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DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 11:42
von 4P|BOT2
Genau wie die Entwickler der Slightly Mad Studios mit Project Cars hat Codemasters jetzt auch seine Rallye-Simulation DiRT Rally per Patch fit für den VR-Einsatz gemacht. Im Gegensatz zum Racing-Mitbewerber unterstützt man bisher offiziell aber nur das Headset von Oculus. Ob der holprige Ritt über die Schotter- und Asphaltpisten die Immersion in VR ebenfalls verstärkt oder der Magen einer harten B...

Hier geht es zum gesamten Bericht: DiRT Rally - Test

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 11:51
von FUSiONTheGhost
Um der Übelkeit entgegenzuwirken gibt es zumindest am PC die Möglichkeit sich ein Rig mit Motion zu basteln. Damit wird dem Körper auch das nötige physische Feedback davon gegeben, was er in VR sieht. Idealerweise ist hier natürlich ein Motion Rig, welches auch die Z-Achse (Tri-Motion) abbilden kann, damit Senken oder Sprünge physisch übermittelt werden können: https://www.youtube.com/watch?v=qg3mTARTAek

Zusammen mit Tactile Feedback (z.B. durch Simvibe) und einem ordentlichen Lenkrad (DD-Wheel :Hüpf:) ist die Immersion VR <> Rennspiele fast perfekt.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 12:39
von unknown_18
Kostet aber natürlich, aber es hat ja nie Jemand behauptet, dass gutes VR billig ist, ist es nicht und da würden auch 200 Euro VR Brillen nichts dran ändern. ;)

So ein Rig wäre natürlich schon cool, frage mich ob man so eines dann z.B. auch in Weltraum Spielen nutzen könnte, der Effekt muss ja nicht besonders stark sein um die Präsenz zu unterstützen bzw. stabiler zu machen. Selbst ein einfacher Bass Shaker am Stuhl verstärkt schon merklich die Immersion und alles was die Immersion verstärkt ist gut, reißt einen weniger schnell aus der Präsenz raus, wenn man diese erreicht hat.

Würde mich eh mal interessieren wie viele der Rift CV1 / Vive Besitzer inzwischen echte Präsenz erlebt haben. Bei mir war das ein am Anfang erschreckendes und gruseliges Gefühl, wenn man für einen Moment glaubt die VR Welt wäre echt und die reale Welt völlig vergisst (das man lediglich mit VR Brille da sitzt).

Denke so eine Rennsimulation macht es leichter Präsenz zu erleben, weil man sich derart konzentrieren muss, jedoch liefern solche Spiele eben halt auch gerade nicht wenige Widersprüche, wenn man nicht fühlt das man sich vorwärts bewegt wie in einem echten Auto. Ob da ein gutes Motion Rig ausreicht diese Widersprüche komplett auszubügeln? Vermutlich nur ein wirklich extrem gutes für teures Geld. Allein schon das in den Sitz reingepresst werden und die Fliehkräfte bei der Beschleunigung fehlt bei einer Sim komplett.

Muss gestehen Dirt Rally reizt mich so schon, irgendwie finde ich Rallies generell als extrem imposant, das Ganze dann noch in VR... hui. ^^

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 12:49
von johndoe1841603
https://youtu.be/sFCRh-anfRg

Ich mein, bevor ich soviel Geld rauswerf, leih ich mir lieber ein schönes Auto übers Wochenende. Aber jeder wie er will.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 13:03
von unknown_18
Kannte ich schon. ;)

Für so etwas muss man es halt wirklich als richtiges Hobby betreiben wollen, da reicht nicht mehr einfach nur Spieler zu sein, von daher wäre das wohl auch nichts für mich, außer es würde mich wirklich derart packen, dass ich auf andere Spiele verzichten könnte, weil sonst ist mein Spielgeschmack doch sehr bunt (wobei er schon mal noch bunter war). ^^

Zu deinem Vergleich: so ein Rig hab ich dann aber so lange wie es hält, das Auto hab ich nur übers Wochenende. ;)

Speziell bei dem Rig frage ich mich aber ob das nach hinten kippen beim beschleunigen wirklich das richtig Gefühl gibt und man nicht das Gefühl hat eben lediglich nach hinten gekippt zu werden und nicht wirklich in den Sitz gedrückt zu werden. Bei VR muss das halt alles etwas stimmiger sein.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 13:05
von FUSiONTheGhost
Hans Gruber hat geschrieben:https://youtu.be/sFCRh-anfRg

Ich mein, bevor ich soviel Geld rauswerf, leih ich mir lieber ein schönes Auto übers Wochenende. Aber jeder wie er will.
Du musst das anders rechnen:

Das relativiert sich sehr sehr schnell, wenn man rechnet was Rennsport kostet.

