The Last Guardian - Test

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siebensus4
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von siebensus4 »

Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: 24.07.2017 21:06 Ich wollte mich auf das Spiel einlassen, eintauchen wollte ich in eine mir fremde Welt, Abenteuer jenseits der Vorstellungskraft erleben um dem menschlichen Dasein zu entfliehen.... "Fuchur" aus "Eine unendliche Geschichte" , ähm "The Last Guardian", sollte mein virtueller Freund werden...Leider kam es bisher nicht dazu....

Leider ist "The Last Guardian" hoffnungslos veraltet. Und das liegt nicht mal an der Grafik, die im Grunde genommen vollkommen okay ist und stimmig wirkt, zwar nicht modern, aber der Zweck wird erfüllt. Es ist die Steuerung, das Gameplay, KI + die Kamera und das sperrige Story-Telling.

Ich habe nichts gegen subjektive Wertungen und Meinungen, dafür sind Leser-Tests da, aber eine 91er Wertung raushauen ist dann doch zuviel des guten in Anbetracht der ganzen Mängel die das Spiel hat.

Würde Jörg zum jetztigen Zeitpunkt genaussoviel Points vergeben? Ich respektiere seine Wertung, aber ist seine Aufgabe auch nicht, halbwegs Objektiv ranzugehen, trotz allerlei Herzensangelegenheiten? Bitte mehr Objektivität und Neutralität, dafür sollten Spiele magazine doch da sein, wie früher um die Kaufentscheidung zu erleichtern....Wenn ich subjektive Meinungen lesen will über ein Spiel, geh ich ins Forum oder lese fundierte Leser-Tests....
Alle Ueda-Spiele sind love-it-or-hate-it-Spiele. Animation und Interaktion mit der Umwelt stand schon immer vor Gameplay und Kamera. Wer das nicht verschmerzen kann sollte am besten weiter Quick Time Event-Spiele zocken. Ich empfinde die wenigen Mängel als absolut zu vernachlässigen, dafür dass man so ein einmaliges Spielerlebnis hat. So unterschiedlich können Wahrnehmung und Meinungen sein.
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Stalkingwolf
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

siebensus4 hat geschrieben: 26.07.2017 01:38 Alle Ueda-Spiele sind love-it-or-hate-it-Spiele. Animation und Interaktion mit der Umwelt stand schon immer vor Gameplay und Kamera. Wer das nicht verschmerzen kann sollte am besten weiter Quick Time Event-Spiele zocken. Ich empfinde die wenigen Mängel als absolut zu vernachlässigen, dafür dass man so ein einmaliges Spielerlebnis hat. So unterschiedlich können Wahrnehmung und Meinungen sein.
Wie direkt wieder ins extreme umgeschlagen werden muss.

Die Interaktion in The Last Guardian ist minimal. Ich habe es ein paar Stunden gespielt und war auch schnell gelangweilt. Weil das meiste auch keinerlei Herausforderung ist. Die einzige Frage die man sich immer wieder gestellt hat "Wo geht es weiter".
Das Vieh ist mir auch nicht einen Millimeter ans Herz gewachsen, weil es nach ein paar Stunden lästig war es ständig zu rufen, weil es sonst wo herumstand.

Dazu die technischen Unzulänglichkeiten wie hundsmisserable FPS und Kameraführung hat dem Spiel dann für mich den Rest gegeben. Ich hab es noch nicht verkauft und mir auch immer wieder vorgenommen es doch noch einmal weiterzuspielen, aber der Antrieb ist gleich 0.

Eigentlich sind mir FPS und Kameraprobleme egal, wenn das Spiel passt. z.b Dark Souls ( gibt es übrigens keine QTEs ). Aber hier ist nicht mal das Spiel gut. Wie man ein minimalistisch Spiel macht hat man in Journey gesehen. Davon ist The Last Guardian aber meilenweit entfernt.

