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War for the Overworld - Test

Verfasst: 02.04.2015 17:00
von 4P|BOT2
Dass Electronic Arts die Dungeon-Keeper-Serie nicht fortgesetzt hat, ist bedauerlich. Dass es einige ambitionierte Nachahmer wie Dungeons nicht geschafft haben, in die Lücke zu stoßen, nicht minder. Mit War for the Overworld versucht nun eine Gewölbe-Eroberung von Fans für Fans, Hommage und Fortsetzung gleichermaßen abzuliefern. Ob das Vorhaben gelingt, verrät der Test.

Hier geht es zum gesamten Bericht: War for the Overworld - Test

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 02.04.2015 19:13
von Marobod
Liest sich doch ganz gut, ich warte seit Jahren darauf, daß ein Nachfolger oder ein Titel, welcher einem Nachfolger nahe kommt, erscheint.

Wenn die Bugs gefixt sind werd ich wohl mal rein schauen.

Ich frage mich nur, ob die Monster die Waende, was mich an DK2 am meisten gestoert hat, die man verstaerkt hat einfach wieder einreißen koennen.
Das hat mir meine schoenen Dungeons immer wieder total zerstoert und die Aesthetik versaut, zumindest wenn man wie ich ein Schoenbauer ist.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 10:04
von Iphikles
Für mich das beste Spiel seit langer Zeit.

Was die Zerstörbarkeit von befestigten Wänden angeht, muss ich dich leider enttäuschen. Die können gegnerische Monster bzw. Helden binnen Sekunden einreißen.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 11:13
von cHL
sehr schön. hab die dungeon keeper serie nie gespielt (habs zwar auf gog erworben aber konnte mich dann nicht zum längeren spielen motivieren. altes 2d geht ja, aber bei altem 3d schalt ich lieber ab).
insofern kann ich mit der hommage sicher gut leben.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 11:45
von TP-Skeletor
Ob sich War of the Overworld nun aus dem Schatten seines Vorbilds rausarbeiten kann oder nicht, interessiert mich einen Feuchten. Was die Jungs und Maedels von Subterranean gezaubert haben, scheint genau das zu sein was ich als Dungeon Keeper Freund wollte: Ein Remake mit zeitgemaeßer Technik, moeglichst dicht dran am Original.

Wird auf jeden Fall in absehbarer Zeit gekauft.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 15:19
von Marobod
Iphikles hat geschrieben:Für mich das beste Spiel seit langer Zeit.

Was die Zerstörbarkeit von befestigten Wänden angeht, muss ich dich leider enttäuschen. Die können gegnerische Monster bzw. Helden binnen Sekunden einreißen.

das ist irgendwie schade, so hat man nichts davon sich einen schoenen Dungeon zu bauen, wenn die ueberall Loecher rein machen koennen...

Wenn wir schon dabei sind, gibt es wieder Monster die sich utnereinander nicht ausstehen koennen und bekriegen ?
Das war auch immer recht amuesant.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 19:10
von Zenolin
Soweit ich weiß, ist der englische Sprecher sogar der aus dem Original, Richard Ridings.

Ansonsten sehen einige Punkte im Test mal wieder so aus, als wollte man irgendwas zu nörgeln finden, nur damit man eben auch was zu nörgeln hat.

Bugs kritisieren ist ja völlig in Ordnung. Kein Ding. Das sollte sogar erwähnt werden, damit man vorgewarnt ist.

Aber Kritikpunkte wie "hauptsächlich eine Hommage" sind für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Was erwartet man denn? Es war doch bekannt, daß das Spiel ein geistiger Nachfolger von Dungeon Keeper sein sollte. Da könnte man auch gleich irgendeine x-beliebige offizielle Fortsetzung eines anderen Spiels dafür kritisieren, daß sie eben nur eine Fortsetzung ist. Oder ein Rennspiel, daß da schon wieder Autos vorkommen(mal überspitzt gesagt).
Wenn man das als Kritikpunkt bringt, sollte man es auch näher ausführen. Man muß nicht immer zwanghaft auf Neuerungen warten, die es nur dazu gibt, daß sie eben da sind. So viele ähnliche Titel wie Dungeon Keeper gibt es ja nun echt nicht, es ist also kein Genre, wo man sagen kann, daß es da eine Übersättigung gibt.

Was das kritisierte Mikro-Management angeht, läßt sich das in so einem Spiel wohl auch nicht viel anders realisieren, und zu vereinfacht sollte es ja auch nicht sein. In anderen Echtzeit-Strategiespielen kommt es auch mal rasch zu etwas Unübersichtlichkeit.

Ich werde mir das sicher demnächst zulegen und hoffe auf Bug-Fixes.

Was die DK-Reihe angeht, war ich sowieso noch nie ein Fan von DK2. Das war mir zu sehr auf Klamauk ausgerichtet, ihm ging einfach die düstere Grundstimmung von Teil 1 ab. Und in Sachen Mikro-Management fand ich eher das nervig, da es ständig Beschwerden der Untergebenen gab.
Das alberne Monster-Design inklusive Horny hat mich auch gestört. Der wirkte da eher wie eine Art Hellboy-Verschnitt.

