Raskir hat geschrieben:
Ok das habe ich jetzt nicht verstanden. Aber auch nicht wichtig. Vllt habe ich auch deinen Vorpost schon falsch interpretiert n__n
Na, ich habe ja willkürlich eine "kulturelle Relevanz" aus den Fingern gesogen, um einem anderen User hier vor Augen zu führen, dass es viele verschiedene Blickwinkel gibt, um ein Spiel einem anderen vorzuziehen. Du hast festgestellt, dass beide Spiele nix mit der Realität zu tun haben, woraufhin ich dann FIFA ins Spiel gebracht habe. Und nun führe mal einen Beweis, dass FIFA kein Rollenspiel ist. :wink:
Raskir hat geschrieben:
Ok das habe ich jetzt nicht verstanden. Aber auch nicht wichtig. Vllt habe ich auch deinen Vorpost schon falsch interpretiert n__n
Na, ich habe ja willkürlich eine "kulturelle Relevanz" aus den Fingern gesogen, um einem anderen User hier vor Augen zu führen, dass es viele verschiedene Blickwinkel gibt, um ein Spiel einem anderen vorzuziehen. Du hast festgestellt, dass beide Spiele nix mit der Realität zu tun haben, woraufhin ich dann FIFA ins Spiel gebracht habe. Und nun führe mal einen Beweis, dass FIFA kein Rollenspiel ist. :wink:
Man nehme nur mal das neue Trainingssystem. Da kann man gleich 5 Charaktere ganz nach den eigenen Vorstellungen hochleveln!
Ja das stimmt schon alles. Fifa mag ein gutes Rollenspiel sein, aber ist es auch ein sehr gutes oder gar ausgezeichnetes? Ich mein es sind schon viele Schwächen da. Die Story ist nur so dahingerotzt, es gibt 0 Loot, man kann keine Entscheidungen treffen. Allgemein besticht es eher durch das Gameplay und Charaktersystem. Andere Rollenspielelemente wurden stiefmütterlich vernachlässigt. Und das ist mir für ein Rollenspiel im heutigen Zustand zu wenig. Zumal ich schon von dieser Art Rollenspiel übersättigt bin. Jedes Jahr fast identisches Gameplay aber keine Story und nur wenige neue Charaktere und die wenigsten spielen eine Rolle? Ne von einem Rollenspiel erwarte ich eindeutig mehr!
Mit dem Lootsystem gebe ich Dir Recht, das ist der allerletzte Rotz bei FIFA, quasi nix wird gedropt.
Aber Entscheidungsfreiheit ist doch sehr wohl gegeben? Ob ich den Elfer rechts unten oder links oben platziere kann erhebliche Konsequenzen auf den Verlauf der Mainquest haben! Klar, eine Storyline in Tabellenform ist eigenwillig, aber das gleich als "hingerotzt" abzutun, zeugt nur von einer viel zu dogmatischen Auffassung. :wink:
Sorry ich habe das missverständlich geschrieben. Mit dahingerotzt mein ich, es ist die gleiche Story die sie uns seit über 15 Jahren servieren. Leg irgendeinen Teil rein und bei näherer Betrachtung stellst du fest, es ist die gleich story jahr für jahr. Und nicht genug, die gleiche Story bekomme ich auch noch von Konami. Irgendwann reichts. Und das mein ich mit "dahingerotzt". Das mit Entscheidungsfreiheit stimmt aber. Dennoch bleiben zu viele Kritikpunkte. ZB die NPC´s. Ich meine, es gibt keine namentlich erwähnten Charaktere die nicht als Gegner dienen oder Teil deiner Party sind. Das ist doch schade oder?
Raskir hat geschrieben:
- Die Buchvorlage wurde sehr gut umgesetzt und in meinen Augen stellenweise überboten
Ich finde nicht das Witcher 3 diesbezüglich eine Glanzleistung abliefert. Die für mich unverständliche Uminterpretation diverser Dinge/Charaktere von CDPR ist stellenweise ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich halte die Bücher nun auch nicht gerade für den Gipfel der Fantasyliteratur, aber diese Vorlage/das Niveau wird vom Spiel deutlich unterboten. Und wenn man schon Sachen dermaßen verändert (was ja nicht zwangsläufig schlechter als die Vorlage sein muss), dann sollte man sich eigentlich schon etwas mehr Mühe damit geben, eine halbwegs ähnlich konsistente Geschichte zu präsentieren. Und da fehlt mir zumindest fast schon zuviel, insbesondere was die eigenwillige Uminterpretation und Einbeziehung der Hintergründe zu den Aen Elle und der Weißen Kälte und Ciris Rolle anbelangt. Gerade das Ende wirkt mir dadurch einfach zu oberflächlich und aufgesetzt.
Nun, also für mich hat Witcher 3 zurecht den Rollenspiel Thron dieses Jahr abgestaubt.
Fallout konnte mich leider gar nicht packen. Die 50€ haben sich nach 25 Stunden rumgequäle leider sehr verschwendet angefühlt, obwohl ich zuletzt mit Skyrim weit über 300 Stunden meinen Spaß hatte. Irgendwie hat die Welt mich in keinster Weise überzeugen können; irgendwie passt da alles nicht zusammen. Die Bugs, Performance Probleme usw waren da auch nicht zuträglich.
