Drakensang

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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ phiLtheiLL

Für mich hat die Community die Mags als Bewertungsorgan eh abgelöst. Hier auf 4P kenne ich meine Pappenheimer und ich Drakensang gekauft, weil mir ein paar Leute hier, die ich recht gut kenne, es mir empfohlen haben. Den Test der GS und der PC Games habe ich nicht getraut.

Das mit den 4 Tests vergleichen funktioniert nämlich leider nur bedingt. Damals bei Gothic 3 haben fast alle dt. Testmedien Traumnoten vergeben und bei solchen Spielen kannst du Wertungen der Amis vergessen. Bei denen wird auch Drakensang sicher durchfallen (genauso wie bereits das sehr gute Gothic 2).

Unter dem Strich ärgert mich die Art, in der dieser Test geschrieben wurde, denn von einem Journalisten sollte man eigentlich mehr erwarten und das Verkriechen hinter dem Toschlagargument "Subjektivität" geht einem irgendwann nur noch auf die Nerven.
Stevo78
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Beitrag von Stevo78 »

phiLtheiLL hat geschrieben:
Weil es sicherlich Weltbewegenderes gibt, als einen Spieletest und genau das weiß auch der Herr Redakteur.. wär' ich an seiner Stelle, ich würde wahrscheinlich lachen wie ernst hier manche eine Kaufempfehlung nehmen und von "journalistischer Verantwortung" sprechen :)
Das finde ich immer wieder witzig, wenn dieses Totschlagargument kommt. Auf der Seite von transfermarkt.de wurde genau die selbe Diskussion über unabhängigen und fachgerechten Journalismus, diesmal in Sachen Fußball bzw. Sport allgemein, diskutiert, und genau das gleiche Argument kam auch dort. Natürlich gibt es Weltbewegenderes, man schaue im Moment nur nach Georgien, das ist jedem, der einen gesunden Menschenverstand besitzt, sonnenklar. Das bedeutet doch nicht, daß auch Sport-, Kultur-, Musik-, Computer-, Wirtschafts- oder was weiß ich für Journalisten nicht die gleiche Verantwortung für ihr tun haben, wie politische Journalisten. Auch wenn ihr handeln nicht solch weitreichende Konsequenzen hat, wie beispielsweise jener einseitige politische Journalismus nach dem 11. September, der die US Gesellschaft der letzten 7 Jahre zum Negativen verändert hat, haben sie doch ihren Beruf verfehlt, wenn sie diesen nicht ernst nehmen. Will heißen, wenn der Herr Redakteur wirklich über die berechtigte Kritik lacht, dann sollte er sich einen neuen Job suchen. Fehler passieren, keine Frage. Vielleicht ist es auch verständlich, daß er diese nicht zugeben kann bzw. darf, aber seinen eigenen Kundenkreis zu verhöhnen wäre wirtschaftlicher Selbstmord.
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danibua
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Beitrag von danibua »

phiLtheiLL hat geschrieben:das ist Konsequenz :)

Bin mir sicher ihr findet alle den perfekten Bäcker, ansonsten..

4 Tests vergleichen, dann habt ihr einen Spitzeneinblick gehabt und wisst ob dieses Spiel jetzt 50Steine wert ist oder nicht... SELBST WENN einer dieser Tests so verflucht negativ geschrieben war und ihr den Eindruck hattet, der Redakteur hatte heute nen brutal schlechten Tag.

Endziel erreicht, ich weiß nun, gebe ich 50Steine für mein Brötchen aus oder nicht..

vielmehr Zweck erfüllen sämtliche dieser Seiten für mich nicht und ohne dass mir jetzt einer mit irgendeinem "Fanboy"-Kinderkram kommt.. ich bin mir sicher, der hier tätige Redakteur sieht das mindestens ebenso entspannt wie ich und geht genau deshalb erst gar nicht auf eure teils sicher berechtigten Einwände ein.
WARUM?

