Code Vein - Test

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thegucky
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von thegucky »

Nur ein Schwierigkeistsgrad? naja es gibt New Game+ mit härteren Gegnern.
Die Hauptfigur ist nicht 100% stumm. Beim Ende sagt sie auch ein Satz XD außerdem gibt es Emotes bei dem sie redet.
Ladezeiten lang vielleicht für PS4, aber am mordernen PC gar nicht...außer wenn man den Lade/Schlauchweg von a nach b lang nennt...
Was genau ist mit Sterile Welt gemeint?
durchwachsene Technik und Inszenierung ist NEGATIV????

Dark Souls hatte auch einen Stummen Protagonisten, Ladezeiten waren genauso drin und hat auch nur einen Schwierigkeitsgrad. Ist auch ähnlich schwer. Ist aber alles nicht als Negativ-Wertungs aufgezeigt worden.

Mir kommt es so vor als wäre das Spiel gar nicht genau getestet worden, dafür das der Test eine Woche nach Release kommt. (gut WE und Feiertag dazwischen)

Versteht mich nicht falsch. Es wurden hier auch noch einige Negative Sachen vergessen, z.b. Multiplayer macht viele Probleme überhaupt einen zweiten Spieler zubekommen, da es zu abbrüchen der Suche kommt.
Das Speichersystem ist auch gefährlich. Es wird nur DANN gespeichert wenn man einer einer Mistle rastet (vielleicht auch nach einem Bosskill), aber NICHT zwischen durch oder wenn man eine Mistle nur freischaltet. Dadurch kam es vermehrt nach crashes zu Fortschrittverlusten. Die Wertung ist für mich auch relativ in Ordnung.

Ich selber hatte Spaß am Spiel und habe es bereits 2 mal durch (noch kein NG+ auf schwer gemacht, kommt als nächstes).
Es war für mich schwerer als The Surge 2 (bei welchem ich bei NG+ bin) oder Dark Souls 3.

Es fehlen eigentlich mehr gute Soulslike...Das Genre ist ja noch nicht soo alt.
Was mir auch fehlt...ein neues gutes altes C&C >_>
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Pioneer82
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Pioneer82 »

Bin erleichtert das das Spiel gut geworden ist. Wird Pflichtkauf.
johndoe1679083
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von johndoe1679083 »

Zu dem Spiel habe ich erstmal nicht viel beizutragen. Von soulsähnlichen Games kann es nie zu viel geben. Vielleicht irgendwann, wenn die Zeit es erlaubt... Erstmal steht der neue Link an. :D

Was mich interessieren würde: ihr kritisiert zum wiederholten Male das Aussehen von weiblichen Figuren. Sie seien von sich noch in der Pubertät befinden Entwicklern entworfen...
Finde ich sehr scharf geurteilt für eine Kritik in einem Magazin. Scharf und vor allem auch sehr uneinheitlich wenn man andere Rezensionen hier auf 4P betrachtet.

Warum wird zB Kratos nicht für sein Aussehen kritisiert? Er sieht meiner Ansicht nach nicht weniger sexistisch aus als die Damen in Code Vein. Da stört es aber keinen Rezensenten. Niemand beschwert sich. Geht es um Frauen, dann aber schon. Warum? Wo ist der Unterschied? Ich bin wirklich gespannt, wie man diese Diskrepanz in den Rezensionen begründen möchte...

Frauen haben nun mal gewisse körperliche Merkmale genau so wie Männer diese auch haben. Wenn die Entwickler die Entscheidung treffen, diese zu überzeichnen, dann kann man das kritisieren. Das stimmt... Aber sollte man dann nicht einheitlich bleiben? Oder ist es noch im Rahmen der Kunstfreiheit und man sollte es vielleicht einfach lassen, es zu kritisieren?

Ich zB wünsche jeden, der Dead or Alive Xtreme Volleyball spielt, viel Spaß damit. Wenn er sich an weiblichen Reizen, ab der Ästhetik der Bewegung oder an sonst was an dem Spiel erfreuen möchte, dann ist das seine Sache. Immer diese politische Überkorrektheit und die Notwendigkeit immer alles kritisieren zu wollen, weil man meint moralisch überlegen zu sein. Das muss doch nicht sein.