Divinity OS fand ich auch sehr gut, aber gegen Ende war es doch mehr Qual als Freude, da hat der Humor das Spiel am meisten getragen. (Aber war das nicht eigentlich letztes Jahr? Dieses kam doch die Enhanced Edition die ich grad spiel?)
Geralt hat mMn wirklich fast alles richtig gemacht. Konnte während meinen 100 Stunden Spielzeit eigentlich keine Patzer ausmachen. Das Kampfsystem fand ich fordernd auf dem entsprechenden Schwierigkeitsgrad, die Gescichte und Nebenquests waren super, das erste Addon ist eines der besten das ich je gespielt habe.
Raskir hat geschrieben:
- Die Buchvorlage wurde sehr gut umgesetzt und in meinen Augen stellenweise überboten
Ich finde nicht das Witcher 3 diesbezüglich eine Glanzleistung abliefert. Die für mich unverständliche Uminterpretation diverser Dinge/Charaktere von CDPR ist stellenweise ziemlich gewöhnungsbedürftig. Ich halte die Bücher nun auch nicht gerade für den Gipfel der Fantasyliteratur, aber diese Vorlage/das Niveau wird vom Spiel deutlich unterboten. Und wenn man schon Sachen dermaßen verändert (was ja nicht zwangsläufig schlechter als die Vorlage sein muss), dann sollte man sich eigentlich schon etwas mehr Mühe damit geben, eine halbwegs ähnlich konsistente Geschichte zu präsentieren. Und da fehlt mir zumindest fast schon zuviel, insbesondere was die eigenwillige Uminterpretation und Einbeziehung der Hintergründe zu den Aen Elle und der Weißen Kälte und Ciris Rolle anbelangt. Gerade das Ende wirkt mir dadurch einfach zu oberflächlich und aufgesetzt.
Das mit Ciri und der weißen Kälte liegt daran, dass bis auf 20 Sekunden, alles nur aus der Sicht von Geralt gezeigt wird. Die Rückblicke mit Ciri wurden ihm auch nur berichtet und man hat diese erklärung bildhaft nachgespielt. Aber das alles was Geralt erlebt hat, fand ich schon ziemlich gut der buchvorlage entsprechend umgesetzt. Einige Sachen sogar etwas besser, was die Vorbereitung und die Durchführung einiger Quests und Aufträge angeht, die in den Büchern meistens übersprungen wurde. Aber ist alles eine Subjektive Wahrnehmung. Kann schon verstehen wenn du es anders siehst
Raskir hat geschrieben:Sorry ich habe das missverständlich geschrieben. Mit dahingerotzt mein ich, es ist die gleiche Story die sie uns seit über 15 Jahren servieren. Leg irgendeinen Teil rein und bei näherer Betrachtung stellst du fest, es ist die gleich story jahr für jahr. Und nicht genug, die gleiche Story bekomme ich auch noch von Konami. Irgendwann reichts. Und das mein ich mit "dahingerotzt". Das mit Entscheidungsfreiheit stimmt aber. Dennoch bleiben zu viele Kritikpunkte. ZB die NPC´s. Ich meine, es gibt keine namentlich erwähnten Charaktere die nicht als Gegner dienen oder Teil deiner Party sind. Das ist doch schade oder?
Was ist mit den Schiedsrichtern? Das sind in jedem FIFA die kontroversesten NPCs überhaupt. Und gerade die ewige Unergründlichkeit ihres Handelns macht doch seit jeher einen enormen Reiz der Serie aus. Nee, Raskir, den Kritikpunkt kann ich nicht nachvollziehen. Und zur immergleichen Story: Die findet man auch in allen anderen RPGs mit Nuancierungen im Endziel "rette xy" wieder. Da geht FIFA sogar konsequent seit 1994 einen anderen Weg, steht hier doch weniger der Aspekt des Rettens, sondern das Streben nach Unbesiegbarkeit im Vordergrund. Nee, nee, von Dir lass ich mir nicht mein alljährlich wiederkehrendes RPG des Jahres kaputtdiskutieren.
Ach, und: FucKonami...
ThePanicBroadcast hat geschrieben:Aber war das nicht eigentlich letztes Jahr? Dieses kam doch die Enhanced Edition die ich grad spiel?
