Der kritische Herbst

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4P|BOT2
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Der kritische Herbst

Beitrag von 4P|BOT2 »

Im Rahmen des kritischen Herbstes wurde uns ein Dokument zugespielt, das skandalöse Sprengkraft besitzt. Es handelt sich um einen Vertrag zwischen einem Publisher und einem deutschen Verlag, der als Gegenleistung für seine umfangreiche Berichterstattung zu einem Spiel direkt an den späteren Verkäufen beteiligt werden sollte: Zwei Euro pro Stück. Da lohnt sich der Hype in Previews, Specials und Rev...

Hier geht es zum gesamten Bericht: Der kritische Herbst
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d3paX
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lol?!

Beitrag von d3paX »

hatten wir mal nich eine kolumne hier die das komischerweise ansprach?! wenn auch ohne das mit dem geld. war ja nur das ein publisher sich über die schlechte kritik aufgeregt hat und dann sagte das es kein exklusiv zeug mehr geben würde für die redaktion. ich glaub das war lezten monat...
johndoe477744
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Beitrag von johndoe477744 »

Ich finds gut,dass Ihr die User auch über sowas informiert.
Schwarze Schafe gibt es leider überall.Ob das der
Autoverkäufer ist,der gerne mal das Modell empfiehlt,
bei dem er mehr Provision bekommt,obwohl es die
Wünsche des Käufers nicht so abdeckt ,wie evtl.ein
anderes Modell,oder der Immobilienmakler,der beim
Verkauf eines Hauses ähnlich vorgeht.

In der heutigen Zeit denken Geschäftsleute in
erster Linie an den eigenen Gewinn,besonders
derzeit,da wg.der MWST-Erhöhung viele Unternehmen
mehr Kosten zu bewältigen haben(insbesondere
durch Lagerkosten-Artikel,die Sie in diesem Jahr
nicht mehr verkaufen können etc.)Es wird nunmal überall aufs
liebe Geld geguckt und da ist so ein Beteiligungsangebot
natürlich für denjenigen,der vielleicht schon um seine
Existenz kämpft verlockend...leider!

Und was diverse Spieleseiten/Reviews angeht,da verlasse ich
mich auf meine eigenen Erfahrungen und die sagen mir,
dass ich persönlich bei 4P und IGN am besten aufgehoben
bin.(und ich werde nicht von euch bezahlt :wink: )
Irgendwo habe ich letztens eine 85%Wertung von The
Twighlight Princess gelesen.Also ich will nicht vorgreifen,
habe es ja selber noch nicht gespielt und Ihr habt auch noch
keinen Testbericht,doch da vertraue ich doch ganz klar eher
den 95%von IGN...

85%...ich glaub ich steh im Wald!
johndoe464488
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Beitrag von johndoe464488 »

Schade, dass ihr vorerst den kritischen Herbst beenden wollt.
Das waren die ersten Kolumnen die mich überzeugt haben ganz zu lesen.
Richtig erschreckend, wenn man das alles liest. Bleibt am Ende nur noch eins, sich auf sein Bauchgefühl zu verlassen um daraus die richtige Zeitschrift,.... für sich zu finden.
johndoe-freename-51493
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Soll ichs glauben...?

Beitrag von johndoe-freename-51493 »

Na gut wenn dem so ist liegt es doch letztlich immer am Käufer wenn er nicht das kauft was ihm gefällt. Eigentlich basiert doch die ganze Gesellschafft auf auf diesem Phänomen und es funktioniert...leider. Der Mensch, in diesem Fall der Kunde muss sich ändern dann haben solche Dinge nicht mehr den Erfolg.
Wie war das doch gleich nochmal mit den Lemmingen....genau so. :?:
Ferox21
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Beitrag von Ferox21 »

Ich finde es schade, dass ihr die Sachen nicht öffentlich macht, auch wenn ich sehr wohl weis, dass ihr es gar nicht dürftet, selbst wenn ihr wolltet.

