Cyberpunk 2077 - Test

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Xris
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Xris »

Halueth hat geschrieben: 20.01.2021 13:47 Für mich ist das auch alles nur Fassade, soll es bei einem SPiel wie CP ja auch sein. Dennoch wäre es schön, wenn diese Fassade wenigstens etwas glaubhaft wäre. Wenn Passanten Hindernissen ausweichen würden. Autos um mein geparktes Auto herumlaufen. Leider sieht man immer wieder NPC's die sich schon stapeln, weil sie alle stumpf an der selben Stelle stehen bleiben, weil ich mein Motorrad auf dem Gehweg geparkt habe, oder ellenlange Autoschlangen, weil sie einfach nicht überholen können.

Bei einem Spiel wie CP will ich keinen genauen Tagesablauf eines jeden einzelnen NPC haben. Es sind zuviele und interessieren würde es mich auch nur bei Storyrelevanten.

Bei einem Gothic hatte das schon mehr Auswirkung, da es nicht soviele waren und mehr als Schlafen, Essen, dumm Rumstehen und bisschen der Arbeit nachgehen, wenn sie eine haben, war da auch nicht.
Bei Gothic war das aber für die Zeit damals verflucht viel mehr als in so ziemlich allen anderen Spielen. Und leider, leider auch heute noch mehr als in vielen anderen Spielen. Aktuell bspw in einem AC folgen NPCs auch keinem richtigen Tagesablauf. Händler scheinen bspw nie zu schlafen.

Schön das es einige gibt denen das total egal ist. Könnte man ja die NPCs auch gleich ganz streichen. So können diese wenigstens keinen vollkommen unrealistischen Bullshit verzapfen, der allen anderen dann die Immersion raubt. Ich glaube es gab in den 90zigern schon überzeugendere NPCs als heutzutage im Meisterwerk Cyber Punk.
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Halueth
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Halueth »

Xris hat geschrieben: 24.01.2021 21:32 Bei Gothic war das aber für die Zeit damals verflucht viel mehr als in so ziemlich allen anderen Spielen. Und leider, leider auch heute noch mehr als in vielen anderen Spielen. Aktuell bspw in einem AC folgen NPCs auch keinem richtigen Tagesablauf. Händler scheinen bspw nie zu schlafen.

Schön das es einige gibt denen das total egal ist. Könnte man ja die NPCs auch gleich ganz streichen. So können diese wenigstens keinen vollkommen unrealistischen Bullshit verzapfen, der allen anderen dann die Immersion raubt. Ich glaube es gab in den 90zigern schon überzeugendere NPCs als heutzutage im Meisterwerk Cyber Punk.
Naja es gibt auch Heute Spiele, welche das genauso, oder teils besser als Gothic umsetzen. In Witcher 3 hat man es schon gemerkt (dachte ich zumindest) ob man nun tagsüber oder nachts in eine Siedlung kam. Bei Kingdom Come waren nachts Läden geschlossen, die Bewohner sind schlafen gegangen, Schänken hatten Sperrstunden, NPC's haben nachts Laternen benutzt, etc....

Allerdings gibt es demgegenüber natürlich viel mehr Spiele, die sowas eben nicht umsetzen. In Horizon Zero Dawn hat sich glaube ich nichts geändert am NPC -Verhalten, egal ob Tag oder Nacht. AC kann ich nicht einschätzen, das hab ich nicht gespielt. Hat das dyamischen Tag-Nachtwechsel?