Ich vergleiche ja immer gern 4Players mit Metacritics. Da erkennt man eigentlich wie gut 4Players immer drüber oder drunter schießt.
he who fights with monsters might take care lest he thereby become a monster

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Flojoe
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Flojoe »

Stalkingwolf hat geschrieben: 26.07.2017 10:04 Ich vergleiche ja immer gern 4Players mit Metacritics. Da erkennt man eigentlich wie gut 4Players immer drüber oder drunter schießt.
Genau wie 25 andere Spiele-Magazine.
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muecke-the-lietz
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von muecke-the-lietz »

siebensus4 hat geschrieben: 26.07.2017 01:38
Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: 24.07.2017 21:06 Ich wollte mich auf das Spiel einlassen, eintauchen wollte ich in eine mir fremde Welt, Abenteuer jenseits der Vorstellungskraft erleben um dem menschlichen Dasein zu entfliehen.... "Fuchur" aus "Eine unendliche Geschichte" , ähm "The Last Guardian", sollte mein virtueller Freund werden...Leider kam es bisher nicht dazu....

Leider ist "The Last Guardian" hoffnungslos veraltet. Und das liegt nicht mal an der Grafik, die im Grunde genommen vollkommen okay ist und stimmig wirkt, zwar nicht modern, aber der Zweck wird erfüllt. Es ist die Steuerung, das Gameplay, KI + die Kamera und das sperrige Story-Telling.

Ich habe nichts gegen subjektive Wertungen und Meinungen, dafür sind Leser-Tests da, aber eine 91er Wertung raushauen ist dann doch zuviel des guten in Anbetracht der ganzen Mängel die das Spiel hat.

Würde Jörg zum jetztigen Zeitpunkt genaussoviel Points vergeben? Ich respektiere seine Wertung, aber ist seine Aufgabe auch nicht, halbwegs Objektiv ranzugehen, trotz allerlei Herzensangelegenheiten? Bitte mehr Objektivität und Neutralität, dafür sollten Spiele magazine doch da sein, wie früher um die Kaufentscheidung zu erleichtern....Wenn ich subjektive Meinungen lesen will über ein Spiel, geh ich ins Forum oder lese fundierte Leser-Tests....
Alle Ueda-Spiele sind love-it-or-hate-it-Spiele. Animation und Interaktion mit der Umwelt stand schon immer vor Gameplay und Kamera. Wer das nicht verschmerzen kann sollte am besten weiter Quick Time Event-Spiele zocken. Ich empfinde die wenigen Mängel als absolut zu vernachlässigen, dafür dass man so ein einmaliges Spielerlebnis hat. So unterschiedlich können Wahrnehmung und Meinungen sein.
So ein blödsinnige Antwort. Das Spiel hat nun mal Mängel, die man nicht einfach weg reden kann. Punkt. Und diese Mängel sind zum Teil extrem, für ein Spiel dieser Größenordnung. Da geht es doch noch gar nicht ums Spieldesign an sich.

Wobei ich auch einhaken muss - Gibson_Rickenbacker, du redest was von veralteter KI. Auf was bezogen? Denn die KI von Trico ist nicht veraltet, sondern stellt derzeit das Maß der Dinge dar, und dürfte auch einer der Gründe sein, warum das Spiel so bescheiden läuft.

Was man dann vom Ergebnis hält, ist jedem selbst überlassen. Ich persönlich habe es Day One gekauft, weil großer Ueda Fan, und fand es technisch so scheiße, dass ich es liegen gelassen habe, bis der Pro Patch kam, und zumindest die gröbsten Framerate Probleme behoben hat.

Dann war es durchaus ein schönes Spiel, aber an die Wucht und die Magie eines SotC kam es leider nicht ran, schon alleine, weil es von Trico (und der Beziehung zu dem Jungen) mal abgesehen, wirklich minimalste durchschnitts Action Adventure Unterhaltung ist, während sich SotC selbst heute noch unique anfühlt. So ein Spiel gibt es kein zweites Mal.