Nur dabei bleibt bei ir eine Unischerheit, dass ich unter Umständen das Magazin abboniert haben, dass sich eine hohe Wertung bezahlen lässt. Und bei dem aktuellen Stand der Printmedien kommt dann wirkloich jedes große Magazin in Frage, Sowohl Computec als auch IGN und auch die kleineren. Jeder istjetzt für mich verdächtigt, auch wenn einige mehr andere wenige starke Verdachtsmomente aufweisen.

Nun ja, vielleicht finden sich ja mal von anderer Seite BEweise, die dann auch öffentlich gemacht werden, so das die hier leider verbreitete Unsicherheit gegen alle spielemagazine ausgeräumt werden kann.
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Eisregen121
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Beitrag von Eisregen121 »

die einzigen verdächtigen für mich derzeit ist Famitzu im zusammenhang mit Sony *kopfschüttel*
Oder die japaner haben alle einen batscher
[IMG]http://card.psnprofiles.com/1/Eisregen121.png[/IMG]

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TNT.sf
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Beitrag von TNT.sf »

die japaner machen nichts anderes als die deutschen mit ihren spielen, also erstmal an die eigene nase fassen :)
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EvilNobody
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Beitrag von EvilNobody »

TNT.sf hat geschrieben:die japaner machen nichts anderes als die deutschen mit ihren spielen, also erstmal an die eigene nase fassen :)
Stimmt schon, aber von der Famitsu hätte ich nicht so ein gehype erwartet.
Zum Artikel: erschreckend, ich wüsste gerne wer die Schweine sind! :twisted: Aber bald kommen wieder unsere kleinen Foren-Kritiker und sprechen von Pauschalisierung...wetten? :wink:
Ich würde mich gerne geistig mit euch duellieren, doch ich sehe dass ihr unbewaffnet seid!

"Ich war auch schonmal in den Alpen, aber wenn ich dir jetzt Kaiserschmarn auf die Schuhe kotze sieht das auch nicht aus wie eine authentische Nachbildung von Österreich."
-TNT-



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RickD
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Beitrag von RickD »

Dann eröffne ich mal die Verschwörungstheorien:
Wenn ich die Länge der Schwärzung betrachte und die Buchstaben jeweils in der Zeile darunter zähle, komme ich zu dem Schluss, dass der Name des Spielemagazins ca. 10 Zeichen lang ist. Wer könnte das sein? :twisted:
johndoe-freename-104382
Beiträge: 2
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Beitrag von johndoe-freename-104382 »

Entschuldigung, aber man kann doch nicht ernsthaft etwas als "größten Skandal der deutschen Spielepresse" bezeichnen und dann nichts weiter präsentieren als einen Zettel auf dem sämtliche wirklich interessanten Informationen geschwärzt sind. Sicher müsst ihr Informanten schützen, aber welchen Zweck hat der ganze Investigativjournalismus wenn ihr am Ende nichts verändern wollt?

Der betreffende Publisher wird wie gehabt publizieren und der entsprechende Verlag weiterhin seine Magazine verkaufen. Das einzige was passiert ist dass die Leser in den nächsten Monaten einen Generalverdacht gegenüber der gesamten kommerziellen Spieleberichterstattung haben, was wie ihr ja selber schreibt albern ist da sich bei weitem nicht jeder Verlag oder jede Webseite an so etwas beteiligt.

Ihr hättet hier und jetzt die Möglichkeit etwas mehr zu tun als etwas Unruhe zu verursachen...
jimb0i
Beiträge: 24
Registriert: 03.04.2006 15:00
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Beitrag von jimb0i »

also doch! war ja klar
johndoe-freename-104384
Beiträge: 1
Registriert: 01.12.2006 17:44
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Stellungnahme der Chefredaktion GameStar

Beitrag von johndoe-freename-104384 »

