Brakiri hat geschrieben:Ich kann Bodos Wertung schon nachvollziehen. Bei mir wäre DS noch einen tuck schlechter weggekommen.
Same here, aber eigentlich brauchen wir als dem-Tester-Zustimmer gar nichts mehr sagen, weil wir einfach keine Ahnung haben und unser Geschmack und unser Eindruck einfach wegdiskutiert wird, dass es schon nicht mehr schön ist....
(Wer Ironie findet, darf sie behalten )
mcrchief hat geschrieben:Drakensang für mich eines der besten Spiele EVER, besser als baldursgate und gothic, sowie morrowwind und oblivion).
Oblivion kann ich noch verstehen....alles andere....ähm...ja.....no comment
Zuletzt geändert von Groove-T am 12.08.2008 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
G.Wels hat geschrieben:Ich habe den ganzen Thread nicht gelesen, möchte aber ganz kurz was zu dem Test loswerden.
Ich finde es schockierend und bezeichnend für die heutige Ansicht und Entwicklung der Spieler und Spieleindustrie, dass ich in der 4P-RPG-Referenzliste nur entweder alte Spiele, oder so blutleere Hüllen wie Oblivion sehe. Ein Drakensang, was die Chance bringt wieder in die richtige Richtung zu gehen, wird abgestraft und mit Pseudo-Ahnung und dabei mit großem Dilettantismus zurechtgestuzt, dass man sich fragt, was eigtl los ist. Einfach mal beide genannten Spiele vergleichen und der Groschen sollte Fallen. Aus sich heraus sagt eine Prozentwertung an einer Skala gemessen eh nix, erst der Vergleich mit anderen Spielen wirft Details auf.
Zum Tester kann ich nicht viel sagen, durchgespielt hatte er es wohl noch nicht, mit DSA hatte er wohl in der Vergangenheit mal zu tun und das auch ziemlich einseitig in den Test miteinfließen lassen, ohne das Spiel auf sich wirken zu lassen. Nur weil ein Spiel vor hat, endlich vieles wieder richtig zu machen, wie es schon lange nicht mehr war und wie es sein sollte, quasi für sich den Anspruch erhebt, endlich wieder ein "richtiges Rollenspiel zu sein", ist das kein Argument dafür, auch mit allen Möglichen Geschützen auf dieses draufzuhalten und es fortwährend abzuwerten. Anstatt gute Ansätze, die man lange vermisste zu loben, das Spiel auf euch wirken zu lassen und euch zu freuen, scheitert ihr einfach an eurer eigenen Erwartung. Damit baut ihr dem Genre eine triste Zukunft, wenn ihr Kriterienchecklisten anlegt und die Spiele untereinander zu sehr gleichmachen wollt. ich wunder mich bald gar nicht mehr, wenn es nur noch 20-stündige rpgs mit falschen schwerpunkten gibt .. immerhin sprechen die Verkaufszahlen für sich.
(btw: das mit dem tod basiert auf den dsa regeln. helden mit wenig hp oder zu vielen wunden sterben im p&p nach normalem kampf nicht, sondern sind kampfunfähig. verfallen je nach verletzungsgrad quasi in ne bis zu tödlich endenden bewusstlosigkeit, wenn die kollegen nicht bald was unternehmen. ebenso mit dem taschendiebstahl: im p&p bedeutet auch ein mißerfolg nicht autom ein auffliegen mit allen konsequenzen, da gibts verschiedene gewichtiungen. "nur normal mißglückte" versuche, bedeutet einfach dass es nicht gelingt weil der held nich gescheit drankommt und er es vllt mit einem anrempeln oÄ vertuschen muss)
So, das will ich hier nochmal unterstreichen. Ähnliches habe ich nach der Preview von Drakensang geschrieben und mal zusammengefasst, worauf es mMn bei einem Rollenspiel ankommen sollte http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... ht=#912548 :
Stevo78 hat geschrieben:Ich verstehe das Bewertungssystem insgesamt nicht mehr. Nach welchen Kriterien wird denn überhaupt noch bewertet?
Ich behaupte mal, daß ich ein erfahrener Rollenspieler bzw. (Nichtechtzeit) Strategiespieler bin. In beiden Genres bin ich von der Pike auf am Brett bzw. am Tisch groß geworden und bin seit den späten C64er Zeiten bzw. den frühen Amigazeiten auch von der virtuellen Welt der Computerspiele infiziert worden. Seitdem hat sich vieles geändert. Die Mikrotechnik hat gigantische Fortschritte gemacht, im Zuge der plötzlichen Veränderung der weltpolitischen Ordnung haben sich auch die Kulissen der Computerspiele angepasst, durch die Errichtung des WWWs hat sich eine mediale Vielfalt bis dahin unvorstellbaren Ausmaßes entwickelt und das wirtschaftliche Randgruppengenre "Computerspiele" ist zu einem auch global gesehen umsatzstarken Wirtschaftszweig gereift und infolgedessen der heute typischen Überkommerzialisierung ausgesetzt. Die wichtigsten Dinge sollten sich aber nicht geändert haben. Schon lange vor dem Eroberungsfeldzug der Nullen und Einsen hat sich die Essenz gewisser Spielegenres unter der strengen Beobachtung der Entwickler und der Fangemeinde herauskristallisiert, die bis heute nahezu unverändert steht! Zu diesen Genres zähle ich auch das Rollenspiel und das rundenbasierende Strategiespielgenre (wo ich auch intelligente Echtzeitspiele ala Hearts of Iron dazuzähle).