Die Frage ist halt schon, wie viel Sinn das gemacht hat, so eine aufwendige und wirklich beeindruckende KI zu programmieren. Denn dadurch wirkt es halt zum Teil wie eine Tech Demo, die technisch beeindruckend ist, aber spielerisch eher von anstrengend zu langweilig neigt, und sich selten wirklich gut anfühlt.

Das Spiel ist halt ein wirklich spielerischer Sonderfall. Gleichermaßen beeindruckend und emotional packend (vor allem das Ende) und auf der anderen Seite spielerisch einfach kacke.

SotC war steuerungstechnisch auch nicht perfekt, hat aber versucht, im Rahmen des Möglichen das beste draus zu machen. Gerade das selbstständige Pferd, auf dem man sich unabhängig bewegen konnte, weil es selber sinnvoll weiter geritten ist, war ein Geniestreich und hat super zum Game gepasst und wirkte nicht wie reiner Selbstzweck. Naja, und die Kamera war halt ein Kind ihrer Zeit. Das war damals ja nicht das einzige Spiel mit ner ungünstigen Kamera.

Aber im Jahr 2017 muss sowas nicht mehr sein. Es gibt heute so viele Vorbilder an denen man sich diesbezüglich orientieren kann, dass es für mich einfach unverständlich ist. Und wenn ich schon ein Konzept habe, in dem ich mich mit einem kleinen Jungen und einem riesigen Greifen durch enge Gänge bewege, dann mache ich mir doch mal Gedanken, wie ich das kameratechnisch umsetzen kann, denn diese ganze Konstellation muss doch schon in der Konzeptphase nach Problemen geschrieen haben.

Aber man hat sich für die schlimmstmögliche Variante entschieden, und das wirkt dann einfach nicht wie gut durchdachtes Gamedesign, wozu eben auch eine sinnvolle Kamera gehört.
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casanoffi
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von casanoffi »

Gibson_Rickenbacker hat geschrieben: 24.07.2017 21:06 Leider ist "The Last Guardian" hoffnungslos veraltet. Und das liegt nicht mal an der Grafik, die im Grunde genommen vollkommen okay ist und stimmig wirkt, zwar nicht modern, aber der Zweck wird erfüllt. Es ist die Steuerung, das Gameplay, KI + die Kamera und das sperrige Story-Telling.
Mir geht es, vor allem bei der Steuerung, leider genau so.

Ich will dieses Spiel lieben - und Trico leistet dafür einen sehr hohen Beitrag, keine Frage.
Nur versaut mir vor allem die sperrige Steuerung immer wieder den Spaß...

Gameplay und Storytelling finde ich soweit in Ordnung, mit der Kamera komme ich klar.
Die K.I. (von Trico) finde ich allerdings fantastisch.


Aber die Steuerung... :cry:
Die hat mir schon Skyrim versaut, konnte ich nicht lange spielen, ich bin da echt empfindlich.

The Last Guardian will ich einfach nicht aufgeben, aber länger als 30 Min. am Stück schaff ich nie, bevor ich jedes mal vollkommen entnervt ausschalten muss.


Ein brutales Manko, welches allein für mich schon ausreicht, um keinen Platin-Award zu vergeben ^^
Wie muecke-the-lietz bereit schrieb - im Jahre 2017 muss sowas nicht mehr sein.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
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ddd1308
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von ddd1308 »

Ich habe mal beim Sale für 20 € zugeschlagen und muss sagen... puh, zum Glück nicht mehr gezahlt.