Bei Spielen wie Cyberpunk, oder GTA sehe ich das dann auch weniger kritisch. Dort sind es soviele NPC's. Die despawnen ja auch einfach, wenn der Spieler weit genug weg ist. Ein etwas realistischeres Verhalten, wäre allerdings auch dort schöner, das schafft GTA dann schonmal besser als Cyberpunk. Bei einem Horizon Zero Dawn hat es mich persönlich beim Spielen auch nicht direkt gestört. Man hat halt gesehen, dass die Maschinentiere teils nachts geschlafen haben, aber dass die NPC's sich kein Stück anders verhalten haben stört mich jetzt vlt. im Nachhinein, wenn ich drüber nachdenke, aber direkt beim spielen halt nicht, muss ich gestehen. Da hat mich das Spiel mit seinen anderen Qualitäten gefesselt. Bei Cyberpunk fällt es einem aber schon sehr auf, wie einfach gestrickt die KI ist.
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ThunderBlaze
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von ThunderBlaze »

CD Projekt wurde gehackt und erpresst:
herrgottsaggrament
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von herrgottsaggrament »

Naja es gibt Spiele die funktionieren, das definitiv nicht und jetzt nicht mal mehr im Playstation Store ha ha ha - solche Deppen.
Wenn ich so meine Arbeit machen würde, dann hatte ich schon ein Paar auf dem Kerbholz...
Zuletzt geändert von herrgottsaggrament am 11.02.2021 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Hiri
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Hiri »

Um ehrlich zu sein, finde ich es ziemlich sick. Hatte paar glitches und paar Bugs waren aber alles Kleinigkeiten.
Die Strunz dumme NPC Ki ist mir kaum aufgefallen. Richtig schlecht ist das mit Cops gelöst.
Man sollte kein GTA erwarten.
Grafisch ist es ein einziger Porno. Hab noch nie so ein detailliertes Spiel gesehen. Spiele am PC auf Ultra Settings. Kein Vergleich zu den Konsolen. Am PC ist das eine andere Welt, wenn man den Rechner dafür hat.
Zu der CDPR Politik schreibe ich hier mal nichts zu.
Zuletzt geändert von Hiri am 22.02.2021 01:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Cpl. KANE
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Cpl. KANE »

Auch auf dem PC gibt es laut Bewertungen (auf Stream, GOG) etliche Bugs. Nichts für ungut, aber je mehr ich darüber hier und anderswo lese, desto mehr frage ich mich, welches Spiel hier überhaupt getestet wurde und 90 bekommen hat...
derbeoida
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von derbeoida »

Beginnen möchte ich damit, dass ein professioneller Kritiker nicht einfach immer mit der Ausrede der Subjektivität alles rechtfertigen kann, denn diese Ansicht ist einfach nicht an die Realität gebunden und eben nichts weiter als eine Ausrede. Klar kann ich etwas mögen, dass objektiv Mängel hat, dies kann ich auch äußern, jedoch muss ich als professioneller Kritiker auch auf die Mängel eingehen und diese benennen, meiner Meinung nach sollten diese auch in die Bewertung einfließen, hier lässt sich natürlich darüber streiten, aber es wäre schon seltsam, wenn das nicht passieren würde.
Wenn denn nun eine Kritik immer Subjektiv wäre, dann bräuchte man keine Kritiker, dann könnte jeder oder niemand Michelin Sterne vergeben, der Nachbar von nebenan, der Maler ist, entscheiden, wer den Oscar bekommt usw.
Es sollte doch nicht einmal zum Diskurs stehen, das ein professioneller Kritiker sich in seinem Metier besser auskennen sollte, als der Rest der Bevölkerung und deswegen in der Lage ist objektiver und präziser alle Kriterien des zu bewertenden Produkts zu beleuchten.

Über die ganzen Versprechungen seitens CD Project Red und das Release Fiasko um Cyperpunk 2077 möchte ich gar nicht viel reden. Das wurde zu genüge diskutiert und jedem sollte klar sein, dass das was hier abgelaufen ist ein klarer Betrug am Kunden war.

Hier soll es rein um das Spiel an sich gehen.

Gespielt wurde am PC mit einer RTX 3070, AMD Ryzen 7 3700 X, 32 GB Arbeitsspeicher und einer 2 TB Samsung SSD

Beginnen möchte ich mit den positiven Aspekten des Spiels.