Ich bleibe jetzt mal bei dem Thema Rollenspiel. Ich habe das Gefühl, daß heute enorm viel wert auf die Partyinteraktion und die Story gelegt wird. In allen Foren lese ich, daß bsp. Oblivion keine Seele hätte. Die Story ist belanglos, Partyinteraktion existiert nicht, da keine Party, die Monster leveln parallel zum Charakter. Kotor 1 hingegen hat eine glänzende Story, hervorragende Partyinteraktion und bringt die Star Wars Atmosphäre glänzend rüber. Ich behaupte trotzdem, daß Oblivion und Kotor ungefähr gleichgute "Rollenspiele" sind!
Das klingt jetzt paradox, aber ich will das mal anhand von Baldurs Gate II erklären, was ich damit meine:
Freie Entscheidung
Eine wichtige Regel eines jeden P&P Rollenspiels ist es, daß der Meister einen imaginären Freiraum schafft, in dem die Charaktere das Gefühl haben, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und nicht teil eines interaktiven Romans zu sein. In der kompletten BG Hintergrundgeschichte hat man von Anfang an keine Wahl. Man muss seinen Weg bis zum Ende gehen, weil dies Teil des Masterplans ist. Man selber schreibt die Geschichte zu Ende, die jemand anderes begonnen hat. Hiermit wird die Illusion der eigenen Entscheidung geschaffen. Ein Mittel, dessen sich die besten Fantasyautoren bedient haben, allen voran Tolkien. Deshalb war es nicht wichtig, daß die Entwickler die spielerischen Freiheiten in den Vordergrund stellen, wie bsp. in Morrowind oder Oblivion. In Kotor hatte ich bis zur großen Auflösung(wo es dann plausibel wurde) das Gefühl in die Geschichte hineingezwungen zu sein. Die Illusion des freien Spielraums war mMn nicht erkennbar.
Charaktererschaffung/Steigerung
Die Charaktere der Spieler sollten unerfahren anfangen und mit der Zeit immer mächtiger werden. Die Figuren sollten Identifikationsmerkmale aufweisen und dazu anregen, diese zu verbessern. Die Kämpfe sollten stets anspruchsvoll und taktisch geprägt sein. Sowohl zu viele einfache Kämpfe, als auch zu viele schwere bzw. unmögliche Kämpfe zerstören die Atmosphäre. Bei Baldurs Gate II fing man in der 6. bis 8. Stufe an, eines der wenigen Schwächen des Spiels, wenn man vorher nicht BG I gespielt hat. Aber es handelt sich nunmal um einen Nachfolger. Die Kämpfe sind vom ersten Moment an anspruchsvoll, die Charaktere sind TOT, wenn sie 0 oder weniger TP haben. Man muss die stets die Stärken und Schwächen der verschiedenen Rassen und Klassen ausloten, man muss die richtige Mischung finden. Es gibt genau die richtige Anzahl an leichten und schweren Gegnern. An einigen sehr schwierigen Gegnern beißt man sich faßt die Zähne aus und man braucht eventuell sogar Stunden um diesen zu bezwingen. Erst nach der richtigen strategischen und taktischen Vorgehensweise erkennt man, daß man noch eine Chance hat. Das AD&D Regelsystem war eine hervorragende Basis dafür, dass das Balancing in BG II nahezu perfekt ausgelotet war. Dieses Munchkin- Powergaming gehört zu nahezu jedem guten Fantasyrollenspiel dazu und spielt für viele sogar die wichtigste Rolle.
Hier haben sowohl Kotor, als auch Oblivion gnadenlos versagt. In Oblivion geht die Taktik vollkommen unter, da die Kämpfe nahezu immer in einer Ausweich und Klickorgie enden. Davon, daß man in Heldenpartys eh viel taktischer kämpfen kann, brauche ich ja nichts erzählen. Bei Kotor hingegen ist das Leveln für jeden gestandenen Rollenspieler eine Farce. Man hat kaum Möglichkeiten, sich in verschiedene Richtungen zu entwickeln, es gibt kaum Talente und irgendwie sind alle guten bzw. bösen Jedis gleich und alle anderen auch sehr ähnlich. Im Prinzip spielt es keine große Rolle, wen oder was man mit auf die Planeten nimmt. Die Kämpfe sind auf Dauer stupide und vollkommen identisch. Man wird zwar mächtiger, merkt das aber so gut wie gar nicht. Auch die Gegner sind mit wenigen Ausnahmen sehr artverwand. Taktik spielt trotz drei Mann Party keine Rolle. Dazu kommt noch, daß alle immer mitleveln, obwohl sie bei den Ausseneinsätzen nicht dabeisind, einfach nur armselig. Aber am schlimmsten ist, daß die Partymitglieder eben NICHT TOT sind, wenn sie weniger als 0 TP haben. Sowas hat mit RPG wirklich nichts zu tun.
Nebenstränge
Im Rollenspiel ist es wichtig, die Spieler bei Laune zu halten. Ihnen auch mal die Möglichkeit zu geben, nicht dem Hauptquest zu folgen, sondern auch mal was lockereres zu machen. In BG II hatte man einen ich glaube bis heute unerreichten Questfundus. Die genialste Sache war, daß man im 2. Kapitel Geld scheffeln musste, um ins 3. Kapitel zu gelangen. Und das konnten man nur, indem man Quests erfüllt hat, die mit der Hauptgeschichte nichts zu tun hatten. Auch nach dem 3. Durchspielen hat man noch kleine Überraschungen entdeckt. Oblivion hat auch einen enorm Abwechslungsreichen und gigantischen Questreichtum. Nie hatte ich das Gefühl, zweimal den gleichen Quest zu erledigen. Immer war irgendetwas neues dabei. Ob Kriminalaufträge im Stile eines Adventures oder Assasinenaufträge im Stile eines Hitman war alles dabei. Wirklich hervorragend und aus meiner Sicht die größte Stärke des Spiels. Kotor hingegen hatte verhältnismäßig wenige Quests, in denen mehr um den heißen Brei rumgelabert wurde, als das wirklich etwas passiert ist. Zwar hatte Kotor noch gerade genügend Aufträge, um einen bei Laune zu halten, aber vom Questreichtum eines Oblivion oder gar BG II war Kotor meilenweit entfernt.
