Great Battles of Rome
Verfasst: 28.06.2007 13:31
https://forum.4pforen.4players.de/
https://forum.4pforen.4players.de/viewtopic.php?f=62&t=35581
Hallo Bodo,4P|Bodo hat geschrieben:Hi Anguille,
ich denke, es ist immer ganz schlechter Stil, seine Kritik damit zu beginnen, dass der Tester ein Spiel nicht genug gespielt habe. Du kannst versichert sein, dass Ben das Spiel genau so lange getestet hat, um einen Test schreiben zu können. Das machen wir alle so.
Zu Great Battles of Rome (Legion Arena) ist bereits alles gesagt, denn es macht einfach keinen Spaß. Sollte das bei dir anders sein, kannst du dich glücklich schätzen.Wenn es das Niveau der Schlachten von Rome erreichen würde, könnten wir alle zufrieden sein. Aber das ist ja nicht einmal ansatzweise der Fall. Ben geht in aller Ausführlichkeit auf die Mängel ein, was will man mehr!
Salve,
4P|Bodo
Gruss... :wink:- lose Aufzählung der Ereignisse, keine Hintergrundinformationen
... mit wenigen, sich ständig wiederholenden Stücken
... die sich zu wenig unterscheiden
... wenn auch langwierige Planung der Schlacht (alle Systeme)
- einzelne Aufträge statt zusammenhängender Kampagne
- keine Belagerungen, keine Verstärkung
- Truppen stehen gerne unbeteiligt neben Kämpfen
- umständliche Menüführung
- komplett missionsbasiert: keine Weltkarte, Neustart nach Niederlage
- unhandliche Steuerung in Kampf
- völlig unbrauchbare direkte Einheiten-Steuerung auf PSP/PS2
- dumme Gegner ohne taktische Finesse
- komplette Einheit, selbst wenn Truppe zuvor vernichtet wurde
- geschlagene Einheiten sind nach "Heilen" wieder voll da
- steife Animationen, Einheiten überlagern sich
- hässliches Hauptmenü (der einzige "Schauplatz" abgesehen von den ewig gleichen Schlachtfeldern)
- keine Zeitbeschleunigung auf PSP und PS2
ruckelt auf PSP
Anguille hat geschrieben:- Später im Spiel gibt es recht grosse Karten (fast zu gross für das Spielprinzip eigentlich).
- taktische Entscheidungen im Kampf sind wichtig wenn man auf sehr schwierig spielt
- nervige Befehlspunkte - Befehle nicht jederzeit möglich (eben doch mit dem "Arcade" Modus in den Optionen).
- unübersichtlicher Schlachtverlauf (stimmt nur wenn man seine Einheiten schlecht plaziert hat).
- Spezialbefehle (Signal, Letzte Kräfte) nur einmal verfügbar (sind eben Spezialbefehle)
- merke: Europa sieht überall gleich aus (Gras, Steine, Bäume ("dichter Wald"), Fluss)...im Spiel gibt es noch Schnee, Wüste, Strand etc...
(anderes Posting) - Ich kenne noch niemand der Probleme hatte mit der Steuerung...einfach Einheit unten auswählen und Befehl geben.
Zum einen: Es sind zwei Jahre vergangen und das mäßige Spiel hat sich praktisch nicht verändert. NUR an der Grafik liegt es nicht, auch wenn sie eine Rolle spielt. Aber wenn die Entwickler zwei Jahre nach einem mauen TW-Abklatsch wie Legion Arena noch einmal praktisch das Gleiche abliefern, ist das in meinen Augen unzumutbar. Hinzu kommt natürlich auch, dass Bodo und ich einige Aspekte vielleicht anders sehen. Für mich ist in GBoR wie gesagt kaum genug Spiel drin, um einen Kauf zu rechtfertigen. Und wenn ich im normalen Schwierigkeitsgrad nicht mehr als Zuschauer bin, dann stimmt einfach grundlegend etwas nicht mit dem Spiel.Es sind zwar 2 Jahre vergangen seit dem Test zu Legion Arena aber der Unterschied von 69 Punkte zu 22 Punkte ist recht gross und kann wohl nicht nur auf die Graphic liegen, oder?
