Firewatch - Test

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Numrollen
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Numrollen »

Wieder ein Adv. ohne deutsche Sprachausgabe. Schade, hätte ich mir gerne angeschaut.
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MrLetiso
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von MrLetiso »

mcRebe hat geschrieben:Da habe ich mich wohl etwa missverständlich ausgedrückt. Ich meinte die Zielgruppe eines deutschen Spielemagazins (= 4P).

Bei anderen Genren ist die Sprache ziemlich nebensächlich aber gerade hier, wo die Charaktere und die Kommunikation das Hauptelement des Spieles ist - ist es ein großes Manko, wenn man nur grob die Dialoge versteht (= Schulenglisch). Daher find eich es gut, dass es jetzt auf die Kontra-Liste gesetzt wurde. Egal ob das traditionelle Gründe hat ("war-schon-immer-so-blabla" oder nicht. Es ist nunmal ein Kritikpunkt.
FUSiONTheGhost hat geschrieben:Ein Spiel zu verurteilen, weil es aktuell keine deutsche Sprache/Synchro hat, ist schon ziemlich .. naiv und dumm :D.
Im heutigen Zeitalter sollte eigentlich jeder des Englischen halbwegs mächtig sein. Vielleicht sollte man lieber den Fehler bei sich selbst suchen ;).
So etwas zu schreiben ist ziemlich naiv und kurz gedacht! Es geht hier nicht um "halbwegs" verstehen, es geht darum dem Spiel folgen zu können und (Achtung Schlagwort:) Immersion.
Ahh... :Blauesauge:

Bzgl. Synchro: Ein JRPG zu verurteilen, weil es keine Englische Sprache unterstützt, ist auch ziemlich naiv. Bei der heutigen Popularität von japanischen Inhalten sollte jeder interessierte dem Japanischen halbwegs mächtig sein :Blauesauge:
CritsJumper
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von CritsJumper »

Paulaner hat geschrieben:Ich habe meine Masterarbeit nur mit englischer Literatur geschrieben. Vollkommen fremd kann mir die Sprache also nicht sein. Trotzdem Teile ich den Unmut über mangelnde Untertitel in spielen. Das gesprochene Wort ist eben immer noch was anderes. Und wenn ich das nun mal irgendwas nicht mitbekomme, bringt mich das immer total raus. Was das mit Faulheit, etc. zu tun hat, ist mir schleierhaft. 30 Minuten täglich investieren, um Spiele besser zu verstehen? Geht's noch? Vielleicht solltet ihr mal von eurem hohen Ross runterkommen und aufhören euch hier so aufzuspielen. Es geht nur darum, dass wir simple Untertitel haben möchten...
Ja genau! Im Prinzip begrüße ich daher auch wenn es deutsche Texte oder Untertitel gibt. Wichtig finde ich aber das man alles anbietet, hatte eben erst wieder drei DVD-Filme die zwar Englisch hatten, aber nur deutschen Untertitel. Das finde ich immer ganz übel.

Aber ich sehe es halt immer als ein entgegen kommen. Stell dir mal vor die Spiele würden einfach nicht angeboten und man müsste zur teuren Importware greifen. Fände ich schlimmer. Generell habe ich aber nichts dagegen wen mehr Englisch in den Alltag kommt. Zumal die Schulkinder schon ein wenig englisch Lernen und es spielt ja keine große rolle ob man in der Sprache gut oder schlecht ist. Genauso ist es übrigens auch im deutschen, auch da gibt es Wörter die jemand nachschlagen muss oder man kann bestimmte Dinge nicht verstehen.

Generell ist es aber kompliziert wenn ein Teil einer Geschichte oder eines Erlebnisses auf der strecke bleibt, oder gar falsch verstanden wurde. Doch nur aus solchen Fehlern lernt man effektiv. Also folgendes: Lieber wenn möglich alles mit möglichst vielen Sprachen und Untertiteln ausstatten. Aber bevor es halt nicht kommt, dann lieber direkt auch im Original. Ich finde es total schade bzw. richtig doof das ich hier keine Englischen Serien schauen kann, wen die in England veröffentlicht wurden und hier halt immer auf die blöde Übersetzung warten soll. Wenn schon ein Streaming-Dienst, warum dann denn nicht auch gleich aus Amerika oder UK zum gleichen preis Streamen lassen wie dort üblich?!