Hintergrundwelt
Ein Rollenspiel muss eine nachvollziehbare und in sich logische Hintergrundwelt bieten. Die Vergessenen Reiche sind die wohl ältesten Rollenspielreiche weltweit und können sich in jeder Hinsicht mit anderen Rollesnpielwelten messen. In BG II ist die Atmosphäre absolut phantastisch und in fast allen Facetten perfekt rübergekommen. Man hatte immer das Gefühl, man wäre wirklich in dieser phantastischen Welt. Bei Oblivion war ich von der Grafik fast geblendet. Die Welt war wirklich wunderschön und hat eine feine mittelalterliche Fantasyatmosphäre in meine heimischen Gefilde getragen. Auch die politischen und kulturellen Hintergründe haben im Großen und Ganzen keine Logikschwächen gehabt. Aber Kotor ist in diesem Bereich unschlagbar. Jeder, der Star Wars mag, wird auch Kotor mögen. Man hat wirklich das Gefühl, man wäre in der Star Wars Welt. Für mich die größte Stärke von Kotor.
Hauptstrang
Der Hauptstrang in einem Abenteuer in einem Rollenspiel sollte fesseln und einen stets dazu antreiben, diesen zu lösen. Die komplette BG Reihe hat mit Herr der Ringe zusammen die beste Hintergrundidee einer Fantasygeschichte, die ich kenne. In diesem Bereich ist BG unschlagbar und wird es auch bleiben. Oblivions Hauptquest ist belanglos und vollkommen überflüssig. Die größte Schwäche des Spiels. Kotors Hauptquest hat viele Wendungen und fesselt bis zum Schluß. Prädikat wertvoll.
Rollenspiel
Man sollte stets das Gefühl haben, einen echten Charakter zu spielen, mit all seinen stärken und Schwächen. Er sollte eigene Ziele und Grundsätze haben und als Spieler sollte man immer das Gefühl haben, echte moralische Entscheidungen zu treffen, ob in die eine oder andere Richtung. Bei BG II wird man immer wieder dazu gebracht, sich für seinen eigenen moralischen Weg zu entscheiden. Man hat immer das Gefühl, daß sich hinter den Entscheidungen echte Konsequenzen verbergen. Eines der wenigen Schwächen, was sich aber beim Computer noch nicht umsetzten lässt: Rollenspiel gleich Null. Egal ob man einen Paladin, Schurken oder Magier gespielt hat, man wurde immer gleich behandelt und hat immer die gleichen Sätze zur Auswahl gehabt. Das was für BG II gilt, gilt auch für Kotor. Man hatte immer das Gefühl, moralische Entscheidungen zu treffen, trotzdem gab es kein echtes Rollenspiel.
Auch bei Oblivion hat man Entscheidungen zu treffen, die man mit seinem Gewissen vereinbaren muss. Hier erreicht Bethesda nicht das Niveau von Bioware, trotzdem ist es nicht zu verachten.
Partyinteraktion
Eine Heldenparty sollte immer lebendig wirken. Man sollte immer das Gefühl haben, daß es sich um eine Gemeinschaft handelt. Hier konnte BGII mit Ansätzen von echtem Rollenspiel auftrumpfen. Die Nebencharaktere verhielten sich in verschiedenen Konstellationen differenziert und es kam immer wieder zu Spannungen. Auch bei Kotor ist dieser Biowaretypische Charakterschmaus vorhanden und sogar noch weiterentwickelt worden. Da es bei Oblivion keine Party gab, konnte man auch keine Partyinteraktion beobachten.
Das sind für mich Eckpunkte, an dem sich jedes Rollenspiel messen muss, egal ob auf Computer oder nicht. Leider scheinen diese Eckpunkte in den allermeisten Tests nur noch geringen Einfluß auf die Endergebnisse zu haben. Es ist natürlich nicht egal, ob die Technik nun Gut ist oder Scheisse. Aber man sollte nie vergessen, die technischen Dinge in den Kontext mit den wichtigsten Eckpunkten zu bringen. Überrangende Grafik bringt garnix, wenn ein FantasyRPG damit keine mittelalterliche Atmosphäre rüberbringen kann.
Auch die Story und die Interaktion ist allein nicht das Entscheidene. Ein Rollenspiel mit noch so guter Story ist einfach kein gutes Rollenspiel, wenn das Charaktersystem für die Katz ist. Usw. usf.
Da ist es mir auch egal, ob das Spiel nun aus den USA kommt oder aus Deutschland, hauptsache die oben angesprochenen Dinge stimmen. Auch D&D und DSA sind sich viel ähnlicher, als wohl beide Redaktionen zugebenn würden. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Staaten sind doch eher gering, als gravierend, das sieht mit der asiatischen Kultur schon anders aus.
