Der kritische Herbst
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- 4P|BOT2
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Der kritische Herbst
Die Kolumne "Bei Anruf Award" war der Auftakt für einen kritischen Herbst. Wie sieht es aus mit Manipulation und Beeinflussung in der deutschen Spielebranche? Wir begrüßen heute einen Kenner der Szene in einem Interview, der viele Jahre auf Publisherseite gerabeitet hat. Auf Wunsch wollte er anonym bleiben; alle konkreten Personen-, Spiele- und Firmennamen wurden entfern...
Hier geht es zum gesamten Bericht: Der kritische Herbst
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- Jörg Luibl
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- Battle Snake
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woah, wenn ich das so lese denke ich, die ganze zeit verarscht worden zu sein! zum glück lese ich immer 3 bis 4 Zeitschriften umd Onlinemagazine, um mir meine Eigene Meinung zu bilden.
Das Errinert mich eine ein Statement von den Machern von das eulemberg experiment, welches in der Pc Powerplay abgedruckt wurde:
Das Errinert mich eine ein Statement von den Machern von das eulemberg experiment, welches in der Pc Powerplay abgedruckt wurde:
Erste Presse-Echos
DIE SONNE BRENNT HEIß - AUCH AUF DIE KÖPFE MANCHER REDAKTEURE!
Ob PC Games, Gamestar oder PC PowerPlay - die deutschen Redaktionen ächzen unter der Hitzewelle. Verständlich, dass man sich da zwischendurch auch mal ordentlich Luft machen will. So kam wohl "Das Eulemberg-Experiment" für manchen Redakteur genau zum richtigen Zeitpunkt, um Dampf abzulassen. Regelrecht vorgeführt wird das Spiel von Mick Schnelle (Gamestar) und Georg Valtin (PC PowerPlay).
Dabei ist die Bandbreite der Meinungen beträchtlich: satte 30 Prozent liegen die schlechteste Wertung und die beste Wertung in den drei genannten Magazinen auseinander! Scheinbar gibt es keinerlei Konsens in deutschen Redaktionsstuben darüber, was ein gutes Adventure ist und was nicht. Selbst in absoluten Grundsatzfragen gehen die Meinungen weit auseinander: während PC PowerPlay kein gutes Haar an der Geschichte von "Das Eulemberg-Experiment" lässt, wird diese von PC Games ausdrücklich gelobt: sie sei "bröckelsicher programmiert", souverän auf Adventure-Fans zugeschnitten und gewinne sobald der Tatort erreicht sei, sofort an Fahrt.
Diese Differenzen der Wahrnehmung zeigen sich bei der Bewertung von fast allen Aspekten des Spiels: deutsche Sprecher (PC Games: schlecht, PC PowerPlay: gut), Rätsel/Aufgaben (PC PowerPlay: zu leicht, PC Games: gut, Gamestar: schlecht), Steuerung (PC Games: standard, PC PowerPlay & Gamestar: schlecht).
Bei näherer Betrachtung lösen sich die meisten negativ gewerteten Punkte somit in Luft auf. Die atmosphärischen Kameraschwenks und Perspektivenwechsel, die für ein filmähnliches Flair sorgen, werden von Gamestar verdammt, weil... ja warum eigentlich? Weil man dann ja eine andere Perspektive hat! Auch andere Kritikpunkte erscheinen wenig einleuchtend. "Das Eulemberg-Experiment" wurde beispielsweise absichtsvoll so gestaltet, dass Gegenstände, die erst später im Spiel wichtig sein werden, zum jetzigen Zeitpunkt aber kein Verwendungszweck vorliegt, nicht einfach auf Verdacht eingesammelt werden können. Dies führt dazu, dass adventure-typisches "planloses" Abräumen aller Gegenstände auf Verdacht nicht vorkommt, und dass man sich als Spieler zu jedem Zeitpunkt des Spiels tatsächlich Gedanken machen muss, wo man welches Objekt für das aktuelle Problem auffinden kann. Auch exzessives Herumprobieren mit einem völlig überfüllten Inventar voller nutzloser Dinge gehört so der Vergangenheit an. Mick Schnelle von der Gamestar sieht darin aber nichts Positives, sondern beklagt sich lediglich, dass er seine Sammelwut nicht voll ausleben darf!