Die Grafik lässt sich sehen, das Artdesign ist an den meisten Stellen der Spielwelt großartig und blutet förmlich Cyberpunk Atmosphäre. Nie zuvor konnte man so optisch beeindruckend selber in eine Cyberpunkwelt eintauchen.
Die sich stapelnden Gebäude, die in den Himmel ragenden Tower der Stadt, die umschlungen werden von Neonreklame und Hologrammen sehen fantastisch aus und schaffen rein optisch genau die Atmosphäre die man von einem Cyberpunkuniversum erwartet.

Die Story ist durchwegs gut präsentiert und macht Spaß, eben diese Präsentation und Geschichte, war der Hauptgrund für mich weiterzuspielen, ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und es ist auch gut möglich die Story ohne große Bremser voll durchzuziehen bis zum Ende.

Nun komme ich dann aber schon zu den Aspekten, die mittelmäßig oder schwach sind. Und da man alle vorhanden Teile eines Spiels beleuchten sollte, sollen diese auch erwähnt werden.

Beginne ich mich abseits der Story in der Spielwelt umzusehen, dann bröckelt ganz schnell die schöne Außenfassade und es kommt ein Flickenteppich von unausgegoren und unfertigen Aspekten zum Vorschein.
Dabei will ich gar nicht eingehen auf unzählige Bugs und Glitches, auch auf starken Systemen. Sondern es geht viel mehr um das, was das Spiel anbietet, aber entweder nicht zu Ende gedacht ist oder einfach miserabel implementiert ist.

Der Skilltree war schon ein schwacher Part bei The Witcher 3, aber wenigstens waren die zu wählenden Fähigkeiten oder passiven Effekte konsistent zur Spielwelt und haben Sinn ergeben. Der Skilltree von Cyberpunk 2077 wirkt erstmal groß, was er auch ist, jedoch ist dieser voll mit Skills die in der vorhandenen Spielwelt kaum bis gar keine Anwendung finden oder mit 5 Prozent mehr diese oder jede passiven Effekte ausbauen. Ab einem gewissen Punkt habe ich, auch aus Interesse was dann passiert, einfach aufgehört irgendetwas zu leveln, denn einen merkbaren Unterschied außer ein paar höherer Werte in Tabellen ist mir nicht aufgefallen. Passiert ist nicht viel, selbes Spielgefühl, vielleicht ein wenig schwerer geworden mit der Zeit, aber keineswegs jemals an den Punkt gekommen, an dem ich hätte etwas skillen müssen, um weiterzukommen.

Die Spielwelt ist bis auf ihre Optik eine einzige Katastrophe. Außerhalb von Storymissionen gibt es kaum einen Ort, den ich betreten kann, aber nicht nur das, ich kann nicht mal einen wirklich erhöhten Punkt erreichen außerhalb der Gebäude. Überall sind um die Gebäude unsinnige Zäune mit Stacheldraht gezogen, obwohl hinter diesen Zäunen quasi nie etwas zu schützendes ist. Diese sind lediglich dort platziert, damit ich nicht sehe was passiert, wenn ich hinter diesen versuche eine Treppe o.ä. zu "erklimmen", ja erklimmen, denn wenn ich es hinter den Zaun geschafft habe und dann versuche etwa einen typisch amerikanischen Feuerfluchtweg zu benutzen, dann kann ich nicht die Treppen auf diesen hinauflaufen, ich muss springen, irgendwann ist dann eine in die nächste Treppe nach oben glitchende Leiter angebracht, die man nicht benutzen kann und der Aufstieg ist vorbei, bevor er überhaupt angefangen hat. Wenn ich dann die Treppen wieder heruntergehen möchte, dann stolpert V sich einen zusammen um bekommt die ganze Zeit Fallschaden.
Dieses Beispiel soll symbolisch für hunderte solcher Erlebnisse in Night City stehen und zeigten wie unfertig und an vielen Stellen schnell zusammengeschustert dieses Spiel ist.
Leute auf der Straße wirken wie Zombies, laufen oft nur im Kreis. Sagen ständig völlig unpassende Sätze zu Situationen, verhalten sich allgemein, als wären es sehr einfach gestrickte Roboter auf Automodus.
Polizei wirkt wie in die Landschaft geklebt und agiert nicht weniger absurd wie die Passanten, entweder sie stehen wie angewurzelt am Fleck oder spwanen 2 m vor deinem Gesicht in die Spielwelt.
Neben den Aufträgen gibt es nichts zu tun in Night City außer ein wenig Shopping, schnell wirkt die optisch schöne Stadt leer und seelenlos und an allen Ecken fällt auf, das hier etwas sein sollte, dass aber nicht da ist.

