A Plague Tale: Innocence - Test

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flozn
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von flozn »

AkaSuzaku hat geschrieben: 16.05.2019 14:23 Ja, die Kantenglättung haben sie gut gelöst. Im Zusammenhang mit A Plague Tale von "sauberem Bild" zu sprechen, entbehrt aber nicht einer gewissen Ironie. :D
:lol: Das stimmt natürlich ... "sauber" sollte eher flimmerfrei heißen.
kagrra83
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von kagrra83 »

Hokurn hat geschrieben: 14.05.2019 17:58
hydro skunk 420 hat geschrieben: 14.05.2019 17:51 Du weißt zu viel über mich.^^
:lol: :lol:
kagrra83 hat geschrieben: 14.05.2019 17:49 Ja gut, dann bin ich halt auch so ein Spieler. Bulletstorm fand ich gameplaymäsig so geil, genau Dark Messiah of Might and Magic. Null Story, fettes Gameplay.
Genau...
Bei Bulletstorm war es dann bei mir eher so. "Ja ist ja ganz nett mit dem Gegner rumtreten und iwelche Stuntkills probieren, aber warum soll ich das machen wenn ich auch so voran komme und warum will ich hier überhaupt voran kommen?"
Insofern hab ich es schnell abgebrochen.
Es machte aber einfach so einen Spass.

Gab mal so ein Spiel, Flashspiel. da warst du so ein komischer Schleimblob. Dieser war aber so unglaublich gut animiert, dass ich einfach Lust hatte dem BLob zuzusehen, wie es seine Form ändern, wenn er sich wo durchquetschen muss oder zB auf etwas Spitzes trifft.
kagrra83
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von kagrra83 »

Stryx hat geschrieben: 14.05.2019 19:06
hydro skunk 420 hat geschrieben: 14.05.2019 17:51 Ein Spiel muss für mich in erster Linie ein (mich) überzeugendes Gameplay-Fundament haben. Hat es jenes, nehme ich eine gute Story als nettes Extra gerne mit. Ich käme aber auch gut ohne aus. Andersherum jedoch, also wenn ein Spiel einzig durch seine Story getragen wird und in Sachen Gameplay zu überschaubar ist *vor allem auf das Adventure-Genre schiel*, reicht mir das nicht. Ich bin dann nicht interessiert.
Wo kann ich unterschreiben?
Joa, ich sehe das auch so, aber auch genau anderrum. Also beides.

Wenn ein Element gut ist, das andere gar nicht, ist es ok.

judgement ist so ein Phänomen. Die Geschichte ist so wunderpar, so filmisch, so viele Cutscenes....das Gameplay hingegen ist najaaaaa, durch die Stadt renne ich zwar, aber nur um zum Nächsten Zielmarker zu gelangen.

hingegen gibt es auch Gameplayspiele, wo mir die schlechte Story egal ist. ZB alle Mariospiele. Generell die ganzen Jump/run Spiele. Soldier of Fortune damals...hatte auch ne miese Story, aber das abtrennen sämtlicher Gliedmaßen an den Gelenken, hat bis zum Abspann Spass gemacht.

VR spiele, sind für mich aktuell die Highlights, wegen des VR Gameplays. Am MOnitor wären diese SPiele gehütl, 20 Jahre zu spät rausgekommen.

Was mir besonders Spass macht ist, wenn ich mit der Physik spiele kann. Gab zu Halflife 2 diesen Alphaleak. Habe diesen irgendwann mal im NEtz gefunden, und dieses Gravitygun lieben gelernt.

Also ja, du hast Recht. Aber wenn ich mir es aussuchen könnte, dann hab ich lieber ne bessere GEschichte. Außer das Gameplay ist unfassbar geil. Es ist ein Kreislauf :D
CritsJumper
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von CritsJumper »

Bei mir ist das so, speziell bei A Plague Tale, das ich die Spiele einfach nach Stimmung aussuche. Genauso wie man sich einen Film ansieht wenn man mal keine Lust auf Spiele hat, oder schon zu müde ist um ein Buch zu verschlingen.

Deswegen hab ich eigentlich immer gerne beides da.

Ganz wichtig ist aber das ich bei dem Spiel direkt einschätzen kann was mich grob erwartet, ob Arbeit, Gameplay oder Unterhaltung.

Aus dem Grund hab ich auch immer gern ein paar Shutemups grifbereit oder Racing Games.