Es ist schon eine Kunst für sich, alles vom negativst möglichen Standpunkt aus zu betrachten und zu beurteilen. Selbst Wolfgang Pampel, die deutsche Synchronstimme von Harrison Ford, bekommt bei Gamestar und PC PowerPlay sein Fett weg: müde und unmotiviert soll er klingen! Wir wären gespannt zu hören, was er dazu zu sagen hätte.
Müde und unmotiviert - das trifft vielleicht auf manche Redakteure von deutschen Spielemagazinen zu, die in schlecht klimatisierten Räumen knifflige Rätsel lösen müssen und dann ihren Frust an einem Adventure auslassen, das diesen Spott nicht verdient hat. Lassen Sie sich davon nicht den Tag verderben, denn wenn man alle positiv gewerteten Aspekte in den drei genannten Spieletests miteinander kombiniert, dann zeigt sich folgendes Bild: Auf Sie wartet eine souveräne, auf Adventure-Fans zugeschnittene Geschichte im Point & Click-Stil, mit guten deutschen Sprechern, schöner Grafik und guten Rätseln.
In wenigen Tagen werden wir eine Demo von "Das Eulemberg-Experiment" veröffentlichen, anhand dessen Sie sich selbst ein Urteil bilden können!
- Kemmler
- Beiträge: 98
- Registriert: 23.09.2006 18:54
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Das was sich viele sowieso schon im Hinterköpfchen gedacht haben kommt jetzt endlich mal auf den Tisch!
Sowohl die absolut spitze geschriebene Kolumne (wie immer eigentlich
), als auch dieses sehr ernüchternde Interview zeigen, was in den Hinterzimmern der Publisher und der Redaktionen so abläuft. Da braucht sich noch einer über die, wie bereits im Interview erwähnten, sinkenden Absatzzahlen bei Software Magazinen zu wundern.
Es bestätigt mich wieder einmal darin, dass ich mein PC Games Abo, das ich seit vielen Jahre innehatte, zu kündigen...
Macht weiter so 4Players, vielleicht bewirkt man ja am Ende doch was, wenn es noch emhr mutige PR-Leute gibt, die sich heir oder anderweitig öffentlich zu wort melden...
Sowohl die absolut spitze geschriebene Kolumne (wie immer eigentlich

Es bestätigt mich wieder einmal darin, dass ich mein PC Games Abo, das ich seit vielen Jahre innehatte, zu kündigen...
Macht weiter so 4Players, vielleicht bewirkt man ja am Ende doch was, wenn es noch emhr mutige PR-Leute gibt, die sich heir oder anderweitig öffentlich zu wort melden...
- Runner Otrich
- Beiträge: 129
- Registriert: 20.06.2006 12:07
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Bei mir ist es das selbe, Print-Mags vertraue isch schon seid Jahren nicht mehr wirklich. Dafür haben sie schon häufiger Merkwürdige Wertungen abgegeben die ich absolut nie befürworten würde.
Bei einigen kamm es mir vor als bewerten sie einfach den Hype nach.
Diese Magazine kaufe ich nur noch wenn es ein vernünftiges spiel dabei ist.
Einige Print-Mags Internetportale sind zur reinen Werbeplattfrom Mutiert.

Bei einigen kamm es mir vor als bewerten sie einfach den Hype nach.
Diese Magazine kaufe ich nur noch wenn es ein vernünftiges spiel dabei ist.

Einige Print-Mags Internetportale sind zur reinen Werbeplattfrom Mutiert.

- Arch0n
- Beiträge: 96
- Registriert: 22.09.2004 18:20
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Hi Jörg,
interessanter, wenn auch für mich ein fragwürdiger Artikel. Fragwürdig insofern, dass du nach meinem Dafürhalten allen anderen Magazinen hiermit indirekt unterstellst, dass sie bestechlich seien. Weißt du, was ich wirklich gut gefunden hätte? Wenn sich alle großen deutschen Online-Mags mal zusammengesetzt und diesen Artikel GEMEINSAM verfasst und Erfahrungen eingebracht hätten. So ist es nur eine nette Idee mit PI-Ansinnen, ohne allzuviel erreicht zu haben. Schade, der Ansatz ist gut, die nun erreichte Diskussion wird aber rasch im Sande verlaufen und ist nicht konstruktiv. Die Leser sind sich einig "wir ham´s schon immer gewusst" und streicheln euch zärtlich und verständnisvoll über´s Haupt.
