Prey - Test

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johndoe824834
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Re: Prey - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Prey hat mich positiv überrascht. Ich bin erst beim Steam Sale , für nur 20 Euro , in den Genuss gekommen.
Hätte auch gerne mehr bezahlt aber irgendwie war ich bei Release seiner Zeit skeptisch.

Meiner Meinung nach hat Prey , System Shock 1-2 , übertroffen.

BioShock war zwar Visuell ein herausragendes Spiel konnte aber aufgrund des vereinfachten
Gameplays nie mit dem komplexeren Ur­va­ter mithalten. BioShock Infinite war dann leider die
Krönung , viel zu Linear , viel zu einfaches rumgeballer , einfach fernab der Story ein langweiliges Casual Spiel.

Prey hat ein komplexes Leveldesign , komplexes Gameplay , interessante Charaktere , eine erstklassige Spielwelt ,
fordernde Gegner , tolles Artdesign , einfach ein Rundum-Paket.

Deswegen ist es leider auch nicht so gut angekommen weil wohl viele einen Mainstream Ballershooter erwartet haben.

Ich kann nur sagen leute: Kauft es euch , genießt es , so ein Spiel wird es von einem großen Publisher lange
Zeit nicht mehr geben. Das System Shock Remake ist ja eher ein Indie Titel und muss sich auch erstmal beweisen.

Halte Prey 2 leider auch für sehr unwahrscheinlich. Die Verkaufszahlen waren wenn überhaupt nur solide^^
MrIL
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Re: Prey - Test

Beitrag von MrIL »

ICHI- hat geschrieben: 03.12.2017 16:37 Prey hat mich positiv überrascht. Ich bin erst beim Steam Sale , für nur 20 Euro , in den Genuss gekommen.
Hätte auch gerne mehr bezahlt aber irgendwie war ich bei Release seiner Zeit skeptisch.

Meiner Meinung nach hat Prey , System Shock 1-2 , übertroffen.

BioShock war zwar Visuell ein herausragendes Spiel konnte aber aufgrund des vereinfachten
Gameplays nie mit dem komplexeren Ur­va­ter mithalten. BioShock Infinite war dann leider die
Krönung , viel zu Linear , viel zu einfaches rumgeballer , einfach fernab der Story ein langweiliges Casual Spiel.

Prey hat ein komplexes Leveldesign , komplexes Gameplay , interessante Charaktere , eine erstklassige Spielwelt ,
fordernde Gegner , tolles Artdesign , einfach ein Rundum-Paket.

Deswegen ist es leider auch nicht so gut angekommen weil wohl viele einen Mainstream Ballershooter erwartet haben.

Ich kann nur sagen leute: Kauft es euch , genießt es , so ein Spiel wird es von einem großen Publisher lange
Zeit nicht mehr geben. Das System Shock Remake ist ja eher ein Indie Titel und muss sich auch erstmal beweisen.

Halte Prey 2 leider auch für sehr unwahrscheinlich. Die Verkaufszahlen waren wenn überhaupt nur solide^^
Kann ich so unterschreiben, bin bei 13 Stunden Spielzeit und erst wirklich im Spiel angekommen. Unglaublich, dass ein Ego-Shooter so gut sein kein. Ich bin mal am weiterspielen :)
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GamepadPro
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Re: Prey - Test

Beitrag von GamepadPro »

Ich war auch von dem spiel begeistert; klasse Raumstation mit tollen orten und richtig guten Weltraumspaziergängen. doch . . .

ab dem ich die Baupläne für Munition hatte, war das mit der Knappheit vorbei und das spiel verwandelte sich in einen shooter. Alte Orte werden auch dauernd mit neuen Gegnern gefüllt und man ballert sich wieder aufs neue durch. Es gibt da noch recht starke Gegner, die man besser umgehen sollte, aber . . .