Danke für deinen Post! Es gibt sie noch, die einsamen Rufer in der Wüste, die die Dinge ähnlich wie ich sehen. Moderne Konsolen CRPGs entwickeln sich immer mehr zu interaktiven Filmen oder Shooterklonen und haben mit echtem auf P&P basierendem Oldschool Rollenspiel nix mehr zu tun. Drakensang macht wieder vieles richtig, auch wenn es von der Perfektion eines BGII noch weit entfernt ist. Damit ist jetzt alles gesagt.
Das mein ich mit 08/15-Quests, aber eigentlich erklärt sich das aus dem Test selbst. Es gibt viele Beispiele für Quests im Test. Aber den hast du ohnehin nicht gelesen, sonst wüsste du es besser.
Gruß,
4P|Bodo
Also entschuldige diese harte Ausdrucksweise, Bodo. Aber über so einen dilettantischen Umgang mit der Community kann ich mich nur wundern... ich weiss nicht, ob Du meinen letzten Post in diesem Thread gelesen hast... ich könnte es bei der Menge an Posts nicht verübeln.
Dieser Thread hat seinen letzten Atem ausgehaucht. Wir drehen uns im Kreis.
►Tests sind zu einem großen Teil subjektiv, auch wenn es Kriterien gibt, die durchaus objektiv bewertet werden können. Daher ist Subjektivität auch kein "Freifahrtschein" zur "Farbenblindheit"
►Der unsachlichste Kritikpunkt (DVD) wurde entfernt (Gut)
►Die meisten Kritikpunkte von Bodo stoßen vielleicht nicht auf allgemeine Zustimmung, sind aber in unterschiedlichen Ausprägungen auf alle Fälle akzeptabel!
►Eine wenige Punkte stoßen auf vielerlei Unmut, doch dieser Unmut wurde hier nun auf etlichen Seiten breit getreten und ausgesprochen. Mehr sollte man nicht erwarten!
►Der Test sollte nicht geändert werden! Sonst können wir uns auf solche unfruchtbaren Diskussionen bei jedem Test einstellen! Also sollte das auch niemand verlangen.
►Jeder Redakteur bekommt Kritik und Lob. In einem nächsten Test klopfen Dir vielleicht wieder alle auf die Schulter und stimmen Dir zu, Bodo. Von daher ist es sinnvoller, die Rolle eines Dienstleisters auch voll anzunehmen. Und dazu gehört auch schlechte Kritik einzustecken und sachlich und freundlich zu reagieren, ohne subtile Anspielungen!
►Beleidigungen jeder Art sind von Usern völlig unangebracht und vergiften nur die Atmosphäre! Zudem bringen sie uns kein Stück weiter! Hier wundere ich mich allerdings über die Moderatoren, die den Tester in solchen Threads viel mehr unterstützen müssten. Vielleicht habt ihr davon einfach zu wenige? Oder die wenigen sind zeitlich zu sehr eingeschränkt?
►Ein Redakteur (und das gilt für Alle) ist immer ein Vertreter seines Magazins. NIE ein User! Das vergessen z.B. häufig die Redakteure der GS. Und die Community ist immer als EIN Organ zu sehen. Bei seltsamen Formulierungen fühlen sich nunmal auch Unbeteiligte mit angesprochen.
Nochmal zum eigentlichen Test meine persönliche Meinung:
Inhaltlicher Differenzen zum Trotz geht der Test insgesamt absolut in Ordnung! Immerhin hat das Spiel 73%! Schlecht ist ´was anderes... Mir gefällt Drakensang, und nichts anderes erwarte ich bei 73%.
Und wenn tatsächlich faktische Fehler im Test sind... sei´s drum. Diese sind doch hier nun genug diskutiert worden.
Zuletzt geändert von DerekNRW am 12.08.2008 21:25, insgesamt 1-mal geändert.
Von einem Dilettanten kannst du nichts anderes erwarten als dilettantisches Verhalten. Bisher habe ich immer gedacht, es wäre nur der Test, der schlecht ist, aber wenn man sich ansieht, wie Bodo auf die Community eingeht, dann offenbart das so einen gewaltigen Mangel an pers. Abstand, Souveränität und Kompetenz, dass man von einem leicht zu kränkenden Anfänger ausgehen muss, der sich selbst als Journalist bezeichnet. Es ist ja auch nicht das erste Mal, dass er sich so patzig und überheblich gegenüber der Community benimmt. Damals im Wordlshift thread war das ähnlich. Ich kenne das Spiel nicht und kann nicht sagen, wer Recht gehabt hat, aber Bodos Verhalten damals ließ schon jede Souveränität vermissen und ist für ein professionelles Mag. eigentlich nicht tragbar.
So, jetzt werde ich mich mal auf Bodos Niveau hinabbegeben:
@ Bodo
Ich habe den Test gelesen, deswegen weiß ich auch, das sämtliche Quest, die du beschreibst, die nicht im Tutoriallevel stattgefunden haben auf GIGA zu sehen waren. Damit hätten wir wohl deine Quelle gefunden.
Zum Thema Quests will ich aber gerade ma die Schatzsuche in Moorbrück einbringen, wo man lediglich anhand von Rätseln zum Ziel geleitet wird! Herrlich! so mancher hat sich Stunden mit dieser Quest beschäftigt, kann mich nicht erinnern sowas schonma vorgesetzt bekommen zu haben, evtl bei der ntl aber da liegen schon unzählige Helle dazwischen.
Ich hab so das Gefühl, dass hier Drakensang in Sachen Quests mit BG gemessen wird. Ich finde die Draknsang Quests nicht weniger einfalssreich als die vom Witcher. von der Story her finde ich liegen beide auf Augenhöhe. Der Witcher bietet die bessere Presentation, eine schöne Dreckige Spielwelt und einen mit Seele gefüllten Hauptcharakter. Dafür hat Drakensang ein taktisches Kampfsystem und das klar bessere Charaktersystem. Beides kleine Perlen wenn ihr mich fragt.