Anmerken wollte ich aber noch: Für mich liegt eben der besondere REIZ in solchen spielen sie auf Englisch zu spielen! Eben weil ich dann noch ein paar neue Wörter nebenher lerne und oder auch die Aussprache etwas besser mitbekomme. Das hat absolut nix mit Elitär zu tun, sondern nur mit Bequemlichkeit.

Bei Firewatch ist es aber schon etwas blöd da viele Antworten einen Timer haben und der Timer sich NIRGENDWO einstellen lässt. das finde ich schade. Genau wie den Untertitel. Hier hätte man wunderbar das Spiel pausieren können oder eigene Möglichkeiten anbieten.

Generell war ich sehr begeistert von dem Titel und hoffe es gibt einen Nachfolger. Kennt ihr eigentlich diese Tonreisen? Mit entsprechend Aufwand kann man da wunderbar ganz neue Dinge hinzufügen.
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Sevulon
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Sevulon »

Das Englisch bei Firewatch ist zu mindest recht einfach und klar verständlich.
Fand das Spiel großartig. In 4 Stunden ist man zwar locker durch, aber die halten einen auf der Sitzkante. Tut euch nur den Gefallen und informiert euch am Besten so gut wie überhaupt nicht über das Spiel bevor ihr es spielt. Klingt blöd, aber je mehr man weiß desto mehr macht man sich die Story kaputt.
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CritsJumper
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von CritsJumper »

Sevulon hat geschrieben:In 4 Stunden ist man zwar locker durch, aber die halten einen auf der Sitzkante.
oO Echt? Also ich weiß das ich da 8 Stunden gespielt hatte, aber werde es noch mal durchspielen weil ich die ganze Karte nicht angeschaut hatte und verschiedene Optionen noch mal ausprobieren möchte. Letztlich aber auch am Stück.. zwei mal war mir auf der PS4 das Spiel "abgestürzt" und ich musste eine Passage noch mal spielen.
Spoiler
Show
Die Stelle wo man aus der Höhle klettern soll und jemanden anfunken. Klettert man aus der falschen Seite raus geht das mit dem Funkgerät nicht, aber da kann man einfach zu dem Punkt zurück laufen wo die Höhle am richtigen Punkt verlassen wird und es geht normal weiter.
Alles in allem hat sich das zwei mal verlaufen aber auch auf maximal 15 bis 30 Minuten Spielzeit bezogen. Ich würde die Wegmarkierung auf der Karte aber auch ausschalten. es spielt sich zwar blöd so.. aber man läuft halt nicht auf direktem Weg von A nach B.

Das Spiel ist sehr toll, aber gewünscht hätte ich mir ein Paar Elemente die schon bei Life is Strange funktionierten auch in diesem Spiel gewünscht. Doch da bin ich zuversichtlich das dies in einem weiteren Teil vielleicht noch kommt. Neben den Typischen Wander-Simulatoren bin ich aber überrascht wie sehr mir diese Art von Novelle gefällt wenn sie denn interessant umgesetzt wird. So langsam glaube ich wirklich das die Adventures wieder kommen auf diese Art und hier ein ganz neues Genre auf uns zukommt das es hoffentlich mit größerem Umfang auch mal in den AAA Bereich schafft.
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Luststrolch
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Luststrolch »

Was für ein unnötige Diskussion bzgl. der Sprache.
Manche User sprechen eben kein Englisch. Für die ist das natürlich Schade und sie müssen eben darauf hoffen, dass es irgendwann zumindest mit Untertiteln erscheinen wird (davon gehe ich mal früher doer später aus).

Ich schaue mir Filme/Serie auch lieber im Original an (nein, nicht nur englisch), genauso Videospiele, aber ich bin mit Englisch als zweiter Sprache groß geworden. Das kann man aber nicht von allen Mitmenschen erwarten. Meine Eltern sind auch aus einer Generation in der es kein Englisch in der Schule gab und im Fernsehen erst Recht nicht.
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Sevulon
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Sevulon »

ChrisJumper hat geschrieben:
Sevulon hat geschrieben:In 4 Stunden ist man zwar locker durch, aber die halten einen auf der Sitzkante.
oO Echt?
Sagt mir zu mindest Steam und habe ich mir dabei auch Zeit gelassen. Hätte wohl auch schneller das Ende gesehen hätte, wenn ich mich weniger Verlaufen und an einer Stelle nicht eine Ewigkeit gebraucht hätte rauszukriegen, wo ich jetzt eigentlich lang muss :D

3-5 Stunden dürfte wohl die durchschnittliche Zeit für einen Durchgang sein.
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Ziggy Stardust
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Ziggy Stardust »

Leider absolut unspielbar auf meinem PC. Hab nicht den neuesten Rechner, aber für The Witcher 3 mit hohen Details hats gereicht. Die Unity-Engine ist einfach ungeeignet für Open-World-Spiele.