Weil es sicherlich Weltbewegenderes gibt, als einen Spieletest und genau das weiß auch der Herr Redakteur.. wär' ich an seiner Stelle, ich würde wahrscheinlich lachen wie ernst hier manche eine Kaufempfehlung nehmen und von "journalistischer Verantwortung" sprechen :)
Aber eine Kaufempfehlung soll ja etwas ernsthaftes sein (ist ja sein Job), 50Öcken schüttelt man sich halt net so mit links ausm Ärmel genau deshalb hat er ja eine gewisse Verantwortung.

Es ist halt blöd wenn der bisherige Lieblingsbäcker (der immer die besten Semmeln ghabt hat) ganz urplötzlich a grausliges hergibt.

Allerdings seh ich das wahrscheinlich genauso entspannt wie du, nur Kritik ist ja was was ma immer anbringen sollte genauso wie Lob wenn irgendwas gut wordn ist. (Mir ists jedenfalls lieber wenn zu mir wer sagt was ihm net passt als wenn ers in sich reinfrisst - besonders in meiner Arbeit)

Aber recht hast schon Bäcker vergleichen ist auf alle Fälle das Beste, nur ists in meinem Fall schwierig sich immer den richtigen zu suchen. (in meiner Videothek gibts keine PC-Spiele und keine Fachhändler in der Gegend zum antesten *schnief*, drum muß ich mich ja auf irgendwas verlassen bevor ich mein Geld ausgeb, im Fall von Drakensang bin ich jedenfalls froh vorm Kauf vermehrt auf andere Bäcker oder besser "Brötchenesser" gehört zu haben)

Na denn gute Nacht!
Zuletzt geändert von danibua am 12.08.2008 01:03, insgesamt 1-mal geändert.
MrMetapher
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Beitrag von MrMetapher »

@DerAndere - danke, hast einen der Punkte zum "Subjektivitäts"-Thema nochmal gut illustriert.

@MasterParn: "Daher sollte zumindest noch eine andere Person, die ein ganz bisschen Liebe zu diesem Genre entwickelt und gepflegt hat, dieses Spiel testen." - das ist ein guter Punkt, denke ich.

@danibua: "Und gerade weil mir 4players als Spieleseite zusagt versuch ich auch meine Kritikpunkte an der Seite offen anzusprechen." - genau meine Motivation.

@TGfkaTRichter: "Außerdem bietet Drakensang im Gegensatz zu den eben genannten nicht die Möglichkeit, die Party durch eine Aktion zu heilen. Man kann immer nur einzelne heilen, was es deutlich anspruchsvoller als andere RPGs macht. Warum stört es hier und da nicht?" - bin Deiner Meinung; bei Kotor wird das "sterben" der Charaktere deutlich weniger bestraft als bei Drakensang!
"Das sind nicht alle, aber schon jetzt mehr schwere Kämpfe als es in Kotor 1 komplett gibt." - sehe ich genauso.
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diehenne
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Beitrag von diehenne »

Juhuuu ich bin der 800tste Eintrag. Und wisst ihr was ? Ich bin stolz drauf! ;)
TeufelsAdvokat
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Beitrag von TeufelsAdvokat »

TGfkaTRichter hat geschrieben:@ phiLtheiLL

Die Sache mit dem Tod stimmt zwar, das ist aber in Kotor überhaupt nicht anders (nur dass es da nicht mal ne schwere Wunde gibt) und in ME ähnlich (da muss man nur auf den Hauptchar aufpassen). Außerdem bietet Drakensang im Gegensatz zu den eben genannten nicht die Möglichkeit, die Party durch eine Aktion zu heilen. Man kann immer nur einzelne heilen, was es deutlich anspruchsvoller als andere RPGs macht. Warum stört es hier und da nicht?
Weil man da die Begleiter nicht steuern kann und für die Dummheit der KI stäntig bestraft werden würde. Das gäbe Frust ohne Ende und ist deswegen sinvollerweise so, wie es ist.