dann kommen schnell die anderen Bauplänen zu Hilfe: Upgrades für Wafffen und die Neuromods. Da hatte ich dann sehr schnell alles voll. Einige Seiten zuvor hat hier jemand eine Zahl genannt: er hat untertrieben, es ist noch schlimmer!
Das spiel versucht dann krampfhaft dagegen zu steuern, in dem es einen unpassenden Gegner spawndt: Alptraum.
Doch es machte alles eher schlimmer.
Obwohl ich schon wieder, wie leider zu oft bei Arcane, absichtlich schlechter gespielt hab. Vielleicht verlor es gerade daher den reiz.
Nach geschätzt zwei drittel hab ich es vorerst beendet. Denke aber, dass ich es noch durchspielen werde.
ich mag: Darkwood, The Evil Within, Alien: Isolation, Hollow Knight, Dark Souls 2, Bloodborne, Dirt Rally 2, Ace Combat 7, Metal Gear Solid 5, Survival Mode, 60fps
finde nicht gut: XCOM 2, Outlast, Uncharted, Looten/Leveln/Skilltrees und mitlevelndeGegner/Gummiband-KI, Rückspulfunktion/Quicksave, Minimap, HUDplay, Doppelsprung/Wallrunning/DeadEye/Akimbo/Schalldämpfer, Maus/Tastatur, Traktionskontrolle, 4K
Mentiri
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Re: Prey - Test

Beitrag von Mentiri »

Zum Ende des Spiels bin ich nur noch durch die Gänge gerannt. Dabei habe ich die Gegner einfach ignoriert. Zeit und Munitionsverschwendung da rumzuballern
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SpookyNooky
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Re: Prey - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Gerade eben zu Ende gespielt. Wundervolles Spiel.
Show
Faszinierend, wie man am Ende der letzten Mission absolut unspektakulär selbst herausfinden kann, dass sich das alles immer noch um eine Simulation handelt. Einfach auf der Brücke "behind the looking glass" schauen bzw. mit dem Schraubenschlüssel draufhauen. Keine gewollt coole Zwischensequenz, die mit einem Tamteram erklärt. Nur der Spieler und was er sieht, und schlussfolgert. Gefällt mir.
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die-wc-ente
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Re: Prey - Test

Beitrag von die-wc-ente »

Es gibt Momente im Leben in denen man sich ernsthaft fragt "wollt ihr mich verarschen?"
Ich habe Prey bei Müller für 9,99 € gekauft.
Installation über dvd. Das die meisten Daten über Steam gezogen werden ist ja klar.
Aber das von der dvd nur 23mb installiert werden ist schon ein Witz...
Da könnte man sich die dvd auch sparen und nur den Key in die Verpackung legen.

18,6gb sind es insgesamt.
23mb sind ca. 0,12 %
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Crossbones
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Re: Prey - Test

Beitrag von Crossbones »

Mich interessiert nur selten die Story in einem Game, aber bei Prey hat sie mich sogar dazu bewegt weiter zu zocken obwohl ich eigentlich schon die Schnauze voll davon hatte, somit ist PREY für mich eines der besten Games überhaupt, nicht nur von der Story her, das ganze Game an sich und natürlich die Möglichkeit sich endlich mal in einen Kaffeebecher verwandeln zu können.....das ist immer schon mein Traum gewesen! :mrgreen:
"Fuck the King´s Guard, fuck the City.....fuck the King."
ray2077
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Re: Prey - Test

Beitrag von ray2077 »

Also ich hab's in mehreren Anläufen probiert, war für mich im leichten Modus unpackbar, unfair, so gut wie nie Munition ist für mich nicht nachzuvollziehen wie man einen Leichten Modus so schwierig machen kann?

Ich hab Dishonored 1 + 2 auf normal gespielt, war gerade passen und ausgeglichen, aber Prey ist für mich eine Frechheit - habs nach 3 Tagen gelöscht und als nicht gekauft markiert.
Schade dass die Schwierigkeitsgrade so unausgeglichen sind, wie ich sie noch von keinem anderen Spiel erlebt habe....
Diese Bewertung hat es sich keinesfalls verdient, schon auf Grund der Unausgewogenheit der Schwierigkeitsgrade.
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oppenheimer
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Re: Prey - Test