Auf meiner PS4 (hab bei Steam einen Refund bekommen) läuft es deutlich besser, hat aber ständig Mini-Ruckler. Hoffe da kommt bald ein Patch.
ronny_83 hat geschrieben:Wieder der elitäre Englisch-Club unterwegs, der meint, dass jeder Mensch heute Englisch verstehen muss?
Die deutsche Versionen sind in der Regel zu schlecht. Das ist kein Elitismus, sondern die bewusste Entscheidung, eine erheblich bessere Version zu konsumieren. Ich merke das aktuell zum Beispiel an The Blacklist. Mein Bruder guckt das auf Deutsch, und es ist unerträglich. Von fehlbesetzten Sprechern, bei denen von der Originalpersönlichkeit vielleicht noch die Hälfte übrig bleibt, bis hin zu mindestens drei groben Fehlübersetzungen pro Folge. Und The Blacklist ist vergleichsweise gut synchronisiert. Bei Spielen ist das nicht anders. In der Literatur teils noch schlimmer. Manche ausgezeichnete Autoren sind in der deutschen Übersetzung vollkommen unlesbar.

Wenn eine deutsche Version den Aufwand (nicht nur finanzieller Natur) lohnt, wird eine gemacht. Wenn nicht, dann nicht. Ich würde übrigens tippen, dass das in Zukunft noch wesentlich häufiger passiert; schon alleine deshalb, weil die Kernzielgruppe mit englischsprachigen Medien aufwächst. Älteren Semestern ohne entsprechend gute Sprachkentnisse wird wohl bloß das Lernen oder eben Nichtmitspielen bleiben. Die "Originalnazis" haben damit herzlich wenig am Hut; meist ist die Gruppe der German-only-Kundschaft halt längst nicht so groß wie diese Kundschaft vielleicht denkt.
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Usul
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Usul »

Ziggy Stardust hat geschrieben:Ich merke das aktuell zum Beispiel an The Blacklist. Mein Bruder guckt das auf Deutsch, und es ist unerträglich. Von fehlbesetzten Sprechern, bei denen von der Originalpersönlichkeit vielleicht noch die Hälfte übrig bleibt, bis hin zu mindestens drei groben Fehlübersetzungen pro Folge. Und The Blacklist ist vergleichsweise gut synchronisiert. Bei Spielen ist das nicht anders. In der Literatur teils noch schlimmer. Manche ausgezeichnete Autoren sind in der deutschen Übersetzung vollkommen unlesbar.
Film und Spiel kann man nicht wirklich vergleichen - zumindest dann nicht, wenn das Spiel keine Lippen- oder von mir aus Zeitsynchronität aufweist. Bei Spielen hat man sowohl als Übersetzer als auch bei den Aufnahmen dementsprechend gewisse Freiheiten, die es bei Filmen/Serien so nicht gibt.
Und was diese groben Fehlübersetzungen angeht: Wie entscheidend sind sie für das Gesamtbild? Wenn das Deutsche in sich stimmig ist, macht eine "falsche" Übersetzung nicht so viel aus. Denn schließlich konsumieren die allermeisten Leute ein Produkt in einer Sprache und nicht in zwei. Daß dir das im direkten Vergleich auffällt, ist natürlich keine große Überraschung... und daß es dich stört, ebensowenig. Aber wichtiger wäre: Wie steht dein Bruder dazu? Ist er zufrieden mit der deutschen Version? Wenn ja, dann ist das alles, was zählt. Wenn aber auch er alleine beim Konsum der deutschen Version Unbehagen empfindet, dann ist das natürlich was anderes.
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Raskir
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Raskir »