Und bezüglich des Schwierigkeitsgrad nochmal: solange es die Möglichkeit gibt das Spiel schwerer zu stellen, darf man es nicht generell als "zu einfach" bezeichnen, nur weil man auf "normal" problemlos durchkommt (Ich weiß allerdings nicht mehr, obs bei KOTOR eine Schwierigkeitswahl gab).
Xcellent
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Beitrag von Xcellent »

phiLtheiLL hat geschrieben:Es gibt tausende von Testseiten, warum sucht ihr euch nicht eine, von der ihr glaubt dass sie euren Wünschen gerecht wird, warum lasst ihr euren Worten nicht Taten folgen?

Es ist doch ganz einfach:
Den Test halte ich für nicht gerechtfertigt, also besuche ich diese Seite hier in Zukunft nur noch sporadisch.. was eigentlich die logische Konseuquenz sein sollte,
stattdessen steckt ihr Zeit und Energie in völlig sinnlose Diskussionen über "journalistische VerantwortunG" die letzten Endes hier nichts ändern werden, der Test wird in dieser Form bestehen bleiben, ob es euch nun passt oder nicht.

Wo bleibt eigentlich eure Konsequenz?
Die Diskussion hatte ich schon mit Reno, allerdings konnte/wollte auch der mir keine vernünftige Antwort geben..
Sicherlich gibt es tausende von Testseiten, aber ich mag 4Players persönlich auch sehr gern. Da sie in der Regel anständige kritische Tests bringen die sich schon ein wenig von der Masse abheben.

Vielleicht trägt auch gerade diese so oft erwähnte "Subjektivität" die eigentlich recht viele Tests hier ausmacht dazu bei, das es 4Players irgendwie attraktiver macht, als andere Testseiten. Quazi das man, wenn man ein Spiel gespielt hat und einen Test hier liest, sich anschliessend genau in diese subjektiven Argumente hineinversetzen kann und zu sich selbst sagen kann "Das habe ich ganz genauso empfunden wie der Tester, das beschreibt meine Gedanken und Gefühle zu dem und dem auf den Punkt genau. So etwas spricht die Leute an und ich denke das ist es eigentlich was viele an den Tests hier mögen. Zu viel Objektivität mach langweilig, zu viel Subjektivität kann aber auch schaden. Und letzteres ist hier offenbar passiert. Mann sollte wohl irgendwo das Mittelmaß finden.

Und warum sollte man einfach die Augen verschliessen und sich eine neue Seite suchen? Anstatt einfach mal darauf hinzuweisen, das man mit etwas nicht einverstanden ist und man darum bitten kann, es beim nächsten mal besser zu machen. Das ist die vernünftigere Konsequenz. Man muss nicht alles hinnehmen was einem vorgesetzt wird, denn sonst macht man sich hörig.

Wenn ich Probleme mit meiner Freundin habe diskutiere ich doch mit ihr darüber, anstatt mir gleich eine neue zu suchen. Weg Nummer 2 wäre vielleicht einfacher, aber entwickle ich mich dann weiter? oder Sie vielleicht? An zwischenmenschlichen Beziehungen muss man eben arbeiten. Und eine ähnliche Beziehung gibt es eben auch hier, eine Beziehung zwischen der Redaktion und der Community. Die Redaktion braucht ihre Leser nun mal und umgekehrt.

In einem Spieletest sollten meiner Meinung nach sachliche Fakten und subjektive Meinung stilistisch gut miteinander kombiniert sein. Erst die objektiv betrachteten Fakten analysieren, um sie evtll. danach mit einer eigenen Meinung zu bewerten. So sieht ein guter Test für mich aus. Das ist hier auch teilweise vorhanden, aber eben nicht immer und das ist eben einigen Lesern hier im Forum augefallen und das sollte man der Community zu liebe nicht einfach so unter den Tisch kehren.