Joa ist korrekt. Ich als Konsolero konnte allerdings erst dieses Jahr in den Genuss von Divinity kommen, daher meine Wahl zum goty 2015. Ansonsten hätte ich Fallout nehmen müssen, was mir ebenfalls gut gefiel, aber ich wollte den Machern von Div einfach nochmal nachträglich meine Anerkennung nahebringen, obgleich die Verantwortlichen nie davon erfahren werden.^^
Und meine Wahl natürlich auch null Einfluss auf das Endergebnis haben wird. :wink:
Schiedsrichter lass ich da nicht gelten. Die sind doch genauso Namenlos wie alle anderen. Es ist auch ein großer Kritikpunkt meinerseits. Sie beschneiden das Spielsystem komplett. Sie verbieten es dir in den meisten Fällen die Lücken des Spielsystems zu erkennen und für deinen Vorteil auszunutzen. Das könnten die Gegner dann natürlich auch machen und es entstünde eine viel größere Freiheit. So wird man aber in ein Korsett gezwängt, die einem die Spielweise des Spieleentwicklers aufdrücken. Wenn ich bei Witcher eine Höhle über merkwürdige Kletterpartien erreichen könnte aber mir das verboten würde weil ich ja den richtigen Geheimpfad verwenden soll, fände ich das auch dumm. Das macht vielleicht noch bei Fifa im PvP Sinn, aber im Singleplayer? Warum? Nenene. Und nein, Fifa nimmt keinen neuen konsequenten Weg. Es kopiert nur schon eine bestehende Story. Und diese Story erzählt EA bei vielen ihrer spiele. Madden, NBA, NHL, PGA um nur ein paar zu nennen. Und ja viele andere RPG´s machen auch die gleichen Fehler. Aber wir reden hier nicht von vielen anderen RPG´s. Wir reden hier vom RPG des Jahres. Und da macht Fifa nicht genug richtig. Nichtmal ordentliche Bossfights gibt es. Es gibt nur starke und schwache Gegner (wobei es hier schon ein wenig Darksouls feeling gibt, da auch die schwachen Gegner dich niederstrecken können). Ich verstehe wirklich nicht wie man Fifa als RPG des Jahres sehen kann. Mit all diesen RPG mäßigen Baustellen. Und fuck Konami
Raskir hat geschrieben:Schiedsrichter lass ich da nicht gelten. Die sind doch genauso Namenlos wie alle anderen. Es ist auch ein großer Kritikpunkt meinerseits. Sie beschneiden das Spielsystem komplett. Sie verbieten es dir in den meisten Fällen die Lücken des Spielsystems zu erkennen und für deinen Vorteil auszunutzen. Das könnten die Gegner dann natürlich auch machen und es entstünde eine viel größere Freiheit. So wird man aber in ein Korsett gezwängt, die einem die Spielweise des Spieleentwicklers aufdrücken. Wenn ich bei Witcher eine Höhle über merkwürdige Kletterpartien erreichen könnte aber mir das verboten würde weil ich ja den richtigen Geheimpfad verwenden soll, fände ich das auch dumm. Das macht vielleicht noch bei Fifa im PvP Sinn, aber im Singleplayer? Warum? Nenene. Und nein, Fifa nimmt keinen neuen konsequenten Weg. Es kopiert nur schon eine bestehende Story. Und diese Story erzählt EA bei vielen ihrer spiele. Madden, NBA, NHL, PGA um nur ein paar zu nennen. Und ja viele andere RPG´s machen auch die gleichen Fehler. Aber wir reden hier nicht von vielen anderen RPG´s. Wir reden hier vom RPG des Jahres. Und da macht Fifa nicht genug richtig. Nichtmal ordentliche Bossfights gibt es. Es gibt nur starke und schwache Gegner (wobei es hier schon ein wenig Darksouls feeling gibt, da auch die schwachen Gegner dich niederstrecken können). Ich verstehe wirklich nicht wie man Fifa als RPG des Jahres sehen kann. Mit all diesen RPG mäßigen Baustellen. Und fuck Konami
Gerade die von Dir so geächteten Beschneidungen des Spielsystems durch die eben nicht namenlosen Schiedsrichter machen FIFA doch letztendlich zu dem herausragenden RPG, das es doch schon seit seiner Entstehung vor 2 Jahrzehnten ist. Wo in Fallout 4 z.B. ein immersionskillendes "Du kannst hier nicht langgehen" auf dem Bildschirm erscheint, arbeitet EA mit akustischen Signalen des allmächtigen, in der Lore immer wieder als neutral beschriebenen NPC , welches den Spieler zwar frustriert, aber eben nicht aus der Immersion reißt. Mit FIFA 16 hat auch der Bossfight eine neue Dimension erhalten: Einfach Schwierigkeit "Weltklasse" nehmen und dann mal schauen, wie frustrationstolerant man wirklich ist. :wink:
Danke erstmal an die Community das hier doch so nüchtern über alle RPGs des letzten Jahres diskutiert wird. Die letzten Monate haben mich nämlich ein wenig an der 4P community zweifeln lassen, wegen dem dauernden gehate vorallem in den F4 threads. Allerdings muss ich wohl eingestehen, dass mir das Geschrei weniger (wohl eher von zweien) den blick für die Allgemeinheit vernebelt hat.
Für mich bleibt F4 RPG des Jahres. Was aber in erster Linie am Setting liegt. Mir liegt Scifi einfach mehr als Fantasy. Zumal die Welt von Fallout eine ganz besondere Mischung bietet. Da es quasi eine in der Vergangenheit verhaftete zukünftige Welt nach einer Apokalyse zeigt. Diese Mischung bietet kein anderes Spiel und meines Wissens nach nicht mal ein anderes Buch oder ein anderer Film.
Spiel des Jahres wird für mich sowieso KSP, aber das braucht man glaube ich nicht weiter zu erklären :wink:
