Prodigy - The Game ist ein Brettspiel mit Computer-Anbindung von Jean Bey, dem Designer des Fantasy-Tabletopspiels Confrontation. Kann die Kombination gelingen? Wir wurden für einen ersten Blick nach Paris zu den Entwicklern der Hanakai-Studios eingeladen und konnten uns einen Eindruck von der Funktion und Spielbarkeit machen....
Hier geht es zum gesamten Bericht: Prodigy - The Game - Special
Prodigy - The Game - Special
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- 4P|BOT2
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- |Chris|
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Re: Prodigy - The Game - Special
Das Video erweckt den Eindruck das 4Players davon überzeugt ist das dieses Spiel dermaßen herausragend ist, das es sich dafür lohnt einen Redakteur auf eigene Kosten nach Paris zu schicken um dort 5 Minuten Videomaterial zu produzieren. Das Buzzword "Special" impliziert auch eine gewisse Exklusivität.
Ich nehme aber an das Material stammt von der Pressekonferenz im Februar zu der alles eingeladen wurde was nicht bei 3 auf dem Baum war. Und sicher nicht auf eigene Rechnung
Andere Medien haben es in ihren Meldungen erwähnt, ich finde es schade das gerade 4P das nicht geschafft hat.
Ich nehme aber an das Material stammt von der Pressekonferenz im Februar zu der alles eingeladen wurde was nicht bei 3 auf dem Baum war. Und sicher nicht auf eigene Rechnung

Andere Medien haben es in ihren Meldungen erwähnt, ich finde es schade das gerade 4P das nicht geschafft hat.
- Jörg Luibl
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Re: Prodigy - The Game - Special
Exklusivitäten sind uns vollkommen egal. Das ist einfach ein Event-Bericht, den wir etwas später anbieten. Würden wir das Spiel herausragend finden, hätten wir eine Vorschau mit Wertung "sehr gut" oder "ausgezeichnet" gemacht. Außerdem sagt Sebastian, dass es sich um eine Alpha handelt, sowohl Video als auch Special stellen fest, dass man aktuell noch nicht viel mehr sagen kann.
Mal grundsätzlich zum Thema Bezahlung: Die meisten Reisen - abseits von Electronic Arts - werden vom Publisher bezahlt. Wir sind schon sehr wählerisch, was diese Events angeht und sagen vieles ab, wo wir für uns keinen redaktionellen Nutzen sehen.
Was wir spannend finden, ist ganz einfach das Thema Tabletop meets Videospiel.
Mal grundsätzlich zum Thema Bezahlung: Die meisten Reisen - abseits von Electronic Arts - werden vom Publisher bezahlt. Wir sind schon sehr wählerisch, was diese Events angeht und sagen vieles ab, wo wir für uns keinen redaktionellen Nutzen sehen.
Was wir spannend finden, ist ganz einfach das Thema Tabletop meets Videospiel.
- NoCrySoN
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Re: Prodigy - The Game - Special
Ich frag mich bei solchen Verbindungen von Tabletop und Videospiel nur immer wofür? Wieso nicht gleich eine Art Hearthstone? Für mich wirken diese Figuren und das zusätzliche Brett immer nur aufgesetzt. Theoretisch könnte man die Charaktere auch wie in jedem anderen Rundenrollenspiel schon integriert haben und diese dann setzen.
Natürlich könnte man das "Wieso" auch in jedem Subgenre von Videospielen stellen, doch wirkts hier einfach seltsam.
Für mich ist das einfach nichts, zuviel unnötiger Kram, wo die Geschäftsstrategie immer gleich klar erkennbar ist. Kunde muss mehr Figuren kaufen, sonst wird das Spiel schnell monoton. Da bleib ich lieber bei richtigen Videospielen. Jeder Figurensammler soll sich nun natürlich nicht den Spaß vermiesen lassen.
Natürlich könnte man das "Wieso" auch in jedem Subgenre von Videospielen stellen, doch wirkts hier einfach seltsam.
Für mich ist das einfach nichts, zuviel unnötiger Kram, wo die Geschäftsstrategie immer gleich klar erkennbar ist. Kunde muss mehr Figuren kaufen, sonst wird das Spiel schnell monoton. Da bleib ich lieber bei richtigen Videospielen. Jeder Figurensammler soll sich nun natürlich nicht den Spaß vermiesen lassen.