Mir ist es gleich ob einer der Redakteure jetzt hier in den Comments darauf eingeht oder nicht und ich will auch gar keine Änderung des Tests erreichen. Es reicht mir schon wenn es gelesen, zur Kenntnis genommen und darüber nachgedacht wird. Passiert zumindest letzteres hat man schon einiges bewirkt. Die Anzahl der Comments mit ihren vielen Kontroversen Äusserungen sollte eigentlich auch schon einiges dazubeigetragen haben, das hier möglicherweise etwas unstimmig ist.
Zuletzt geändert von Xcellent am 12.08.2008 05:08, insgesamt 3-mal geändert.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

TeufelsAdvokat hat geschrieben:
TGfkaTRichter hat geschrieben:@ phiLtheiLL

Die Sache mit dem Tod stimmt zwar, das ist aber in Kotor überhaupt nicht anders (nur dass es da nicht mal ne schwere Wunde gibt) und in ME ähnlich (da muss man nur auf den Hauptchar aufpassen). Außerdem bietet Drakensang im Gegensatz zu den eben genannten nicht die Möglichkeit, die Party durch eine Aktion zu heilen. Man kann immer nur einzelne heilen, was es deutlich anspruchsvoller als andere RPGs macht. Warum stört es hier und da nicht?
Weil man da die Begleiter nicht steuern kann und für die Dummheit der KI stäntig bestraft werden würde. Das gäbe Frust ohne Ende und ist deswegen sinvollerweise so, wie es ist.

Und bezüglich des Schwierigkeitsgrad nochmal: solange es die Möglichkeit gibt das Spiel schwerer zu stellen, darf man es nicht generell als "zu einfach" bezeichnen, nur weil man auf "normal" problemlos durchkommt (Ich weiß allerdings nicht mehr, obs bei KOTOR eine Schwierigkeitswahl gab).
Aha. 1. Bei Kotor gab es eine Schwierigkeitswahl, 2. man konnte die Begleiter voll steuern und dass man bei ME die Party nur so rudimentär steuern kann, ist also gut.
G.Wels
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Beitrag von G.Wels »

Ich habe den ganzen Thread nicht gelesen, möchte aber ganz kurz was zu dem Test loswerden.

Ich finde es schockierend und bezeichnend für die heutige Ansicht und Entwicklung der Spieler und Spieleindustrie, dass ich in der 4P-RPG-Referenzliste nur entweder alte Spiele, oder so blutleere Hüllen wie Oblivion sehe. Ein Drakensang, was die Chance bringt wieder in die richtige Richtung zu gehen, wird abgestraft und mit Pseudo-Ahnung und dabei mit großem Dilettantismus zurechtgestuzt, dass man sich fragt, was eigtl los ist. Einfach mal beide genannten Spiele vergleichen und der Groschen sollte Fallen. Aus sich heraus sagt eine Prozentwertung an einer Skala gemessen eh nix, erst der Vergleich mit anderen Spielen wirft Details auf.

Zum Tester kann ich nicht viel sagen, durchgespielt hatte er es wohl noch nicht, mit DSA hatte er wohl in der Vergangenheit mal zu tun und das auch ziemlich einseitig in den Test miteinfließen lassen, ohne das Spiel auf sich wirken zu lassen. Nur weil ein Spiel vor hat, endlich vieles wieder richtig zu machen, wie es schon lange nicht mehr war und wie es sein sollte, quasi für sich den Anspruch erhebt, endlich wieder ein "richtiges Rollenspiel zu sein", ist das kein Argument dafür, auch mit allen Möglichen Geschützen auf dieses draufzuhalten und es fortwährend abzuwerten. Anstatt gute Ansätze, die man lange vermisste zu loben, das Spiel auf euch wirken zu lassen und euch zu freuen, scheitert ihr einfach an eurer eigenen Erwartung. Damit baut ihr dem Genre eine triste Zukunft, wenn ihr Kriterienchecklisten anlegt und die Spiele untereinander zu sehr gleichmachen wollt. ich wunder mich bald gar nicht mehr, wenn es nur noch 20-stündige rpgs mit falschen schwerpunkten gibt .. immerhin sprechen die Verkaufszahlen für sich.

