llove7 hat geschrieben: ↑27.04.2020 21:34
Ich kann nur von den ersten 60 - 90 Minuten sprechen, weiter habe ich beide Teile nicht gespielt, aber das ist für mich so die spanne wo mich ein Spiel packen muss, wenn es bis dahin nicht passiert spiele ich meistens nicht weiter.
In Zero habe ich auch gar nicht verstanden was für ein Status mein Charakter überhaupt hat in Kiwami war das sofort klar. Mag sein wenn man alle Teile betrachtet man mit der Geschichte ganz vorne anfangen sollte, aber als neuling weiß ich nicht ob das zutrifft.
Ich würde jedem empfehlen mit Kiwami anzufangen - gut die anderen Teile kenne ich sowieso noch nicht. Mit Kiwami hat mich das Spiel aber schon gepackt.
Ich glaube, du solltest Zero da etwas mehr Zeit lassen... es erzählt seine Geschichte... ein wenig anders. Dir wird alles erklärt, was du wissen musst - manche Dinge aber erst zu gegebener Zeit. Insofern ist Kiwami da vielleicht wirklich... mhm... geradliniger, aber meiner Meinung nach nicht besser und ganz sicher nicht "tiefer", was die Charakterzeichnung angeht. Man muss auch halt sagen... Zero kommt langsamer in Gang... was eben auch darin liegt, dass es sich viel mehr Zeit lässt, weil es viel mehr Zeit hat. Wie eingangs schon geschrieben, wenn ich beide Games nicht total "unterschiedlich" gespielt habe, ohne es zu bemerken, hängst du allein am Hauptplott von Zero mindestens doppelt so lang wie an selbigen in Kiwami. Und ein weiterer Punkt, der halt bestehen bleibt... du bekommst in Zero eigentlich alles, was dir Kiwami bietet (an Umfang, an Möglichkeiten, an Minigames, an Abwechslung...) - plus eben ne gute Portion mehr.
4P|Benjamin hat geschrieben: ↑27.04.2020 22:17
Oh, also Kiwami 2 find ich auch super! Das ist für mich zusammen mit 6 sogar mein liebster Teil. Wobei ich da sogar das PS2-Original bevorzuge, weil mir Sayamas Stimme dort wesentlich besser gefällt. Das erste hat imho aber trotzdem eine der besten Geschichten. Und ja, OK, ich mag sie mehr als Zero.
Ketzer! Okay, ich will versuchen, das realistisch zu betrachten. Immerhin war Zero mein erstes Yakuza nach über 10 Jahren. Vielleicht war das der Grund, dass die Story für mich da mehr gezogen hat, als bei Kiwami... aber selbst wenn, schlechter war sie dennoch nicht, ich lass mich da bestenfalls auf ein Unentschieden ein. Dazu kommt halt noch der schiere Umfang vom Drumherum und die Tatsache, ja, ich gebs zu, dass ich es gemocht habe, Majima kennenzulernen, bevor er irre war. Kiwami 2 halte ich aber so oder so für die beste Story dieser drei Titel.
4P|Benjamin hat geschrieben: ↑27.04.2020 22:17
Ich finde, es nimmt sich schlicht nicht viel. Und persönlich mag ich es sogar mehr, mit dem anzufangen, was ursprünglich mal der Anfang war. So oder so sind beides letztlich quasi gleichwertige Einstiege in die Serie - je nachdem, wie man lieber an so was rangeht.
Naja, abseits von oben genannten ist das Problem, wenn man mit Kiwami anfängt halt, dass Zero überflüssig wird. Es trägt ja nichts zum "großen Ganzen" bei, es ist ein Prequel, dass dazu dient, Charaktere vorzustellen und ein paar Weichen zu stellen. Die Story ist für sich genommen gut, bildet aber kein Fundament, was du für spätere Teile benötigst, dafür ist aber eben mindestens der gesamte Rest besser, wenn wir uns schon bei der Story nicht einig werden. Allein schon deshalb wäre es schade, den Teil zu skippen. Aber gut, darüber ob Zero oder Kiwami storytechnisch der bessere Einstieg ist, haben die Leute schon philosophiert, als Zero erschien.
4P|Benjamin hat geschrieben: ↑27.04.2020 22:17
Für mich ist der entscheidende Punkt halt: Majima ist heute ein anderer Charakter als er ursprünglich war. Für mein Empfinden haben sie einen Fan-Liebling verändert und nachträglich dort eingebaut, wo er in dem, was ich als Yakuza kennengelernt habe, nie hätte rein gepasst. Dass man die Figur an sich mag, kann ich sogar nachvollziehen! Es ist nur quasi eine andere als die, von der ich normalerweise spreche.
Klar, stimmt: Von Zero zu Kiwami passt das natürlich - das sind ja beides Teile der neuen Ausrichtung.
Auch das ist ein sensibles Thema. Ich verstehe natürlich: wenn man alle Teile zu Release oder zumindest in ihrer Reihenfolge vor den Re-Releases, Remastered und Was-Auch-Immer-Versionen gespielt hat, dass einem das nicht sonderlich gefällt. Niemand mags, wenn Charaktere verändert werden, schon gar nicht, wenn sie derart markant sind. Kein Widerspruch von mir, mir ging es wirklich nur darum, dass, wenn man jetzt erst in die Serie stolpert... oder so wie ich vorher nur kleine Teile davon kannte, die neue "Art" ja durchaus zu gefallen weiß. Insofern ist jetzt halt wirklich die Frage für mich eher, obs in Zukunft zu einem "Bruch" kommt oder ob beide "Majimas" in die Teile, die da noch kommen, gut reinpassen.