Zum Glück gibt es ja KeeperFX, mit dem das originale Dungeon Keeper mit einigen Bug-Fixes, Verbesserungen und Anpassungen auch auf modernen Computern läuft. Mit den zahlreichen Fan-Missionen hat man da auch sehr lange Spielspaß.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 03.04.2015 22:19
von Iphikles
Marobod hat geschrieben:
das ist irgendwie schade, so hat man nichts davon sich einen schoenen Dungeon zu bauen, wenn die ueberall Loecher rein machen koennen...

Wenn wir schon dabei sind, gibt es wieder Monster die sich utnereinander nicht ausstehen koennen und bekriegen ?
Das war auch immer recht amuesant.
Allerdings gibt es einen Zauber, mit dem man auf erobertem Gebiet Wände herstellen kann.

"Inkompatible" Monster habe ich bislang noch nicht erlebt. Scheint es daher wohl nicht zu geben.

Zur Spielbarkeit muss ich sagen, dass die Performance bei großen Karten massiv, teilweise bis zur Unspielbarkeit einbrechen kann. Auf der Kampagnenmap "Shades of Grey" hatte ich dieses Problem. Auch unter niedrigsten Grafikeinstellungen lies sich daran nichts ändern. In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass dies nicht an der Schwachbrüstigkeit meines Systems, sondern an der Software liegen dürfte.
Spoiler
Show
Ich verwende einen Intel Core i 7 4790k und eine ATI 280X sowie 8GB Ram auf einem z97 Board
. Diese Problematik scheinen auch andere zu erleben.

Ich hoffe, dass die Devs das noch in den Griff kriegen, da es sich wie gesagt nicht bloß um ein paar Ruckler handelt, sondern das Spiel beinahe einfriert.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 04.04.2015 14:43
von Marobod
Iphikles hat geschrieben:
Marobod hat geschrieben:
das ist irgendwie schade, so hat man nichts davon sich einen schoenen Dungeon zu bauen, wenn die ueberall Loecher rein machen koennen...

Wenn wir schon dabei sind, gibt es wieder Monster die sich utnereinander nicht ausstehen koennen und bekriegen ?
Das war auch immer recht amuesant.
Allerdings gibt es einen Zauber, mit dem man auf erobertem Gebiet Wände herstellen kann.

"Inkompatible" Monster habe ich bislang noch nicht erlebt. Scheint es daher wohl nicht zu geben.

Zur Spielbarkeit muss ich sagen, dass die Performance bei großen Karten massiv, teilweise bis zur Unspielbarkeit einbrechen kann. Auf der Kampagnenmap "Shades of Grey" hatte ich dieses Problem. Auch unter niedrigsten Grafikeinstellungen lies sich daran nichts ändern. In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass dies nicht an der Schwachbrüstigkeit meines Systems, sondern an der Software liegen dürfte.
Spoiler
Show
Ich verwende einen Intel Core i 7 4790k und eine ATI 280X sowie 8GB Ram auf einem z97 Board
. Diese Problematik scheinen auch andere zu erleben.

Ich hoffe, dass die Devs das noch in den Griff kriegen, da es sich wie gesagt nicht bloß um ein paar Ruckler handelt, sondern das Spiel beinahe einfriert.

Hmm, danke fuer die Infos :)

Das mit dem zauber scheint mich wieder zu versoehnen :)

Die Performanceprobleme sind hoffentlich schon den devs bekannt?

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 04.04.2015 17:34
von unknown_18
Hat man dem Spiel eigentlich Mod Möglichkeiten spendiert? ^^

Edit: Wenn ich mir das Spiel so ansehe, kann ich mir schon vorstellen wieso man "Hommage" als negativ sehen könnte, weil für ein DK3 scheint es zu wenig neues zu bringen um DK auf die nächste Stufe nach über 15 Jahren zu bringen und für ein Remake ist es optisch extrem mau ausgefallen, da hätte man dann doch etwas mehr in Sachen Grafik erwartet. So wie es auf Steam aussieht auch kein Mod Support und dafür dann fast 30 Euro als regulärer Preis... Allein deswegen verstehe ich die 74%. Egal wie man es betrachtet, es ist mau. Und ich wette viele DK Fans, die es toll finden, werden schon bald wieder nach etwas neuem schreien.