(btw: das mit dem tod basiert auf den dsa regeln. helden mit wenig hp oder zu vielen wunden sterben im p&p nach normalem kampf nicht, sondern sind kampfunfähig. verfallen je nach verletzungsgrad quasi in ne bis zu tödlich endenden bewusstlosigkeit, wenn die kollegen nicht bald was unternehmen. ebenso mit dem taschendiebstahl: im p&p bedeutet auch ein mißerfolg nicht autom ein auffliegen mit allen konsequenzen, da gibts verschiedene gewichtiungen. "nur normal mißglückte" versuche, bedeutet einfach dass es nicht gelingt weil der held nich gescheit drankommt und er es vllt mit einem anrempeln oÄ vertuschen muss)
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4P|Bodo
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Beitrag von 4P|Bodo »

TGfkaTRichter hat geschrieben:
danibua hat geschrieben:
Mauricius hat geschrieben:@Trichter

Ich zitiere mal direkt aus dem Test:
Was kann daran inhaltlich falsch sein? "Nach dem Motto".
Kann sein das ich was im Spiel übersehen hab aber bis jetzt hab ich genau eine Quest dieser Art gesehen. (nämich genau die mit den Beeren im Startgebiet)
Exakt. Es ist eine von 50. Also gibt es solche Quests, aber sie sind extrem selten, vor allem im Verhältnis zu anderen aktuellen RPGs, was der Tester aber vergisst zu erwähnen und diese Info hätte in den Test gemusst.
Hi TGfkaTRichter,

mag sein, dass es diese Sammelquests nicht so oft gibt, wie der Test vielleicht vermuten lässt, aber das mit de Beeren ist gleich eine der ersten Quests in Avestreu. Was hinterlässt das für einen Eindruck? Schon wieder der selbe...;-) Gerade am so wichtigen Start macht Drakensang derart viel falsch. Und später wird es nur unwesentlich besser.

08/15-Quests bedeutet, dass die Quests in Drakensang kaum Besonderes bieten. Fast alle Quests sind so oder so ähnlich schon mal da gewesen. Man geht wo hin, tötet ein Monster, sammelt einen Gegenstand und bringt ihn dem Questgeber zurück. So laufen rund 60 Prozent aller Quests bei DS, was einfach langweilig ist. Selbst die viel gerühmte Mordfallquest ist überhaupt nicht neu, denn es gab sie schon bei Baldur's Gate 2.

Das mein ich mit 08/15-Quests, aber eigentlich erklärt sich das aus dem Test selbst. Es gibt viele Beispiele für Quests im Test. Aber den hast du ohnehin nicht gelesen, sonst wüsste du es besser.

Gruß,
4P|Bodo
Zuletzt geändert von 4P|Bodo am 12.08.2008 09:29, insgesamt 1-mal geändert.
Khaanara
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Beitrag von Khaanara »

Mit diesem Argument könnte man ja jedes heutige RPG abstrafen, alles schon einmal gehabt. Selbst die Fässer und Kisten, sowie das ungestrafte Plündern derer neben den NPCs gab es schon seit Baldurs Gate !

Damit dürften moderne MMORPGS ja nicht mehr über 65 % kommen :)
MasterParn
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Haare ganz fein gespalten

Beitrag von MasterParn »

Ich sehe schon worauf das hinausläuft.