Man kan sich an der Darstellung der Frauen in Code Vein erfreuen und trotzdem höchsten Respekt vor Frauen, Männern und Sexualität usw. haben. Es geht beides, da bin ganz fest von überzeugt. Lasst also den Leuten ihre Freiheit.
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Todesglubsch
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Todesglubsch »

Infiniteo hat geschrieben: 05.10.2019 00:07 Warum wird zB Kratos nicht für sein Aussehen kritisiert? Er sieht meiner Ansicht nach nicht weniger sexistisch aus als die Damen in Code Vein. Da stört es aber keinen Rezensenten. Niemand beschwert sich. Geht es um Frauen, dann aber schon. Warum? Wo ist der Unterschied? Ich bin wirklich gespannt, wie man diese Diskrepanz in den Rezensionen begründen möchte...
Weil Kratos ein alter Mann ist, der auch entsprechend so aussieht?
In vielen Anime-Titeln sind's dagegen Mädels die aussehen wie Teenager, auch wenn sie natürlich in der Story drölfhundert Jahre alt sind.

Plus: Es kommt auch auf das Setting an. In Conan beschwert sich niemand, dass Frau (und Mann) leicht bekleidet oder nackig durch die Gegend stapft. Wenn sich in Code Vein aber meine weiblichen Gruppenmitglieder in der Basis versammeln, sieht's aus, als würden wir hier ein Bordell betreiben. Die Männer adrett angezogen - und die Damen laufen im Bikini rum, die eine in Unterwäsche - natürlich mit einem runtergerutschten Träger und Io besteht im Grunde nur aus zwei Brüsten, die von einem Fetzen zusammengehalten werden.

Es wäre vermutlich leichter verdaulich, wenn's auch ein weibliches Gruppen, bzw. Basenmitglied gäbe, welches sich "normal" anzieht.

Ist halt nur die anhaltende Frage, wieso manche Japanische Entwickler weibliche Charaktere nur auf ihre Geschlechtsmerkmale reduzieren. Im Falle von Code Vein ist die Antwort, IMO, relativ simpel: Ist ne neue IP, die muss sich für Bamco lohnen - und das geht am besten darin, Otakus überteuertes Merchandise zu verticken.
KalElRedK
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von KalElRedK »

Hat das Spiel denn keine Story?
Purvil
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Purvil »

Todesglubsch hat geschrieben: 05.10.2019 01:37 Ist halt nur die anhaltende Frage, wieso manche Japanische Entwickler weibliche Charaktere nur auf ihre Geschlechtsmerkmale reduzieren. Im Falle von Code Vein ist die Antwort, IMO, relativ simpel: Ist ne neue IP, die muss sich für Bamco lohnen - und das geht am besten darin, Otakus überteuertes Merchandise zu verticken.
Code Vein hat junge Männer als primäre Zielgruppe, das Design der weiblichen Charaktere ist aus Sicht von japanischen Entwicklern, Mangaka etc. das normalste auf der Welt. Die einzigen die sich daran stören sind Leute wie du oder der Redakteur, die nur einmal in zehn Jahren in Kontakt mit Animes & Mangas kommen. Da prallen Welten aufeinander wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bei Animes & Mangas sind keinesfalls alle weiblichen Charaktere aufreizend gekleidet, Fanservice ist trotzdem in vielen Fällen mal mehr mal weniger umfangreich ein Bestandteil. Und wenn es nur die obligatorische Folge am Strand oder Szenen bei heißen Quellen sind. Dein "Argument" mit der neuen IP lässt sich auch schnell entkräften, der jüngste Teil der Atelier Reihe - Atelier Ryza - ist vor Kurzem in Japan erschienen und verkauft sich besser als alle anderen Teile zuvor. Warum? Richtig, weibliche Rundungen tragen einen entscheidenden Teil dazu bei ...
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NewRaven
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von NewRaven »

Ich bin mir nicht sicher, ob die Zielgruppe wirklich allein junge Männer sind, denn in der Tat funktioniert dieser "Stil" in Japan durchaus auch bei jungen Frauen, aber beim Rest geb ich dir absolut recht.