Wir stehen dem so genannten »kritischen Herbst« von 4players generell ablehnend gegenüber, weil es sich unserer Meinung hier um grobe Verallgemeinerungen handelt, die nicht oder nicht nur Aufklärung zum Ziel haben, sondern viel mehr durch journalistisch unsaubere Mittel wie Generalverdacht und bewusste Unschärfen eigene Interessen der Redaktion 4players voran treiben.
Aus unserer Erfahrung sind uns nur sehr wenige Versuche von Beeinflussung durch Publisher bekannt. Wir haben dem nie nachgegeben und es nie für nötig gehalten, darüber viele Worte zu verlieren. Druck ist ein Teil des Alltags im Wirtschaftsleben, damit muss man umgehen. Leser üben Druck auf uns aus. Der Handel übt Druck auf die Hersteller aus. Die Hersteller auf die Entwickler. Wir üben auch Druck auf die Hersteller aus, und wir stellen zuweilen auch unangenehme Forderungen. Da es um divergierende Interessen geht, ist immer mal wieder jemand beleidigt und beschwert sich. Das gibt es in anderen Wirtschaftsbereichen auch, das ist kein Grund, mit dem Finger auf eine ganze Branche zu zeigen. Die deutsche Spielepresse, insbesondere die Printpresse, deren Geschäftsmodell zu mehr als 80 Prozent auf Lesereinnahmen fußt, ist unseres Erachtens deutlich unabhänger als ähnliche Publikationen im Ausland oder in anderen Zeitschriftengenres.

Der heute veröffentlichte Brief, der eine Absprache zwischen einem Verlag und einem Publisher dokumentieren soll, überrascht uns allerdings und geht über alles hinaus, was wir nach unserem Wissensstand in der Branche für möglich halten. Wir wissen, dass wir nicht der Verlag sind, dessen Name geschwärzt wurde -- GameStar trifft keine solchen Absprachen. Was wir nicht wissen, ist:
a) ob der Vertrag eine Fälschung ist
b) ob der Vertrag überhaupt jemals unterschrieben wurde -- oder nur ein Angebot darstellt
c) um welches Spiel es sich hierbei handelt

Aufklärung kann da nur 4players schaffen -- wir fordern die Redaktion auf, derart schwere Vorwürfe, die durchaus presserechtliche Relevanz haben, nicht ohne Offenlegung der Beweise zu erheben. Liebe Kollegen, nennt Ross und Reiter. Oder zieht die Vorwürfe zurück.

Gunnar Lott
Michael Trier
Chefredaktion GameStar
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Cò.Ópa~
Beiträge: 247
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Beitrag von Cò.Ópa~ »

seid sich andere Spielemagazine über die erste Kolumne vom kritischen Herbst lustig gemacht haben, finde ich es traurig das mich die Argumente der anderen mehr überzeugen als diese Kolumnen hier...

Sind es nicht die Online-Magazine, die am meißten von dem Geld der Publisher abhängen? Sind es nicht sie, die wirklich schlucken müssten würde ein Publisher mit Mittelentzug drohen?

Es ist wohl klar, dass Spielemagazine einen großen Teil auch durch die verkauften Zeitschriften bekommt, und ob es hier nun viel oder wenig, ob es ausreicht oder nicht, wird ständig diskutiert...

Selbstverständlich bekommen Zeitschriften auch Geld von Publishern oder anderen Konzernen, für die Werbung die dort im Heft erscheint... Aber für sie wäre es vermutlich nicht so schlimm wenn ein Konzern weger irgendeiner Unstimmigkeit mit Mittelsentzug droht, als für ein Online-magazin, das ja nur von der Werbung lebt...

Da ist es nicht verwunderlich das andere Spielemagazine sich darüber lustig machen, das gerade ein Onlinemagazin dieses Thema bearbeitet...

Zudem kommt ja dazu das in seriösen Verlagshäusern die Anzeigenabteilung und die Redaktion strikt voneinander getrennt sind...

hier nochmal einfach mal so ein Zitat von einem anderem Spielemagazin zu dem Thema:

Natürlich ist es schwierig, ein rein anzeigengestütztes Online-Magazin zu sein, da ist man schließlich viel mehr auf Publisher-Kohle angewiesen.
Wir haben es da vergleichsweise gut, verdienen den überwiegenden Anteil unserer Kohle am Kiosk, also von den Lesern.

Es entbehrt aber nicht einer gewissen Ironie, dass Herr Luibl gesunkene Print-Auflagen auf einen Glaubwürdigkeitsverlust zurückführt.
Jede Marktforschung, die ich kenne, sagt das Gegenteil aus: Print-Hefte gelten als wesentlich glaubwürdiger, gerade WEIL sie ihr Geld direkt von den Lesern kriegen. Online-Magazine sind die, die mit Glaubwürdigkeitsproblemen zu kämpfen haben.