Das mit den Quests ist doch eh nur ne Stellvertreterdiskussion, um sich vor der wesentlich komplexeren Frage zu drücken, was eigentlich ein Rollenspiel ausmacht. Und ich bin 'wohlgemerkt' der Meinung, das der Redakteur nicht in der Lage ist das größere Ganze im Auge zu behalten, gerade darum stört es mich das er sonen quatsch wie 'Oldschool' benutzt.
Weil 'oldschool' Rollenspiele wie BG I+II+ToB, DSA 1-3, Ultima VII, usw. usw. voll mit stupiden und dummen Quests waren. Die Party hat meistens auch nicht interagiert (das mit Ariea erwähnte ich ja bereits). Aber diese Spiele hatten wenigstens SEELE. Das hat WoW nicht, Fable war so weit weg davon wie sonstwas, und Oblivion ist meiner Meinung nach absolut grausam (da hat ja eh nur jeder sabbernd der Landschaft nachgeglotzt). Meiner Meinung nach alles keine Rollenspiele. Darum trifft eure Kritik ja auch absolut ins Leere. Für nen Rollenspiel zählt das große Ganze und ich bin mir sicher das viele Leute die klassisches Pen&Paper und die ganzen 'Perlen' gespielt haben das genauso sehen. Entweder es besitzt ne Seele oder nicht.

Vielleicht bin ich auch nur zu altmodisch. Aber ich spiele Drakensang, The Witcher, NWN2 + MotB, lieber als jedes WoW, Fable, Oblivion, Morrowind usw.
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Cardinals
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Beitrag von Cardinals »

Naja..............................

Fangen wir mal an was mir an Drakensang nicht passt:

- der Questaufbau ist für mich anfangs motivierend, verschlechtert sich jedoch zusehends

- Keine offene Spielwelt

- Schwaches Kampfsystem

Ok die Quests haben Oblivion etc. Niveau, sind also nicht schlechter. Das die Spielewelt nicht offen ist, wirkt sich positiv auf die Story aus und das Kampfsystem wird nach DSA Regelwerk geführt. Alles paletti.

80 Punkte Kandidat, alles darunter ist untertrieben und miesmachererei, also darüber ist schönrederei.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Also Leute, mal ganz ehrlich:

Würdet ihr ein Spiel gut bewerten in dem ihr fast alle Quests schonmal in einem anderen RPG gespielt habt? Mal ehrlich!

Macht euch das Spass?

Spielt ihr auch gerne irgendwelche Kaufabenteuer die ihr im P&P-RPG schon gespielt habt, nochmal?

Ist doch völlig langweilig und ohne Reiz oder?

Wie ich ja auch vor Bodo schon geschrieben hatte, kenne ich ebenfalls die meisten der Quests schon aus anderen Games.

Ein schwaches Kampfsystem, gewöhnungsbedürftige Steuerung, bekannte Quests, relativ dünne Story, + alle anderen Schwächen erzeugen also ein 80+-Spiel?

Also bei mir nicht.

Ich kann Bodos Wertung schon nachvollziehen. Bei mir wäre DS noch einen tuck schlechter weggekommen.

Und nochmal: Der Spielspass hängt auch stark davon ab, wieviel in einem Spiel RICHTIG gemacht wurde. DAMIT kann man Schwächen übersehen, aber nicht, wenn auf Schwächen, nur noch mehr Schwächen folgen.

Wie gesagt, alles nur meine Meinung.

BTW: Mass Effect gefiel mir gut, allerdings sehe ich völlig konform mit TkRichters Meinung, das auch dieses Spiel gehörige Schwächen bot.
Und es waren genug, um sie durch die stärken des Spiels nicht völlig ausblenden zu können.
ME hätte bei mir an der 80er Marke gehangen..aber nur knapp!
mcrchief
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Beitrag von mcrchief »

nochmal:

die Wertung ist ja ok (auch wenn ich das nicht so sehe, trotz der Schwächenist Drakensang für mich eines der besten Spiele EVER, besser als baldursgate und gothic, sowie morrowwind und oblivion).

Uns geht es darum dass der Test journalistisch/handwerklich eine Katastrophe ist!

@Brakiri du wiederholst dich, davon reden wir gar nicht. Nur weil du ein
alter DSA-Hasser bist brauchst du deinen Frust nicht hier loswerden