The Last Guardian ist wirklich ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist Trico für mich persönlich der sympatischste Begleiter in einem Spiel, die Spielwelt finde ich grandios designt und sehr interessant. Allerdings macht die Steuerung wirklich alles kaputt. Ich bin jetzt 4 oder 5 Stunden drin und werde es wohl nicht beenden. Zu der schlechten Steuerung kommt auch noch der quasi nicht vorhandene Rätselteil, den Stalkingwolf ja schon angesprochen hat. Mehr als nach dem weiteren Weg suchen ist es ja nicht.
Schade, hier wurde wirklich einiges an Potential verschenkt.
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unknown_18
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von unknown_18 »

Man muss sich halt darauf einlassen und über Schwächen hinweg sehen können, zum Glück kann ich das ziemlich gut. Gut genug das mich die Steuerung jetzt nicht derart raus gehauen hat, nur an Trico rumklettern war manchmal eine Herausforderung, aber TLG ist sowieso ein Spiel das man gemütlich spielen sollte und entsprechend auch Geduld haben muss. Gerade was Geduld angeht war mir schon vorher klar, das man die bei dem Spiel benötigen wird, eben wegen Trico.

Trico soll so echt wie möglich wirken, was bedeutet das er auch einen eigenen Kopf haben muss und nicht immer sofort reagiert, wenn man ihm etwas befiehlt. Entsprechend war mir schon vorher klar, dass es Situationen gibt, wo er scheinbar nur widerwillig reagiert und man etwas rumprobieren muss ehe er das macht was man von ihm erwartet. Sicherlich waren das hier und da tatsächlich auch KI Aussetzer, aber ich hab das immer dem eigenen Kopf zugeschrieben, das er nicht verstanden hat was man von ihm will. Und ehrlich gesagt wäre ich sogar extrem enttäuscht gewesen, wenn er immer sofort gehorcht hätte, denn das wäre wenig realistisch.

Bei manchen Kommentaren hier hat man ja schon den Eindruck, das es zwar schön ist, dass Trico eine gute KI hat, aber dennoch gefälligst immer auf Anhieb in jeder Situation genau das machen soll was der Spieler von ihm verlangt. Da kann ich wiederum nur mit dem Kopf schütteln und frage mich ob die Spieler das Spiel überhaupt verstanden haben. ;)

Die 91 von Jörg kann ich durchaus nachvollziehen, für ihn war das Spiel genau sein Ding (fast wie bei mir) und ohne die Mängel, die für ihn nicht genug bedeuteten, hätte das Spiel wohl 95% oder so bekommen. Man muss halt wissen was TLG sein will, Manche wissen das, Manche halt weniger und haben etwas anderes erwartet. Vielleicht liegt das bei mir aber auch an der Herangehensweise an Spiele, ich erwarte gerade bei neuen IPs schlicht nichts und nehme es wie es kommt. Zumal alles aufregen nichts bringt, das Spiel ist wie es ist. Man hat daher zwei Möglichkeiten: man nimmt es wie es ist und macht das Beste daraus oder regt sich halt über die negativen Dinge auf, so lange bis man kein Spaß mehr dran hat. ^^
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JunkieXXL
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ich find das Spiel toll. Man muss halt Rätselspiele und Tiere mögen, um The Last Guardian zu schätzen. Finde gut, dass es auch Spiele gibt, die mal ne ruhige Kugel schieben.

Gamestop hat übrigens grade eine Angebotswoche. The Last Guardian bspw. kostet dort nur 14,99 Euro neu.
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Nuracus
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Nuracus »

Wunderschön. Bin an sich nicht so der Rätseltyp, aber Trico ist toll. Auch der kleine Junge.
Kamera ist echt nicht so gut, aber wenn man die Geschwindigkeit höher stellt, wird es deutlich besser.
unknown_18
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von unknown_18 »

Stimmt, jetzt wo du es sagt, hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, aber auch ich hab mit als erstes die Geschwindigkeit hoch gedreht, das hat viel geholfen sich besser daran zu gewöhnen. ^^

