Kritik an God of War ist ja durchaus möglich, mir fällt nur nichts ein, was den Status "Frechheit des Jahres" rechtfertigt?!
Gibt es hierfür konkrete Gründe?
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Kritik an God of War ist ja durchaus möglich, mir fällt nur nichts ein, was den Status "Frechheit des Jahres" rechtfertigt?!
Unabhängig davon, dass ich mit F76 viel Spaß habe - meine auch, mit Abstand.
Jop, richtig. Der technische Zustand wiegt auch mit - bspw. die Tatsache, dass die Beta absolut unsinnig war und nicht ein einziger Fehler behoben wurde, dass es Bugs gibt, die bereits 1:1 in Fallout 4 drinne waren, die Täuschung von Kunden und dann die Dreistigkeit, ihnen 500 Atoms anzubieten (von denen man bekanntlich nichtmal das virtuelle Gegenstück der Tasche kaufen kann ...), das Leaken von Kundendaten, die Versorgung von Influencern mit noch viel hochwertigeren Taschen und als I-Tüpfelchen hat man die Tage nochmal den berüchtigten Creation Club aus Skyrim mit "hochwertigem" Content versorgt, den dir jeder Modder in seiner Freizeit für lau zusammenschustert.casanoffi hat geschrieben: ↑14.12.2018 16:30Unabhängig davon, dass ich mit F76 viel Spaß habe - meine auch, mit Abstand.
Und dabei gehe ich weniger auf den technischen Zustand des Spiels ein, es war für mich vor allem das Geschehen um das Drama herum, wie man darauf reagierte.
Hier wurden Käufer (vor allem die der CE) in meinen Augen wortwörtlich verarscht.
Zudem wird man auf die Uhr schauen können, bis die ersten Perk-Kartenpacks im Store auftauchen.
Die wurden nicht ohne Grund als klassische Booster von Sammelkartenspielen gestaltet...
Vermutlich spätestens mit der Umstellung auf F2P. :wink:
Das geht nur so lange gut, wie RDO keinen Einfluss auf RDR hat, und zwar direkt und indirekt. Der ist auch dann gegeben, wenn wie bei GTAO der Fokus rein auf dem Online-Teil steht und somit weder Addons kommen, noch sich groß um das Offline spiel gekümmert wird.Freya Nakamichi-47 hat geschrieben: ↑14.12.2018 11:06Daß Rockstar mit "RDO" gern eine weitere Cash cow hätte, ist wohl klar. Trotzdem bin ich mir nicht so sicher, ob der Onlineteil unbedingt in die Wertung mit rein muß. Das ist wirklich Anssichtssache. Für mich ist "RDO" ein kostenloses Goodie zum Hauptspiel, eher ein eigenständiges Produkt. "RDR 2" ist für mich erstmal nur der Singleplayer.xKepler-186f hat geschrieben: ↑14.12.2018 10:57Alles nur, damit es in den Wertungen keinen Punktabzug gibt. Es ist wirklich eine perfide Geschäftstaktik.
Ich persönlich habe absolut nichts gegen kosmetische MTAs, selbst wenn die Preise nukleare Ausmaße annehmen ^^Jondoan hat geschrieben: ↑14.12.2018 17:00 Die Erkenntnis des Jahres lautet für mich, dass die Community im weitesten Sinne MTs durchaus aktzeptiert. Es gibt Paradebeispiele für verhunzte Implementationen und dann wieder welche (bspw. bei AC:Odyssey) wo kein Hahn danach kräht. Wenn die Publisher das lernen, wird vielleicht in Zukunft nicht mehr so ein gefühltes Chaos entstehen, sondern es werden sich halt eher unbedeutende MTs etablieren (=kosmetische) während andere gar nicht mehr angeboten werden. Selbst Ubi hat es wohl eher den Kontroversen dieser Zeit zu verdanken, dass man über ihre frechen XP-Booster nochmal hinwegsehen konnte ...