Edit2: Steam ist wieder mal grandios... ein Käufer regt sich darüber auf, dass das Spiel so viel RAM schluckt und ständig bei ihm bei 3,5 GB ist und es so kaum richtig gut auf seinem 4GB RAM System läuft... Minimalanforderungen laut Entwickler: 6GB RAM. :roll:

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 04.04.2015 21:16
von Iphikles
Balmung hat geschrieben:Edit2: Steam ist wieder mal grandios... ein Käufer regt sich darüber auf, dass das Spiel so viel RAM schluckt und ständig bei ihm bei 3,5 GB ist und es so kaum richtig gut auf seinem 4GB RAM System läuft... Minimalanforderungen laut Entwickler: 6GB RAM. :roll:
Also ich finde, dass 6 GB min requirements schon ganz schön happig ist für ein Spiel, dass sich zumindest optisch nicht allzu weit von DK II entfernt hat, das wiederum auf Systemen mit 128 MB Arbeitsspeicher lief :D

Meine damalige Grafikkarte hatte glaube ich 16 MB :wink:

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 04.04.2015 22:09
von adamc
6GB RAM als Mindestanforderung erscheinen für dieses Spiel schlichtweg lächerlich. Da ich auch keinerlei nennenswerte Neuerungen erkennen kann, bleib ich den Originalen - Dank Good Old Games - treu. So oft hab ich sowie nicht Zeit & Lust auf Dungeon Keeper. Man wird ja heutzutage mit guten Spielen förmlich zugeschissen. Da müsste schon irgendwas Grandioses enthalten sein, um mich zum Kauf eines Vollpreis-Titels zu animieren.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 04.04.2015 23:31
von unknown_18
Iphikles hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Edit2: Steam ist wieder mal grandios... ein Käufer regt sich darüber auf, dass das Spiel so viel RAM schluckt und ständig bei ihm bei 3,5 GB ist und es so kaum richtig gut auf seinem 4GB RAM System läuft... Minimalanforderungen laut Entwickler: 6GB RAM. :roll:
Also ich finde, dass 6 GB min requirements schon ganz schön happig ist für ein Spiel, dass sich zumindest optisch nicht allzu weit von DK II entfernt hat, das wiederum auf Systemen mit 128 MB Arbeitsspeicher lief :D

Meine damalige Grafikkarte hatte glaube ich 16 MB :wink:
Naja, stimmt schon, wäre mal interessant zu wissen warum es 6 GB braucht, wobei im selben Thread auch Jemand meinte, dass es bei ihm einwandfrei mit 4 GB läuft. Keine Ahnung woher genau diese nötige Menge an RAM kommt. Das einzige was mir da einfällt, was ordentlich RAM braucht ist Prozedurale Generierung der Spielwelt, aber meines Wissens nach sind das doch fest Karte und so riesig sind da ja auch nicht. Müsste ich schon mehr Infos haben um das richtig abschätzen zu können.

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 05.04.2015 01:23
von Zenolin
Ok, Grafik hin oder her, aber ich verstehe die Aufregung um den RAM trotzdem nicht. Ich hab seit 2011 mein System mit 16GB - bei den RAM-Preisen heute muß doch keiner mehr mit 4GB unterwegs sein?
Wenn als Mindestanforderungen nun mal 6GB veranschlagt sind, kann sich ja nun echt keiner mit weniger beschweren...

Wenn ich die Diskussionen im KeeperFX-Forum verfolge, wollen viele der Fans(zu denen ich mich zähle und weshalb ich dort auch hin und wieder aktiv bin) eigentlich keine echten Neuerungen - wozu auch? Das Spielprinzip benötigt doch nicht zwangsläufig Veränderungen.
Wenn sich was gewünscht wird, dann sind es neue Zaubersprüche, Kreaturen und vielleicht etwas andere Terrains.
Wer der Meinung ist, daß er schon alles kennt, der soll doch mal die Fan-Kampagne "Ancient Keeper" fürs Original spielen...die ist nämlich knüppelhart und nur was für Leute, die sich auch wirklich mit dem Spiel auskennen und alle seine Eigenheiten nutzen können.

Habe mal kurz gegooglet, es gibt wohl auch schon einen Leveleditor für WftO - allerdings bislang noch nicht offiziell unterstützt...

Re: War for the Overworld - Test

Verfasst: 05.04.2015 05:42
von Marobod
Zenolin hat geschrieben:Ok, Grafik hin oder her, aber ich verstehe die Aufregung um den RAM trotzdem nicht. Ich hab seit 2011 mein System mit 16GB - bei den RAM-Preisen heute muß doch keiner mehr mit 4GB unterwegs sein?
Wenn als Mindestanforderungen nun mal 6GB veranschlagt sind, kann sich ja nun echt keiner mit weniger beschweren...
Die Mindestanforderungen ergeben aber bei einer solchen technischen Grundlage keinen Sinn ;)

Es ist optisch wie auch scheinbar technisch nicht auf der Hoehe der Zeit, es sieht aus wie eine Kreuzung aus Torchlight (1 u 2) und DK2
Fuer beide Spiele sind eigentlich keine 2GB Ram notwendig. Dieses Spiel gibt se aber als Mindestanforderung an, was so auch nicht hinhauen kan, da einige Spieler deutlich darunter liegen und es trotzdem zocken koennen.

Und zu den Ram-Preisen, soo niedrig sind die auch nicht, will man sich vernuenftige zulegen, da ist ne 64GB SSD schon guenstiger ;)