Selbst ein Trackday mit einem normalen Straßenwagen ist auf Dauer eine Geldverbrennung.

In Simulationen hast du dafür die Möglichkeit zu fahren so oft du willst. Strecken nehmen, welche dir gerade Spaß machen. Autos zu fahren, welche dir in den Sinn kommen und dir keinerlei Gedanken über Schäden am Auto machen zu müssen.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 13:06
von FUSiONTheGhost
Balmung hat geschrieben: Speziell bei dem Rig frage ich mich aber ob das nach hinten kippen beim beschleunigen wirklich das richtig Gefühl gibt und man nicht das Gefühl hat eben lediglich nach hinten gekippt zu werden und nicht wirklich in den Sitz gedrückt zu werden. Bei VR muss das halt alles etwas stimmiger sein.
In VR reicht schon allein der Impuls .. da reichen 2-3cm Weg locker aus um dir das zu vermitteln.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 13:29
von unknown_18
Hm, ich hab leider keinerlei Erfahrung mit Motion Rigs, entsprechend schwer fällt es mir hier noch mir das Ganze vorzustellen. Aber kann schon sein, einige VR Versuche haben mir auch schon gezeigt, dass man den Kopf sehr leicht austricksen kann und das sich ohne praktische Erfahrung vorzustellen fällt Menschen immer schwer, weil Jeder sich selbst für nicht so leicht zu manipulieren hält, was ein absoluter Trugschluss ist. Ich schätze auch darum sind viele so derart skeptisch VR gegenüber. ^^

Reizen würde es mich schon, aber reizen tut einen immer wieder vieles, bis man es mal ausprobiert hat und dann ist es bei vielem auch wieder gut. Befürchte ähnlich würde es mir vielleicht auch hier gehen.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 16.07.2016 14:47
von johndoe1841603
FUSiONTheGhost hat geschrieben:
Hans Gruber hat geschrieben:https://youtu.be/sFCRh-anfRg

Ich mein, bevor ich soviel Geld rauswerf, leih ich mir lieber ein schönes Auto übers Wochenende. Aber jeder wie er will.
Du musst das anders rechnen:

Das relativiert sich sehr sehr schnell, wenn man rechnet was Rennsport kostet.

Selbst ein Trackday mit einem normalen Straßenwagen ist auf Dauer eine Geldverbrennung.

In Simulationen hast du dafür die Möglichkeit zu fahren so oft du willst. Strecken nehmen, welche dir gerade Spaß machen. Autos zu fahren, welche dir in den Sinn kommen und dir keinerlei Gedanken über Schäden am Auto machen zu müssen.
Ist natürlich kein Vergleich. Ich hätte trotzdem mehr Spaß daran mit 50 durch die Ortschaft mit nem echten Auto zu fahren, als virtuell mit 200 durch den Wald.

Balmung: Das mit dem kippen hatte ich mir auch überlegt, ob das wirklich Ähnlichkeit mit dem Beschleunigungsgefühl hat. Ich glaube es ist ganz gut für die Immersion wenn der Körper auf die Bewegungen reagieren muss und versucht auszugleichen.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 17.07.2016 15:54
von Spiritflare82
Zwischen den ganzen VR Hype Tests ( "Intensive Grenzerfahrung" (!, intensive grenzerfahrungen bekommt man anders),"Fliegen in VR ist atemberaubend!", hypemaschine rollt, alles wow!) und dem pokemon go news denke ich mir: wow, gaming 2016...ein unterdurchschnittliches handygame wird zum massenspektakel (traurig für die gameswelt allgemein das solch ein schrott so einen hype erfährt anstatt ein vernünftges game) und eine technik die in den 90ern schon die große zukunft versprach, ich erinnere an den Rasenmähermann und für mächtige kopfschmerzen sorgte, hallo virtual boy, wird auch 2016 nicht das erwünschte resultat bringen
das verschwindet alles wieder in der versenkung,PSVR ein witz ohne erschienen zu sein, wir spielen VR mit dem PS4 controller oder Move,jo... dann kommt nintendo noch mit dem nx und irgendeinem gimmick quatsch und ende 2017 sind sich alle einig: es geht nix über controller, dicke glotze und eine gemütliche couch zum zocken

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 17.07.2016 17:40
von johndoe1841603
Du hast noch ein "gutes" Spiel vergessen,...und Bier.