Ich mein, natürlich - hier in einem westlichen Kulturkreis muss man das weder mögen noch vollumfänglich verstehen - aber wenn doch quasi schon in Leuchtreklame über einem Game steht "Anime"-Stil, dann ist Verwunderung über solche Aspekte ungefähr genauso (nicht) nachvollziehbar, wie wenn sich jemand darüber wundert, dass bei einer Fußballsimulation tatsächlich ein Schiri mit auf dem Feld steht. Die relativ simple Antwort ist also nicht: das ist ne neue IP und sex sells (obwohl das sicher auch bis zu einem bestimmten Punkt zutrifft), sondern die relativ simple Antwort ist: man hat das Spiel im Animestil konzipiert und der kommt nun einmal fast nie ohne irgendeine Art "Fanservice" aus, sobald er nicht explizit Kinder als primäre Zielgruppe hat. Und ohne jetzt speziell etwas zu Code Vein sagen zu können, weil ich es schlicht noch nicht gespielt habe und daher keine Ahnung habe, wie "flach" Story und Charaktere sein mögen... in manchen solchen Produktionen sind die Charaktere TROTZ diesem Fanservice am Ende immernoch etwas tiefgründiger als ihre westlichen Counterparts... von "nur auf ihre Geschlechtsmerkmale reduzieren" kann also so pauschal kaum die Rede sein.
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Cheraa
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Cheraa »

Stalkingwolf hat geschrieben: 04.10.2019 18:02 Bis jetzt hat mir noch kein Souls like Spiel gefallen.
Einzige was ich immer, teils öfters, durchgespielt habe waren die Dark Souls Teile selber.
Es gehört mehr dazu als nur "Wenn stirbst sind Seelen weg und du musst wieder dahin zum aufsammeln". Es gehört das ganze drumherum dazu und das kann nur (Dark) Souls.
Bei mir ist es genau andersrum. Dark Souls begonnen und gelangweilt liegen gelassen, gleiches bei Dark Souls 2.
Dafür konnte ich Lords of the Fallen verschlingen und gleich 3x durchspielen. Wenn daher Code Vein anders ist wie Drak Souls, kann das für mich nur gut sein. :D
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Raskir
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Raskir »

Purvil hat geschrieben: 05.10.2019 04:29
Todesglubsch hat geschrieben: 05.10.2019 01:37 Ist halt nur die anhaltende Frage, wieso manche Japanische Entwickler weibliche Charaktere nur auf ihre Geschlechtsmerkmale reduzieren. Im Falle von Code Vein ist die Antwort, IMO, relativ simpel: Ist ne neue IP, die muss sich für Bamco lohnen - und das geht am besten darin, Otakus überteuertes Merchandise zu verticken.
Code Vein hat junge Männer als primäre Zielgruppe, das Design der weiblichen Charaktere ist aus Sicht von japanischen Entwicklern, Mangaka etc. das normalste auf der Welt. Die einzigen die sich daran stören sind Leute wie du oder der Redakteur, die nur einmal in zehn Jahren in Kontakt mit Animes & Mangas kommen. Da prallen Welten aufeinander wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.

Bei Animes & Mangas sind keinesfalls alle weiblichen Charaktere aufreizend gekleidet, Fanservice ist trotzdem in vielen Fällen mal mehr mal weniger umfangreich ein Bestandteil. Und wenn es nur die obligatorische Folge am Strand oder Szenen bei heißen Quellen sind. Dein "Argument" mit der neuen IP lässt sich auch schnell entkräften, der jüngste Teil der Atelier Reihe - Atelier Ryza - ist vor Kurzem in Japan erschienen und verkauft sich besser als alle anderen Teile zuvor. Warum? Richtig, weibliche Rundungen tragen einen entscheidenden Teil dazu bei ...
Das stimmt nicht. Ich komme damit öfter in Kontakt und mich stören solche Sachen sehr. Das es inzwischen normal ist ist wahr, aber macht es nicht besser. Vor 15 Jahren war das noch nicht normal und auch heute gibt es noch hin und wieder gute Beispiele. Und wenn es nicht übertrieben ist und oder sich weiblicher und männlicher fan service die Waage halten (hallo gurren lagan), dann ist das auch absolut ok. So wie hier find ichs aber mistig.
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Todesglubsch
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Todesglubsch »

