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Das wollte ich hörenKajetan hat geschrieben:Nehrim macht aus Oblivion endlich ein vernünftiges Rollenspiel. Nur zu empfehlen, wenn man von einem RPG mehr erwartet als harmloses Spazierengehen in hübscher Landschaft.Caedryan hat geschrieben:Btw, hat jemand von euch eigentlich Nehrim mal ausprobiert?
Kajetan hat geschrieben:Weil Spielewertungen nur subjektiv sind. Weil sie bei 4Players nicht mit dem Mäntelchen der Pseudoobjektivität umhüllt werden, wie es anderswo passiert. Hier wird ausgedrückt, was der für den Test verantwortliche Redakteur von dem Spiel hält. Du kannst natürlich gerne einer anderen Meinung sein, was auch vollkommen in Ordnung ist, ist das Empfinden beim Spielen doch bei jedem anders.Garrett hat geschrieben:damit kann man jede noch so abstruse Wertung rechtfertigen!
Sprich, Deine Kritik geht ins Leere, da jeder Spiele anders empfindet. Es gibt hier keine Objektivität, es gibt hier keine objektiv und neutral nachprüfbaren Fakten, die eine Aussage über den Spielspass treffen. Man kann nur die technische Seite objektiv bewerten, die technische Ausführung. Alles andere ist subjektives Empfinden.
Spielspass findet jeder für sich selbst. Leb damit und reg Dich ab
wertungsfanatiker hat geschrieben:Garrett, die Lösung ist bei ME 2 ziemlich einfach. Das Spiel will und soll ein Rollenspiel sein. Das Charaktersystem ist schwach, das Inventar auch, es gibt Schlauchlevels, die Quests können nicht alle restlos überzeugen; das Kampfsystem lässt taktische Möglichkeiten vermissen. Da es ein Action - CRPG sein will, zählt das schwache Charaktersystem und Kampfsystem eben nur als kleiner Mangel, alle anderen Mängel schlagen aber durch.
So kann schon mal als Endergebnis "nur" 82 stehen, trotz großartiger Charakterinteraktion, toller Party, sehr gut inszenierter Story. Wenn wir jedes Spiel nur so bewerten dürfen, wie es (genauer: die Publisher uns weismachen wollen, was es sein will) sein will, gibt es keine Genres mehr. Jedes Spiel ist dann einzigartig und wird nur noch an den Vorgaben der Publisher gemessen. Ergo: wir brauchen keine Wertung, keine Vergleiche mehr.
This! Perfekt beschrieben! Das hat mich damals auch n bissle bei Splinter Cell aufgeregt. Es wollte kein Stealth mehr sein. Es wollte ein Thriller sein, und das hat es wohl gut hinbekommen. Ich habs nie gespielt, aber es wirkte wie ein moderner Hollywood-Thriller. Warum also drauf rumhacken, dass es nicht mehr wies alte ist? Und da kommt dann z.B. der Negativpunkt von Hitman Bloodmoney auf: Hier wurde gesagt, dass es sich zu sehr wie die alten anfühlt, obwohl an den richtigen Stellen geändert wurde! Was wäre wenn hier mehr geändert wurde? Wenn man noch mehr auf Action gesetzt hätte?Garrett hat geschrieben:Nach deiner, Jörg Luibls, Argumentationsweise wäre es auch plausibel und richtig ein Desaster wie Driv3r hochzuleben zu lassen und ein Meisterwerk wie Mass Effect 2 (was ja auch tatsächlich passiert ist) nieder zumachen....je nach dem ab der Spieler eine "Seele" erkennen kann oder auch nicht...4P|T@xtchef hat geschrieben:
@Garrett: Nein, wir können das wirklich nicht so mechanisch vergleichen, obwohl ich das provoziert habe. :wink:
Es geht mir um etwas, das aus der Summe der Teile entsteht und von einem guten Artdesign zusammen gehalten wird: Nenn es Spielseele, episches Flair, künstlerische Vision. Das gibt es in Fable III, in Vegas (also dem atomverseuchten), in Oblivion - auch wenn sich alle unterscheiden.
Aber am Ende darf man nicht vergessen, dass 76% bei uns wirklich noch "gut" bedeuten. Two Worlds II macht vieles richtig, hat tolle Quests und wird sicher den einen oder anderen Abenteurer, dem die oben genannten Aspekte einfach nicht so wichtig sind, langfristig unterhalten.
Tests können nur einen Standpunkt bieten. Wenn meine Eindrücke nicht geteilt werden, ist das hilfreich für die Kaufentscheidung.
damit kann man jede noch so abstruse Wertung rechtfertigen!
Es geht mir um etwas, das aus der Summe der Teile entsteht und von einem guten Artdesign zusammen gehalten wird: Nenn es Spielseele, episches Flair, künstlerische Vision.
und das hatten Splinter Cell und Mass Effect 2 etwa nicht?!?
Wenn ein ME 2 ein Action Rpg sein will und dies auch perfekt macht, dann macht es wenig Sinn zu kritisieren, dass es kein Game im Stile eines Star Wars: Kotor oder Balders Gate ist.
Wenn ein Splinter Cell kein Stealth Game sein will, sondern ein Action Thriller und dies seht gut hin bekommt, dann kann ich es nicht dafür kritisieren, dass es kein Stealth Game mehr ist...
egal ob ich nun eine Seele erkennen kann oder nicht...
das ist so als ob jemand ein Gran Turismo dafür kritisiere, dass es keine Polizei gibt die den Spieler verfolgt, nur weil es jemand, als Tester, so haben will.
Wenn Forza 2 aber eine Simulation sein will und keine Cockpitperspektive hat, dann ja, dann ist die Kritik natürlich berechtigt...
doch bei ME 2 und dem neuen Splinter Cell war von Beginn an klar, dass sie in eine andere Richtung gehen wollen und werden...