Stell ich die beiden Spiele neben Baldur's Gate, wirken Sie aber blass! bieten beide kaum neues und haben ne lahme Story.
Das liegt nicht daran das DS oder tW keinen Spaß mache, sondern daran dass BG einfach gigantisch war. Sollte es jemals wieder ein Spiel geben, welches die Messlatte die BG gelegt hat erreicht hat, streiten wir uns nicht mehr ob 70 o 80% sonder ob 95 o. 100.
Drakensang spielt für mich in der gleichen Liga wie the Witcher, es ist zwar anders fesselt aber genauso und macht ebensoviel Spaß.
Im Vergleich zu BG ist aber es aber 3. Bundesliga....
Zuletzt geändert von Oimann am 12.08.2008 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
TGfkaTRichter hat geschrieben:Von einem Dilettanten kannst du nichts anderes erwarten als dilettantisches Verhalten. Bisher habe ich immer gedacht, es wäre nur der Test, der schlecht ist, aber wenn man sich ansieht, wie Bodo auf die Community eingeht, dann offenbart das so einen gewaltigen Mangel an pers. Abstand, Souveränität und Kompetenz, dass man von einem leicht zu kränkenden Anfänger ausgehen muss, der sich selbst als Journalist bezeichnet.
Ich muss zugeben, dass ich finde, wenn man davon ausgeht, dass es um ein lapidares Computerspiel geht, Du ganz schön persönlich wirst...
TGfkaTRichter hat geschrieben:Von einem Dilettanten kannst du nichts anderes erwarten als dilettantisches Verhalten. Bisher habe ich immer gedacht, es wäre nur der Test, der schlecht ist, aber wenn man sich ansieht, wie Bodo auf die Community eingeht, dann offenbart das so einen gewaltigen Mangel an pers. Abstand, Souveränität und Kompetenz, dass man von einem leicht zu kränkenden Anfänger ausgehen muss, der sich selbst als Journalist bezeichnet.
Ich muss zugeben, dass ich finde, wenn man davon ausgeht, dass es um ein lapidares Computerspiel geht, Du ganz schön persönlich wirst...
Bodo verdient mit dem Testen von lapidaren Computerspielen sein Geld und diese Seite selbst lebt von eben diesen Spielen. Außerdem kann ich unproffesionelles Verhalten einfach nicht leiden. Ein Red. sollte sich von einem User durch Niveau unterscheiden und nicht sofort zu Beleidigungen greifen.
Ich sehe keine Aussagen von ihm, die auch nur annähernd so persönlich werden wie Dein Vorwurf ihm gegenüber....jemanden als Diletanten zu bezeichnen, weil er eine andere Meinung als Du vertritst, zeugt auch nicht gerade von Niveau...
Ich finde Du übertreibst ein wenig mit Deinen Aussagen ob der Thematik an sich...
Groove-T hat geschrieben:Ich sehe keine Aussagen von ihm, die auch nur annähernd so persönlich werden wie Dein Vorwurf ihm gegenüber....jemanden als Diletanten zu bezeichnen, weil er eine andere Meinung als Du vertritst, zeugt auch nicht gerade von Niveau...
Ich finde Du übertreibst ein wenig mit Deinen Aussagen ob der Thematik an sich...
Hey, ich bin ein User, ich verdiene nicht mein Geld damit und für einen Profi ist sein Verhalten genau das: Nämlich dilettantisch und nichts anderes, vor allem, weil er scheinbar nicht lernfähig ist. Schau dir mal den Worldshift thread an, wie ähnlich er sich da benimmt und wegen sehr ähnlicher Sachen von anderen Usern gerügt wird.
Naja, ich halt mich raus....
1. da ich andere Threads nicht kenne, und
2. da ich Dein Verhalten - zumindest in diesem Thread - unangebrachter finde, als seines...
Normalerweise teste ich keine Spiele in den betreffenden threads, aber da ich danach gefragt wurde, will ich hier mal eine Ausnahme machen. (Wem das Ganze zu lang ist, am Ende gibt es ein Fazit.)
- Grafik
Die Grafik von DS ist gut, nicht überragend aber alles in allem gelungen. Hier und da stören arg matschige Texturen und detailarme Charaktermodelle, allerdings reichen diese Störungen nie so weit, als dass sie damals wie bei Gothic 3 den Gesamteindruck empfindlich stören können. Dafür sind die (oberirdischen) Schauplätze liebevoll und recht abwechslungsreich umgesetzt. Das kann man für die zahlreichen Dungeons leider nur bedingt sagen. Sie sind zwar rein technisch gesehen nicht schwächer als die Schauplätze unter Tageslicht, bestehen jedoch oft aus sich wiederholenden Elementen und bieten wenig Abwechslung fürs Auge. Es ist nicht so schlimm wie seinerzeit in Oblivion, aber dennoch auffällig.
