Manches stimmt (Builds speichern), anderes hat der Tester nicht auf die Reihe bekommen (Orientierung, Schadensbuilds bauen) und wieder anderes ist reine Geschmackssache (Musik, Brutalität).


Es gibt für so einen Test im Kern 4 wesentliche Punkte:

1. Technischer Zustand auf dem Test-PC/der Testkonsole
2. Inhalt = Präsenstation, Design, Narration und Gameplaymechaniken
3. Persönlicher Spielspaß aka Geschmack
4. Versprochene Features/Publisher-Werbung und reale Umsetzung - also Versprechen, Erwartungshaltung und Wirkung.


Der technische Zustand des Games ist ok bis gut, manches muss verbessert werden (Koop und Bugs). Der Inhalt ist stimmig, aber klar auf blutige Balleraction mit brachialen Effekten fokussiert. Es soll krachen, es soll keine Charakterstudie zeigen oder eine Open World simulieren. Die Areale sind einfach designt, damit die Charakterfähigkeiten solo oder in der Gruppe optimal zu Geltung kommen. Und der persönliche Geschmack muss dazu passen, man sollte sich auch mit Builds erstellen etwas beschäftigen wollen. Nicht so wie der Tester: "Nun steht die Ausrüstung hier ohnehin nicht im Vordergrund, da People Can Fly sich hauptsächlich auf das Justieren der Fähigkeiten konzentriert. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass mich die Suche nach neuer Ausrüstung relativ kalt gelassen hat und ich seit Dutzenden Stunden sogar schon dieselben Waffen nutze. Das ist weder mit Borderlands 3 noch Division 2 oder einem ähnlichen Shooter vergleichbar. "

Die Ausrüstung ist Träger von Mods, die beste Modkombination zu bekommen und Ausrüstung mit maximalen Schadens-/Rüstungswerten zu erhalten mit möglichst passenden Attributen (z.B. +X% Nahkampfschaden), darum geht es. Neue Ausrüstung bietet immer die Chance auf bessere Modkombinationen. Ohne optimale Ausrüstung kann man das Spielen auf hohen Weltstufen vergessen.

Die offizielle Werbung zum Spiel verspricht genau das was man bekommt: Kompromisslose Action, Ballern, Blutfontänen und pseudocoole Figuren, die irgendwie, irgendwo die Menschheit retten.

Und genau das sollte den eigenen Geschmack treffen. Wenn man auf dieses einfache, aber effektvolle Spielkonzept keinen Bock hat, dann kommt man zu so einer Testwertung. Der Test spricht damit alle an, die eh was anderes spielen wollen.

Jede/r der/die auf so ein Hau-drauf-Game steht gewinnt wenig erhellendes aus diesem Review.

Es ist ja nicht neu, dass bei 4P sehr oft die persönliche Vorliebe alles entscheidet: Da wird ein Cyberpunk mit toter Open World hochgelobt, ein The last Guardian mit fragwürdiger Steuerung wird ins höchste Spieleregal gestellt, aber ein Doom wird geschmäht, weil es dem Tester damals nicht gruselig genug war.

Was bedeutet das? Wenn der eigene Geschmack mit dem des/der Testers/in übereinstimmt: Alles fein, wenn nicht: Vergiss den Test und schau dir das Game an.
Danke, du sprichst mir aus der Seele. Vielleicht wurde hier auch der falsche Tester gewählt. Benjamin schreibt ja selbst in seinem Steckbrief "Dass die meisten Geschichten frühpubertäre Märchen sind, die einem Herausgeber von Groschenromanen das Recyclingpapier nicht wert wären." Warum testet er dann ein frühpubertäres Ballerspiel mit Fäkalhumor ("heute zerficken wir sie!")?

Das viel größere Problem an Benjamins Test(s) sehe ich aber in der Inkonsistenz. Bei Jörg weiß man, was man hat. Wenn da Diebstahl nicht geahndet wird, kann das Spiel rein physikalisch schon keine Wertung jenseits der 70 mehr bekommen. Das bewertet er IMMER so. Aber dass Benjamin Division (2) so viel besser als Outriders bewertet, ist eben völlig daneben. Gerade in Punkto Charakterzeichnung z.B.

Absurd auch, dass Benjamin sich daran stört, dass ein völlig überzeichneter Charakter völlig gesichtslose Gegner exekutiert (die in ihren jeweiligen Steckbriefen aber immer genug Grund für ihr Kopfgeld liefern), aber bei Last of Us von "Zuletzt kam das bittersüße Ende in The Last of Us hinzu - eins der besten überhaupt!" schreibt. Wir erinnern uns, dass Joel dort Dutzende völlig unschuldige Fireflies abschlachtet, jenseits jeder Form von Gnade und Mitgefühl? Bei Division, das sich sehr, sehr ernst nimmt, ist es offenbar auch kein Problem, ein paar Kriminelle über den Haufen zu ballern.
Zuletzt geändert von Zirpende_Grille am 10.04.2021 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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PanzerGrenadiere
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Re: Outriders - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

CHEF3000 hat geschrieben: 10.04.2021 12:57
Sevulon hat geschrieben: 10.04.2021 12:20 Hmja, passt. Userscore auf Metacrit ist 5.9, das deckt sich ziemlich gut mit der 4Players-Wertung.
Nein, tut es nicht im geringsten. Die Serverprobleme sind ausschlaggebend an dieser Stelle.

Auf reddit sowie in diversen Foren im Netz kommt Outriders sogar mehr als nur gut weg. Die meisten sind verdammt überrascht wie gut es ist.

Die 55% halte ich für absurd.
viele haben ihre bewertung aber auch nach nur ein paar stunden abgegeben. dass sich ein neues spiel nach 4 stunden noch frisch und aufregend anfühlt ist keine überraschung. die fehler fallen einem erst später ins auge. wer erst die hälfte aller skills und mods hat kann überhaupt nicht wissen, ob gameplay-mechaniken fehler haben. wer noch keinen schamanen-krieger und ein paar andere besiegt hat, braucht nicht über kugelschwämme reden. viele sagen, dass nach dem endboss dann ganz schnell die luft raus ist, weil die expeditionen öde sind und ein zweiter char auch nicht unbedingt mehr motiviert. wer will das nach 4 stunden beurteilen. man merkt einfach, dass der tester das spiel tatsächlich durch hat und am ende nicht viel bleibt.

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