Zumal man bei Blacklist die Möglichkeit hat englische sprache mit deutschen Untertiteln einzustellen. Und hier wird nix anderes gefordert. Untertitel. Dass sich da ein paar fehler einschleichen können ist unvermeidlich. Aber es ist besser eine zu 98 Prozent korrekte Übersetzung zu bekommen als nur 0-97 prozent zu verstehen ;)
Es gibt aber auch serien da macht es keinen Unterschied in welcher sprache. House auf cards zb ist die deutsche Übersetzung super, sowohl von den stimmen als auch der Übersetzung. Mentalist ist sogar besser da die synchronstimme von simon baker sehr gut passt aber ruhiger und sanfter ist, die seinen Charakter besser unterstreicht. Serien wie sherlock oder Breaking bad kann ich dagegen auch nicht auf deutsch schauen. Ich schau mir ein machwerk immer in der sprache an die ich für gelungener empfinde. Und das ist manchmal deutsch, manchmal englisch und manchmal eine andere Sprache. Man kann nicht Pauschalisieren. Es gibt echt gute deutsche synchronarbeit, auch bei spielen. Unchartedhust kingdomheartskeuchkeuch
Sorry schlimmer husten

Aber texte kann man bei einem storylastigem oder textlastigem spiel schon erwarten (hallo valkyria chronicles)
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Alter Sack
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Alter Sack »

Ziggy Stardust hat geschrieben:... meist ist die Gruppe der German-only-Kundschaft halt längst nicht so groß wie diese Kundschaft vielleicht denkt.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
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mr archer
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von mr archer »

Usul hat geschrieben: Und was diese groben Fehlübersetzungen angeht: Wie entscheidend sind sie für das Gesamtbild? Wenn das Deutsche in sich stimmig ist, macht eine "falsche" Übersetzung nicht so viel aus. Denn schließlich konsumieren die allermeisten Leute ein Produkt in einer Sprache und nicht in zwei. Daß dir das im direkten Vergleich auffällt, ist natürlich keine große Überraschung... und daß es dich stört, ebensowenig. Aber wichtiger wäre: Wie steht dein Bruder dazu? Ist er zufrieden mit der deutschen Version? Wenn ja, dann ist das alles, was zählt. Wenn aber auch er alleine beim Konsum der deutschen Version Unbehagen empfindet, dann ist das natürlich was anderes.
Ich stimme zu. Für mich schwingt da auch ein beträchtliches Maß an Elitismus mit. Mein Englisch ist berufsbedingt wie auch aus immer schon existierender Begeisterung für diese Sprache recht passabel. Aber wichtig ist nicht in erster Linie die sprachliche Qualität der Übersetzung - obwohl ich hier gutes Handwerk absolut befürworte! Wichtig ist, dass man den synchronisierten Film in seiner übertragenen Sprachversion als Zuschauer/Zuschauerin annehmen kann, dass also die Immersion klappt. Und da ist die Qualität der Sprecher viel zentraler als die Qualität der Übersetzung, die sie sprechen. Ich habe es jedenfalls geschafft, absoluter Twin Peaks und Next Generation - Fan auf Grundlage der deutschen Synchro zu werden. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Da können die beteiligten Synchro-Firmen also nicht allzu viel falsch gemacht haben.

Ein künstlerisches Werk aus seinem Sprachraum in einen anderen zu übertragen und dabei seinen Charakter zu wahren ist für mich eine grandiose, gar nicht hoch genug zu wertende Leistung.
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Stalkingwolf
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Stalkingwolf »

wie will man den Charakter einer Person im Film waren, wenn die Stimme des Darstellers ist?
Das ist Bullshit im Quadrat.
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mr archer
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von mr archer »

Ein Schauspieler ist nun wahrlich mehr als seine Stimme. Ansonsten bräuchte man kein Kino sondern würde weiter ausschließlich Hörspiele im Radio hören. Natürlich ist es möglich, einen Sprecher/eine Sprecherin zu finden, die in der anderen Sprache kongenial den Film transportiert.
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Usul
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Re: Firewatch - Test

Beitrag von Usul »

mr archer hat geschrieben:Ich habe es jedenfalls geschafft, absoluter Twin Peaks und Next Generation - Fan auf Grundlage der deutschen Synchro zu werden. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen. Da können die beteiligten Synchro-Firmen also nicht allzu viel falsch gemacht haben.
Ich habe vor einigen Wochen meine STTNG-Neusichtung abgeschlossen - diesmal im Original. Auch ich bin natürlich mit der deutschen Version aufgewachsen und finde sie sehr gut. Aber die Originalversion macht die Serie noch einmal deutlich besser, finde ich - nicht zuletzt, weil die "humanistische" Stimmung, die die Serie hat, noch weiter unterstützt, weil die allermeisten Stimmen erstaunlich sanft und weich klingen. Selbst Worf klingt nicht wie ein wilder Krieger.
Von daher bitte auch auf Englisch anschauen!
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