- Musik und Sound
Die Musik ist durch die Bank weg gut und passt immer hervorragend zur jeweiligen Situation. Auch die Soundeffekte wissen zu überzeugen. Egal ob es sich um das Plätschern kleiner Bäche (Hallo PB!) oder das Rauschen des Windes handelt, alles klingt echt und sehr atmosphärisch. Leider schleichen sich ab und an Fehler in der Sounddarstellung ein, die dafür sorgen, dass z.B. nach einem Quickload die Soundeffekte auf einmal viel lauter bzw. leiser als zuvor sind. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um einen der wenigen Bugs und ein Fix per Patch wäre wünschenswert. Auch die Sprecher sind an und für sich sehr gut, nur leider hört man sie zu selten. Wie damals in BG2 ist immer nur der erste Teil eines Dialoges vertont, den Rest muss man wohl oder übel selbst lesen, das sollte im Jahr 2008 eigentlich nicht mehr vorkommen und ist auch durch die große Masse an Texten nur bedingt zu entschuldigen.
- Atmosphäre
DS passiert auf dem P&P DSA und das merkt man. Die Dialoge sind DSA typisch ein wenig gestelzt und eine lustige Mischung aus „normaler“ Sprache und hochtrabenden Formulierungen, wie man sie von diversen Mittelaltermärkten kennt. Die Welt ist bunt und im Verhältnis zum Witcher oder Gothic recht sauber, märchenhaft und voll von bekannten Fantasygestalten. Auf den Straßen Ferdoks tummeln sich Zwerge und gelegentlich Elfen, als Gegner kommen die klassischen Bekannten, nämlich Oger, Orks, Goblins und allerlei Getier wie Riesenratten oder Wölfe zum Einsatz. Hier lässt Drakensang leider jede Überraschung vermissen. Man trifft auf genau die Viecher, mit denen man sich schon in unzähligen RPGs zuvor geprügelt hat. Allerdings wissen dafür die Schauplätze zu überzeugen. Die Städte und Wälder von DS sind wunderbar atmosphärisch und, was das wichtigste ist, immer aus einem Guss. Ob man die Atmosphäre von Drakensang mag, ist jedem selbst überlassen, aber man kann dem Spiel nicht vorwerfen, dass es seiner atmosphärischen Linie nicht konsequent treu bleibt.
Ein Extralob verdienen in diesem Zusammenhang die Texte des Spiels. Sämtliche Dialoge sind (abgesehen von den DAS typischen Elementen) hervorragend geschrieben und werden von der Qualität der Dokumente im Spiel noch übertroffen. Das Tagebuch eines Zwerges, das einen längst vergessenen Krieg beschreibt, gehört zu den besten Texten, die ich jemals in einem Spiel zu Gesicht bekommen habe. In dieser Kategorie kann DS locker mit den ganz Großen mitspielen und braucht sich auch vor den Textern aus dem Hause Bioware nicht zu verstecken.
- Handlung und Charaktere
In dieser für RPGs wichtigen Kategorie schwächelt DS leider, teilweise sogar ziemlich stark. Die Haupthandlung an sich ist okay, aber es fehlt zum einem an einem wirklich guten Antagonisten, der im Spieler den Wunsch weckt, ihn auf jeden Fall besiegen zu wollen und zum anderen an einem pers. Bezug des Hauptcharakters mit der Handlung. Zwar muss man zu Beginn noch den Mord an einem Freund aufklären, aber die auf diese Aufklärung folgende, große Hauptquest tritt man ganz klassisch an, weil man eben auserwählt ist, das hätte man eleganter lösen müssen. Vor allem die Bioware Titel zeigen immer wieder, wie man solche Dinge besser machen kann. Dafür bieten einige der Nebenquests interessante Subplots, die einem teilweise für die Schwächen der Haupthandlung entschädigen, sie aber nie vergessen machen.
Bei den Charakteren verschenkt DS entsetzlich viel. Das Spiel bietet viele, sehr faszinierende, teilweise angenehm abgefahrene Nebencharaktere (z.B. einen gelangweilten Kobold, der ein buntes Tierchen-wechsel-dich Spiel mit ein paar armen Holzfällern spielt und später einen Alchemieshop übernimmt) und eigentlich auch sehr interessante Hauptchars, aus denen nur leider viel zu wenig gemacht wird. Die Gefährten, die den Hauptchar. auf seiner Quest begleiten haben jeder für sich Potential für eine eigene kleine Geschichte zusammen mit einer pers. Nebenquest, wie es in Kotor der Fall war, nur leider macht das Spiel nichts daraus. Man kann sich zwar mit jedem seiner Gefährten unterhalten, aber leider sagen sie immer dasselbe. Eine Entwicklung innerhalb der Beziehungen ist nicht zu erkennen, was sehr, sehr schade und ein großer Kritikpunkt ist. Die Figuren an sich sind vorhanden, es wird nur leider nichts draus gemacht.
- Balancing
Wieder keine Glanzkategorie. Das Spiel hat nur einen Schwierigkeitsgrad, der für erfahrene Spieler teilweise zu leicht und für Anfänger gerade gegen Ende definitiv zu schwer ist. Außerdem ist Drakensang voll von eher leicht zu besiegenden Gegnergruppen, denen man ohne Spezialfähigkeiten entspannt zu Leibe rücken kann, die dann aber abgewechselt werden durch sehr haarige Bossfights, die selbst einen Baldurs Gate Veteranen zu fordern verstehen. Generell wird das Spiel ab Halbzeit deutlich schwerer und die Kämpfe werden interessanter, allerdings mögen manche den Sprung, den das Spiel dort macht, als ein wenig zu extrem empfinden. Gegen Ende wird das Spiel definitiv schwer und fordernd. Es ist dabei nicht unfair, könnte aber Anfänger in den Wahnsinn treiben. Gut ist hingegen, dass man von einer Ausnahme abgesehen, immer nur Quests bekommt, die man mit dem aktuellen Level auch lösen kann.