Allgemein drängt sich langsam das Gefühl auf, dass man alles Mögliche, was nur trendig ist implementieren wollte, die Eier legende Wollmilchsau programmieren wollte. Und genau hier liegt denke ich das größte Problem, hätte man sich auf einen Aspekt konzentriert und das Spiel dann nach diesem entwickelt, wäre es wahrscheinlich niemals zu diesem Shitstorm gekommen.

Aber man hat alles mit reingepackt und nichts davon funktioniert so richtig und vieles bleibt links liegen, weil man es schlicht weg nicht braucht und somit kaum Effekt auf das "Weiterkommen" im Spiel hat. Es gibt zum Beispiel ein Crafting System, das du niemals brauchen wirst.
Das Spiel weiß schlichtweg nicht was es sein soll, ein storygetriebenes Action Adventure, was es am besten macht, oder ein Lootshooter, eine Art GTA mit mehr RPG Elementen, ein Stealth Game, ein Rollenspiel, ein Open World Shooter mit RPG Elementen oder, oder, oder

Dazu gesellt sich dann ein mittelmäßiges Gameplay, das Gunplay bei einem Rollenspiel muss jetzt nicht grundsätzlich super sein, aber wenn der Fokus so stark darauf gelegt ist wie in diesem Spiel, Stichwort Lootshooter, dann ist es natürlich schon störend, wenn dieser Part nicht so richtig zünden will. Trefferfeedback, Balancing und auch Nahkampf ist allesamt nicht besonders gut, es funktioniert und ich habe es sicherlich schon schlechter gesehen, aber eben halt auch schon zig mal besser und bei einem Spiel in welchem dieser Aspekt den Hauptteil des Gameplays darstellt, muss sich das Spiel den Vergleich gefallen lassen.

Zusammengefasst bietet Cyberpunk 2077 eine gute Story die toll präsentiert ist und eine schicke Kulisse, aber alles andere ist leer, unfertig, ja ich würde sagen damit lässt sich die Spielwelt und viele Mechaniken von Cyberpunk 2077 sehr gut beschreiben: unfertig.

Ein Wasteland 3 wurde heftig abgewertet, obwohl es abseits von Bugs deutlich mehr ein fertiges Spiel darstellte, inzwischen ist es absolut gut spielbar, als Cyberpunk 2077. Über die Bugs habe ich hier ja eben kaum ein Wort verloren.

Und was ist das Ergebnis für den Tester? 90 Prozent, wurde das Spiel überhaupt intensiv getestet? Sind alle diese offensichtlichen Mängel nicht ein Grund abzuwerten? Und selbst wenn nicht, wieso werden viele dieser Mängel im Test kaum oder erst gar nicht angesprochen?