Bei einigen Titeln ärgert es mich aber wenn ich die Steuerung nicht mehr drin hab... oh da kommt mir gerade eine gute Idee!
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Painkiller_168
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von Painkiller_168 »

xKepler-186f hat geschrieben: 15.05.2019 12:26
M4g1c79 hat geschrieben: 15.05.2019 12:14 Genau das bekommen, was ich erhofft hatte und sogar noch etwas mehr!
Für mich bisher der Überraschungshit 2019 :)
Ich glaube die Erwartungshaltung bei diesem Titel ist wichtig. Wenn man einen AAA-Titel erwartet, der auch ein bisschen mehr kann, außer gewohntes Gameplay neu aufzulegen, dann kann man nur enttäuscht werden. Wenn man allerdings die Erwartungen ein wenig zurückschraubt, dann wird man positiv überrascht.
Ganz ehrlich, das ist Unsinn. Das Spiel wischt mit den meisten AAA-Produktionen des Jahres 2019 den Boden auf. Und das in jeder Hinsicht, für mich. Jetzt mag man sagen, das ist nicht schwer da dieses Jahr wirklich von den großen Studios fast nur Müll rauskommt, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen. Ja, das stimmt. Trotzdem ist es nicht für mich eines der großen (!) Spiele 2019.
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xKepler-186f (f*ck marquard)
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von xKepler-186f (f*ck marquard) »

Das Gameplay von Plagues Tale ist nun wirklich nicht revolutionär. Es ist ein gutes Spiel, die Mechaniken funktionieren und es hat kein ausgelutschtes Setting. Aber dieses Spiel auf einer Höhe mit Genregrößen zu setzen, ist ein bisschen zu ambitioniert. Dafür ist es dann doch zu brav mit seinem Allerweltscrafting und -stealth. Dass es dir subjektiv besser gefällt, als anderes kann ich nachvollziehen. Jeder hat so seine Underdogs.
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diggaloo
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von diggaloo »

"Zwar geht es meist linear vorwärts..."

Dieser Satz im Fazit stößt mir irgendwie übel auf, da dieses "Zwar" so klingt, als ob Open World besser gewesen wäre. Man braucht definitiv nicht überall Open World oder großzügige Areale. Und das möchte ich auch nicht, daher bin ich froh drum! Gears 5 hat zB diese beiden großen Areale im Schnee oder in der Wüste, aber da hat die Atmosphäre stark gelitten fand ich. Ich feiere lineare Spiele daher genau so wie Open World, da es einfach nicht überall Sinn macht!
PlayStation? Xbox? Nintendo? Ich verstehe das Fanboygejammer nicht, denn ich habe sie alle^^
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Usul
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von Usul »

Da magst du recht haben, aber das Gegenteil von "linear" ist nicht "Open World", sondern "nicht-linear". Es braucht keine Open World, um nicht-lineare Spielabläufe zu implementieren - z.B. könnte man auch bei Plague Tale sagen wir mal 3 Wege von Punkt A nach Punkt B anbieten, und jeder dieser Wege hätte dann andere Herausforderungen. Das wäre weiterhin keine open world, aber wäre nicht so linear.

Ungeachtet dessen finde ich die Linearität bei Plague Tale aber sehr passend - denn je mehr Gameplay-Feinheiten in einem Spiel vorkommen, desto mehr lenken sie mich persönlich vom Rest des Spiels ab, also von Story, Setting, Stimmung, Atmosphäre usw. Von daher ist es mir gerade recht, daß das Spiel so linear ist.
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Jörg Luibl
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

@diggaloo: A Plague Tale brauchte natürlich keine offene Welt, um besser zu sein. Mein "linear" bezog sich auf die Abläufe innerhalb der Gebiete. Usul hats gut erklärt.;)

The Outer Worlds demonstriert übrigens, wie man trotz begrenzter Aeale mit nicht-linearen Abläufen und Routenwahl die Freiheit einer offenen Welt suggerieren kann. Es gibt auch für dieses Konzept noch einige Zwischenstufen, was die Vernetzung etc. angeht; das können Spiele ohne Open World meist viel besser. Daher bin ich sehr gespannt darauf, wie Elden Ring aufgebaut wird.
solomomchuk
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von solomomchuk »

nonic hat geschrieben: 19.05.2019 18:21 Ich habe das Spiel eben beendet und finde es persönlich allgemein zu hoch bewertet. Dies liegt aber nicht am Spiel oder den Bewertern, sondern am Einerlei der immer mehr oder weniger gleichen Spielmechaniken sowie Verlaufsschemata und da Spiele eben immer nur anhand dessen zu sehen sind, womit man sie aktuell am Markt vergleichen kann. Selbst habe ich es auf dem PC mit Maus und Tastatur gespielt und sehe folgende Kritikpunkte. - Es ist anscheinend möglich im Spiel in eine Sackgasse zu geraten, wenn Aktionen nicht in der angedachten Reihenfolge ausgeführt werden. Sowas kenne ich aus den 90ern ... So habe ich Kapitel 7 erneut von vorn begonnen, da in der entsprechenden Situation beim "Feuerkessel-Verschieben" für mich kein Weg mehr erkennbar war, um weiterzukommen. Außerdem hat das Balancing Mängel, da die Schwierigkeit im letzten Viertel stufenartig anzieht, statt einer allmählich steigenden Kurve zu entsprechen. Dies birgt Frustpotenial und das Spiel reiht sich somit leider in die Riege der Spiele bei mir ein, die ich am Ende nur noch fertig bekommen wollte, da das sich wiederholende Scheitern in Arbeit ausartet. Dies ließe sich durch einen von Beginn an höheren Schwierigkeitsgrad vermeiden, oder einen, der am Ende im Verhältnis zu den ersten 3/4 des Spiels nicht zwanghaft angehoben wird. Und die vielfach angebenen 10-15 Stunden Spielzeit kann ich nicht bestätigen. Bei mir standen am Ende 22 Stunden auf der Steam-Uhr. Wer das wirklich in 10 Stunden durchspielt, hat wohl Routine. Und die kann man eben nur bekommen, wenn ein Spiel mechanisch dem anderen gleicht. Ich finde aus Story und Charakteren hätte man weit mehr herausholen können. Etwas, das die Franzosen meiner Erfahrung nach sehr gut können. Stattdessen verfällt das Spiel letztlich mehr und mehr genau dem Blutrausch, in dem auch zig andere Spiele zuvor ihre Projektermüdung zu ertränken versuchten.
Ansonsten muss man sagen, dass das Spiel erfreulich fehlerfrei auf den Markt gekommen ist.
Das sehe ich genau so.
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sourcOr
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von sourcOr »