- Quests
Hier kann DS fast durchgehend brillieren. Es gibt viele Quests, von denen die meisten interessant und abwechslungsreich gestaltet sind. Außerdem bietet das Spiel tolle aufeinander aufbauende Questreihen, die sich teilweise über viele Spielstunden hinweg erstrecken. So muss man z.B. erst der Stadtgarde eines kleinen Dörfchens dabei helfen, einen Goblinangriff zurückzuschlagen, dann wird man vom Anführer der Garde losgeschickt, um den Stützpunkt der Goblins zu finden. Nachdem dies getan ist, muss man feststellen, dass einem die Garde nicht beim Angriff helfen kann, da die drei Mächtigen der Stadt sie nahe beim Dorf behalten wollen, also muss man diese drei überzeugen, was zu drei weiteren Quests führt, von denen einige sogar interessante Hintergründe über die Geschichte des Dorfes verrät, ehe man endlich mit der Garde im Rücken den Goblins den Gar ausmachen kann. Vorbildlich.
Leider ist auch hier nicht alles perfekt, denn so abwechslungsreich die Quests auch sind, so fällt doch negativ auf, dass man die meisten nur auf eine Weise lösen kann. Ab und an kann man sich mal für zwei verschiedene Fraktionen entscheiden oder sich aus einem Kampf rausreden, aber das war’s dann auch schon als Wahlfreiheit. Das ist ein bisschen wenig.
- Gameplay und Charakterentwicklung
Auch hier ist DS sehr stark. Kommen wir zuerst zur Charakterentwicklung. Diese Kategorie kann man schnell mit dem Wort perfekt abhandeln. Die Möglichkeiten der Charakterentwicklung sind fantastisch. Nach jeder gelösten Aufgabe und durch jeden besiegten Gegner erhalten die Chars Steigerungspunkte, die recht frei über unterschiedliche Attribute, Waffengattungen und Zaubersprüche verteilt werden können, vorausgesetzt, die betreffende Fähigkeit wurde bei einem der zahlreichen Lehrmeister bereits erlernt. Die sehr langsam aufsteigende Stufe bestimmt nur den Höchstwert, auf den diese Fähigkeiten gesteigert werden können.
Das Gameplay von DS ist zu großen Teilen ebenfalls sehr gelungen. Alle Aktionen im Spiel werden über Proben ausgeführt, deren Gelingen vom Würfelglück, aber vor allem von den Werten der Chars abhängen. Leider nimmt sich das Spiel auch außerhalb der Kämpfe genüsslich Zeit für jede Probe und jede Aktion. Dass im Kampf selbst die Rundendauer, die durch die Ausführung einer Aktion verlangt wird, genau eingehalten wird, ist verständlich, aber wieso kann das Spiel nicht die Probe, die zum Ernten einer Heilpflanze nötig ist, innerhalb von einer Sekunde abhandeln und nicht innerhalb von 5 bis 6 Sekunden? 5 bis 6 Sekunden klingen jetzt nicht nach viel, aber auf die Dauer kann das nerven. Was ebenfalls nerven kann und es auch tut, sind die teilweise langen Laufwege gemischt mit dem ziemlich gemütlichen Lauftempo der Chars. Man muss ja nicht immer wie bei Oblivion sofort überallhin schnell reisen können, aber gelegentlich hätte man sich eine solche Abkürzung doch sehr gewünscht.
Was auch nerven kann und es auch ganz sicher tut ist die Tatsache, dass man seinen Gefährten alles erklären muss. Es gibt praktisch keine automatischen Verhaltensregeln für die NPCs und wenn man sie alleine lässt, greifen sie entweder wahllos einen Gegner an oder machen gar nichts. Zwar geht die Kontrolle der Party gut von der Hand und Aktionen lassen sich mit Leichtigkeit stapeln, dennoch kommt man sich teilweise wie ein Kindermädchen vor, dass eine ziemlich debile Rasselbande im Griff behalten muss. In diesem Kontext verwundert es auch nicht weiter, dass es keine festen Formationen oder ähnliches gibt. Da man weiter hinten im Spiel jedoch sowieso jede seiner Aktionen planen muss und weiter vorne die Gegner noch nicht so fordernd sind, ist dieser Kritikpunkt nicht ganz so vernichtend, wie er unter anderen Umständen hätte werden können.
Auch ein Kritikpunkt in diesem Kontext ist das Design der Dungeons, die oft einen Tick zu lang sind, meistens von den immergleichen Gegnern bevölkert werden und von wenigen Ausnahmen abgesehen keine interessante Rätsel oder sonstige gute Ideen bieten. Hier wäre weniger, dafür aber durchdachter, sicherlich mehr gewesen.
- Fazit
DS ist im Groben und Ganzen ein gutes Spiel geworden, das nicht nur durch seine tech. Sauberkeit überrascht. Das Kampfsystem ist gut, das Gruppenmanagment leider nicht, der Charakteraufbau brilliant, die Quests meistens abwechslungsreich und die Atmosphäre gelungen. Leider schwächelt das Spiel leicht im Balancing und in der Story und verschenkt enorm viel Potential in der Gestaltung der einzelnen Spielfiguren. Außerdem können die Dungeons weder an den Abwechslungsreichtum noch an die spielerische Klasse der Oberweltabschnitte heranreichen. Insgesamt gesehen ist DS eine klare Kaufempfehlung für Freunde klassischer Party-RPGs und das nicht nur aus Mangel an Alternativen.
Ich muss zugeben, dass ich finde, wenn man davon ausgeht, dass es um ein lapidares Computerspiel geht, Du ganz schön persönlich wirst...