Für mich ist das keine gute journalistische Arbeit, hier wird eine eindeutige Kaufempfehlung ausgesprochen, ich habe das Spiel gekauft und kann nur sagen, ich würde niemanden empfehlen dieses Spiel zu kaufen, aus mannigfaltigen Gründen. Wer es trotzdem mag, trotz seiner Mängel, der hat seinen Spaß und den will ich ihm auf keinen Fall nehmen, aber von einem professionellen Kritiker erwarte ich etwas anderes.
Zuletzt geändert von derbeoida am 08.03.2021 13:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Flux Capacitor
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Flux Capacitor »

Das Problem ist doch, dass CP2077 auf dem PC sehr gut, auf Xbox Series X/S und PS5 gut und auf Xbox One X und PS4pro ok spielbar ist. Die grösste Kritik betrifft doch am Ende PS4 und Xbox One S, deren Versionen einfach nur schlecht performen und die Hardware merklich überfordern. Dies bei grottiger Optik.

Bugs hat CP2077 auch, aber echte Gamebreaking Geschichten eben auch wieder nicht oder nur in Einzelfällen. RPGs sind immer sehr komplex. Diese Schwächen - welche gepaart mit Enttäuschungen da viele zu viel von CP erwartet haben - und der zu grossen Fresse von CDPR und deren aggressiven Marketings, dazu die Verschiebungen, ergeben eine toxische Mischung.

CP2077 ist grundsätzlich einfach kein schlechtes Spiel, sondern kann, wenn es gut spielbar ist, ein richtig geiles Spiel sein. Gerade auf einem potenten PC erlebt man dazu noch optischen Porno. Und die Abwertungen für die Old Gen Konsolen war sicher gerechtfertigt.

Ob es jetzt ein 90er Titel ist, das ist dann wieder der berühmte subjektive Punkt. Für mich war es mein GOTY 2020, aber ich würde dennoch nicht mehr als 85% geben, einfach weil es doch flacher ausgefallen ist als ich es mir gewünscht habe. Dass man gewisse Games hier härter bewertet oder wohlwollender, ist mir auch schon aufgefallen. Aber was will man dagegen argumentieren, wenn der Tester sich so stark von persönlichen Präferenz beeinflussen lässt, dann kann man eben nichts machen.
Zuletzt geändert von Flux Capacitor am 09.03.2021 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
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derbeoida
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von derbeoida »

"CP2077 ist grundsätzlich einfach kein schlechtes Spiel, sondern kann, wenn es gut spielbar ist, ein richtig geiles Spiel sein. Gerade auf einem potenten PC erlebt man dazu noch optischen Porno. Und die Abwertungen für die Old Gen Konsolen war sicher gerechtfertigt."


Und genau hier widerspreche ich eben und kann dies auch gut argumentieren, ich höre zwar immer das CP77 ein tolles Spiel Abseits der Bugs ist, aber bekomme meistens nur dieselbe halbgare Begründung, die Story. Und die von mir angesprochenen offensichtlichen Mängel werden immer ignoriert und nicht behandelt. Bei mir persönlich löst das ein befremdliches Gefühl aus, denn man kann ja etwas trotz seiner Mängel mögen, aber etwas einfach totzuschweigen und gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass das Spiel auf einem High End PC ohne Bugs super wäre, ohne weitere Begründung, fällt mir dann doch immer wieder unangenehm auf. Und Nein, es läuft auch auf High End Pc's nicht rund, dafür gibt es genug Beweisvideos auf YouTube. Und mein PC ist auch alles andere als eine Krücke.
Zuletzt geändert von derbeoida am 16.03.2021 08:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von johndoe711686 »

derbeoida hat geschrieben: 16.03.2021 08:44 Beweisvideos auf YouTube
Oh, also dann gibt es UFOs wirklich. :lol:
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von derbeoida »

:roll:
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Halueth
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Halueth »

derbeoida hat geschrieben: 16.03.2021 08:44
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"CP2077 ist grundsätzlich einfach kein schlechtes Spiel, sondern kann, wenn es gut spielbar ist, ein richtig geiles Spiel sein. Gerade auf einem potenten PC erlebt man dazu noch optischen Porno. Und die Abwertungen für die Old Gen Konsolen war sicher gerechtfertigt."