Ich kann es nur nicht ausstehen, wenn Leute mit pseudo-logischen Argumenten (mal ist es die Seele des Games und nichts anderes (Heavy Rain)/dann aber sind es wieder mal Kriterien wie Kampfsystem, Dialoge, die alle nach der Reihe mit den Konkurrenten verglichen werden(Two Worlds 2)), die sich die ganze Zeit widersprechen, daherkommen um ihre Meinung zu rechtfertigen...Caedryan hat geschrieben:@Garret: Warum versuchst du eigentlich so vehement dein Anliegen durchzubringen? Erwartest du, dass Jörg plötzlich schreibt "Oh Garrett, du hattest ja so Recht, wir sind nur eine Boulevard-Spielezeitung die sich an Klicks aufgeilt!" oder sowas?
Gerade Spieletests sind meiner Meinung nach dazu da einen Einblick ins Spielgeschehen zu geben, aber auch die persönlichen Erfahrungen eines Testers miteinfliessen zu lassen. Letzlich braucht es bei JEDEM Test noch eine Interpretation des Lesers.
Übrigens ist die Wertung überhaupt nicht "abstrus". Abstrus wären 50%
Hier ein paar hilfereiche Links zum Thema "Wie bewertet 4P?":Noobious BIG hat geschrieben:Hallo Community
Habe mich hier nach ein paar Wochen des stillschweigenden mitlesens jetzt auch mal angemeldet.
Der Test mit der finalen Wertung von "gut" geht meines Erachtens im großen und ganzen in Ordnung. Ich hätte vielleicht ein paar Prozentpünktchen mehr gegeben aber das soll jeder für sich entscheiden.
Wo mit ich mich aber gar nicht so recht anfreunden kann, ist das auch Dinge bewertet wurden die man in einem Test für geneigte Genreliebhaber nicht bewerten kann.
Es mag ja so sein, dass der Herr Luibl den Helden nicht mag oder er etwas am Soundtrack zu kritisieren hat, aber das ist seine ganz persönliche Meinung und die gehört nicht in einen Pro- und Contrakasten die allgemeine Qualität des Spiels wiedergeben soll.
Ich kenne den Helden so aus dem ersten Teil, mit seinen Macken und Eigenheiten, die einen ganz eigenen Flair versprühn.
Wenn ich ein Two Worlds 2 spiele, dann will ich nicht Commander Shepard, der neuste Vaultsprössling, der raubeinige Gothic Kerl oder der Heilbringer von Tamriel sein, sondern den Helden spielen, der mit mir bereits im ersten Teil die Orks vermöbelte.
Genauso verstehe ich nicht warum die PC Version besser abgeschnitten hat als die XBox 360 Fassung. Wegen der Grafik??? Jetzt sollte man mal die Relationen sehen. Wenn ein Two Worlds 2 auf einer 5 Jahre alten Konsole fast genauso aussieht wie auf einen heutigen High End Rechner, dann schätze ich das mir gezeigte auf Konsole deutlich höher ein. Zusätzlich passen Inventar und Reitsteuerung auch besser in die Konsolenfassung, als für den PC.
Zu Demon Souls:
Auch ich habe es ne ganze Weile gern gespielt, ja sogar erst gekauft nach dem ich den Test hier gelesen habe. Doch ab einem bestimmten Punkt verliert das Spiel schlagartig seinen Reiz.
Auch ein Demons Souls hat grobe K.I. Mängel und das darf bei so einem Spiel was von seinem Kämpfen und dem Schwierigkeitsgrad lebt nicht passieren.
Was nützt das tollste Kampfsystem, wenn ich fast jeden Gegner oder Boss aus der Entfernung per Bogen platt mache? Was nutzt der größte Schwierigkeitsgrad, wenn ich auch jeden noch so tobenden Koloss mit Todeswolke verfluche und in aller Seelenruhe hinter der nächsten Säule warte bis er schlafen geht? Warum sollte ich Angst vor Tod und Seelenverlust haben, wenn ich doch in einer Minute massig Seelen farmen kann? Wofür sollte ich nen Armbrustschützen spielen, wenn der doch so hoffnungslos unterlegen ist? Was nützt der impossanteste Drache, wenn ich ihn in einem stupiden Buttongeklicke vom Himmel hole?
Was bleibt denn bei Demons Souls übrig, wenn man Kampf und Schwierigkeit mal weglässt?
Ein annähernd questloses rumgerenne in kurzen und dermaßen schlauchigen Levels, dass ein Vergleich zu einem Open-World Titel, egal um welchen es geht, schon fast weh tut.
:wink:
Nein!dcc hat geschrieben:Ach, Mass Effect etc. hat Traumwertungen.
Nur was passiert wenn man die Dialoge weglässt?
Ein Schnetzler weit unterm Durchschnit, denn gameplay technisch sind nahezu alle Bioware Titel Müll.
).). De facto finde ich aber, dass auch das einen gewissen Reiz hat, anders kann man sich den Erfolg von Spielen wie Diablo und Champions of Norrath nicht erklären. Jörg erwartet hier vielleicht etwas zu sehr Dragon Age und ist dann enttäuscht, wenn er eher Sacred bekommt. Da muss ich wirklich sagen: Story gut und Recht, sprich: relativ egal, Gameplay muss rocken. Und wenn ich mir da Jörgs Kritikpunkte so durchlese, dann ist offensichtlich nicht an ALLEN Kritikpunkten des Vorgängers gefeilt worden, von daher geht die Wertung sicherlich in Ordnung auch wenn ich mir erst nächste Woche ein Bild davon machen kann.