Ist das in PSP und PS2? weil auf dem PC sind alle Einheiten unten wählbar.Eine Einheit auswählen und ihr einen Befehl zu geben ist ein Kinderspiel. Aber da fängt es schon an: Klick mal in der Hitze des Gefechts den Anführer an. Das klappt so gut wie nie. Und hast du mal versucht, Elefanten als Ziele anzuwählen, während um sie herum sich noch andere Truppen tummeln? Das ist ähnlich unmöglich. Das sind nur zwei Beispiele. Ganz besonders im Vergleich zu Total War ist die Steuerung in GBoR eine Katastrophe
Wahre Worte. Wäre sonst auch langweilig!Anguille hat geschrieben:Besten Dank für Deine ausführliche Meinung. Wir sind in einigen Punkten nicht einverstanden aber so ist mal im Leben :wink: .
Wobei man auch in Rome vor dem Kampf Aufstellung und Verhalten seiner Truppen wählen kann. Dass man ihnen nicht schon einen Marschbefehl erteilt, liegt wohl einfach daran, dass man im Kampf involviert sein soll.Ich denke dass die Strategie vor dem Kampft und die limitierte Befehlsmöglichkeiten realistischer sind als in RTW (welches ich auch mit viel Spass spiele) und deswegen einen Plus sind.
Du hast Recht: Es ist völlig unmöglich, ein Spiel immer und falls überhaupt, auch noch in mehreren Schwierigkeitsgraden durchzuspielen! Wie würdest du allerdings als Käufer reagieren, wenn du auf Normal bis zur Hälfte der Kampagne spielst, nur um dann festzustellen, dass das schwierigste Level die bessere Wahl gewesen wäre...?Was der Schwierigkeit angeht kann ich kaum glauben...klar sind die ersten paar Kämpfe einfach aber ich zweifle sehr daran dass Du oder Bodo die ganze Kampagne auf sehr schwer schafft...jetzt im Ernst...spielt jeden Tag nur eine einzige Schlacht auf sehr hart (etwa 5 Minuten pro Tag) und sagt mir bis wo Ihr es geschafft habt!
OK, aber sobald es als neues Spiel im Laden steht, muss man es auch so behandeln.PS:
Nur zur Info, Great Battles of Rome wurde haupsächlich für die PSP und PS2 rausgebracht und für alle Spieler die noch nicht Legion Arena hatten und war ein Vorschlag von History Channel. Slitherine's Ziel war hier nicht ein völllig neues Spiel zu präsentieren (es sind ja nur ein paar verbesserungen drin).
Was den General angeht: Richtig - auch wenn ich ihn trotzdem lieber direkt anwähle, weil ich ein visueller Typ bin.Ist das in PSP und PS2? weil auf dem PC sind alle Einheiten unten wählbar.Eine Einheit auswählen und ihr einen Befehl zu geben ist ein Kinderspiel. Aber da fängt es schon an: Klick mal in der Hitze des Gefechts den Anführer an. Das klappt so gut wie nie. Und hast du mal versucht, Elefanten als Ziele anzuwählen, während um sie herum sich noch andere Truppen tummeln? Das ist ähnlich unmöglich. Das sind nur zwei Beispiele. Ganz besonders im Vergleich zu Total War ist die Steuerung in GBoR eine Katastrophe
Wobei man bei Rome genug Zeit hat um eine falsche Aufstellung zu korrigieren. Das war in der Antike nicht immer möglich.4P|Benjamin hat geschrieben: Wobei man auch in Rome vor dem Kampf Aufstellung und Verhalten seiner Truppen wählen kann. Dass man ihnen nicht schon einen Marschbefehl erteilt, liegt wohl einfach daran, dass man im Kampf involviert sein soll.
Da gebe ich Dir völlig recht. Irgendwie haben sie die Namen falsch gewählt...eigentlich ist es nämlich so:Du hast Recht: Es ist völlig unmöglich, ein Spiel immer und falls überhaupt, auch noch in mehreren Schwierigkeitsgraden durchzuspielen! Wie würdest du allerdings als Käufer reagieren, wenn du auf Normal bis zur Hälfte der Kampagne spielst, nur um dann festzustellen, dass das schwierigste Level die bessere Wahl gewesen wäre...?
Meiner Ansicht nach muss in gutes Spiel deshalb im normalen (bzw. dem voreingestellten) Schwierigkeitsgrad eine angemessene Herausforderung bieten.