Und genau hier widerspreche ich eben und kann dies auch gut argumentieren, ich höre zwar immer das CP77 ein tolles Spiel Abseits der Bugs ist, aber bekomme meistens nur dieselbe halbgare Begründung, die Story. Und die von mir angesprochenen offensichtlichen Mängel werden immer ignoriert und nicht behandelt. Bei mir persönlich löst das ein befremdliches Gefühl aus, denn man kann ja etwas trotz seiner Mängel mögen, aber etwas einfach totzuschweigen und gebetsmühlenartig zu wiederholen, dass das Spiel auf einem High End PC ohne Bugs super wäre, ohne weitere Begründung, fällt mir dann doch immer wieder unangenehm auf. Und Nein, es läuft auch auf High End Pc's nicht rund, dafür gibt es genug Beweisvideos auf YouTube. Und mein PC ist auch alles andere als eine Krücke.
Definiere doch mal, ab wann ein Spiel ein schlechtes Spiel ist. Sry falls das schon in vorherigen Posts geschehen ist, hatte jetzt keine Zeit mir alles nochmal durch zu lesen.

Ich behaupte einfach mal, dass das subjektiv ist und jeder für sich selbst entscheiden muss, ob diverse Bugs ein Spiel schlecht machen, oder ob andere Qualitäten diese Mängel aufwiegen.

Wenn ein Spiel aber vom Großteil der Spieler eher positiv aufgenommen wird (Steam User-Wertungen "größtenteils positiv; Metacritic User score 7,1) kann man davon ausgehen, dass es kein schlechtes Spiel ist. Einzelne Meinungen können davon natürlich abweichen, aber der allgemeine Tenor bleibt nunmal vorherrschend. Ein schlechtes Spiel, mit wirklich vernichtenden User score und Kritiken in Zeitschriften kann ja auch seine Liebhaber haben, welche über die Mängel hinwegsehen können und Spaß daran haben. Dennoch bleibt es ein von der Allgemeinheit als "schlecht" angesehenes Spiel.
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Irenicus
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Irenicus »

hab cyberpunk 2077 mit etwas mehr als über 140 std. durchgespielt, es ist ein sehr gutes spiel in meinen augen, bei weitem kein so überragendes wie witcher 3 imho, doch wenn ich jetzt an ähnliche spiele mit einem solchen fps/rpg mix denke fällt mir spontan keines ein das besser wäre.

die meisten kritikpunkte kann ich nachvollziehen, manche sind aber zum teil auch einfach quatsch, wie z. b. das man nicht alle häuser betreten kann, das wären dann einfach viel zu viele^^

man muss aber das cyberpunk setting auch mögen und ich glaube das ist für manche das eigentliche problem, mir gefällts auch wenn es an besonderer spieltiefe fehlt, es wurden sogar einige sachen aus shadowrun übernommen wie z. b. die cyberware und smartlink für waffen.

wie gesagt man muss dieses neongrelle und "fast alles ist korrumpiert" setting einfach auch mögen xD
Zuletzt geändert von Irenicus am 17.03.2021 18:38, insgesamt 2-mal geändert.
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NotSo_Sunny
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

Fand überings diese Poster toll... :ugly:
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Alanthir
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Re: Cyberpunk 2077 - Test

Beitrag von Alanthir »

Irenicus hat geschrieben: 17.03.2021 18:36 man muss aber das cyberpunk setting auch mögen und ich glaube das ist für manche das eigentliche problem, mir gefällts auch wenn es an besonderer spieltiefe fehlt, es wurden sogar einige sachen aus shadowrun übernommen wie z. b. die cyberware und smartlink für waffen.
Beide Rollenspiele holen diese Ideen aus dem Neuromancer Roman, dementsprechend haben beide dort kopiert und nicht Cyberpunk bei Shadowrun. Ausserdem war die erste P&P Version, Cyberpunk 2013, ein Jahr vor der ersten Shadowrun Ausgabe auf dem Markt ;)
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