He Sportsfreund, wenn das für dich alles so lapidar ist, wie wäre es dann wenn du mal irgendwo anders deinen Senf dazugibtst und aufhörst hier deine ideenreichen posts zu schreiben ?
Es ist eine Sache zu diskutieren, aber eine andere, Leute zu beleidigen.
Es geht nur um ein Spiel. Ist das wirklich Grund genug, Beleidigungen auszutauschen?
Ich persönlich glaube das nicht, und so sieht es wohl auch Groove.
War jetzt dein Post sinnvoller als Grooves Versuch die Emotionen aus der Diskussion zu nehmen?
Ich bezweifle es.
He Sportsfreund, wenn das für dich alles so lapidar ist, wie wäre es dann wenn du mal irgendwo anders deinen Senf dazugibtst und aufhörst hier deine ideenreichen posts zu schreiben ?
Brakiri hat geschrieben:
War jetzt dein Post sinnvoller als Grooves Versuch die Emotionen aus der Diskussion zu nehmen?
JA!
1. Für mache ist dieser Test wichtig. Ja, tatsächlich. Mir ist er schnurz, aber anderen eben nicht.
2. Für andere geht es ums Prinzip, wie für Trichter. Er kann schlichtweg Bodos Art nicht ausstehen, da sie alles andere als Professionell ist, Ich denke zumindest da sind wir uns alle einig. Dazu geht sie eben -gegen- seine Prinzipien.
3. Prinzipien verteidigt man. Ich denke auch dem können wir alle zustimmen.
4 Leute, die andere Prinzipien haben, sollten vielleicht nicht nur weil sie andere Wertvorstellungen haben, alles direkt als unpassend und schlecht abstrafen - Besonders wenn es darum geht das einiger Leute hier nur Meinungen abgeben, weil Bodos Verhalten, und sein Test, gegen deren Prinzipien geht.
5. Dies ist ein "lapidares" (Grade sehr in Mode das Wort, hmm? Möchten wir alle ein wenig gebildet klingen?) Computerspielmagazin. Selbstverständlich hat Kritik an Berichten, Redakteuren, Diskussuion über Spiele, und deren Qualitäten und negativen Eigenschaften hier seinen Platz! Es ist ein Online-Spielemagazin. Welchen besseren Ort gibt es, um so etwas zu diskuterien, und ganz am Rande, Beleidigungen auszutauschen. Ich stufe solche Kabeleien über das Netz nämlich generell als harmlos ein. Niemand wird wirklich davon verletzt, und wer doch, sollte vielleicht etwas öfter sein Haus verlassen.
6. Emotionen? Warum nicht? Ich bezweifle das hier wirklich echte Emotionen der User dahinterstecken. Nur fehlt über die Kommunikation in Foren das verbale, die Stimme, die Tonart, usw. Somit muss man sich besonders klar ausdrücken, möchte man sicherstellen das der anderen den eigenen Standpunkt auch ja nicht missversteht. Zweitens, ist das Internet -der- Umschlagplatz für Beleidigungen und Niveau-Tiefpunkte, insofern ist diese Diskussion noch sehr sehr harmlos.
PS: Sollte jemand lapidare Rechtschreibfehler finden, kann er sie behalten und sich davon einen lapidaren Lutscher kaufen.
Zuletzt geändert von Elric de Melniboné am 12.08.2008 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
Bin zwar noch am 15 Seiten lesen aber
@ Groove-T: Natürlich kann man P&P nie mit einem Computerspiel vergleichen. Es basiert auf der Welt und den Regeln, aber in einem P&P Spiel gibt es einfach mehr Möglichkeiten und das ist natürlich so, da bei einem P&P nur Menschen dabei sind und nicht ein Computer der Grenzen hat. Drakensang basiert auf der DSA Welt. Darum steht DSA drauf. Ist legitim.
Ich lad mir mittlerweile eh erstmal Demos runter bevor ich die Spiele kaufe. 1. um zu sehen obs auf meinem Lappi richtig läuft und zweitens um zu sehen ob es mir Spaß macht.
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Ansonsten: Wenn jeder ein Spiel gut finden würde, dann wärs langweilig .
Was ich schade finde, sind dass auf solche Sachen wie Anspielungen auf andere Dinge wie z.B. andere Spiele nicht eingegangen wird. Wäre vielleicht für einige interessant.
Wobei ich aber auch sagen muss, dass es bei Spielen, die 30 Stunden oder mehr dauern, wirklich fraglich ist ob man die Zeit hat alles durchzuspielen. Schliesslich muss man auch noch andere Spiele spielen, bewerten, Kommentare schreiben usw.
Natürlich bleibt dabei ein "kompletter" Test auf der Strecke. Bei Computerspielen ist sowas leider nicht so einfach.
Aber deswegen bin ich auch kein Computerspieletester geworden, ich verbringe meine Zeit dann lieber mit Brett/Karten oder P&P Spielen, wo ich meine Freunde bei mir habe und nicht stundenlang vorm PC hänge.
Und noch was: Das Spiel ist gerade erst raus und es werden sicher noch einige Patches folgen.
Was für Spiele hat RadonLabs eigentlich vorher gemacht?
@ Alte Spiele wie SOM und FF usw.: Damals war die Hardware noch anders, so, dass die Grafik zumindest bei SNES RPGs immer gleich war und man einen "Standard" hatte und man sich so mehr auf Story usw. konzentrieren konnte. Siehe auch den RPG Maker Da sieht man mal was sowas schon an Arbeit ausmacht.
Zuletzt geändert von weisseskaninchen am 12.08.2008 16:44, insgesamt 2-mal geändert.