Beitrag von oppenheimer »

ray2077 hat geschrieben: 05.05.2021 21:32 Also ich hab's in mehreren Anläufen probiert, war für mich im leichten Modus unpackbar, unfair, so gut wie nie Munition ist für mich nicht nachzuvollziehen wie man einen Leichten Modus so schwierig machen kann?
Wirklich wahr? Sicher, dass du auf Leicht gespielt hast?
Du weißt, dass man fast alles recyclen und daraus unter anderem Munition herstellen kann, oder?
Ich war von dem Spiel und seiner Atmo so angetan, dass ich es zwei oder drei mal bis fast zum Finale gespielt habe, nur um dann wieder aufzuhören, weil ich ein unbesiegbarer Gottkaiser geworden war, mit fast allen Skills auf Max und mehr Munition als ich verballern konnte. Das war auf dem mittleren Grad. Fühlte sich an wie System Shock 2 auf easy.
War aber auch vor ca. 3 Jahren, vielleicht hat man ja am Balancing gedreht.
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SpookyNooky
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Re: Prey - Test

Beitrag von SpookyNooky »

Nope, Prey ist immer noch ziemlich einfach.
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TheLaughingMan
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Re: Prey - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Einige Skills (Schleichangriff, Psychoschock) trivialisieren das Spiel wirklich sehr.
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Kajetan
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Re: Prey - Test

Beitrag von Kajetan »

oppenheimer hat geschrieben: 07.05.2021 17:39 Wirklich wahr? Sicher, dass du auf Leicht gespielt hast?
Man muss dazu fairerweise sagen, dass man in Prey sehr leicht gegen plötzlich auftauchende Wände knallt, wenn man rein zufällig GENAU DAS GEGENTEIL von dem macht, was die Leveldesigner geplant haben.

Ich hatte anfangs verdammt viel Ärger und ständiges Neuladen, weil ich nicht Gedanken lesen konnte und daher nicht wusste, welche Plätze in der Lobby ich zuerst und welche zuletzt aufsuchen sollte, um gegen das dort dann lauernde Phantom den Hauch einer Chance zu haben. Das einen gerne mit seinen OneHit-Kill-Attacken überrascht, wenn man gerade frisch das Tutorial verlassen hat, sich auf die Stimme aus dem Off verlässt (Du befindest Dich in einem sicheren Bereich) und einfach mal Sightseeing betreibt. Sicherer Bereich? Hahaha, lustig!!

Erst später hat man genug Ausrüstung und Fähigkeiten, um solche Momente besser abfangen zu können, aber mein Anfang mit Prey war mühsam, zäh und frustrierend. Irgendwie kann man bei Arcane immer noch keine Balancing. Viel zu oft viel zu leicht und dann solche unverständlichen Spitzen, wo man sich ohne Begeisterung durchquälen muss.
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Svenc
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Re: Prey - Test

Beitrag von Svenc »

Das mit der Balance stimmt insofern, als dass man mit zunehmender Spieldauer "Godlike" wird. Das nimmt dem Spiel viel Schwung. Die Balance kippt bereits ab dem Moment, ab dem man ein paar der brauchbareren Waffen findet -- von der Recyclekomponente wurde ja bereits oben berichtet.

Der Anfang hingegen ist der beste Part des Games -- auch weil er einen mal zu alternativen Lösungen zwingt, statt die Knarre zu zücken (von denen es anfangs unter anderem eine Armbrust gibt, die "mächtige" Gummipfeile verschießt, brilliant) :D .

Beispiel, das mich damals begesister hat: Anfangs extrem starker Gegner patrouilliert ein Stockwerk tiefer. Eine Glasdecke trennt mich und den Gegner. Es stehen explosionsfähige Gaskanister rum. ALso ein paar dieser Kanister auf das Glas über dem Gegner gelegt, die Brechstange gezückt und im richtigen Moment das Glas zerdeppert...

Dass es zu Beginn in Arealen zu "starke" Gegner gibt, nannte sich bei Arkanes Vorbild Looking Glass Studios übrigens noch "nichtlineares Spieledesign". Looking Glass waren brilliant. Heute meint jeder zu wissen, dass das übles Balancing sei, leider -- man hat schließlich an jeder Ecke Gegner zu erwarten, die pew, pew umnietbar sein sollen.