Die Auszüge, die ich aus den Romanen von Herrn Luibl gelesen habe, klingen für mich eher nach verbittertem Chefredakteur, dem man auf die Füße gestiegen ist. Jetzt weint er öffentlich und schlägt um sich.

Natürlich üben Publisher zuweilen Druck auf uns aus. So what? Muss man halt gegen halten und auf seinen Prinzipien bestehen. So ist das in der Wirtschaft. Man ist unter Druck. Immer und ständig.
Leser üben Druck auf uns aus. Der Handel übt Druck auf die Hersteller aus. Die Hersteller auf die Entwickler. Wir üben auch Druck auf die Hersteller aus, die brauchen uns nämlich, und wir stellen zuweilen auch unangenehme Forderungen.
Alle üben Druck aus. Böse, alle böse.

Wir sind schon von Musterverteilern geflogen, wir haben auch schon Anzeigenstornierungen gehabt. Ja, und? Passiert halt. Ich fühle mich am Ende nur den Lesern verpflichtet. Wir haben noch nie eine Wertung, in welcher Weise auch immer, an einen Publisher "verkauft".

Wer blind die ganze Branche an den Pranger stellt, weicht meiner Meinung nach nur der Verantwortung aus, seine ganz persönliche Grenzen für die eigene Integrität abzustecken. Mit dem Finger auf andere zu zeigen, um sich selbst als weißen Ritter hinzustellen, finde ich ein wenig albern und unwürdig.

Wir sprechen lieber durch Inhalte. Aussagekräftige, sachliche, nachvollziehbare Tests sagen mehr über die Glaubwürdigkeit eines Magazins aus als hundert kritische Jahreszeiten.

Wenn ihr als Leser uns unsere Tests nicht abnehmt, können wir dicht machen, völlig unabhängig von allen Publishern dieses Planeten. So einfach ist das. Und völlig gerecht.
die von dir geschilderten Dinge sind uns schon häufiger passiert. Es gab Anzeigenstornos, ein bestimmter Publisher hat über ca. 6 Monate keine Anzeigen bei uns geschaltet. Wir sind wegen Wertungen mit denen Publisher nicht zufrieden waren von diversen Verteilern geflogen. Trotzdem sehen wir nicht ein, warum wir an dieser Haltung etwas ändern sollten. Übrigens: Nicht jedes Spiel mit einer hohen Wertung ist bei uns automatisch mit einer Anzeige vertreten!
(auf die Beschuldigung der Bestechlichkeit)

Jetzt behaupten viele wahrscheinlich das die Aussage das sie den überwiegenden Teil von den Verkäufen des Heftes verdienen, falsch ist... aber dennoch denke ich das dieser ganze Trubel um Korruptheit entweder nur bei Online-Magazinen, oder aber bei Spielemagazinen, die sich nicht sehr gut verkaufen existiert...

Man kann mich jetzt auch ruhig eines besseren belehren, aber dann auch nur mit stichhaltigen Argumenten :roll: :lol:
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listrahtes
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Registriert: 03.03.2005 01:07
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Beitrag von listrahtes »

Ganz ehrlich das ist doch billigster Boulevardjournalismus und fachlich auch noch schlicht peinlich.

In der Überschrift "größter Skandal" schreien und dann einen eingescannten Freßzettel als "Beweis" präsentieren :lol: in dem jedwede Namensnennung geschwärzt ist.

Das ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Ihr hattet es wirklich in der Hand eine seriöse Dokumentation von Vorgängen zwischen Publishern und Spielezeitschriften herauszuarbeiten aber einfach unbewiesene Behauptungen rauszuschreien erweckt bei mir eher den Eindruck dass da jemand die Papierkonkurrenz anschwärzen will.tr b t tzhj


Und dabei gäbe es ganz klar Mißstände zu berichten, aber bei einem derart heiklen Thema dann auch bitte seriös präsentiert.
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