- smuke
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Re: Prodigy - The Game - Special
Was mich viel mehr interessieren würde, ist ein Brettspiel nur mit Karten, welche dann als 3D-Modell projiziert werden.
Als Beispiel könnte man da Yu-Gi-Oh nennen. Ein Kartenspiel in dieser Form, gepaart mit einer Hardware/Software, welche die Figuren auf den Karten 3D in den Raum projiziert (und auch die Kämpfe etc. natürlich zeigt) wäre interessant und auch sinnvoll. Und wenn es mit der Projektion nicht klappt, wenigstens einen integrierten Bildschirm, der das ganze zeigt. Spielfigur + animierte Spielfigur scheint mir unnötig.
Als Beispiel könnte man da Yu-Gi-Oh nennen. Ein Kartenspiel in dieser Form, gepaart mit einer Hardware/Software, welche die Figuren auf den Karten 3D in den Raum projiziert (und auch die Kämpfe etc. natürlich zeigt) wäre interessant und auch sinnvoll. Und wenn es mit der Projektion nicht klappt, wenigstens einen integrierten Bildschirm, der das ganze zeigt. Spielfigur + animierte Spielfigur scheint mir unnötig.
- Jörg Luibl
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Re: Prodigy - The Game - Special
Ja, vermutlich tritt die Ernüchterung mit dem Geschäftsmodell ein. Aber vielleicht gibt es irgendwann auf Grundlage dieser Schritte ein faszinierenderes Modell. Die Spielfigur als "lebendes", sprich je nach Abenteuer an Erfahrung, Narben, Kleidung etc. wachsendes Hologramm, das ich mit einem 3D-Drucker jederzeit in eine echte Figur...und wenn ich dann die VR-Brille aufsetze, dann...okay, ich hör lieber auf.
- |Chris|
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Re: Prodigy - The Game - Special
Ich hatte mit dem Post nicht vor der Redaktion ein neues Doritogate unter zu schieben. Das Publisher oder Studios für eigene Werbeveranstaltungen einladen und auch zahlen sehe ich in dem Zusammenhang nicht als Problem, schwierig wird es in meinen Augen wenn Papiere unterschrieben werden die zu einer Tendenz bei der Berichterstattung verpflichten.4P|T@xtchef hat geschrieben: ...
Die Umstände der Berichterstattung kenne ich nicht, ich sehe als Konsument nur das Endprodukt.
Gut, könnte man jetzt berechtigterweise fragen warum ich nicht die Klappe halte wenn es mir nicht gefällt. Die Antwort ist, weil ich seit den Neunzigern Spieler bin und seit Mitte der Neunziger auch Medien konsumiere die sich mit Spielen beschäftigen. Erst Print und später online.
Mir liegt das Thema (Spiele-) Journalismus am Herzen und es ist frustrierend immer wieder Berichte zu lesen, deren Informationsgehalt aus der Pressemitteilung eines Herstellers stammen könnte. Ohne eine wirkliche eigene Meinung oder Analyse des beschriebenen Inhaltes wiederzugeben. Diese Meinung vermisse ich, auch auf die Gefahr hin das es eine Meinung sein könnte die mir so gar nicht gefällt.
Besonders befremdlich wirkt es, wenn vier unterschiedliche Medien von Online bis Print einen sehr ähnlichen Bericht zum Thema veröffentlichen - mal mehr, mal weniger exklusiv - der aber eigentlich kaum Informationen abseits der offiziellen Angaben enthält.
Das ist kein Problem was nur 4P betrifft sondern, meinem Empfinden nach, die Branche insgesamt.
Bis auf einige Kleinigkeiten die mich stören, ziehe ich 4P jedem anderen deutschsprachigen Medium im Bezug auf Spielejournalismus vor. Umso frustrierender ist es dann allerdings, einen Bericht in dieser Aufmachung hier zu finden.
Dann aber doch noch mal was zum topic:
Mir gefällt das Konzept. Ich spiele Online-TCG. Ein großer Makel ist, man hat einfach nicht das gleiche gute Gefühl einer eigenen Sammlung. Wird das Spiel einmal abgeschaltet, sind meine "Karten" weg. Mit diesem Model habe ich etwas in der Hand. Ich besitze etwas, und leihe es nicht nur. Das gefällt mir. Aber ich befürchte es wird sich nicht durchsetzen. Insbesondere wegen der Kosten die damit einhergehen.
Zuletzt geändert von |Chris| am 02.04.2014 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
- 4P|Culobuster
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Re: Prodigy - The Game - Special
Also ich kann dir vergewissern, dass ich weder ein NDA noch sonst etwas unterschrieben habe.
Das unser Bericht ähnlich von anderen Magazinen sein soll, will ich nicht dementieren, kann ich aber auch nicht bezeugen, da ich andere Berichte nicht kenne. Da aber, wie ich kritisierte, es bei dem Anspielen nur 2 Figuren gab, wundert es mich nicht, dass die Berichte dann eventuell ähnlich ausfallen. Und vielleicht deutet es dann darauf hin, dass wir doch gar nicht so falsch liegen. 
Daher danke ich zumindest für deine Kritik und kann nur sagen, dass es nicht so ist, wie du es befürchtest, aber natürlich, wie du sagtest, siehst du als Endnutzer nur das Ergebnis.
Grüße


Daher danke ich zumindest für deine Kritik und kann nur sagen, dass es nicht so ist, wie du es befürchtest, aber natürlich, wie du sagtest, siehst du als Endnutzer nur das Ergebnis.
Grüße