Prey sieht nur aus wie ein Shooter. Wer es so angeht, kriegt die Quittung -- zumindest zu Beginn.
Zuletzt geändert von Svenc am 11.05.2021 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Rooster
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Re: Prey - Test

Beitrag von Rooster »

Svenc hat geschrieben: 11.05.2021 14:30 Das mit der Balance stimmt insofern, als dass man mit zunehmender Spieldauer "Godlike" wird. Das nimmt dem Spiel viel Schwung. Die Balance kippt bereits ab dem Moment, ab dem man ein paar der brauchbareren Waffen findet -- von der Recyclekomponente wurde ja bereits oben berichtet.

Der Anfang hingegen ist der beste Part des Games -- auch weil er einen mal zu alternativen Lösungen zwingt, statt die Knarre zu zücken (von denen es anfangs unter anderem eine Armbrust gibt, die "mächtige" Gummipfeile verschießt, brilliant) :D .

Beispiel, das mich damals begesister hat: Anfangs extrem starker Gegner patrouilliert ein Stockwerk tiefer. Eine Glasdecke trennt mich und den Gegner. Es stehen explosionsfähige Gaskanister rum. ALso ein paar dieser Kanister auf das Glas über dem Gegner gelegt, die Brechstange gezückt und im richtigen Moment das Glas zerdeppert...

Dass es zu Beginn in Arealen zu "starke" Gegner gibt, nannte sich bei Arkanes Vorbild Looking Glass Studios übrigens noch "nichtlineares Spieledesign". Looking Glass waren brilliant. Heute meint jeder zu wissen, dass das übles Balancing sei, leider -- man hat schließlich an jeder Ecke Gegner zu erwarten, die pew, pew umnietbar sein sollen.

Prey sieht nur aus wie ein Shooter. Wer es so angeht, kriegt die Quittung -- zumindest zu Beginn.
Seltsam, ich empfand eigentlich das komplette Spiel relativ herausfordernd. Gerade im letzten Drittel zieht es doch noch einmal richtig an. Aber ich gebe dir recht, gerade die ersten Spielstunden sind absolut brillant weil der Experimentierfreudigkeit auch gewisse Grenzen gesetzt sind. Das man unweigerlich auch auf Sackgassen stößt macht das Ganze nur noch interessanter. Die Möglichkeiten ausloten und seinen Weg finden ist ja der eigentliche Reiz an Prey. Nur die Story hat mich nie so wirklich gepackt. Zu viele Mails und Audiologs von zu vielen Nebencharakteren. Liegt aber auch daran, dass ich Spiele nicht mehr so am Stück fressen kann wie früher. Aber geiles Spiel auf jeden Fall!
Zuletzt geändert von Rooster am 12.05.2021 09:46, insgesamt 2-mal geändert.
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oppenheimer
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Re: Prey - Test

Beitrag von oppenheimer »

Kajetan hat geschrieben: 10.05.2021 16:06
oppenheimer hat geschrieben: 07.05.2021 17:39 Wirklich wahr? Sicher, dass du auf Leicht gespielt hast?
Man muss dazu fairerweise sagen, dass man in Prey sehr leicht gegen plötzlich auftauchende Wände knallt, wenn man rein zufällig GENAU DAS GEGENTEIL von dem macht, was die Leveldesigner geplant haben.
Da es in "moderneren" Spielen scheinbar Brauch geworden ist, points of no return einzubauen und den Spieler oft nicht mehr in zuvor besuchte Bereiche zu lassen, hab ich mir angewöhnt herauszufinden, wo der Leveldesigner mich haben will und dann geradezu zwanghaft alles andere zuerst abzugrasen.
Bei Titeln wie Prey kann deren vielleicht größte Stärke, nämlich die Offenheit, auch zur größten Schwäche werden, wenn man frühzeitig dank Glue Gun und Co. überall hinkommt und alles einsackt und recyclet, was nicht niet- und nagelfest ist.
Ich glaube, es ist äußerst schwierig oder nahezu unmöglich, sowas vernünftig zu balancen.
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