NewRaven hat geschrieben: 05.10.2019 05:00 Ich mein, natürlich - hier in einem westlichen Kulturkreis muss man das weder mögen noch vollumfänglich verstehen - aber wenn doch quasi schon in Leuchtreklame über einem Game steht "Anime"-Stil, dann ist Verwunderung über solche Aspekte ungefähr genauso (nicht) nachvollziehbar...
Wieso? Ist doch nicht so, dass es nur den einen Anime-Stil gibt? Bei Dragon Quest ist der Fanservice harmlos, in der Tales-Reihe auch, Final Fantasy sowieso. Es gibt da enorm viel Abstufungen.
Man muss Code Vein aber zu Gute halten, dass trotz der fragwürdigen Frauenbekleidung trotzdem ein akzeptables Spiel dahinter steckt. Fanservice ist also nicht der Haupt-Sellingpoint.
Plus, so seltsam wie es klingt: Die Künstler waren immerhin in der Lage verschiedene Größen von Brüsten zu zeichnen.

Davon abgesehen: Die Hauptzielgruppe sind Männer - auch wenn es ne kleine Gruppe an Frauen gibt die darauf steht. Viel wichtiger: Die Frauen in Japan sind so mundtot, dass niemand auf die Idee kommt, dass die Darstellung vielleicht etwas fragwürdig ist.
Das ist quasi das japanische Gegenstück zum westlichen Chainmail-Bikini :D
Zuletzt geändert von Todesglubsch am 05.10.2019 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Crime Solving Cat
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von Crime Solving Cat »

Stalkingwolf hat geschrieben: 04.10.2019 18:02 Bis jetzt hat mir noch kein Souls like Spiel gefallen.
Einzige was ich immer, teils öfters, durchgespielt habe waren die Dark Souls Teile selber.
Es gehört mehr dazu als nur "Wenn stirbst sind Seelen weg und du musst wieder dahin zum aufsammeln". Es gehört das ganze drumherum dazu und das kann nur (Dark) Souls.
Das was Glubsch schon erwähnt hat. Salt & Sanctuary.
Fand ich bisher das "treffsicherste" Souls-Like.

Kann die Wertung auch so unterschreiben. Tatsächlich stört der silent Protagonist hier am meisten. Und gerade mehr, als bei Souls, weil eben alle drum rum verdammt viel zu sagen haben. Ich mein, hätte man sich nicht behelfen und einen Grund einbauen können, warum man stumm ist? :D
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VaniKa
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von VaniKa »

Infiniteo hat geschrieben: 05.10.2019 00:07Niemand beschwert sich. Geht es um Frauen, dann aber schon. Warum? Wo ist der Unterschied?
Der Unterschied ist, dass weibliche und männliche Körper von der Gesellschaft ganz unterschiedlich bewertet werden. Ein nackter Mann ruft andere Reaktionen hervor als eine nackte Frau. Der Blick des Mannes auf die Frau ist auch viel sexueller als umgekehrt. Eine (heterosexuelle) Frau bekommt nicht gleich Masturbationsdrang, wenn sie eine Beule im Schritt sieht. Die Sache ist auch, dass Frauen seit jeher von Männern sexualisiert wurden. Deswegen gib es ja weibliche Figuren in Ketten-Bikinis, während Freizügigkeit bei männlichen Figuren nie eine Rolle gespielt hat.

Frauen derart sexualisiert zu präsentieren verrät also einen gewissen Blick auf Frauen, der Frauen auf Sexualität reduziert oder sie zumindest nicht ohne einen Fokus auf diesen Aspekt zulässt. Wenn Männer tief in den Ausschnitt schauen möchten, lässt das eben auch noch auf andere Weise "tief blicken". Gleichstellung ließe sich also auch nicht erreichen, indem man männliche Figuren nun auch im Kettenschlüpfer herumspringen ließe. Gleichstellung lässt sich nur erreichen, indem man den sexualisierten Blick auf Frauen entsexualisiert und das geht vor allem über eine Kleidung, die im jeweiligen Szenario glaubwürdig ist. Da müsste man nur mal einen Blick zu heutigen Militäruniformen werfen.