Wie wäre es, mal die Publisher zu Wort kommen zu lassen, wie oft sie von angerufen werden, ob da nicht noch was drin ist, wenn die Wertung nach oben geht? Denn der Weg ist von zwei Seiten begehbar Jörg, es ist keine Einbahnstraße, wie ihr es hier mehr oder weniger darstellt. Ich kann für MICH behaupten, dass ich zwar mehrere Diskussionen (auch durchaus mal sehr ernste) mit den Publishern oder Werbeagenturen hatte, die Wertung jedoch NIE verändert habe. Sehr wohl habe ich aber inhaltliche Fehler, auf die man mich mal aufmerksam gemacht hat, ausgebessert, sofern dies den Tatsachen entsprach nach erneuter Prüfung. Und dies gilt, bzw. galt für sämtliche meiner Artikel bei Games.de, Gamesurf.de und GBase.ch. So und nu? Jetzt steht´s Eins-zu-eins beim Spielchen Chaotic Evil vs. Lawful Good.
Gruß, Markus
interessanter, wenn auch für mich ein fragwürdiger Artikel. Fragwürdig insofern, dass du nach meinem Dafürhalten allen anderen Magazinen hiermit indirekt unterstellst, dass sie bestechlich seien. Weißt du, was ich wirklich gut gefunden hätte? Wenn sich alle großen deutschen Online-Mags mal zusammengesetzt und diesen Artikel GEMEINSAM verfasst und Erfahrungen eingebracht hätten. So ist es nur eine nette Idee mit PI-Ansinnen, ohne allzuviel erreicht zu haben. Schade, der Ansatz ist gut, die nun erreichte Diskussion wird aber rasch im Sande verlaufen und ist nicht konstruktiv. Die Leser sind sich einig "wir ham´s schon immer gewusst" und streicheln euch zärtlich und verständnisvoll über´s Haupt.
Wie wäre es, mal die Publisher zu Wort kommen zu lassen, wie oft sie von angerufen werden, ob da nicht noch was drin ist, wenn die Wertung nach oben geht? Denn der Weg ist von zwei Seiten begehbar Jörg, es ist keine Einbahnstraße, wie ihr es hier mehr oder weniger darstellt. Ich kann für MICH behaupten, dass ich zwar mehrere Diskussionen (auch durchaus mal sehr ernste) mit den Publishern oder Werbeagenturen hatte, die Wertung jedoch NIE verändert habe. Sehr wohl habe ich aber inhaltliche Fehler, auf die man mich mal aufmerksam gemacht hat, ausgebessert, sofern dies den Tatsachen entsprach nach erneuter Prüfung. Und dies gilt, bzw. galt für sämtliche meiner Artikel bei Games.de, Gamesurf.de und GBase.ch. So und nu? Jetzt steht´s Eins-zu-eins beim Spielchen Chaotic Evil vs. Lawful Good.
Gruß, Markus
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- Registriert: 20.09.2002 17:38
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Ich erinnere mich noch an meine erste große Begegnung mit völlig überzogenem Marketinghype und der anschließenden Ernüchterung durch das Produkt selber: Blade Runner.
Das futuristische Krimi Adventure wurde damals mit dem in der Spielepresse omnipresenten Slogan "Ab jetzt gibt es nur ein Spiel." beworben.
Es gab umfangreiche Exklusivberichte, die aufgeregt von einem neuen Schlagwort sprachen. "Echtzeit-Adventure" lautete es, und es wurde damit verheißungsvoll die Ära einer neuen KI-Technologie eingeläutet.
Diese sollte dafür sorgen, daß die Computergesteuerten Gegenspieler aktiv und dynamisch auf die Aktionen des Spielers reagieren würden (analog zu einem Echtzeitstrategiespiel), sie sollten Beweise verschwinden lassen, Zeugen manipulieren, einem Fallen stellen, in erkennbar auswegslosen Situation die Flucht antreten, um später über Dritte einen Angriff zu lancieren, und und und... keine Spielsitzung sollte der anderen gleichen können...
Letzten Endes entpuppte sich Blade Runner zwar als sehr atmosphärisches Spiel mit einigen netten kleinen Anspielungen auf die Romanvorlage, jedoch von den vielgelobten Innovationen war lediglich ein Indiziensuchspiel mit ein paar wenigen Verästelungen im Handlungsverlauf übrig.