So, wie du argumentierst, sollten dir aber jegliche MTAs egal sein, nicht nur die kosmetischen. Denn was der Kunde kauft, ist doch sein Ding, oder?casanoffi hat geschrieben: ↑14.12.2018 17:27Ich persönlich habe absolut nichts gegen kosmetische MTAs, selbst wenn die Preise nukleare Ausmaße annehmen ^^Jondoan hat geschrieben: ↑14.12.2018 17:00 Die Erkenntnis des Jahres lautet für mich, dass die Community im weitesten Sinne MTs durchaus aktzeptiert. Es gibt Paradebeispiele für verhunzte Implementationen und dann wieder welche (bspw. bei AC:Odyssey) wo kein Hahn danach kräht. Wenn die Publisher das lernen, wird vielleicht in Zukunft nicht mehr so ein gefühltes Chaos entstehen, sondern es werden sich halt eher unbedeutende MTs etablieren (=kosmetische) während andere gar nicht mehr angeboten werden. Selbst Ubi hat es wohl eher den Kontroversen dieser Zeit zu verdanken, dass man über ihre frechen XP-Booster nochmal hinwegsehen konnte ...
Muss jeder für sich entscheiden, ob es ihm das wert ist. Jeder darf mit seiner Kohle machen, was er will.
Hab auch überhaupt kein Problem damit, wenn sich Entwickler/Publisher damit ein nettes Zubrot verdienen.
Sogar bei Vollpreis-Titeln.
DIe Nachfrage regelt das Angebot, so einfach ist das.
Der Kunde besitzt die größte Macht in seiner eigenen Hand - nämlich in Form seines Geldbeutels.
Ich sag mal so - ja.
Aber das ist halt die Frage, ob sie diesen Weg tatsächlich weiter gehen wollen, nachdem dieses Jahr so viele damit auf die Schnauze gefallen sind. Hingegen fährt man mit kosmetischen Inhalten problemlos Millionen ein und die Spielerschaft aktzeptiert es in weiten Teilen (siehe alleine Fortnite). Es fällt mir auch schwer, mir vorzustellen, dass bei einem AC:Odyssey genauso viele XP-Booster verkauft wurden wie zusätzliche Waffen / Skins. Eher noch läuft man Gefahr, damit einen Shitstorm auszulösen - und dem ist Ubi nur haarscharf entkommen, fast jedes Review, das ich gelesen habe, hat das angekreidet (meiner Meinung nach zu Unrecht, aber das ist nochmal ein anderes Kapitel).Ryan2k6 hat geschrieben: ↑14.12.2018 18:21 Aber wenn Entwickler ihre Spiele direkt auf MTAs bzw. die Verlockung dazu ausrichten dürfte das auch dich jucken. Weil nämlich dann dein persönliches Spielerlebnis davon betroffen ist. Das kam ja nun auch schon in Offline-Spielen vor und dürfte noch nicht vom Tisch sein.
Dieses Kapitel ist erst am Anfang fürchte ich.
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Hier ein Befürworter des nachträglichen abwerten und ein Gegner des nachträglichen aufwertens.Nelphi hat geschrieben: ↑16.12.2018 12:14 Ich finde es ausdrücklich gut wenn Spiele für nachträgliche Einführung auch abgewertet werden können. Aber, wenn man nachträglich Abwertet für "verschlechterungen" was Microtransaktionen ja sein können, muss man dann nicht auch nachträglich aufwerten können. Hier wert sich ja 4-Players wehement, was schon das ein oder andere mal diskutiert wurde. Wofür viele ja sind, das nicht aufgewertet wird. Hier sprechen sich aber auch diejenigen für die Abwertung aus, die sich im gleichen zuge gegen die Aufwertung ausgesprochen haben.
Das ist für mich mit zweierlei maß gemessen. Das ist so wie wenn man jemanden für schlechtes Verhalten abstraft nicht aber für seine Positiven Entwicklungen belohnt. Kurz, es wird zwar bestraft, belohnung wird ausgeschlossen!
Prominente beispiele die mir sofort einfallen sind Drive Club und No Mans Sky. Beide Spiele hatten eine echte Aufwertung und ne menge Arbeit investiert nach ihrem absolut entäuschendem Start. No Mans Sky hat dann mit Release auf XBOne einen test für diese bekommen und knapp 20% höhere Bewertung erhalten. Die PlayStation 4 Version ist aber identisch und bekommt keinen nachwfolgende Aufwertung. Gleiches für DriveClub, bekam ja dann einen VR Test, wurde das nicht VR Spiel aufgewertet?
Ich finde, es geht garnicht wenn man sehr wohl in der Lage ist schlechte Arbeit nachträglich durch Abwertung zu bedenken, gute Arbeit dann aber nicht im gleichen Maße zu würdigen!
Wer nicht aufwerten kann, kann auch nicht abwerten, bzw. wer abwerten kann, muss auch aufwerten können! Alles andere ist ungerecht!