Aber genau das ist ja offensichtlich nicht erwünscht. Die Darstellung ist dazu da, sexuell anzuregen. Und das finde ich auch nicht in Ordnung, denn etwas einfach nur damit zu erklären und durchzuwinken, dass es inzwischen eine Tradition habe und "Fanservice" sei, taugt nicht. So könnte man alles rechtfertigen, was heute zurecht in der Kritik steht. Sexismus ist nie gut, auch nicht in Japan oder auf dem Mars. Es besteht auch ein Unterschied zwischen realistischer Sexiness und sexualisierter Darstellung. Es sollen ja auch nicht alle weiblichen Figuren im Kartoffelsack herumlaufen, aber übertrieben große Brüste, die einem völlig grundlos permanent ins Gesicht springen, sprechen eine eindeutige Sprache.

Nichtsdestotrotz konnte ich das beim Spielen mit einem Augenrollen verschmerzen und fand es als wenig animeaffine Person interessant, welches Prinzip wohl hinter der Größendefinition der Brüste bei den einzelnen Figuren steckte, denn die fallen ja schon sehr unterschiedlich aus. Noch nicht volljährige Frauen bekommen offenbar kleine Brüste, damit man Jugendliche nicht (zu sehr?) sexualisiert. Aber das Outfit von Mia ist trotzdem alles andere als keusch. Kann es zudem sein, dass die Brustgröße mit der Macht, Erfahrung oder dem Selbstbewusstsein korreliert? Eva z.B. hat eine sehr mächtige und wichtige Rolle und wohl nach Io das "definierteste" Dekolleté.
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

VaniKa hat geschrieben: 05.10.2019 13:49 Der Unterschied ist, dass weibliche und männliche Körper von der Gesellschaft ganz unterschiedlich bewertet werden. Ein nackter Mann ruft andere Reaktionen hervor als eine nackte Frau. Der Blick des Mannes auf die Frau ist auch viel sexueller als umgekehrt. Eine (heterosexuelle) Frau bekommt nicht gleich Masturbationsdrang, wenn sie eine Beule im Schritt sieht.
Und [heterosexuelle] Männer bekommen gleich Masturbationsdrang, wenn sie nen runden Hintern in Leggings sehen?

Ich empfinde deine Schreibe [nicht zum ersten Mal] als hochgradig problematisch.
Unsicher bin ich mir nur ob du trollst, und was genau deine Intention dahinter ist.
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nomen.nescio
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von nomen.nescio »

sabienchen hat geschrieben: 05.10.2019 14:01
VaniKa hat geschrieben: 05.10.2019 13:49 Der Unterschied ist, dass weibliche und männliche Körper von der Gesellschaft ganz unterschiedlich bewertet werden. Ein nackter Mann ruft andere Reaktionen hervor als eine nackte Frau. Der Blick des Mannes auf die Frau ist auch viel sexueller als umgekehrt. Eine (heterosexuelle) Frau bekommt nicht gleich Masturbationsdrang, wenn sie eine Beule im Schritt sieht.
Und [heterosexuelle] Männer bekommen gleich Masturbationsdrang, wenn sie nen runden Hintern in Leggings sehen?

Ich empfinde deine Schreibe [nicht zum ersten Mal] als hochgradig problematisch.
Unsicher bin ich mir nur ob du trollst, und was genau deine Intention dahinter ist.
Er hat dir den Unterschied erklärt, und du bist zu borniert, ihn zu begreifen.
Ich frage mich jetzt, was hier das wirklich "problematische" ist.
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LeKwas
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Re: Code Vein - Test

Beitrag von LeKwas »

DE Kampfratte hat geschrieben: 05.10.2019 02:22Hat das Spiel denn keine Story?
Doch, ne ganze Menge sogar, vor allem verpackt in vielen Cutscenes (wie man es in ähnlicher Form z.B. aus JRPGs wie der Tales of Reihe kennt) oder kurzen Spielsegmenten, in denen man einen linearen Weg entlangschlendert und sich Exposition anhören darf.
Zuletzt geändert von LeKwas am 05.10.2019 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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