Keine fortgeschrittene KI-Technologie - jede Spielsitzung glich sich wie ein Ei dem Anderen und die wenigen möglichen Verzweigungen im Plot, wurden ausschließlich durch das eigene Handeln oder Nichthandeln gesteuert – nicht aber durch dynamische Reaktionen der Gegenspieler.
Sicherlich war Blade Runner trotz allem unterhaltsam und alleine die vielen unterschiedlichen Schlußsequenzen ohne Komplettlösung auszutüfteln hat für eine gewisse Motivation gesorgt, es mehr als einmal zu spielen.
Die dreiste Marketinglüge, von der im Nachhinein niemand mehr etwas wissen wollte, sie hatte sich mir sehr gut eingeprägt und sorgte für die Kündigung meines Zeitschriften Abos.
Das futuristische Krimi Adventure wurde damals mit dem in der Spielepresse omnipresenten Slogan "Ab jetzt gibt es nur ein Spiel." beworben.
Es gab umfangreiche Exklusivberichte, die aufgeregt von einem neuen Schlagwort sprachen. "Echtzeit-Adventure" lautete es, und es wurde damit verheißungsvoll die Ära einer neuen KI-Technologie eingeläutet.
Diese sollte dafür sorgen, daß die Computergesteuerten Gegenspieler aktiv und dynamisch auf die Aktionen des Spielers reagieren würden (analog zu einem Echtzeitstrategiespiel), sie sollten Beweise verschwinden lassen, Zeugen manipulieren, einem Fallen stellen, in erkennbar auswegslosen Situation die Flucht antreten, um später über Dritte einen Angriff zu lancieren, und und und... keine Spielsitzung sollte der anderen gleichen können...
Letzten Endes entpuppte sich Blade Runner zwar als sehr atmosphärisches Spiel mit einigen netten kleinen Anspielungen auf die Romanvorlage, jedoch von den vielgelobten Innovationen war lediglich ein Indiziensuchspiel mit ein paar wenigen Verästelungen im Handlungsverlauf übrig.
Keine fortgeschrittene KI-Technologie - jede Spielsitzung glich sich wie ein Ei dem Anderen und die wenigen möglichen Verzweigungen im Plot, wurden ausschließlich durch das eigene Handeln oder Nichthandeln gesteuert – nicht aber durch dynamische Reaktionen der Gegenspieler.
Sicherlich war Blade Runner trotz allem unterhaltsam und alleine die vielen unterschiedlichen Schlußsequenzen ohne Komplettlösung auszutüfteln hat für eine gewisse Motivation gesorgt, es mehr als einmal zu spielen.
Die dreiste Marketinglüge, von der im Nachhinein niemand mehr etwas wissen wollte, sie hatte sich mir sehr gut eingeprägt und sorgte für die Kündigung meines Zeitschriften Abos.
- Eisregen121
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- Registriert: 05.04.2003 21:32
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Die Rechnungen gehen aber immer weniger auf *wink@Middway*
Vor 10-15 Jahren war das sicher effektiver als heute. Heute ist es allerdings für die Puplisher nötiger den je.
Was Puplisher und Entwickler vergessen sind Personen die jetzt schon 20 Jahre intensiv spielen. Viele zocker haben heute ja mehr Spielerfahrung als die Entwickler selber. Da sitzen teilweise Leute drin die sich seit 10 jahren mit Spielen beschäftigen und auch nicht so zum Spielen kommen wie evtl. manch anderer.
Jetzt wo es die erste Generation an Personen gibt die mit dem Thema Zocken aufgewachsen sind, fällt die verarsche auch recht schwer.
Das sinnlose gehype spricht halt leider Gelegenheitsspieler und junge zocker an. Und die machen immer noch einen sehr großen Marktanteil aus. Wenn nicht sogar den größten.
Die richtigen Zocker, deren Haupthobby das Spielen ist (leuten wie mich), sehen täglich mehrere News durch, auf seiten wie IGN, 4P, Gamefront usw... dazu werden Trailer gesaugt demos geladen und und und.
Man bekommt auch mit der zeit ein ganz anderes Auge dafür um sofort trash zu erkennen.
Demos denke ich schaden auch teilweise den Herstellern selber.
Bestes beispiel ist Sonic demo auf der Xbox 360.
Als ich das Spiel angespielt hab war mir nur noch schlecht. Sowas mieses, hab ich lange nimmer gesehen. Der Wahre Sonic bleibt schon seit jahren aus. Die Steuerung geht bis ins unspielbare. Überleben hat nichts mit können sondern mit glück zu tun.
Leider wird sich das Produkt dennoch oft genug verkaufen, nur weil Sonic drauf steht. Selbiges mit Mortal Kombat, TR usw...
Alle arten von Berichterstattungen werden irgendwo manipuliert. Sei es nun hier, ein Kriegsbericht, Frontal 21, usw... alle zielen drauf ab einen gewünschten Effekt zu erreichen. Und sei es nur das man daheim vor dem TV sitzt und sagt "Ich wusste es, Spielen schadet der Jugend, die verblöden alle doch nur"....
Vor 10-15 Jahren war das sicher effektiver als heute. Heute ist es allerdings für die Puplisher nötiger den je.
Was Puplisher und Entwickler vergessen sind Personen die jetzt schon 20 Jahre intensiv spielen. Viele zocker haben heute ja mehr Spielerfahrung als die Entwickler selber. Da sitzen teilweise Leute drin die sich seit 10 jahren mit Spielen beschäftigen und auch nicht so zum Spielen kommen wie evtl. manch anderer.
Jetzt wo es die erste Generation an Personen gibt die mit dem Thema Zocken aufgewachsen sind, fällt die verarsche auch recht schwer.
Das sinnlose gehype spricht halt leider Gelegenheitsspieler und junge zocker an. Und die machen immer noch einen sehr großen Marktanteil aus. Wenn nicht sogar den größten.
Die richtigen Zocker, deren Haupthobby das Spielen ist (leuten wie mich), sehen täglich mehrere News durch, auf seiten wie IGN, 4P, Gamefront usw... dazu werden Trailer gesaugt demos geladen und und und.
Man bekommt auch mit der zeit ein ganz anderes Auge dafür um sofort trash zu erkennen.
Demos denke ich schaden auch teilweise den Herstellern selber.
Bestes beispiel ist Sonic demo auf der Xbox 360.
Als ich das Spiel angespielt hab war mir nur noch schlecht. Sowas mieses, hab ich lange nimmer gesehen. Der Wahre Sonic bleibt schon seit jahren aus. Die Steuerung geht bis ins unspielbare. Überleben hat nichts mit können sondern mit glück zu tun.
Leider wird sich das Produkt dennoch oft genug verkaufen, nur weil Sonic drauf steht. Selbiges mit Mortal Kombat, TR usw...
Alle arten von Berichterstattungen werden irgendwo manipuliert. Sei es nun hier, ein Kriegsbericht, Frontal 21, usw... alle zielen drauf ab einen gewünschten Effekt zu erreichen. Und sei es nur das man daheim vor dem TV sitzt und sagt "Ich wusste es, Spielen schadet der Jugend, die verblöden alle doch nur"....
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Leute habt ihr denn alle gedacht, dass irgendein Mag oder eine Redaktion heutzutage noch neutral bewertet? Sowas gehört der absoluten Vergangenheit an, schon seit Jahren. Der Lobbyismus steckt überall in unserer Wirtschaft, unsere Demokratie ist doch nur ein Schein und stinkt doch schon vor Korruption. Ich habe das schon lange geahnt, bisher hat es aber niemand wirklich bestätigt.
Danke 4Players und danke dem Ex Publisher, dass ihr das mal so auf den Punkt gebracht habt und uns beweist, mit welchen Bandagen in der Games Industrie "gearbeitet" wird...
Danke 4Players und danke dem Ex Publisher, dass ihr das mal so auf den Punkt gebracht habt und uns beweist, mit welchen Bandagen in der Games Industrie "gearbeitet" wird...
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...ja und was soll dieser Bericht nun bringen? Das ist doch in den Branchen so üblich, egal ob Hifi, Spiele oder Autobereich! Unabhängige Magazine gibt es schon lange nicht mehr, wenn es diese überhaupt mal gab. Das beste Urteil kann man sich immer noch selbst bilden, indem man sich das Game ausleiht und anzockt. Es gibt viele Spiele die werden dem "Hype" nicht gerecht, auf der anderen Seite gibt es Games, die hat man total nieder gerissen, obwohl diese richtig Spaß gemacht haben, es ist eben immer eine Geschmackssache.
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- Stormrider One
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