Es gab schon lange nichts mehr was mich so richtig von den Socken gehauen hat. VR wird mir das so wie es aussieht vorerst auch nicht bieten können.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 17.07.2016 20:00
von unknown_18
Wer Virtual Boy mit VR in einen Topf wirft hat eh schon mal nichts verstanden und zeigt wie viel Ahnung er wirklich hat: nämlich keine, weil noch nie VR ausprobiert. Sind die üblichen Parolen von Leuten die VR noch nie (richtig!) ausprobiert haben.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 18.07.2016 08:13
von Boo989
Balmung hat geschrieben:Kannte ich schon. ;)

Für so etwas muss man es halt wirklich als richtiges Hobby betreiben wollen, da reicht nicht mehr einfach nur Spieler zu sein, von daher wäre das wohl auch nichts für mich, außer es würde mich wirklich derart packen, dass ich auf andere Spiele verzichten könnte, weil sonst ist mein Spielgeschmack doch sehr bunt (wobei er schon mal noch bunter war). ^^

Zu deinem Vergleich: so ein Rig hab ich dann aber so lange wie es hält, das Auto hab ich nur übers Wochenende. ;)

Speziell bei dem Rig frage ich mich aber ob das nach hinten kippen beim beschleunigen wirklich das richtig Gefühl gibt und man nicht das Gefühl hat eben lediglich nach hinten gekippt zu werden und nicht wirklich in den Sitz gedrückt zu werden. Bei VR muss das halt alles etwas stimmiger sein.
@Balmung: das Beschleunigungsgefühl / Bremsen / Kurven fühlen sich fast genauso wie im richtigen leben an. Beim Beschleunigen kippt z.B. der Sitz ja nach hinten. So das einen die Erbeschleunigung in den Sitz nach hinten zieht. Ob man jetzt vom Motor beschleunigt wird oder von der Erdanziehung, macht physikalisch keinen unterschied. Einzig was mich an den Motion Rigs sehr stört und weshalb ich z.B. bei Rennspielen verzichten würde ist die Latenz die durch die hohe Masse bedingt ist. Das kann bei Rennspielen extrem iritiern, gerade wenn man in eine Schikane fährt, man schon in die nächste Kurve umgeschwänkt hat aber der Motion Rig noch umschwenken muss. Außerdem bringt der Motion Rig auch Unruhe z.B. in Fahren was soweit führen kann das man sich sammt Lenkrad aufschaukelt. Ideal ist aber solch ein Motion Rig für langsamere Spiele, z.B. Flugsimulationen.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 18.07.2016 08:46
von nawarI
@ Beschleunigungsgefühl / Bremsen mit Rig:
Ihr habt doch sicherlich alle schonmal in so einer Achterbahn-Box in einem Freizeitpark gesessen? Ihr wisst schon: diese kleinen Kabinen, die nirgendwo hinfahren, mit 8 Sitzen und einem Bildschirm vorne, der den Insassen vorgaukelt durch einen extrem abgefahrenen futuristischen Achterbahn-Kurs, eine Antike Tempelanlage oder eine Unterwasserwelt zu fahren, wobei sich die ganze Kabine bewegt.
Durch nach vorne und nach hinten Kippen der Kabine wird dort ebenfalls ein Beschleunigungs- und Bremsgefühl bei den Insassen erzeugt.
Im Prinzip ist das ja etwa das gleiche wie euer Rig, nur in extrem großen Maßstab.

Re: DiRT Rally - Test

Verfasst: 18.07.2016 14:43
von unknown_18
Ne, in so etwas saß ich leider noch nie, daher hab ich da wirklich keinerlei Vergleich. ^^

Das mit der Latenz von Motion Rigs klingt allerdings wirklich nicht so super, aber da gibts sicherlich auch Unterschiede je nach Konstruktion.