Ich war gegen Ende einfach nur noch angeödet vom Spiel. Schade.

Die Story hat mich irgendwann verloren, weil ich die Ereignisse einfach nicht mehr interessant fand. Das Gameplay wurde zudem zusehends ermüdender. Die Auswahl an Munition wird im Verlauf des Spiels stetig ausgebaut, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass die Feindbegegnungen dadurch nennenswert bereichert wurden.
Ich hatte am Anfang auch mal öfters probiert einige happigere Situationen möglichst ohne Abmurksen der Soldaten zu lösen (manchmal bietet es sich an, aber eben net immer), aber das wirkte nicht organisch und artete schnell in Frustration aus. Manche schlecht platzierte Checkpoints trugen noch ihr übriges dazu, aber das kennt man von modernen Spielen.

Konnte auch net aufhören an Gears of War 1 zu denken, immerhin sind die Ratten quasi Kryll.
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Leon-x
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von Leon-x »

Game bekommt Update für Series X:

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ChiefMayhemSoap
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von ChiefMayhemSoap »

Ich spiele es gerade nach langer Zeit zum zweiten Mal und bin noch immer sehr zufrieden mit dem Spiel. Beim ersten Mal hat es mich halt komplett erwischt, da meine Erwartungen recht "normal" waren. Die Steuerung ging mir auch in den ersten 1 bis 2 Stunden ein wenig auf den Zwirn, aber dann ging es und letzten Endes war dann schwer begeistert. Wären nun vielleicht 4 oder 5 Stellen noch bewegender inszeniert worden,... aber so oder so. Mir gefällt es noch immer richtig gut.
ray2077
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von ray2077 »

Nettes Kinderabenteuer mit träger Steuerung, langweiliger Synchro, ein Hugo der mit seiner monotonen langweiligen Stimme nervt, Wachen die einen nicht sehen wenn man in der nähe steht - naja für Kinder ganz nett, denen fällt so was nicht auf
Lieblingsleguan
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Re: A Plague Tale: Innocence - Test

Beitrag von Lieblingsleguan »

Dennisdinho hat geschrieben: 03.06.2019 14:08 Habs durch und für sehr gut befunden, allerdings endet es dann irgendwann abrupt (fehlendes Budget?). Gesichtsanimationen würden dem Spiel guttun.
Hast du damals nach den ersten Credits ausgemacht und damit das letzte Mini-Kapitel verpasst? Wäre mir auch fast passiert.

Meine späte Meinung zu dem Spiel, nachdem ich es jetzt nochmal installiert und endlich durchgespielt habe: Ich halte es für deutlich überbewertet. Für mich ist das ein Titel, der sich bei 70-75 einsortieren würde. Gut genug dass man es Freunden von Singleplayer Action Adventures empfehlen kann, aber eben auch mit eklatanten Mängeln, die man einem größeren Studio nicht hätte durchgehen lassen. Das Gameplay ist leider nicht gut, und das fällt vor allem gegen Ende des Spiels auf, wenn sich mehr und mehr Trial and Error Situationen ergeben. Da dachte ich mir öfter "wow, das macht null Spaß". Liegt nicht daran, dass ich grundsätzlich nicht frustresistent wäre (bei Sekiro kamen solche Gedanken nicht auf), sondern dass die Steuerung so unpräzise ist, dass man keinen eigenen Skill aufbauen kann. Das dahingehend viel geschmähte Tlou 1 halte ich in Sachen Gameplay für deutlich stärker, von Teil 2 brauchen wir gar nicht erst reden. Dazu kommt, dass die Story anfangs interessant wirkt, aber es nicht zu einer interessanten Auflösung schafft - das schafft dann noch mehr Ärger, wenn das Gameplay keinen Spaß macht, man nur wegen der Story zu Ende spielt und die dann am Ende aber auch enttäuscht. Die Entwicklung der Nebencharaktere ist auch nix und die Dialoge fand ich jetzt nicht so gut, wie in Tests beschrieben (gespielt auf Englisch). Zweiter Teil wird somit erst angeschaut, wenn für 10-20€ verfügbar. Für den ersten habe ich damals fast Vollpreis bezahlt.
Zuletzt geändert von Lieblingsleguan am 24.08.2021 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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