Ein wenig werde ich noch warten, dann wird es Zeit für einen zweiten Durchgang. Noch ist mir das Spiel aber immer noch zu frisch im Kopf, obwohl es ja auch schon wieder einige Monate her ist.
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JunkieXXL
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Die vielbemängelte Kamera und Steuerung finde ich gar nicht soo schlecht. Also man kommt einigermaßen klar. Das war bei Resident Evil 2 damals auf der PS 1 wesentlich schlimmer und hat trotzdem Spaß gemacht. Wirklich schade finde ich allerdings, dass es immer nur eine Lösung für die entsprechenden Rätsel gibt. Kreativität wird nicht belohnt. Das war bei Portal zwar nicht anders, aber hier gibt es relativ häufig auch andere Lösungen, nur Trico zieht nicht mit. Selbst bei den regulären Lösungen zieht der Katzenvogelhund oft nicht mit. Da muss man manchmal 10 Minuten warten und tausend mal bitten. Deswegen weiß man auch bei richtigen Lösungsansätzen bisweilen nicht, ob man nicht doch falsch liegt, weil das Vieh seine Launen hat und grade einfach mal nicht mitarbeiten will. Das ist wohl auch einer der Gründe, weshalb die KI von Trico so über den Klee gelobt wird: Sie ist nervig wie die mindere Intelligenz eines echten Köters.
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von unknown_18 »

Eben, würde Trico immer sofort hören was der Spieler will, dann wäre das ein "scheiß KI". ;)

Man kann nicht erwarten, das so ein "Vieh", dem man gerade erst begegnet ist, einem ständig aufs Wort gehorcht und nicht seinen eigenen Kopf hat und gerade das macht das Spiel so außergewöhnlich, denn ansonsten sind die Spieler immer derart verwöhnt damit, vor allem heute, das alles auf Anhieb klappt. Und genau da zeigt einem Trico quasi den Mittelfinger... "nicht mit mir". Wer sich darauf nicht einlassen kann, ist klar das man dann null Verbundenheit mit Trico bis zum Ende verspürt und einem die Steuerung noch viel mehr nervt, weil man schon von Trico genervt ist. Das ist ein gemütliches Abenteuer und kein schnell schnell auf dem optimalsten Weg da raus Spiel, so wie es viele Spieler heute gewohnt sind.

Auf der anderen Seite frage ich mich aber bei genug Spielern oft ob die überhaupt ein Herz besitzen so kalt wie sie Spiele grundsätzlich lassen. Ich lasse mich da mitreißen und dafür wird man auch mit mehr Spaß am Spiel belohnt, schade das dazu nicht Jeder in der Lage ist.

Aber danke, ich hatte auch gerade wieder viel Spaß beim schreiben, macht einfach zu viel Laune über einen Teil der heutigen Spieler herzuziehen. ;)
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JunkieXXL
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ja, ich finde auch gut, dass man Trico die ihm innewohnenden Algorithmen nicht anmerkt. Kommt rüber wie ein echtes Tier. Das hat seine Vorzüge (Immersion), aber eben auch seine Nachteile (die Geduld wird auf die Probe gestellt). Der Knackpunkt ist, eine Spielmechanik muss beim Spieler einen Flow entwickeln, damit das Gameplay Spaß macht. Und so ne Simulation mit eigenem Willen und Unwillen steht einer flüssigen Spielmechanik son bisschen entgegen. Andererseits ist diese Unberechenbarkeit eben auch die Quelle, aus der das Spiel seine Magie bezieht. Also es ist schwierig, da zu kritisieren. Es nervt halt manchmal, aber das ist natürlich kein Grund dem Spiel den Rang eine Meisterwerkes abzuerkennen. Ich bin da was die Wertung angeht ganz bei Jörg.
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Chibiterasu
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Chibiterasu »

5 Minuten wäre sogar die schnellste Tierdressur der Welt :)
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Miep_Miep
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Re: The Last Guardian - Test

Beitrag von Miep_Miep »

Das Spiel wurde zum "Actionspiel" des Jahre gekürt und hier wird von Gemütlichkeit und Geduld geredet. Krasse Action ...
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